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Neuer „Spiegel“-GeschäftsführerEiner aus dem Haus

Der Spiegel-Verlag hat eine neue Leitung. Die Gesellschafter des Medienunternehmens einigten sich auf Thomas Hass, der seit 1992 im Verlag tätig ist.

Das Verlagsgebäude des „Spiegel“ in Hamburg. Bild: dpa

HAMBURG dpa | Der Wechsel in der Geschäftsführung des Spiegel-Verlags ist perfekt. Nachfolger von Ove Saffe (53) wird mit sofortiger Wirkung der Leiter des Vertriebsmarketings, Thomas Hass (49). Das haben die Gesellschafter des Hamburger Verlags – die Mitarbeiter KG, der Verlag Gruner + Jahr und die Familie Augstein – nach einer Mitteilung vom Mittwoch beschlossen. Hass ist seit 1992 im Verlag tätig.

Der bisherige Geschäftsführer Saffe hatte zum Ausscheiden des früheren Chefredakteurs des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, Wolfgang Büchner (48), Ende vergangenen Jahres angekündigt, sein Amt ebenfalls niederlegen zu wollen. Redaktionell ist für das Magazin seit Mitte Januar Klaus Brinkbäumer verantwortlich. Im Verlag hatte es einen internen Konflikt um die Neuausrichtung des Heftes und des Online-Angebots gegeben. Spiegel Online wird seit Mitte Januar von Florian Harms geführt.

Die Gesellschafter zeigten sich überzeugt, dass Hass den Verlag erfolgreich weiterentwickeln erde. „Er kennt den Spiegel und seine Kultur“, teilten die Anteilseigner mit. Der Umsatz der Verlagsgruppe betrug 2013 knapp 300 Millionen Euro.

Am Verlag sind schon länger beim gedruckten Spiegel beschäftigte Angestellten über die Mitarbeiter KG (50,5 Prozent) beteiligt. Die weiteren Anteile halten der Hamburger Verlag Gruner + Jahr (25,5 Prozent) sowie die Erben des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein. Hass war seit 2007 Mitglied der Geschäftsführung der Mitarbeiter KG und seit 2013 ihr Vorsitzender. Dieses Mandat habe er niedergelegt, teilten die Gesellschafter mit.

Vorgänger Saffe leitete den Verlag seit 2008. Er habe das Unternehmen wirtschaftlich sehr erfolgreich geführt und wichtige Weichenstellungen vorgenommen, teilten die Gesellschafter mit. In Saffes Amtszeit zogen rund 1.100 Mitarbeiter aus verschiedenen Hamburger Standorten 2011 in ein neues Verlagsgebäude um.

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1 Kommentar

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  • Nach "Stoppt Putin" haben wir den Spiegel abbestellt. Nach dem "Geisterfahrer" wünsche ich dieser atlantischen Kampfpostille nur noch eine interessante Endphase.