Neuer taz-Newsletter für Zukunftsfragen: Warum wir über Zukunft schreiben

Mit „Team Zukunft“ liefern wir wöchentlich starke Gedanken zu Klima, Wissen, Utopien – kostenlos in Ihr Postfach. Was wir uns dabei denken und wie Sie sich anmelden können, erklären wir hier.

Eine kleines Pappschild klemmt auf einem kleinen gebastelten Eiffelturm der auf einer aufblasbaren Erdkugel klebt. Das Schildchen mahnt das 1,5-Grad-Ziel an.

Erinnern Sie sich noch? Damals? Paris, das 1,5-Grad-Ziel? Lange her. Trotzdem ist sein Erreichen für unser aller Zukunft unerlässlich Foto: Reuters/Kai Pfaffenbach

Von LUISE STROTHMANN

taz Info, Frühling 2023 | Die Menschen in Deutschland wollen mehr Veränderung, als manches politisches Zaudern den Anschein macht. Während zum Beispiel die Bundesregierung noch diskutiert, ob der Plan zumutbar ist, Ölheizungen in Neubauten zu verbieten, haben For­sche­r*in­nen herausgefunden, dass das Votum der Bür­ge­r*in­nen dazu klar ist. 74 Prozent der Menschen in Schleswig-Holstein sind dafür, in Sachsen immerhin noch 53 Prozent. In jedem einzelnen der deutschen Bundesländer ist es eine absolute Mehrheit.

Die Zahl stammt aus einer gerade veröffentlichten Studie, dem sogenannten Ariadne-Projekt, im Rahmen dessen For­sche­r*in­nen Einstellungen von Menschen zu Klimaschutzmaßnahmen untersucht haben und auch verglichen, wie sich diese Einstellungen in den letzten Jahren geändert haben. Das Ergebnis: Die Zustimmung wächst deutlich.

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Warum uns das an dieser Stelle interessiert? Wir wollen verstehen, wie Veränderung funktioniert. Und diese Gedanken dazu noch direkter mit allen teilen, die diese Frage auch beschäftigt.

Klima, Wissen und Utopien

Deshalb haben wir einen neuen redaktionellen Newsletter gestartet: Team Zukunft. Vier taz-Autor*innen schreiben darin im Wechsel über Klima, Wissen und Utopien. Chefredakteurin Barbara Junge, Klimaredakteurin Susanne Schwarz sowie Malene Gürgen und ich, Luise Strothmann, aus dem Zukunftsteil der wochentaz gehören zum Team. Und Sie oder du vielleicht auch bald?

Mit der Gründung des taz-Klimahub 2020 haben wir angefangen, unseren Journalismus zu Klimakrise und planetarer Zukunft auf anderen Wegen zu teilen. Fast 60.000 Menschen folgen mittlerweile allein unserem Klimakanal auf Instagram.

„Aber auf Social Media entscheiden die Ausspielalgorithmen der großen Plattformen, wer unsere Inhalte zu sehen bekommt“, sagt Jan Jasper Kosok, der als Produktentwickler Community die Newsletter-Entwicklung verantwortet. Ob Sie Mails von uns bekommen wollen, das können Sie, das kannst du im Gegensatz dazu ganz allein entscheiden.

Am Ende stehen Handlungsmöglichkeiten

Seit November 2022 hat die wochentaz einen Zeitungsteil mit dem Namen Zukunft. Wir machen dort kons­truk­tiven, genauer: transformativen Journalismus. Wir haben viele Fragen, wir sehen viele Pro­ble­me, aber wir schauen am Ende auf Handlungsmöglichkeiten.

Natürlich ist Klimagerechtigkeit komplex. Es gibt keine einfachen Lösungen. Dafür viele: Sollten wir alle weniger arbeiten, um CO2 einzusparen? Was wäre, wenn Ökosysteme in Deutschland gegen die klagen könnten, die ihnen schaden?

„Wir bekommen sehr gutes Feedback auf Journalismus, der auf kluge Weise ermutigt statt Le­se­r*in­nen ohnmächtig zurückzulassen“, sagt Chefredakteurin Barbara Junge.

Keine falschen Versprechen

Deswegen gibt es diese Perspektive jetzt auch im Newsletter per Mail. Gedanken für Menschen, denen die Zukunft nicht egal ist. Wir machen dabei keine falschen Versprechen. Vor uns als Menschheit liegen Kohle, Egoismus, Kipppunkte und Stacheldraht.

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„Keiner weiß, wo wir 2050 sein werden. Aber als Team Zukunft wollen wir herausfinden, wo wir sein könnten“, sagt Julien Gupta. Den Gründer und Autor des Newsletters Treibhauspost konnte die taz gewinnen, die Konzeption und Weiterentwicklung des Newsletters langfristig zu begleiten.

Alles könnte anders sein. Das ist ein radikaler Gedanke. Wir wollen ihn ausbuchstabieren, jeden Donnerstag, in einer E-Mail. Gern auch an dich, an Sie.