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Neue Hegel-Biografie im JubiläumsjahrVulkan der Vernunft

Hegel war kein reaktionärer Denker, sondern ein universalistischer Liberaler. Das belegt Klaus Vieweg in seiner neuen Hegel-Biografie.

Hegel mit Berliner Studenten Foto: F. Kugler, 1828, gemeinfrei

In diesem Jahr ist der 250. Geburtstag eines der wirkmächtigsten Denker der Welt, Georg Wilhelm Friedrich Hegels, zu begehen. Zu diesem Anlass ist nun endlich eine seit Langem fehlende, umfassende Biografie in deutscher Sprache erschienen – die letzte wurde von Hegels Schüler Karl Rosenkranz publiziert: im Jahr 1844, als Karl Marx die sogenannten Pariser Manuskripte schrieb.

Bei der nun erschienenen Biografie geht es dem in Jena wirkenden Professor für Philosophie, Klaus Vieweg, nicht zuletzt um eine Richtigstellung, mehr noch: um eine Ehrenrettung. Gilt doch Hegel – bei aller Anerkennung seiner grundlagentheoretischen Verdienste – vielen als ein nach wie vor am Ende geradezu reaktionärer Denker, der, zumal mit seiner „Rechtsphilosophie“ und ihrem Vorwort, das angeblich darauf zielte, freiheitlich denkende Kollegen zu denunzieren, die Restauration propagierte.

So waren es nicht zuletzt Liberale, die Hegel nach dem Scheitern der Revolution von 1848 als preußischen Staatsdenker denunzierten; eine Sichtweise, die ihren Höhepunkt in Karl Poppers – 1944 im neuseeländischen Exil geschriebenen – Buch „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ erreichte. Popper zieh Hegel nicht nur einer schwülstigen und mystifizierenden Sprache, sondern ging auch so weit, Hegel als Vordenker des modernen Totalitarismus zu bezeichnen.

Genau diese Sichtweise zu korrigieren ist die erklärte Absicht dieser großen Lebenserzählung, der es um nicht weniger geht, als Hegel mit seinem ganzen Werk als den Philosophen moderner Freiheit zu erweisen: von seiner Jugend bis ins Alter, von seinen abstraktesten Philosophemen bis zu konkretesten politischen Aussagen.

Hegels Überzeugung nach fallen Kulturrelativisten in den Terrorismus der Besonderheit

Dieser Denkweg hinterließ auch im Menschen Hegel seine Spuren, denn: „Auf Hegels Lebensbild“, so Vieweg, „kann nicht die bleichgesichtige Denkerstirn, sondern muss der lebenslustige, humorvolle, oft von inneren und äußeren Kämpfen zerrissene Mensch, der Zeitgenosse einer von turbulenten Umbrüchen geprägten Epoche zu sehen sein.“

Dabei übersieht Vieweg nicht, dass Hegel ein im besten Sinne bürgerliches Leben führte – ein bürgerliches Leben, dem es freilich nie um etwas anderes ging als um Freiheit, ein Motiv, dem nur unter äußersten Anstrengungen nachzugehen war, denn „nach außen haben wir es wohl mit einem vorsichtig agierenden, gemächlich und gründlich prüfenden, ruhigen Verstandesmenschen (Hölderlin) zu tun, in dessen Innerem aber eine nur mühsam gebändigte vulkanische Lava brodelte“.

Prüfender, ruhiger Verstandesmensch

In Gang gesetzt wurde dies Brodeln im Tübinger Stift, in dem Hegel gemeinsam mit seinen Kameraden Hölderlin und Schelling begeistert die Ereignisse der Französischen Revolution beging, indem sie etwa um einen Freiheitsbaum tanzten. Mehr noch: von Hegel wird erzählt, dass er ein Leben lang – als bürgerlicher, verheirateter Professor – an jedem 14. Juli ein Glas Wein auf die Französische Revolution und ihre Parolen „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ getrunken haben soll.

Das Buch

Klaus Vieweg: „Hegel. Der Philosoph der Freiheit“, C. H. Beck Verlag, München 2019, 824 Seiten, 34 Euro

Der Verfasser dieser Rezension, Micha Brumlik, hat zuletzt das Buch „Hegels Juden. Reformer, Sozialisten, Zionisten“ (Neofelis Verlag, Berlin 2019, 184 Seiten, 22 Euro) publiziert.

Vieweg entfaltet diese Lebensgeschichte auf mehr als sechshundert Seiten in sechs großen Kapiteln, die von „Die liebe Vaterstadt – Kindheit und Jugend in Stuttgart“ bis zum neunten Kapitel „Berlin – Der große Mittelpunkt“ sowie Hegels „Aufstieg zur Weltgeltung“ reicht.

In geschickter und anschaulicher Weise verbindet Vieweg Biografisches und Anekdotisches – Hegel, ein charmanter Freund schöner Frauen – mit systematischen Überlegungen, die aber stets dem lebensgeschichtlichen Denkweg folgen: vom angehenden Akademiker über die Position als liberaler politischer Journalist in Bamberg zum Gymnasialdirektor in München bis zum Professor in Heidelberg und schließlich in Berlin.

Bei alldem gelingt es dem Biografen stets, Hegel als Kind seiner Zeit, als Kunstliebhaber und Opernbesucher, als hochgeschätzten Freund Goethes, Jean Pauls und E. T. A. Hoffmanns sowie als vorsichtigen Unterstützer vom Obrigkeitsstaat verfolgter Demokraten darzustellen. Sosehr diese Abschnitte im besten Sinne unterhalten, so sehr ist das lesende Publikum aber auch gefordert, die jeweiligen philosophischen Darstellungen des sich entwickelnden Hegel’schen Denkens geduldig und aufmerksam zu studieren. Tatsächlich ist es Vieweg gelungen, Hegels Philosophie sehr klar und anschaulich zu erläutern. Auf genau diesem Wege gelingt es ihm, die Denunziationen Hegels als Reaktionär Punkt für Punkt zu widerlegen.

Als Hauptvorwurf wird noch immer die im Jahre 1821 publizierte Vorlesung „Grundlinien der Philosophie des Rechts“ mitsamt ihrer „Vorrede“ ins Feld geführt. Habe doch Hegel hier nicht nur einen Kollegen – den kantianisierenden Philosophen Fries – denunziatorisch der „Seichtigkeit“ geziehen, sondern auch die berühmt-berüchtigten Sätze „Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig“ geäußert.

Bei alldem ist wenig bekannt, dass der so gescholtene Jakob Friedrich Fries zwar ein sich demokratisch gebender, gleichwohl aber volkstümelnder und antisemitischer Demagoge war, der deshalb 1819 in Jena zwangsemeritiert wurde.

Was aber Hegels berüchtigte Formulierung von der „Vernunft der Wirklichkeit“ betrifft, so kann Vieweg überzeugend nachweisen, dass diese Formel von Hegel geäußert wurde, um dem reaktionären Verfolgungsdruck, der auf ihm als einem Demokraten lastete, zu entgehen; anders als in der Druckfassung heißt es nämlich in einer Vorlesungsnachschrift: „Was wirklich ist, ist vernünftig. Aber nicht alles ist wirklich, was existiert.“ So musste auch der Schüler und Hörer von Hegel – kein Geringerer als Heinrich Heine – einräumen, zunächst gedacht zu haben, dass Hegel servil gewesen sei, indes habe sich – so Heine – Hegel nach der Äußerung des Satzes „Alles, was vernünftig ist, muss sein“ hastig umgesehen, fürchtete er doch die Spitzel der preußischen Geheimpolizei.

Kein Eurozentriker

Vieweg kann so bündig nachweisen, dass Hegel nicht nur ein schwärmerischer Freiheitsliebhaber, sondern ein in jeder Hinsicht universalistischer Liberaler war, ein Denker der modernen Freiheit, der grundsätzlich gegen jede Form der Sklaverei, ja gegen den Begriff des Sklaven selbst war, widerspreche doch dieser Begriff dem Begriff des Menschen – eines jeden Menschen als eines Freien. Aus dieser Erkenntnis resultierte für Hegel nicht weniger als ein politisches Widerstandsrecht.

Als dem Philosophen der Freiheit kann Hegel – diesen Nachweis versucht Vieweg – auch nicht der Vorwurf des Eurozentrismus gemacht werden: fallen doch seiner Überzeugung nach Kulturrelativisten „in den Terrorismus der Besonderheit“. Wie wenig Hegel ein Eurozentriker war, zeigt sich auch an seinen Anstrengungen, nachzuweisen, wie viel die hellenische Kultur orientalischen Denkweisen und Kulturen verdankt.

Vor allem aber war Hegel ein aufmerksamer Beobachter der politischen Entwicklungen seiner Epoche: seine letzte Publikation, ein politischer Essay, galt einem „europäischen“ Thema: „Über die englische Reformbill“. Darin ging es Hegel um das Prinzip des Bürgers als des politischen Souveräns, dessen Rechte eben nicht durch „schmutzigen Geldvorteil“ oder „Privatinteressen“ beeinträchtigt werden dürften. Als Hegels letzte Worte aus dem Jahre 1831 – er wurde 61 Jahre alt – notierte sein Schüler David Friedrich Strauß: „Freyheit ist das Innerste, und aus ihr ist es, daß der ganze Bau der geistigen Welt hervorsteigt.“

Gewiss: Viewegs Biografie ersetzt – mit Muße und Aufmerksamkeit gelesen – zwar nicht die Lektüre der Originaltexte, führt aber doch so nahe an sie heran, dass deren Lektüre nicht nur leichter fällt, sondern sie auch in ihrer historischen und epochalen Bedeutsamkeit durchsichtig macht.

Demgegenüber mag zu vernachlässigen sein, dass der Biograf aktuelle, heftig, bis zum Überdruss diskutierte Themen dieser Philosophie, nämlich die Probleme der „Anerkennung“, nicht besonders intensiv erörtert.

Was dem Rezensenten aber tatsächlich zu fehlen scheint, ist eine intensive Auseinandersetzung mit des Freiheitsdenkers Hegel Kritik der Französischen Revolution, wie er sie 1806 in der „Phänomenologie des Geistes“ im Kapitel „Die absolute Freiheit und der Schrecken“ unternommen hat – eine Kritik, die ihn schließlich zum Befürworter Napoleons werden ließ. Hegel gedachte der Revolution in Ehrfurcht und Freude – ein politischer Revolutionär war er, obgleich ein revolutionärer Denker, eben doch nicht.

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20 Kommentare

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  • Hochwertige Literatur ist gut, zur Zeit ist viel Unterhaltung, Manches Wirtschaft und manches Politik. Wie wir handeln hat ja alles Folgen für uns und für andere. Da das Niveau in vielen Bereichen der Unterhaltungsmedien nicht gut.

  • Ich sehe in Hegel eher einen der Urväter des deutschen Irrationalismus. Vielleicht war er aber auch eine Art Prank-Youtuber, der testen wollte, wie viel abartigen Schwachsinn man den Leuten als Tiefsinn verkaufen kann. Eine Art Sokal-Affäre im 19. Jahrhundert.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Wer sich berufen fühlt, zu Hegel zu schreiben, möge dies tun. Ich akzeptiere da die Grenzen meines Geistes.

    Als Freund von Vulkanausbrüchen und Eruptionen (fast) jeder Art (Wutbürger: nej tak) sage ich jedoch: "Ausbrüche der Vernunft" kann es - gerade in diesen bekloppten Zeiten - gar nicht genug geben.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      & Dess. Gelle. Aver Logger - aaf de Stelle.

      GIWEZuan Berufner 👄 zu Hegel fund.



      Nù. Trotz Lich at hand - gelangs im nicht



      Nò. Zu Stell - Sei - Scheffel unters Licht.



      Ha noi. Vulkanausbrüch - ja Eruption!!



      Tegel! Wahrheit ans Licht! Da isse schon

      kurz - Friede. Kinder. Ruh auf Erden.



      So. Kann aach inan Middelhesse Sonntag werden.

  • Eine gute Biografie. Aber NEU ist an dieser Biografie nichts. In klarer Opposition zu Popper übernahm mein 1992 verstorbener Freund Wilhelm Raimund Beyer schon in den 1960er Jahren die Verteidigung Hegels gegen das auch unter Linken verbreitete Vorurteil Hegel sei ein Reaktionär gewesen. 1977 organisierte er einen Internationalen Hegel-Kongress zum Thema "Philosophie der Praxis". Er widmete sein ganzes LEBEN der Richtigstellung Hegels und der Korrektur falscher "Hegel-Bilder" . Peinlich ist dass Rezensent und Autor Beyer mit keinem Wort erwähnen......

    Wie war das noch mit dem "Rad das immer wieder neu erfunden werden muss" ? Im Zeitalter von google & Co brauchte es also nur 1 Generation um W.R. Beyer vergessen zu machen. Tolle Leistung des ausgerechnet in Jena wohnhaften Philosophen - ach wie war noch noch mal der Name ? - Vieweg.

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @Rolf Geffken:

      Wie bitte muß ich das verstehen



      .. des ausgerechnet in Jena wohnhaften Philosophen .....? (;-))

      Jena 1800: Mit den Ideen der Französischen Revolution geraten nicht nur die politischen Verhältnisse in Europa ins Wanken. Eine ganze Generation von jungen Dichtern und Philosophen beschließt, die Welt neu zu denken. Die führenden Köpfe – darunter die Brüder Schlegel mit ihren Frauen, der Philosoph Schelling und der Dichter Novalis – treffen sich in der thüringischen Universitätsstadt an der Saale, um eine „Republik der freien Geister“ zu errichten. Sie stellen nicht nur gesellschaftliche Traditionen in Frage, sie revolutionieren mit ihrem Blick auf das Individuum und die Natur zugleich auch unser Verständnis von Freiheit und Wirklichkeit – bis heute.

    • @Rolf Geffken:

      Geschätzter. Sicher hamse recht.

      But. May be. Das bekannte Mühlrad.



      Schlug einst ein Pole glatt.



      & Der. Als er -



      Präsentierte mit viel Schwung.



      Sei - die Infinitesimalrechnung.



      & Däh!



      Mußte aber dann erfahren.



      Jung - Gibt’s seit etwa 200 Jahren.

      kurz - Wie auch immer dess beschaffen.



      Seinmer & auch Sie - gnädig mit die - öh



      Laffen. - 🧐 -



      Bekanntlich sehn ja auch die Zwerge



      Nochn Stück weiter in die Berge.



      All dess gelingt immer wieder dem&dem



      Wannse auf Gigantisch Schultern stehn.



      Besonders aber hat mich ehrs so gefreut



      Daßse banalPlopperPopper verabscheut.

      kurz - Wies meine alte Dame kurz&baff:



      🥚jòò - “Wer zu lange siebt - Siebt Kaff!“

  • In dem Artikel steht, mit dem besprochenen Buch sei

    "endlich eine seit Langem fehlende, umfassende Biografie in deutscher Sprache erschienen – die letzte wurde von Hegels Schüler Karl Rosenkranz publiziert: im Jahr 1844, als Karl Marx die sogenannten Pariser Manuskripte schrieb."

    Womöglich handelt es sich bei dieser Aussage einfach um einen Tippfeher ("die erste" statt "die letzte"?), aber trotzdem sei erwähnt, dass das Hegel-Buch von Horst Althaus, "Hegel und die heroischen Jahre der Philosophie", von 1992, eben eine solche Biographie ist. Es heißt sogar im Untertitel: "Eine Biographie". Ein schönes, lehrreiches Buch, das es nicht verdient, so übergangen zu werden. Umfassend ist es auch, immerhin rund 650 Seiten stark. Die Behauptung, es habe seit 1844 keine umfassende Hegel-Biographie in deutscher Sprache gegeben, scheint mir also einfach nicht richtig zu sein.

    • @VAA:

      🥚jòò 🥚jòò. Der Micha - hett halt sei spectacles grad verlegt hat. Gelle. So.

      unterm—— aber denn dann doch mal -



      Die eine eine Frage: Solides Handwerk - Tät doch ahnich - Schade. Wiedermal 🧐

  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    Interessante aber schwere Lektüre für den Laien. Also mich. Das führt dazu einen kleinen Abzweig zu nehmen.

    Georg Wilhelm Friedrich Hegel

    Der 3-Liter-Philosoph und die Kunst des metaphysischen Genusses

    ..." Zunächst unterscheidet Hegel sehr zutreffend die reine sinnliche Wahrnehmung als geistlos, erkennt dann aber, dass es der Sinn ist, der das Bewusstsein herausfordert, anspornt und beschäftigt. Ganz bildlich hebt er in seiner „Jenaer Realphilosophie“ die „Nacht der Welt“ hervor. Anders formuliert: Erst der Blick in den geistigen Abgrund am Boden des geleerten Weinbechers bringt ihn dazu, die Gespenster des Realen zu vergegenwärtigen.



    Hegels Hausarzt, wusste ein Lied davon zu seufzen, dass er im Philosophen einen 3-Liter-Patienten vor sich hatte. Denn unter drei Litern Wein ließ Hegel den Tag nicht gehen, sträubte sich aber, dem Arzt davon in Kenntnis zu setzen. „Ich trinke keinen Wein“ sagte er grob, „höchstens zu den Mahlzeiten und vielleicht zwischen diesen.“



    Wen wundert es da, dass diesem Heroen der Kopf- und Mundarbeit eigens eine eigene Weintraube gewidmet wurde: der Hegel.

    „Im Wein liegt Wahrheit – und mit der stößt man überall an.“

    So gelangte der subjektive Geist mit Hilfe des Weines schnell in die Sphäre des absoluten Geistes der Philosophie. Doch nicht nur beim Wein war Hegel ein Genießer, sei es im subjektiven, objektiven oder absolutem Geiste. Neben seiner Ehefrau hing er dem weiblichen Geschlecht an, wovon sein unehelicher Sohn Zeugnis ablegt. Ebenso stand sein Hang zu guten Speisen seiner Trinkfestigkeit in nichts nach.



    Hier also verleibte er sich die Wirklichkeit in Logik, Philosophie und praktischer Handlung ein......"

    Wunderbar, diesen Zeilen konnte ich folgen.

    Hegel und der Geist des Weines



    www.heise.de/tp/fe...eines-3503391.html

    • @05158 (Profil gelöscht):

      3 Liter the day - Ey -



      Ließ auch Jöhten innflöten

      • @Lowandorder:

        Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - ma schaun

        ” Glückauf! - Drei Liter Hub-Traum -







        "Fluch sei dem Balsamsaft der Trauben,



        Fluch jener höchsten Liebeshuld,



        Fluch sei der Hoffnung, Fluch dem Glauben



        Und Fluch besonders - der Geduld..."







        (JWvG - Faust I) “ Ach was!

        kurz&knapp - & Das. Sicher. Jedoch ist.



        “Sich ein Verlöten.“ Nich. Von Jöhten ist.



        Ooch wieder Mist.

        • 0G
          05158 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Verlöten1:

          Euch ist bekannt was wir bedürfen, wir wollen starke Getränke schlürfen.



          Johann Wolfgang von Goethe

          Trunken müssen wir alle sein!



          Jugend ist Trunkenheit ohne Wein;



          Trinkt sich das Alter wieder zu Jugend,



          So ist es wundervolle Tugend.



          Für Sorgen sorgt das liebe Leben,



          Und Sorgenbrecher sind die Reben.



          Johann Wolfgang von Goethe

          Das mit dem Alter, Trinken, Tugend lässt einen gewissen Spielraum......

      • 0G
        05158 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Das wäre auch mal ein Thema.



        Man weiß gar nicht wo man hinschauen soll. Die Geistes, Wort und sonstigen Größen haben alle gesoffen(Ringelnatz...) und anderes eingepfiffen.



        Gibt es ja auch große Abhandlungen zum Thema.



        Auch ein Großmeister:

        „Ich war eintausendfünfhundert und siebenundvierzig Mal in meinem Leben betrunken, aber nie am Morgen.”

        Der alte Mann und der Schnee

        www.faz.net/aktuel...hnee-13465293.html

        • @05158 (Profil gelöscht):

          Karl-Heinz Hopp - Mitschüler*39 & Nr 4



          Rom-Achter in memoriam - Kalle!



          “ …höer auf - der mit “de Pelze“! -

          & deswege nicht vergesse - Hejdå Astrid



          “ Die Wahrheit by Ella Carina Werner -



          „Ich sah schwimmende Lokomotiven!“



          Bis in die Haarspitzen von Drogen inspiriert: Berühmte Kinderbuchautoren packen aus, wie sie ihre Gedankenwelten entstehen ließen.



          taz.de/Die-Wahrheit/!5506909/

          Na Mahlzeit - 🍄 -

          • @Lowandorder:

            Sorry Kalle - alter Oxpreuße - Nr. 3 - 😎 -

            Backbord Schonn But Macon-Riggerung

            unterm——



            tazelwurm.de/mytho...kraft-jens-uthoff/



            & Mr. Armkraft - hats hier&da - 😱 -



            taz.de/Mythos-Deut...ndachter/!5089080/

            kurz2 - Dialektik der Aufklärung - 👻 -

            Ende des Vorstehenden

            • 0G
              05158 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              .."„Wo liecht´n dit egentlich – Ratzeburg?“



              – „Also im Moment 5 Sekunden vor Balin, wa!? “..



              Juchhu. Det sinn sonne Sätze.....



              Erst wollt ich das höhergelegene Zitat nehmen, d. m. All...anfängt. Zu heiß!;-)



              Der Schreibstil erinnert mich irgendwie an was.



              Thanks auch für die schwimmenden Lokomotiven.

              • @05158 (Profil gelöscht):

                ;)) - “Naja - so schön wie ihr - sind wir ja nicht - aber schneller!“ - Bernd Kruse - einer meiner Lieblinge - zu den feinen D-doofern. Die Models machten. 🥳

                Heute glaubt das ja niemand mehr.



                Bernd studierte in Würzburg.



                Setzte sich - Anfang/Mitte 60er auf seine



                Bella (Limit 90!) & nagelte nach Ritzbüttel zum - WE-Training.



                images.app.goo.gl/S97aTwYhdG61zsBe7 mit Ingo & “Dr. Walter“ - 🧐 -



                &



                Wenn Ratzeburger sich auf dem Sattelplatz aus dem Bully klaubten.



                Schauten die - Benz-Limousinen at hand - Neusels - Baliner RC - & die anderen feinen Pinkel der RenommierClubs - aus HH - D - ETUF Essen (Krupp-Ringe!!) etc peinlich berührt aus ihren Dinner-Jackets mit Schlips & Kragen.



                &



                Kriegten auf den Sack. Herrlich. Ständig.

                (Den Spruch 5 sec - kriegte einer von den Neusels vor den Kopp. Aber dann - checkten viele das. Da läuft was. Kalli.



                Karl Arsch Adam - das As.



                &



                Rudermekka Ritzbüttel was born.



                Ein Vasallenhaufen erster Kajüte!



                Alle am WE in der Jugenherberge. Geil.



                Bei Mutter* & Vater Brandt. Die Kids hörten die Kinks. Ich bekam - Ringelnatz



                Büchergilde-Ausgabe* - 2x im Regal. 😎

                So geht das

                • 0G
                  05158 (Profil gelöscht)
                  @Lowandorder:

                  Das tut gut. Hilft über Scheiß Montag.

                  Bildung ist alles:

                  Lola



                  www.youtube.com/watch?v=NFwP2huyNzg

  • Danke für diese Besprechung.

    unterm—- besonders amüsiert hat michs zu -



    Dem grund&maßlos überschätzten - “… Pause Sir Pause Karl Popper Pause “ -



    Wie sich einst noch am letzten Ascher - passenderweise ahnungslos.



    Ein gewisser Schmidt Schnauze - wie immer - sich nicht genug dicke tun -



    Und glaubte - schleimig - Offene Gesellschaft - Ranwanzen zu können.



    &



    Hat mich eingedenk eines Paul Feyerabend - dies hier:



    “… eine Sichtweise, die ihren Höhepunkt in Karl Poppers – 1944 im neuseeländischen Exil geschriebenen – Buch „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ erreichte. Popper zieh Hegel nicht nur einer schwülstigen und mystifizierenden Sprache, sondern ging auch so weit, Hegel als Vordenker des modernen Totalitarismus zu bezeichnen.“

    Ausgerechnet dieser feine Herr - der es sich besonders angelegen sein lassen konnte.



    Seine Frau derb dreist & coram publico runterzuputzen. Wie sein Nichtschüler Anything Goes - gern berichtet. Nur - Wenn & weil sie ihm versehentlich oder nicht.



    Das ihm falsche Buch rausgesucht hatte. Autoritär verknöcherter Sack •



    &



    Umso mehr freue ich mich - “Hegel, ein charmanter Freund schöner Frauen“ - zu lesen