Nahost-Konflikt: Israel zerstört Haus im Westjordanland
Zur Abschreckung haben Soldaten das Haus eines mutmaßlichen palästinensischen Attentäters abgerissen. Er soll im Januar eine Siedlerin erstochen haben.
Israel will mit solchen Abrissaktionen mögliche künftige Täter abschrecken. Die Palästinenser kritisieren sie jedoch als Kollektivstrafe.
Der Mord an der Siedlerin Dafna Meir in Otniel gilt als eine der grausamsten Taten in der Gewaltserie der vergangenen acht Monate. Seit September gibt es immer wieder Messerattacken und andere Angriffe von Palästinensern, die 32 Israelis und zwei US-Bürger das Leben kosteten. Etwa 200 Palästinenser wurden getötet.
Am Mittwoch hatten zwei Palästinenser in Tel Aviv um sich geschossen und vier Israelis umgebracht. Das israelische Militär riegelte deshalb das Westjordanland vorerst ab.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Ende des Assad-Regimes
Momente, die niemand den Syrern nehmen kann
NGO über den Machtwechsel in Syrien
„Wir wissen nicht, was nach dem Diktator kommt“
Ende des Assad-Regimes in Syrien
Syrien ist frei
Unterstützerin von Gisèle Pelicot
„Für mich sind diese Männer keine Menschen mehr“
Paragraf 218 im Rechtsausschuss
CDU gegen Selbstbestimmung von Frauen
Sturz des Syrien-Regimes
Dank an Netanjahu?