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Medizinhistorikerin über Nazi-Ärzte„Den Opfern ihre Identität geben“

Lea Münch über NS-Verbrechen an der „Reichsuniversität Straßburg“ und die Bedeutung historischer Erkenntnis für heute.

1941: Die „Reichsuniversität Straßburg“ bei der Eröffnung, mörderisch geschmückt Foto: dpa
Nicholas Potter
Interview von Nicholas Potter

taz: Frau Münch, spätestens seit dem Nürnberger Ärzteprozess war bekannt, dass der NS-Anatom August Hirt im Elsass 86 jüdische Häftlinge ermorden ließ, um die Leichname für eine Skelettsammlung zu missbrauchen. Die meisten von ihnen konnten nach Kriegsende bestattet werden. 2015 wurden dann aber drei noch bestehende Humanpräparate der Hirt-Opfer in einer Sammlung der Straßburger Rechtsmedizin gefunden. Wie konnten die dort so lange unentdeckt bleiben?

Lea Münch: Jede medizinische Fakultät hat mehr oder minder umfangreiche Sammlungen. Es finden sich Knochen, Organe und auch Gewebeschnitte für mikroskopische Untersuchungen. Diese können grundsätzlich noch aus dem Deutschen Kaiserreich stammen, aus der NS-Zeit oder aber auch nach 1945 erst angefertigt worden sein. Zwischen 1945 und 1954 wurden in erster Linie nur juristisch auffällige, kriminell verdächtige Versuche und Präparate in Militärprozessen untersucht – bei Weitem nicht alle medizinischen Forschungen und Sammlungen.

Ab 1955 verschwand das Thema, besonders im Elsass. Weder Deutschland noch Frankreich fühlten und fühlen sich bis heute wirklich zuständig für die Aufarbeitung und die Verantwortung der NS-Universität Straßburg; Die französische Universität wurde nach Clermont-Ferrand verlagert und die unrechtmäßige „Reichsuniversität Straßburg“ hatte keine Nachfolge. Erst die Identifizierung der drei Präparate 2015 belegte faktisch, dass eine weiterreichende Untersuchung notwendig ist.

Nach dem Fund 2015 wurde eine unabhängige historische Kommission an der Universität Straßburg gebildet, in deren Rahmen Sie promovieren. Was untersuchen Sie genau?

Für den gesamten Zeitraum des Bestehens der „Reichsuniversität Straßburg“ sind die Krankenakten der Psychiatrischen Universitätsklinik erhalten geblieben: Das sind circa 2.500 Krankenakten von 1941 bis 1944 – für Historiker*innen eine umfangreiche Quellenbasis. In den stichprobenartig ausgewerteten Akten konnte ich bisher keine Hinweise auf unnatürliche Todesfälle finden. Sowohl die Aktion „T4“ – also die Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit psychiatrischen Krankheiten und Behinderungen – und die anschließende sogenannte dezentrale „Euthanasie“ fand aber üblicherweise auch nicht an Universitätskliniken statt, sondern in den Heil- und Pflegeanstalten, in denen Menschen mit chronischen Diagnosen untergebracht waren.

Deuten die Akten darauf hin, dass es anderswo im Elsass Euthanasie gab?

Nicht direkt – aus der Psychiatrischen Universitätsklinik wurden aber Menschen mit langwierigen Krankheitsverläufen in die zuständige Heil- und Pflegeanstalt verlegt. Im Januar 1944 gab es einen Transport von 100 Männern aus den elsässischen Anstalten Hoerdt und Stephansfeld in die NS-Tötungsanstalt Hadamar, wo diese Menschen ermordet wurden. In beiden Anstalten findet sich außerdem während des Krieges eine deutliche Übersterblichkeit, die auf Versorgungsengpässe zurückzuführen ist. Ob es auch dort dezentrale Euthanasieformen gab, werde ich erst nach der Auswertung der dortigen Krankenakten sagen können.

Wie wird in der Region mit der NS-Zeit umgegangen?

Das Elsass war schon immer ein Spielball zwischen Frankreich und Deutschland: Die heutige Generation verfügt aber nur noch bedingt über eine spezifische elsässische Identität, sie wurde in Frankreich sozialisiert. Insgesamt berief man sich im öffentlichen Diskurs gerne auf die wenigen Widerstandskämpfer*innen und auf die Opferrolle des Elsass, die sogenannten zwangsverpflichteten „malgré nous“, und marginalisierte die Fragen nach Kollaboration und Täterschaft auf französischer Seite. Daher war es auch nicht einfach, unser Forschungsvorhaben zu realisieren. Mit der aktuellen Generation wird das aber leichter – das zeigt unter anderem die Bildung der Kommission.

Im Interview: Lea Münch

28, ist Ärztin und Medizinhistorikerin. Sie studierte an der Berliner Charité. Aktuell promoviert sie im Rahmen der historischen Kommis­sion an der Université de Strasbourg.

Haben elsässische Ärzt*innen mit den Nazis kollaboriert?

Darauf lässt sich keine pauschale Antwort geben, die meisten Fälle sind weder schwarz noch weiß. Vor dem Überfall Nazideutschlands auf Frankreich wurde eine bestimmte Zone in der Nähe der Grenze komplett evakuiert – inklusive der Université de Strasbourg. Viele elsässische Ärzt*innen sind mit in den unbesetzten Teil im Süden Frankreichs gegangen. Das erklärt, warum es an der Straßburger Universität unter den Ärzt*innen keinen größeren Widerstand gab – die in der Résistance tätigen Mediziner*innen waren nicht ins Elsass zurückgekehrt. Ein gewisser Teil der Ärzt*innen ist aber aus den verschiedensten Gründen in das nun unter deutscher Verwaltung stehende und de facto annektierte Elsass zurückgekehrt, was auch von der NS-Verwaltung deutlich gefordert wurde.

Haben die ins Elsass Zurückgekehrten also mit den Nazis zusammengearbeitet?

Verbrechen und Aufarbeitung

Nach der Besetzung des Elsass wird 1941 die „Reichsuniversität Straßburg“ gegründet, als geistiges Grenzbollwerk der NS-Ideologie. Dort führen Ärzte menschenverachtende Experimente durch, um die vermeintliche Über­legenheit der „arischen Rasse“ zu beweisen und als kriegswichtig eingestufte medizinische Forschung voranzutreiben, finanziell unterstützt durch Himmlers SS-Forschungseinrichtung „Ahnenerbe“. 1944 wird Straßburg befreit: Im Keller des anatomischen Instituts werden die Leichen von 86 jüdischen Häftlingen gefunden, die der Straßburger Professor für Anatomie, August Hirt, 1943 aus dem KZ Auschwitz ins elsässische KZ Natzweiler-Struthof hatte bringen lassen, wo sie ermordet wurden. Die Leichname sollten einer Skelettsammlung dienen. 1945 nimmt Hirt sich das Leben. 2015 entdeckt der Forscher Raphaël Toledano drei noch bestehende Humanpräparate der 86 Hirt-Opfer in einer Sammlung der Straßburger Rechtsmedizin. Die sterblichen Überreste werden kurz ­darauf beigesetzt. 2016 wird eine internationale unabhängige historische Kommission für eine Laufzeit von vier Jahren etabliert.

Ein besonders anschauliches Beispiel ist die Biografie des Chirurgen Adolphe Jung, der zunächst eine der von den Nazis standardmäßig eingeforderten Loyalitätserklärungen unterschrieb, in welcher er sich zu den Grundsätzen des nationalsozialistischen Reichs bekannte. Letztendlich entschied er sich vor der offiziellen Eröffnung der „Reichsuniversität“ aber anders, wurde sozusagen in kleinere badische Orte „zwangsversetzt“ und arbeitete schließlich unter dem berühmten Chirurgen Ferdinand Sauerbruch an der Berliner Charité.

Nach Kriegsende kehrte er nach Straßburg zurück und arbeitete wieder, nicht ohne Schwierigkeiten, an der dortigen Universität. Sein Tagebuch wurde vor Kurzem veröffentlicht. Es bietet einen aufschlussreichen Einblick und zeigt, dass die Entscheidung zwischen Kollaboration und Widerstand nicht immer geradlinig verlaufen ist und es bei jeder Biografie einer historisch differenzierten Betrachtung bedarf.

Mit der „Reichsuniversität Straßburg“ wollten die Nazis ihre Ideologie „wissenschaftlich“ verfestigen. Inwiefern wurde die Wissenschaft ins­tru­mentalisiert?

Der Begriff der Instrumentalisierung ist in diesem Zusammenhang nur bedingt zutreffend, weil dieser eine einseitige Sicht auf die Geschichte impliziert. Wissenschaft ist nie wertfrei zu verstehen und die Nationalsozialisten haben den Wissenschaftsbetrieb nicht einfach unter Zwang für ihre Zwecke vereinnahmt, sondern manche der menschenverachtenden Humanexperimente sind auch auf Eigeninitiative der Ärzt*innen zurückzuführen. Hinzu kommt, dass diese Berufsgruppe in außerordentlich hohem Maß in der ­NSDAP und anderen NS-Organisationen vertreten war. Daher lässt sich das Verhältnis von Wissenschaft und NS-Regime vielmehr als komplexes Wechselspiel beschreiben, von dem beide Seiten auf unterschiedlichen Ebenen profitiert haben.

Was hat Sie motiviert, in diesem Themenbereich zu forschen?

Es ist unerlässlich, die historischen Bedingungen zu verstehen, die zu einer menschenverachtenden Medizin geführt haben. Außerdem hat sich die historische Forschung lange hauptsächlich auf die Täter fokussiert, aber mit dem Schicksal der Opfer hat sich fast niemand beschäftigt. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Die physische Vernichtung sowie die Auslöschung der Erinnerung an Menschen, die nicht ins nationalsozialistische Weltbild passten, war erklärtes Ziel der Nazis. Das Einzige, was wir heute noch tun können, ist, zu versuchen den Opfern ein Stück ihrer Identität und Persönlichkeit zurückzugeben. Daher verstehe ich meine Forschung auch als eine Form von politischer Arbeit. Trotz der Schlussstrichrhetorik der AfD und anderen Rechten ist das Thema noch nicht abgeschlossen.

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5 Kommentare

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  • Interessanter Beitrag, danke! Auch Dank für die Ausführungen von L.

    Die Reibungslosigkeit, mit der solche Schandtaten durchgeführt wurden bleibt rätselhaft. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass in der NS- Zeit das, was in Straßbourg geschah, in Deutschland der Normalfall war, kann man sich so was nur mit einer weitgehenden gesellschaftlichen Akzeptanz erklären. Besonders das Beispiel von Adolphe Jung zeigt, dass jeder eine Entscheidung treffen konnte, sich der Beteiligung an den Verbrechen zu entziehen, und zwar ohne am Leben bedroht zu sein, was übrigens Daniel Goldhagen etwa am beispiel der sog. Einsatztruppen nachgewiesen hat. Die Verbrechen, die in der „Reichsuniversität Straßburg“ geschahen, unterlagen, wie alle Taten der NS- Regimes einer Bürokratie und Verwaltung, die bereitwillige Helfer, Beamte und Angestellte auch niederer Chargen benötigte. Alle waren Beteiligte der Taten. Für die Durchführung von so was ist man auf Menschen angewiesen, die mit alledem nicht nur einverstanden waren, sondern auch ihre "Schaffenskraft" dafür aufwendeten. Sie gingen zum Feierabend nach Hause, zu ihren Familien, Freunden und Bekannten. Es gab keinen gesellschaftlich isolierten Raum, der das Durchdringen von Informationen "nach draußen" über das, was dort geschah, verhindern konnte.

    • @Günter:

      Kann - als Erfahrbares - dazu nur zu einem “Besuch“ von KZ Natzweiler-Struthof raten.

      de.wikipedia.org/w...atzweiler-Struthof

      “…Besonders bekannt geworden ist der Mord an 86 jüdischen Gefangenen. Mit ihnen wollte August Hirt, Direktor des Anatomischen Instituts der Reichsuniversität Straßburg, eine Skelettsammlung anlegen. Er wurde dabei unterstützt von den Anthropologen Bruno Beger (SS-Hauptsturmführer) und Hans Fleischhacker (SS-Obersturmführer), die Anfang Juni 1943 im KZ Auschwitz 89 Frauen und Männer aus acht europäischen Ländern auswählten und nach Natzweiler-Struthof bringen ließen. Drei dieser Menschen überlebten den Transport nicht, die übrigen 86 wurden an vier Abenden zwischen dem 11. und dem 19. August 1943 in der Gaskammer ermordet. Mit der Sammlung, die Teil des Ahnenerbe-Projekts werden sollte, dann aber nicht umgesetzt wurde, wollte Hirt die NS-Rassentheorie und die „Minderwertigkeit von Juden und Jüdinnen“ nachweisen. Die konservierten Körperteile wurden bei der Befreiung des Elsass vorgefunden und später in einem Grab auf dem Jüdischen Friedhof in Strasbourg-Cronenbourg beigesetzt. Der Historiker und Journalist Hans-Joachim Lang hat diese „Morde für die Wissenschaft“ erforscht und nach jahrelangen Recherchen die Namen und die Herkunft der 86 Mordopfer ermittelt. Seine Forschungsergebnisse sind in dem Buch Die Namen der Nummern und einer gleichnamigen Webseite dokumentiert.[6]

      Die NS-Ärzte Eugen Haagen und Otto Bickenbach nutzten das KZ für so genannte medizinische Experimente und Menschenversuche. Sie injizierten Gefangenen Typhuserreger und experimentierten mit den Kampfstoffen Senfgas (Lost) und Phosgen. Die Gefangenen starben daran. …“

      Die Gaskammer liegt etwa 2 km vom Lager entfernt - vis a vis - einem (wohl damals - wie heute) Gasthaus.



      In den Becken wurden die Leichen in Formalin “gelagert“. Gespenstisch.

  • Danke. Starkes Interview.

    Die Reichsuniversität Straßburg verdient aber übers medizinische hinaus - zudem ein breiteres Interesse.

    “Für die Eliteuniversität waren vom Reichswissenschaftsministerium wie vom Chef der Zivilverwaltung 112 Professoren­stellen geplant,[8] was eine Bewerberflut nach sich zog. Zahlreiche Verwaltungs- und Parteidienststellen versuchten die Besetzung zu beeinflussen. Tatsächlich wurden nie alle Planstellen besetzt und konnten es auch bereits kriegsbedingt nicht mehr. Zu Beginn des Jahres 1942 z. B. lehrten nur 53 ordentliche und elf außerordentliche Professoren an der Reichsuniversität,[9] zum Wintersemester 1942/1943 zählt das entsprechende Personal- und Vorlesungsverzeichnis 56 ordentliche und 20 außerordentliche Professoren zum universitären Lehrkörper.[10]…



    & Däh



    “Der Rektor Karl Schmidt sah für die Universität durch Lage und Tradition besondere Aufgaben; sie solle helfen, „auf geistigem Gebiete den Westen von der inneren neuen Ordnung zu überzeugen und ihn für Europa zu gewinnen“. Rust forderte die Lehrenden und Lernenden auf, „in das Erbe der kämpfenden Geschlechter mit den Waffen des Geistes einzutreten und für eine Erneuerung kämpferischen, nur der Wahrheit verschworenen Forschergeistes eines erwachten Europas zu wirken.“

    „Verdiente Männer aus dem Elsaß und dem Altreich“ wurden zu Ehrenbürgern der Reichsuniversität ernannt.…

    de.wikipedia.org/w...A4t_Stra%C3%9Fburg

    & ff

    • @Lowandorder:

      ff -

      “An dieser Universität lehrten[12] unter anderem der Kernphysiker Rudolf Fleischmann, der Theoretische Physiker Carl Friedrich von Weizsäcker, der Experimentalphysiker Wolfgang Finkelnburg, die Chemiker Walter und Ida Noddack, der Geologe Rudolf Otto Wilckens (1876–1943), die Staatsrechtler Ernst Rudolf Huber und Herbert Krüger, die Historiker Ernst Anrich, Günther Franz, Hermann Heimpel sowie als Assistent Hermann Löffler (1962–1973 Professor an der PH Heidelberg), der Kunsthistoriker Hubert Schrade, der Psychologe Hans Bender, der für seine Fleckfieberversuche an Häftlingen im KZ Natzweiler-Struthof bekannte Bakteriologe Eugen Haagen, der für seine Giftgasversuche an Häftlingen gleichenorts bekannte Internist Otto Bickenbach und der für Kampfstoffversuche an Menschen und die Ermordung von KZ-Häftlingen für die geplante „Straßburger Schädelsammlung“ berüchtigte Anatom August Hirt.[13] Die Personalakten der Reichsuniversität Straßburg wurden 1962 vom Bundesarchiv langfristig an das Bundesverwaltungsamt ausgeliehen und gelten seit 1984 als verloren…“

      Ach was!



      &



      Wem neben Richie Weizsäckers älterer Bruder Carl Friedrich noch der ein oder andere auffällt.



      Dessen Blick sei z.B. auf den besonders schlimmen Finger Ernst Rudolf (E. R.) Huber gelenkt.



      “Ernst Rudolf Huber (* 8. Juni 1903 in Oberstein; † 28. Oktober 1990 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Staatsrechtler und „Kronjurist“ des „Dritten Reiches“.[1] In der Zeit des Nationalsozialismus war er einer der führenden Verfassungsrechtler und rechtfertigte die seinerzeitige Diktatur.[2]Bezüglich seiner Tätigkeit nach 1945 ist er am meisten bekannt für seine achtbändige Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, die die Zeitspanne 1789–1933 – auf Preußenkonzentriert – umfasst und von 1957 bis 1991 erschien.“

      Klar hinterher ein auf dufte versuchen.

      Aber vorher? - have a look -

      • @Lowandorder:

        ff -



        Aber bereits vor 1933 -



        “Huber war ein Schüler des antidemokratischen[4] Staatsrechtlers Carl Schmitt, bei dem er 1926 über ein staatskirchenrechtliches Thema zu Artikel 138 der Weimarer Reichsverfassung promoviert wurde. Nach der Habilitation 1931 bei Heinrich Göppert mit einer wirtschaftsrechtlichen Arbeit lehrte er zunächst als Privatdozent an der Universität Bonn. 1932 war er unter der Leitung von Carl Schmitt als Rechtsberater der Präsidialkabinette von Papen und von Schleicher tätig und assistierte Schmitt bei den Vorbereitungen zum Prozess Preußen contra Reich.



        Bereits lange bevor eine mögliche Machtübernahme Adolf Hitlers und der NSDAPabsehbar war, war Huber ein erklärter und tatkräftiger Gegner der Weimarer Republik und propagierte einen autoritären Führerstaatähnlich – aus seiner Sicht – dem Kaiserreichvon 1871 bis 1918. Dies ist umfangreich dokumentiert in den über sechzig Kommentaren zum Zeitgeschehen, die er unter verschiedenen Pseudonymen vor 1933 veröffentlichte. usw usf



        Unsäglich - wie sein Ziehlehrer Carl Schmitt - mit seinem Lieblingsschüler Ernst Forsthoff mit langen konservativ-reaktionären Schatten in die Verfassungswirklichkeit Schlands nach dem Grundgesetz bis heute.



        ——



        de.wikipedia.org/w...Ernst_Rudolf_Huber

        de.wikipedia.org/w...A4t_Stra%C3%9Fburg

        Beachte auch Alte Herre stonnzsamme



        “SC-Kameradschaften waren Kameradschaften des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB), deren Altherrenschaften aus Corps in einem Senioren-Convent (SC) gebildet wurden. Nach 1945 wurden nur sehr wenige Kameradschaftsmitglieder in die beteiligten Corps aufgenommen.…“



        de.wikipedia.org/w...SC-Kameradschaften