Schriftsteller, Buchautor & Journalist. Von 2005 bis 2014 war er Politik-Redakteur und Kolumnist der taz. Sein autobiographisches Sachbuch "Das Erbe der Kriegsenkel" wurde zum Bestseller. Auch der Nachfolger "Das Opfer ist der neue Held" behandelt die Folgen unverstandener Traumata. Lohres Romandebüt "Der kühnste Plan seit Menschengedenken" wird von der Kritik gefeiert.
Identitätspolitik wird oft dazu benutzt, Menschen in Täter und Opfer, böse und gut zu unterteilen. Doch wer so denkt, lässt keinen Raum für Toleranz.
2009 sprachen wir mit Hildegard Hamm-Brücher über ihre Abkehr von der FDP, Hosenanzüge, Frauen in der Politik sowie über Erich Kästner als Chef.
Eine „Wutrede“ von Parteichef Christian Lindner wird zum Internet-Hit. Das Video kommt an, weil Schwarz-Rot nach eineinhalb Jahren langweilig wird.
Unser Autor mag die taz immer noch sehr. Aber irgendwie anders als früher. Deshalb macht er jetzt Schluss.
Pegida und die AfD gerieren sich als Stimme des Volkes. Das ist gelogen. Ich kann das viel besser – und ganz einfach beweisen.
Was ist „Gesunder Menschenverstand“? AfD-Chef Bernd Lucke weiß es genau.
Warum wird die Definition von „Werten“ und „Tugenden“ Konservativen überlassen? Die wissen doch auch nicht, was sie tun.
Verändern Film-Heldinnen wie „Lucy“ das konservative Action-Genre? Hoffentlich nicht. Unser Autor will im Kino nämlich schlafen.
Wohngemeinschaften galten als links. Heute sind sie die Heimat der Strukturkonservativen.
Heino, „Die Ärzte“ und der Zweite Weltkrieg haben vieles gemein.
Je älter, desto konservativer, so lautet eine gängige Faustregel. Aber ab wann genau ist man alt? Etwa schon mit 40?
Die AfD-Jugend fürchtet Political Correctness und Gleichmacherei. Dabei beweist sie selbst, dass ihre Angst unbegründet ist.
Falsch verteilte Gelder, egoistische Kommunen, zu hohe Honorare. Es gibt nicht zu wenig Ärzte. Aber die Verantwortlichen blockieren sich gegenseitig.
Zwei von fünf Medizinern am Krankenhaus in Hoyerswerda sind Ausländer. Ohne sie wäre der Klinikbetrieb nicht mehr möglich.
Ohne den heutigen AfD-Europakandidaten wäre der Erfolg der Beatles ausgeblieben. Da ist zumindest Henkel sich absolut sicher.
Russland war einst Sehnsuchtsort deutscher Konservativer – als gefühlige Alternative zur Industrialisierung. In der Krim-Krise zeigt sich: So ist es wieder.
In Vietnam muss lebendiger Konservatismus zu Hause sein. Denn was ist konservativer als das Befolgen einer einer Jahrhunderte alten Ideologie?
Konservative daten immerzu Konservative, Progressive Progressive. Dabei müssen wir, um die Welt zu retten, mit Leuten schlafen, die wir nicht mögen.
In der Hauptstadt sollen 40 psychisch Schwerstkranke ihre Bleibe verlieren. Der Klinikkonzern Vivantes und der Senat wollen die Immobilie verscherbeln.
1.500 Menschen wären von Nochten II betroffen. „Wir wollen nicht weggebaggert werden“, sagen die Gegner. Die Mehrheit schweigt.