Literatur zur Frankfurter Buchmesse: Auf Elternsuche
Die Beschäftigung mit Mutter und Vater dominiert neue Bücher. Es geht weniger um Abrechnung – im Mittelpunkt steht Annäherung an das Unverstandene.
K üchengespräche. Vertraute Umgebungen und Gerüche. Gefühle. Alltagserfahrungen halt. Darum geht es beim Nachdenken über die eigenen Eltern. Und es geht um die letzten Dinge wie Tod, Demenz, Anerkennung, Trost und Trauer. Und darum, dass die eigenen Eltern einem wohl immer ein Stück weit rätselhaft bleiben werden.
Für beide Bereiche, sowohl den Alltag als auch die letzten Dinge, ist auch die Literatur zuständig – und dafür, sie erzählbar zu machen. So ist es vielleicht gar kein großes Wunder, wenn sich derzeit so viele Romane mit den Beziehungen von inzwischen erwachsen gewordenen Kindern zu ihren Eltern beschäftigen. Doch die Verschiebungen in der Art und Weise, wie das geschieht, sind bemerkenswert. Und erstaunlich ist auch, auf wie vielen Ebenen das geschieht. Es ist wirklich ungewöhnlich, wie viele Schriftsteller*innen gerade von Eltern erzählen.
Da ist Christian Kracht, der in „Eurotrash“ seinen Ich-Erzähler mit dessen alter Mutter ins Taxi setzt, um ziellos durch die Schweiz zu fahren, Geld zu verschwenden und über die schlimme Familiengeschichte nachzudenken. Da ist Monika Helfer, die in „Vati“ die Lebensgeschichte ihres Vaters aufarbeitet, der in ärmsten Verhältnissen als illegitimer Sohn eines Bauern und einer Magd auf die Welt kam und sich selbst Lesen und Schreiben beibrachte.
Da ist die im Alter von zehn Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland eingewanderte Autorin Sasha Marianna Salzmann, die in „Im Menschen muss alles herrlich sein“ dagegen anschreibt, dass die Generation ihrer Eltern ihr eigenes Leben, wie es tatsächlich verlaufen ist, eigentlich gar nicht verstehen will und der untergegangenen Sowjetunion hinterhertrauert. Da ist Henning Ahrens, der seinem Vater mit „Mitgift“ ein kompliziertes literarisches Denkmal setzt. Und da ist schließlich die Schriftstellerin Dilek Güngör, die in „Vater und ich“ ihre Hauptfigur an ihren schwäbischen Heimatort fahren lässt, um mit ihrem Vater ein paar Tage lang am Küchentisch zu schweigen. Die Liste ließe sich fortsetzen.
Dabei kann es durchaus fragwürdig sein, zum Start der Buchmesse einen neuen literarischen Trend zu vermelden. Man sucht sich aufgrund thematischer Nähen ein paar Romane zusammen, klebt ein Label drauf – und will schon im nächsten Augenblick alles wieder aufdröseln, weil man dabei viele andere Themen, Bücher und Differenzierungen außer acht lässt. Dennoch. Die Hinwendung zu den Eltern ist derzeit ein Trend in der deutschsprachigen Literatur, und man muss erst einmal schlicht ein Stück weit darüber staunen, in wie vielen breit besprochenen, viel gelobten und auch schon viel gekauften aktuellen Romanen er sich zeigt.
Wobei diese Hinwendung selbst noch gar nicht der ganz aktuelle Trend ist, das läuft schon etwas länger. Neu ist vielmehr, dass viele der aktuellen Romane eine Begegnung mit den Eltern beschreiben, über alle Fremdheiten zwischen den Generationen hinweg. Es geht nicht mehr nur darum, das Leben der Eltern nachzuvollziehen. Zumindest unter ihrer Oberfläche inszenieren diese Romane vielmehr so etwas wie Gesprächsangebote an die Elterngeneration. Und sie beschreiben immer auch die Schwierigkeiten, dieses Gespräch dann aber tatsächlich auch ehrlich und offen zu führen.
Damit drehen die Romane ein Thema weiter, das deutschsprachige Autorinnen und Autoren offensichtlich umtreibt. Der individuellen Lebensgeschichte hinter der Elterninstanz sind im vergangenen Jahr etwa Michael Kleeberg, Frank Witzel und Nora Gantenbrink nachgegangen. Manchmal musste von ihnen das jeweils Individuelle von den darüber liegenden klischeehaften Vater- und Mutterbildern geradezu freigekratzt werden. Diese Bücher behandeln die teilweise hinter Kleinbürgerspießigkeit verborgene Waghalsigkeit des Lebens und auch, wie tief diese Lebensentwürfe immer noch von Kriegs- oder Nachkriegserlebnissen sowie von den autoritären Denkstrukturen und Familienbildern der Nazizeit berührt sind.
Michael Kleeberg beschreibt in „Glücksritter“ die beruflichen Rückschläge und Pleiten eines nach außen hin gediegen wirkenden Mannes. In Frank Witzels Buch „Inniger Schiffbruch“ kann man nachlesen, wie überfordert seine Eltern von ihrem eigenen Aufstiegswillen waren, oft in der Angst, etwas falsch zu machen. Nora Gantenbrink spürt in „Dad“ dem, alles in allem, dann doch unglamourösen Leben ihres Trennungsvaters nach, der mit Sex & Drugs & Rock ’n’ Roll aus dem Wirtschaftswunderdeutschland aussteigen wollte.
Annäherung statt Abrechnung – unter dieser Überschrift hat der Journalist Ralph Gerstenberg diese Bücher in einem Radio-Feature für das Deutschlandradio zusammengebracht. Im Groben trifft diese Formel tatsächlich etwas. Von der Abrechnungsliteratur der 70er und 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, in der die langen Schatten der Kriegsteilnehmer und Naziväter aufgearbeitet wurden, sind die aktuellen Bücher um einiges entfernt. Allein auch schon deshalb, weil die in ihnen beschriebenen Eltern zu jung sind, um am Zweiten Weltkrieg noch aktiv teilgenommen zu haben. Fremd sind die Eltern dennoch geblieben.
Keine Versöhnungssehnsucht
Vor dem möglichen Verdacht, dass sich in ihnen eine Versöhnungssehnsucht Bahn brechen könnte, sind die Romane aber unbedingt in Schutz zu nehmen. Mit fragwürdigen Fernsehproduktionen in Richtung der Nazizeit-Verbrämung „Unsere Väter, unsere Mütter“ haben sie nichts zu tun. Allein schon der Plural „Unsere“ lässt sich als Marker für historische Ungenauigkeit sehen. Wirklich ans Eingemachte geht die Auseinandersetzung mit den Eltern erst, wenn es um die jeweils eigenen Eltern geht, also um „meinen“ Vater, „meine“ Mutter. Erst dann wird auch der schwankende Boden sichtbar, auf dem solche Erzählprojekte stehen. Die Erzählerin oder der Erzähler sind schließlich Teil der Eltern-Kind-Beziehung.
Tatsächlich ans Eingemachte gehen Michael Kleeberg, Frank Witzel und Nora Gantenbrink auf jeweils eigene Weise. Es sind inzwischen selbst im Leben stehende Kinder, die hier schreiben. Das Schreiben setzt erst nach dem Tod des jeweiligen Elternteils ein. Im Zentrum steht überhaupt erst einmal das Verstehen. Das erweist sich nämlich als schwierig. Gar nicht oder jedenfalls nicht immer, weil es große, bislang verschwiegene Familiengeheimnisse geben würde. Sondern weil sich das Leben insgesamt seit den prägenden Jahren der Eltern geändert hat. Ihrem Leben muss in all diesen Büchern hinterherrecherchiert werden. Solange sie lebten, gab es offenbar nicht die Gelegenheit, einmal die Rollen von Vater, Mutter, Kind hinter sich zu lassen und sich von Mensch zu Mensch ernsthaft und offen auszutauschen.
Die erwachsen gewordenen Kinder erforschen nach deren Tod das Leben ihrer Eltern – in dieses Schema lässt sich von den ganz aktuellen Romanen Monika Helfers Buch „Vati“ gut einpassen, denn genau das geschieht hier, die 1947 geborene österreichische Autorin erzählt vom Leben ihres Vaters ohne falsche Scham und in allen Ambivalenzen.
Doch schon Christian Krachts ebenso erfolgreicher Roman „Eurotrash“ weicht von diesem Schema wieder ab, indem hier eine letzte Begegnung zwischen erzählendem Sohn und alt gewordener Mutter heibeifantasiert und mit manchen slapstickhaften und tragikomischen Zügen breit ausmalt.
Kollaborationen mit den Nazis sowie Aufsteigerattitüden spielen in dieser Familiengeschichte eine wichtige Rolle. Der Autor Christian Kracht hat vor einigen Jahren einen Missbrauch an sich in einem Internat öffentlich gemacht, der von seiner Familie nicht ernst genommen wurde. In dem Roman werden diese Zusammenhänge ausgesprochen, und zugleich wird ihre Aufarbeitung karikiert, es ist ein schillerndes literarisches Spiel. Die Begegnung mit der Mutter gewinnt im Verlauf des Romans fast märchenhafte Züge, was vielleicht als Hinweis darauf zu lesen ist, wie schwer solche Gespräche in der Realität umzusetzen sind.
Und noch etwas ist wichtig: #MeToo hat sich durchgesetzt. Es ist inzwischen selbstverständlich, dass über Missbrauchsfälle öffentlich gesprochen werden muss. Was aber nicht bedeutet, dass das Sprechen darüber mit den eigenen Eltern, die solche Missbräuche teils – und sei es durch Wegsehen – gedeckt, teils auch selbst erlebt haben mögen, einfacher geworden ist.
Aus der Sowjetunion nach Deutschland
Wie wenig selbstverständlich der gelingende Austausch zwischen den Generationen ist, lässt sich aus Sasha Marianna Salzmanns Roman „Im Menschen muss alles herrlich sein“ herauslesen. In seiner ersten Hälfte wird ein Frauenleben in der Sowjetunion rekonstruiert: enge Lebensverhältnisse, Korruption im Bildungs- und Gesundheitswesen, dann Perestrojka, Gorbatschow, Turbokapitalismus und das Aufbrechen der UdSSR in sich nationalistisch verstehende Gesellschaften. In der zweiten Hälfte des Buchs hat sich dann ein Bruch vollzogen. Jetzt geht es um das Verhältnis der nachgeborenen Kinder zu den inzwischen aus Russland oder der Ukraine nach Deutschland emigrierten Eltern.
Sehr deutlich wird dabei, wie tiefgreifend mit den welthistorischen Umwälzungen die Kontinuität der Familiengeschichten zerrissen ist. Die Eltern flüchten sich in Verbrämungen der angeblich guten alten Zeit. Die Kinder wollen diese Geschichten am liebsten gar nicht mehr hören. Es braucht die Literatur und eine ausgeklügelte Romankonstruktion, um die so unterschiedlichen Leben überhaupt zusammenzubringen.
Sasha Marianna Salzmann erzählt von spezifischen Erfahrungen der exsowjetischen Emigrantenszene, aus ihrem Roman lässt sich aber auch etwas Allgemeines herauslesen: Die Welt, in der wir hier und heute leben, ist eine fundamental andere als die, in der die Generation der Eltern aufgewachsen ist. Das lässt sich auf die welthistorischen Veränderungen beziehen, die mit dem Zusammenbruch der West-Ost-Zweiteilung der Welt verbunden sind. Aber auch auf solche Entwicklungen wie die Digitalisierung und die Verflüssigung starrer Rollenmodelle zwischen Eltern und Kindern sowie Männern und Frauen.
Für die Beziehungen zwischen Kindern und Eltern hat das immense Auswirkungen, die in den aktuellen Romanen deutlich werden: Die Generation der Eltern steht nicht mehr für eine teilweise übermächtige gesellschaftliche Wirklichkeit, in die sich die Generation der Kinder erst einfinden muss oder gegen die sie rebellierend angehen kann. Vielmehr müssen Kinder und Eltern mit für sie unübersichtlichen und herausfordernden Situationen umgehen.
Damit verschieben sich die Rahmenbedingungen des Erzählens. In den klassischen literarischen Ansätzen, über Eltern zu schreiben, fungierten zumindest die Väter und, weniger deutlich, auch die Mütter als Repräsentanten der herrschenden gesellschaftlichen Ordnung, sei es in Franz Kafkas „Brief an den Vater“, Peter Weiss’ „Abschied von den Eltern“ und auch in den Stellen in Thomas Manns „Buddenbrooks“, in denen der junge Hanno seinen Vater heimlich von der Seite beobachtet und feststellt, wie anstrengend es für den Vater ist, die gesellschaftliche Fassade zu verkörpern.
Hinwendung als Gesprächsangebot
Die genaue Beobachtung der Eltern ist in diesen klassischen Szenen mit Kontrolle verbunden, mit dem Versuch, die subtilen gesellschaftlichen Anforderungen und ödipalen Drohungen, die von den Eltern ausgehen, in den Griff zu bekommen. Das ist bei Sasha Marianna Salzmann anders. Die Hinwendung zu den Eltern und damit das Gesprächsangebot, das im Roman steckt, besteht hier vielmehr darin, auch den Eltern die Gelegenheit zu geben, sich endlich realistisch der eigenen Lebensgeschichte zuzuwenden.
An einer Stelle sagt bei Salzmann eine der Töchter: „Wenn ich mir die Erinnerungstexte der ehemaligen Sowjetmenschen anschaue, habe ich das Gefühl, sie haben nie miteinander gesprochen und wissen gar nicht, dass […] sie zum Teil völlig unterschiedliche Leben gelebt haben in einem Land, von dem es hieß, es gäbe nur den einen Weg, nur eine Möglichkeit. Und sie werden es auch nie erfahren, weil sie miteinander nur in Zitaten von Schriftstellern reden, die vor Hunderten von Jahren gestorben sind.“
Nicht nur an dieser Stelle scheint dieser Roman die Eltern an den Schultern zu rütteln. Auf die Gefahr hin, zu viel durcheinanderzurühren: Bücher zum Beispiel von Annie Ernaux oder zuletzt Tove Ditlevsen haben deutlich gemacht, wie schwierig gerade Frauenleben über weite Strecken des vergangenen Jahrhunderts gewesen sind. Romane wie der von Sasha Marianna Salzmann scheinen von da aus an die Generation der eigenen Eltern zu appellieren: Belügt euch nicht, überspielt eure Verletzungen nicht! Gerade indem man die schlechten Rahmenbedingungen des Lebens anspricht, kommt man zusammen, auch um sie hinter sich zu lassen und es fortan besser zu machen.
Wobei ein Roman wie „Mitgift“ von Henning Ahrens gleich wieder deutlich macht, wie stark die Tabus, über die eigene Familiengeschichte zu schreiben, immer noch wirken. Die erschreckenden Seiten der Familiengeschichte, im Hintergrund stehen der Suizid des Vaters, dahinter nationalsozialistisches Denken der Großvatergeneration, werden hier so beschrieben, wie man früher mit Teleskopen die Sonne beobachtet hat; man schaut nicht direkt hinein, sondern lässt das gleißende Licht auf ein Blatt Papier fallen.
Doch es braucht gar nicht die großen weltumstürzenden Veränderungen wie bei Salzmann, um die Lebenswirklichkeit der erzählenden Kinder von der ihrer Eltern zu trennen. Auf der Alltagsebene genauso entscheidend sind individuelle Aufstiegsgeschichten und Bildungswege. So erregte Deniz Ohdes Debütroman „Streulicht“ im vergangenen Jahr viel Aufsehen, weil in ihm deutlich wird, wie schwierig der gesellschaftliche Aufstieg für eine Tochter aus einem bildungsfernen Arbeiterhaushalt tatsächlich ist.
Christian Kracht: „Eurotrash“, 224 Seiten, Kiepenheuer & Witsch, 22 Euro
Monika Helfer: „Vati“, 176 Seiten, Hanser Verlag, 20 Euro
Sasha Marianna Salzmann: „Im Menschen muss alles herrlich sein“, 384 Seiten, Suhrkamp, 24 Euro
Henning Ahrens: „Mitgift“, 352 Seiten, Klett-Cotta, 22 Euro
Dilek Güngör: „Vater und ich“, 112 Seiten, Verbrecher Verlag, 19 EuroMichael Kleeberg: „Glücksritter“, 240 Seiten, Galiani Berlin, 20 Euro
Nora Gantenbrink: „Dad“, Rowohlt Verlag, 240 Seiten, 20 Euro
Deniz Ohde: „Streulicht“, Suhrkamp Verlag, 284 Seiten, 22 Euro (taz)
Ebenso eindringlich sind aber die Szenen, in denen die Tochter, die nach manchen Umwegen doch noch studiert, nach Hause kommt nach Frankfurt-Höchst zum Vater, der ein Arbeitsleben lang „Aluminiumbleche in Lauge“ tunkte und mit dem sie kaum eine gemeinsame Sprachebene findet. Diese Szenen handeln davon, dass man, wenn der Bildungsaufstieg glückt, auch nahe Menschen zurücklässt und dass das nicht nur mit Unsicherheiten, sondern auch mit schlechtem Gewissen verbunden sein kann.
Mein Vater, der Gastarbeiter
Eine ähnliche Konstellation findet sich in Dilek Güngörs Roman „Vater und ich“. Die Tochter, inzwischen in Berlin als Redakteurin beim Radio tätig, fährt zurück nach Baden-Württemberg, wo der Vater als „Gastarbeiter“ Sofas, Sessel und Stühle bezogen hat und nun als Rentner lebt. Und auch sie muss erkennen, dass sie von ihren Eltern Welten trennen.
Auch das erzählt etwas über die aktuelle Lebenswirklichkeit. Die Anforderungen an Väter und Mütter haben sich im Verlauf von ein, zwei Generationen stark gewandelt. Die heutige Sandwich-Generation will vielfach nicht mehr auf eine solche Art Eltern sein, so distanziert und fremd bleibend, wie ihre eigenen Eltern es ihnen gegenüber gewesen sind, aus welchen Gründen auch immer. Und zugleich hat sie es immer noch mit eigenen Eltern zu tun, die den heutigen kommunikativen Maßstäben nicht genügen können.
Was tun? Interessant ist, dass das im eigentlichen Sinn keine Familienromane sind. Viele aktuelle Romane brechen vielmehr aus den Schemata von Familienromanen aus und schildern Zweierbegegnungen zwischen Kind und Elternteil. Es geht in ihnen nicht darum, Familienverbünde zu retten, sondern eine Ebene zu finden, um sich überhaupt erst einmal von Mensch zu Mensch auszutauschen. Schwer genug.
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