Linke, Friedensbewegung und Putin : Illusionen und Scham
Die klassische Friedensbewegung und ihre Fehleinschätzungen in Sachen Russland und Ukraine - mit Michael Schulze von Glaßer (DFG-VK) .
Der jüngste Einmarsch russischer Truppen hat den Krieg in der Ukraine entfacht. Deutschland hatte Russlands Präsidenten Wladimir Putin falsch eingeschätzt. Balten, Polen und Ukrainer lagen dagegen richtig in ihrem Sicherheitsbedürfnis, einschließlich der Nato-Mitgliedschaft.
Auch die klassische deutsche Friedensbewegung, die im Osten Europas oft in puncto Solidarität mit ihren jungen Demokratien als unzuverlässig empfunden wird, gesteht Fehleinschätzungen ein.
War die deutsche Linke der Kreml-Perspektive zu treu? Und ist demzufolge der Westen für die russischen Aggressionen gegen die Ukraine mitverantwortlich - weil diese sich von Russland entfernte und der Nato zuwenden wollte?
Ein Gespräch mit Expert:innen dieser Friedensbewegung, die die bundesdeutsche Gesellschaft in den vergangenen sechzig Jahren wesentlich mit prägte.
Es diskutieren im Livestream:
Michael Schulze von Glaßer ist stellvertretender politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK).
Alexander Lurz ist Geschichts- und Politikwissenschaftler und beschäftigt sich mit der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Bei Greenpeace Deutschland ist er der Experte für Frieden und Abrüstung.
Der taz Talk wird moderiert von:
Jan Feddersen, taz-Redakteur für besondere Aufgaben und Kurator der taz Talks und des taz Lab.
Tobias Schulze leitet das Inlandsressort der taz und schreibt unter anderem über deutsche Außen- und Verteidigungspolitik.
Empfohlener externer Inhalt
Linke, Friedensbewegung und Putin - taz Talk mit Michael Schulze von Glaßer
Sie möchten vorab Fragen für diese Veranstaltung einreichen? Oder nach dem Gespräch Zuschauer:innen-Feedback geben? Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Ihre Mail: taztalk@taz.de