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Landtagswahl im SaarlandRehlinger statt Hans

Im Saarland hat die SPD klar gewonnen. Sie kann künftig allein regieren. Grüne, FDP und Linkspartei fliegen raus. Alle Wahlergebnisse in Grafiken.

Die mit dem Plan gegen den mit der Zuversicht: Wahlplakate im Saarland Foto: dpa

Berlin taz | Ein halbes Jahr nach dem SPD-Sieg bei der Bundestagswahl wurde am 27. März erstmals wieder ein Landtag neu gewählt. Mehr als 750.000 Wahlberechtigte entschieden darüber, dass es nach mehr als zwei Jahrzehnten einen Machtwechsel gibt. Die CDU mit dem bisherigen Ministerpräsidenten Tobias Hans stürzte von über 40 auf 28,5 Prozent. Für die SPD, bislang der kleinere Partner in einer großen Koalition, reicht es überraschenderweise für eine absolute Mehrheit. Die bisherige Vize-Regierungschefin, Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, wird damit an der Saar erste sozialdemokratische Ministerpräsidentin.

Neben SPD und CDU wird nur noch die AfD im Landtag vertreten sein. Denn Linkspartei, FDP und auch die Grünen scheiterten an der 5-Prozent-Hürde. Letzteren fehlten nur 23 Wähler:innenstimmen. Den folgenden Grafiken liegt das vorläufige amtliche Endergebnis zugrunde.

Wie viele Prozente der Stimmen haben die einzelnen Parteien erreicht:

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Wie viel Prozentpunkte haben die jeweiligen Parteien gegenüber der letzten Wahl im 2017 hinzugewonnen oder verloren:

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Wie werden die Sitze im Landesparlament in Saarbrücken verteilt sein:

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Da die SPD die absolute Mehrheit der Sitze bekommen hat, kann sie künftig allein regieren. Der folgende Koalitionsrechner ist daher eigentlich sinnlos. Aber wer will, darf trotzdem damit rumspielen und herausfinden, dass es keine andere Möglichkeit gibt.

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Von welchen Konkurrentinnen haben die Parteien Wählerstimmen hinzugewonnen, an welche haben sie Stimmen verloren:

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Wie wurde in den drei Wahlkreisen des Saarlandes gewählt:

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7 Kommentare

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  • Herr Hans ist eigentlich ein sympathischer Typ.



    Als ich ihn aber reden hörte und er meist nur Sprechblasen absonderte war mir klar, det wird nüscht!

  • Wie aus Hans Hänschen wird! Und wie der März für Merz die erste verlorenen Wahl unter hoffentlich vielen bringt!

  • Mitnichten leben wir in einem Zweiparteiensystm, wenn im kleinsten Flächenland 4 Parteien im Landtag sind, woaders aber 5 oder 6.

    • @Sarg Kuss Möder:

      Und es sind nurnoch 3 Parteien, von denen eine konsequent ausgeschlossen wird.

    • @Sarg Kuss Möder:

      Nein, ein Zwei-Parteien System wie in den USA haben wir hier zu Glück nicht, aber durch die 5% Hürde sind 22% der gültigen Stimmen ohne Entsprechung im Parlament. Wenn man dann noch die Wahlbeteiligung von 60% einrechnet regiert die SPD mit einer absoluten Mehrheit obwohl sie von weniger als einem Viertel der Saarländer gewählt wurde



      Meiner Meinung nach sollte man die 5% Hürde absenken.

    • 3G
      32051 (Profil gelöscht)
      @Sarg Kuss Möder:

      im kleinsten Flächenland

      Immerhin so groß wie das Saarland... 🤨👆

  • Das traurige Ergebnis dieser Wahl ist, daß wir in einem Zweiparteiensystem leben, somit die jeweils bessere Partei wählen müssen. Den abgebildeten Plakaten nach würde ich sofort die SPD wählen.