Kriminologe Christian Pfeiffer: „Im Kern war ich immer Feminist“

Der Kriminologe Christian Pfeiffer über Opfer, die zu Tätern werden, Vergewaltigung in der Ehe und Wladimir Putin.

Der Kriminologe Christian Pfeiffer sitzt auf einer Parkbank

Fast wäre er Berufsoffizier geworden: Christian Pfeiffer im April 2022 in Berlin Foto: Wolfgang Borrs

taz am wochenende: Herr Pfeiffer, hatte Wladimir Putin eine schwere Kindheit?

Christian Pfeiffer: Nach allem, was man weiß, hatte er die. Berichten zufolge wuchs Putin in Armut und Härte auf, in sehr engen Verhältnissen, aus denen er unbedingt rauswollte. Er scheint ein früh geschädigter Mensch zu sein. Auch dadurch hat er sich auf den dominanten Typ festgelegt, der mit nacktem Oberkörper reitet und diese althergebrachte Männlichkeit ze­le­briert. Die dokumentiert er in Unnachgiebigkeit und Härte. Im Krieg will er nun mindestens einen Teilsieg erringen, koste es, was es wolle.

Sie beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit männlicher Gewalt. Gewalt in der Kindheit, sagen Sie, führt zu Gewalt im Erwachsenenalter, und das auch auf staatlicher Ebene. Ist das nicht eine etwas zu einfache Erklärung für Kriege wie den gegen die Ukraine?

Natürlich hat der Krieg konkrete politische und ökonomische Gründe. Aber diese Art Putin’scher Dominanzmännlichkeit hat sich im Imperialismus immer gezeigt. Wichtig ist es, groß zu werden, Macht auszuüben und sich zu nehmen, was man kriegen kann. Als nur eines unter Hunderten Beispielen hat schon Napoleon viel Leid über die Völker gebracht – aber früher wurde man wie ein Held für so etwas gefeiert und bekam Denkmäler dafür. Diese Zeiten wenigstens sollten vorbei sein. Putin darf kein Denkmal bekommen.

Hierzulande übersteigt männliche Gewalt die Gewalt durch Frauen um mehr als das Sechsfache. Noch mal: Litten all diese Schläger unter ihren Eltern?

Der Zusammenhang von männlicher Dominanz und Gewalt in der Kindheit wird überall auf der Welt deutlich. Trump etwa wird massiv von evangelikalen Christen gestützt. Die predigen das Prügeln von Kindern als Christenpflicht, je nach Region machen sie im Süden der USA 30 bis 50 Prozent der Bevölkerung aus. Diese Repression im Kindesalter führt zu einer Kultur der Waffen, zur Begeisterung für die Todesstrafe und zu einer ausgeprägten Straf­lust im Erwachsenenalter. Auch hierzulande können Sie den Zusammenhang an Zahlen ablesen.

Was meinen Sie?

Unter schweren Misshandlungen litt in den 1950er Jahren noch fast jedes fünfte Kind. Erst der ab den 1970er Jahren einsetzende Wandel in Richtung „Mehr Liebe – weniger Hiebe“ schuf die Voraussetzungen dafür, dass hierzulande die Gewalt auch im Erwachsenenalter schrittweise abnehmen konnte. So sind die Sexualmorde zwischen Ende der 1970er Jahre und den vergangenen Jahren um fast 90 Prozent zurückgegangen.

Und das ist ein kausaler Zusammenhang?

Erst ist man Opfer, dann wird man Täter. Das Prägendste, was Gesellschaften in eine bestimmte Richtung lenkt, ist die Erziehung von Kindern. Und es ist statistisch feststellbar, dass sich der Wandel der Erziehungskultur zugunsten einer kooperativeren Ausprägung von Männlichkeit auswirkt. Schweden hat das zuerst erkannt. 1978 hat Astrid Lindgren den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekommen und wollte auch hierzulande eine Rede darüber halten, dass Kinder nie geschlagen werden dürfen. Das reine Männergremium der Stiftung wollte ihr das damals zunächst verbieten, die empfanden das als Provokation. Damals wurden in Deutschland noch rund 70 Prozent der Kinder geschlagen. Aber die Zeit war überreif, Lindgren bekam überwältigend viel Zustimmung. Nach und nach begann eine schrittweise Veränderung des Umgangs mit Kindern.

Der Mann

Christian Pfeiffer wurde 1944 in Frankfurt (Oder) geboren. 1952 zog seine Familie nach Bayern. Von 2000 bis 2003 war er niedersächsischer Justiz­minister für die SPD, deren Mitglied er ist. Er lebt mit seiner Frau in Hannover.

Der Kriminologe

Pfeiffer lehrte als Professor für Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug an der Universität Hannover. Er war länger als 20 Jahre Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. Im Buch „Gegen die Gewalt“ (Kösel-Verlag, 2019) zieht Pfeiffer eine Bilanz seiner Arbeit.

Wurden Sie selbst geschlagen in Ihrer Kindheit?

Ich bin sehr liebevoll und gewaltfrei aufgewachsen. Meine Eltern waren ein tolles Paar, starke Menschen. Mein Vater liebte die Debatte, aber nie nahm er meiner Mutter den Raum. Wir waren arm, weil wir Anfang der 1950er Jahre aus der DDR flüchteten und unseren Hof verließen. Wir hatten von einem Tag auf den anderen nur noch, was wir am Leib trugen – so wie jetzt die junge Frau aus der Ukraine, die bei uns wohnt und die so panisch flüchtete, als die Sirenen heulten und die Bomben einschlugen, dass sie nicht einmal mehr eine Zahnbürste eingesteckt hat. Auch wir hatten nichts mehr in der Hand. Bis mein Vater einen Hof fand, den er pachten konnte. Wir vier Kinder haben dort immer mitgearbeitet. Das war unvermeidbar, aber ich hatte eine glückliche Kindheit.

Haben Sie sich mit anderen Kindern geprügelt?

Natürlich, das gehörte immer dazu. Ich war Gott sei Dank durch die körperliche Arbeit auf dem Bauernhof auch gut bei Kräften. Ich weiß noch gut, wie ich zur Bundeswehr kam. Am Anfang ging es darum, welcher Rekrut das attraktivste Bett kriegt. Davor baute sich also der scheinbar Stärkste auf. Und ich fragte: Wollen wir das mit Fingerhakeln oder mit Armdrücken klären? Ich war zwar Abiturient, aber körperlich überlegen durch die Erntearbeit. Er hat gestaunt.

Das war schon eine Genugtuung?

Na ja, ich habe mich schon immer gern mit den Männern und ihren Schwächen, ihren Allüren beschäftigt (lacht).

Die 1950er und -60er waren in der Rückschau eine eher brutalisierte, traumatisierte Zeit, oder?

Ja, natürlich. Ich wurde auch schon früh in meiner Kindheit Zeuge einer Vergewaltigung.

Wie das?

Im Winter in Bayern gab es oft gewaltigen Schneefall, sodass ich nicht mehr zur Schule kam. Auf Einladung einer befreundeten Bauernfamilie, von wo aus ich zur Schule laufen konnte, wohnte ich vorübergehend bei ihr. Der Ehemann war gestorben, und es brauchte einen Verwalter, der die Arbeit managt. Der wurde bald gefunden und wohnte probeweise mit seiner Frau im Zimmer neben mir. Dann kriegte ich nachts mit, wie er seine Frau vergewaltigt.

Sie wussten damals schon, was eine Vergewaltigung ist?

Ich bin Bauernsohn, ich habe schon im Alter von 13 den Stier zur Kuh geführt. Dass so etwas mit brutaler Gewalt passieren kann im Leben, war mir klar. Wir haben in der Familie auch offen über diese Dinge gesprochen. Also, ich wusste, was da ablief, warum die Frau weint und sich wehrt, und ich wusste: Das geht gar nicht. Ich habe die Bäuerin geweckt, auch sie hörte durch die Wand, was los ist. Sie polterte so lange, bis der Kerl aus dem Zimmer kam und auch noch frech wurde. Schließlich zog er ab.

Und die Frau?

Die blieb übrig. Sie bedankte sich am nächsten Morgen, dass wir sie vor dieser fortgesetzten Vergewaltigung gerettet hatten. Ich fragte, ob sie zur Polizei gehe. Und sie sagte: „Christian, es ist dir wohl noch nicht klar. Wenn das mein Freund gewesen wäre, hätte ich ihn angezeigt. Aber als Ehefrau habe ich die Beine breit zu machen.“ So hart war das. Und es war politisch so gewünscht.

Wie meinen Sie das?

1966 bestätigte der Bundesgerichtshof – männlich besetzt –, dass zur ehelichen Pflicht von Frauen Opferbereitschaft beim Beischlaf gehöre. Er verbot sogar, Widerwillen „zur Schau zu tragen“. Grauenhaft. Ich habe damals verstanden, dass Frauen keine Rechte haben in der Ehe. Und diese Botschaft, dass man die Frauen der Macht und Gewalt des Mannes überlässt, kam direkt vom Gesetzgeber. Später wurde es mir ein Anliegen, über Vergewaltigung zu forschen.

Der Kriminologe Christian Pfeiffer steht im taz-Haus

Christian Pfeiffer leitete über 20 Jahre das Kriminologische Forschungsinstituts Niedersachsen Foto: Wolfgang Borrs

Lassen Sie uns noch kurz in Ihrer Jugend bleiben. Erst wollten Sie Pfarrer werden, dann liebäugelten Sie mit den 68ern – und dann gingen Sie zum Bund. Wie passt das zusammen?

Ich bin und bleibe Christusfan, später als Justizminister von Niedersachsen habe ich im Knast regelmäßig gepredigt, mit Debatte danach. Predigt ohne Diskussion war mir zu langweilig. An den 68ern wiederum hat mich der linke Dogmatismus gestört. Ich war zwar ein engagierter, untergehakter Ho-Ho-Ho-Chi-Minh-Brüller gegen den Vietnamkrieg und habe die Macht der Demonstration erfahren. Aber von Marx hatte ich noch aus der DDR die Nase voll. Stamokap war mir ein Grauen.

Wie passt die Bundeswehr zu Ihrem Engagement gegen Gewalt?

Ich wollte sogar Berufsoffizier werden. Hitler hätte gewonnen, wenn England nicht in den Krieg gezogen wäre. Mein Kompaniechef war der Sohn von Stauffenberg. Dass man wehrhaft sein muss, war eine Lehre, die ich aus der Geschichte des NS abgeleitet hatte. Kurz bevor ich unterschrieb, brach ich mir aber bei einem Ernteunfall die Hand. Vier Wochen mit Gips allein auf dem Hof war mir zu langweilig, also zog ich zu meinem ältesten Bruder nach München. Dort ging ich in viele Vorlesungen – und da packte mich die Begeisterung für die Rechtsphilosophie. So landete ich plötzlich im Jurastudium.

Anfang der 1970er Jahre haben Sie dann an der London School of Economics Kriminologie studiert. Haben Sie das Londoner Nachtleben genossen?

Nein, gar nicht. Ich habe zwar die ­Beatles gern gehört, aber Ausgehen war überhaupt nicht mein Ding. Ich habe lieber mit klugen Menschen diskutiert. Niemand kannte mich, ich musste niemandes Erwartungen gerecht werden. Ich hatte zum ersten Mal die Chance, zu entdecken, was ich will. London war das Jahr meines Lebens.

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Was hat Sie dazu gebracht, sich mit Männern als Täter zu beschäftigen?

Mich regte der verbreitete Irrtum maßlos auf, dass Kriminalität vererbbar sei. Kriminalität ist eine Art Fieberkurve jeder Gesellschaft, und die Tatsache, dass 95 Prozent aller Gefängnisinsassen Männer sind, sprang mir ins Auge. Die Frage, warum das so ist und warum es deshalb so wichtig ist, Gleichrangigkeit der Geschlechter herzustellen, hat mich mein Leben lang begleitet. Seit den 90er Jahren rückte dann auch Gewalt gegen Frauen als zentrales Thema in mein Blickfeld.

Sie waren innerhalb der Forschung zu Gewalt gegen Frauen einer der ersten männlichen allies, einer der ersten Verbündeten. Würden Sie sich als Feminist bezeichnen?

Ich war immer auf der Seite der feministischen Bewegung. Ich war zwar nicht immer mit jedem Satz einverstanden, der da gepredigt wurde, und fand zum Beispiel, dass der Fokus zum Teil sehr auf der Schuld der Männer lag. Demgegenüber habe ich eher die Mechanismen in den Blick genommen, die die Männer so werden lassen, wie sie sind. Aber im Kern war ich immer Feminist.

1992 haben Sie als Leiter des Kri­minologischen Forschungsinstituts Niedersachsen Ihre erste bahnbrechende Studie zu Vergewaltigungen gestartet.

Es war die erste repräsentative Opferbefragung, die es in Deutschland je gegeben hat. Heraus kam: 18 Prozent der Frauen erfuhren massive körperliche Gewalt durch ihre Partner. Und Vergewaltigung ist nichts, was vor allem durch fremde „Sittenstrolche“ passiert – aber die werden halt angezeigt. Sondern Vergewaltigung passiert primär in der Ehe und Partnerschaft, zu mehr als 70 Prozent. Das muss man sich vorstellen: Was sich noch in den 90ern in Wohnungen abspielte, wie Frauen verwundet und gedemütigt wurden, was Kinder aushalten mussten, wenn ihre Mütter immer wieder litten! Aber den eigenen Ehemann zeigt man eben nicht so schnell an.

Wie hat die männliche Öffentlichkeit auf diese Erkenntnis reagiert?

Abwehrend, klar. Kauder, Seehofer und der heutige CDU-Chef Friedrich Merz haben im Bundestag dagegen gestimmt, dass Vergewaltigung in der Ehe zum Straftatbestand wurde.

1997 war es trotzdem so weit. Hat Ihre Forschung dazu beigetragen?

Ja. Ich konnte unsere Botschaft der damaligen Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger durch einen glücklichen Zufall begreifbar machen. Ich hatte sie zu einem Vortrag in die Uni Hannover eingeladen. Als er vorbei war, verließen die Menschen den Hörsaal, aber der Fahrer der Ministerin war noch nicht da. Wir plauderten noch am Pult, da schloss uns der Hausmeister versehentlich ein. Bis ihr Fahrer uns schließlich befreien konnte, hatten wir mehr als eine halbe Stunde Redezeit. Sie organisierte dann, dass alle Abgeordneten einen kurzen Text mit unseren Forschungsergebnissen bekamen. Und so änderte sich das Sexualstrafrecht innerhalb einer Koalition aus Union und FDP.

Da blenden Sie doch aber die jahrzehntelangen Kämpfe der Frauenbewegung aus.

Stimmt. Das alles war nur möglich, weil es die Frauenbewegung gab. Daraus war die Kraft gewachsen, dass die Frauen das nicht mehr dulden wollten, dass sie aufbegehrten. Aber den Gesetzgeber motivieren, das war noch ein anderer Schritt.

Auch an dieser Stelle darf man doch den interfraktionellen Zusammenschluss von Frauen nicht vergessen, der den Ausschlag zur Gesetzesänderung gegeben hat.

So ist es, absolut klar. Ich sage nur: Zum Glück war das Justizministerium in den Händen einer starken, engagierten Frau, die in ihren Grundüberzeugungen von vielen Seiten gestützt wurde.

Was hat sich in Sachen Gewalt in den vergangenen Jahrzehnten verbessert?

Das Gesetz hat geholfen, die Anzahl aller Fälle von Vergewaltigung in der Ehe um etwa die Hälfte zu reduzieren. Und wie erwähnt gibt es kaum noch Sexualmorde. 2020 waren es noch vier Fälle.

Liegt das an besseren Gesetzen oder an weniger Gewalt?

An beidem. Auch zum Sexualmörder wird man nicht geboren, dazu wird man gemacht. Sexualmörder haben in ihrer Kindheit zumeist grauenhafte Zurichtungen erfahren. Das ist immer dasselbe: gedemütigt, ohnmächtig, unterdrückt, oft gepaart damit, selbst Opfer von sexuellem Missbrauch geworden zu sein. Und dann giert man im Erwachsenenalter nach Macht.

Entlassen Sie da die Männer nicht auch ein Stück weit aus der Verantwortung?

Keineswegs. Ich erkläre nur, warum manche Männer schwer klarkommen: die Männer, die dann zuschlagen, vergewaltigen, sich panzern, sich bedroht fühlen, die nicht reden wollen und können. Heute läuft die Produktion von Sexualmördern so nicht mehr. Die Kinderheime, in denen brutalst misshandelt und missbraucht wurde, gibt es nicht mehr. Außerdem gibt es zehnmal so viele Therapeutinnen und Therapeuten, die sich kümmern. Wir organisieren gesellschaftlich Zuwendung, wenn die Eltern das nicht ausreichend machen und wenn Menschen geschädigt sind. Das ist ein zivilisatorischer Erfolg.

Nach und nach wird alles gut?

Leider nein. Nach Daten des Bundeskriminalamts hat sich die schwere körperliche Gewalt gegen Frauen innerfamiliär sowie durch Ex-Partner seit 2000 mehr als verdoppelt. Auch Vergewaltigungen in der Partnerschaft nehmen wieder zu. Die Zahlen sind hier seit 2017 um ein Viertel gestiegen. Und innerfamiliär sowie durch Ex-Partner wurden in den letzten beiden Jahren gut ein Fünftel mehr Frauen vorsätzlich getötet.

Ist das nicht widersprüchlich zu dem, was Sie sonst feststellen?

Ja. Wir müssen diesem besonderen Phänomen stärker auf den Grund gehen. Diese Zahlen schreien nach Aufklärung. Sind die Täter vermehrt solche Männer, die sich von der wachsenden Stärke der Frauen bedroht sehen und mit dem Verlust ihrer traditionellen Dominanzrolle nicht klarkommen? Liegt also dem Anstieg der Gewalt gegen Frauen eine Krise der Männer zugrunde?

Männer sind seit der Antike in der Krise …

Gewissermaßen. Aber sie hatten ­trotzdem lange Phasen, in denen sie unhinterfragt die Macht ausübten. Diese Position ist ihnen zu Recht ge­nommen, denn die Dominanz der Männer gefährdet das Überleben der Menschheit. Es ist selbstzerstörerisch, wenn männliche Dominanz Mädchen Bildung verwehrt. Umweltzerstörung ist weit eher männlich, Kriege sind männlich. Was Putin inszeniert, ist männlich durch und durch. Und eine neue, andere Männlichkeit, die gelassen, souverän, warmherzig, kommunikativ und emotional agiert, ist erst langsam im Wachsen. Dabei geht es nicht nur um Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern. Es geht um unser aller Überleben.

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