2022 wurden so viele Frauen ermordet wie seit 20 Jahren nicht. Es reicht nicht, über Zahlen zu sprechen. Männlichkeit ist ein gewaltvolles Konzept.
Sind Gefängnis und das Prinzip „Im Zweifel für den Angeklagten“ noch zeitgemäß? Hannah Hettich und ihr Kollektiv fragen nach einem neuen Umgang mit Gewalt.
Zwei bis drei Frauen werden pro Tag in Berlin vergewaltigt, wie aus einer Antwort des Senats hervorgeht. Höchste Zeit, endlich dagegen vorzugehen.
Terézia Mora beherrscht die Kunst des gezielten Weglassens. „Muna oder Die Hälfte des Lebens“ erzählt von einer großen, toxischen Liebe.
Eine Befragung legt nahe, dass viele Männer Gewalt gegen Frauen gutheißen. Dass das so ist, liegt auch an den Männern, die sich für die Guten halten.
In der Missbrauchsdebatte um Rammstein-Frontmann Till Lindemann melden sich neue Stimmen. Eine Rolle spielt die entlassene „Casting Direktorin“.
Wenn übergriffiges Verhalten von Promis ans Tageslicht kommt, heißt es fast immer: Das war ein offenes Geheimnis. Warum sagt niemand etwas?
Das „Gentle“-Projekt will häuslicher Gewalt in Flüchtlingsunterkünften entgegenwirken. Der Fokus liegt dabei auf Täterarbeit und Prävention.
Der mutmaßliche Femizid an Milena O. erregt Aufmerksamkeit. Die SPD fordert härtere Bestrafungen. Dabei bräuchte es mehr Prävention.
Der Ex-Filmproduzent Harvey Weinstein muss nun für insgesamt 39 Jahre ins Gefängnis. Er ist unter anderem der Vergewaltigung schuldig gesprochen.
Der Kriminologe Christian Pfeiffer über Opfer, die zu Tätern werden, Vergewaltigung in der Ehe und Wladimir Putin.
Stefanie Knaab entwickelt mit ihrem Verein ein Tarn-Programm gegen häusliche Gewalt. Es soll Betroffenen ermöglichen, unbemerkt Hilfe zu rufen.
Eine 34-jährige Afghanin wurde mutmaßlich von ihren Brüdern getötet. Die Staatsanwaltschaft spricht von „Ehrenmord“. Der Begriff verharmlost.
In Würzburg tötet ein Mann drei Frauen und verletzt weitere schwer. Das Motiv des Täters ist weiterhin unklar.
Die Zeitschrift „Westend“ widmet sich aktuell dem Thema „Verschwiegene Gewalt“. Wie funktioniert Gewalt und in welchen Kontexten?
Bremen tue zu wenig gegen häusliche Gewalt, sagt Ralf Hillebrandt-Tasmim vom Verein Neue Wege, der mit Menschen in gewalttätigen Beziehungen arbeitet.
Deutschland ist von Herkunftsnennungen bei Straftaten besessen. Stattdessen sollten wir über das wahre Problem sprechen: Gewalt von Männern.
Für arabische Israelis ist die Gewalt in der Gesellschaft kein Ergebnis arabischer Kultur. Es gehe um staatlichen Rassismus.
Bei Tötungsdelikten spüren die Ermittler den Täter oft im familiären Umfeld auf. Weltweit wurden im Jahr 2017 rund 87.000 Frauen getötet.