Massendemos und die EU bringen den serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić in Bedrängnis. Erstmals wirkt er verwundbar.
Im Südbalkan flammt wieder Gewalt auf. Auch weil westliche Diplomaten geschichtsvergessen agieren.
Im Kosovo haben radikale Serben KFOR-Soldaten attackiert, um albanische Abgeordnete in Gemeinden zu verhindern. Die Nato verstärkt ihre Präsenz.
Hashim Thaçi muss sich wegen Kriegsverbrechen vor einem Sondertribunal in Den Haag verantworten. Für seine Anhänger ist er immer noch ein Held.
Zwischen Erinnerungen an die eigene Bombardierung 1999 und der Nähe zu Russland: Regierung und Bevölkerung in Serbien sind hin- und hergerissen.
Der Kriegsveteran, Autor und Berater Douglas Macgregor ist ein erklärter Kritiker Deutschlands, der Nato und des Afghanistan-Kriegs.
In den 90er Jahren kämpfte Albin Kurti für Kosovos Unabhängigkeit. Bald könnte er als neuer Regierungschef einen radikalen Wandel anstoßen.
Serbien gedenkt seiner Opfer des Krieges – von denen auf kosovarischer Seite will man nichts wissen. Echter Frieden sieht anders aus.
Vor 20 Jahren trieb die rot-grüne Regierung Deutschland in den Kosovokrieg. Ein Präzedenzfall, der die Welt veränderte.
Der jetzige serbische Generalstabschef soll im Kosovo in Kriegsverbrechen verwickelt gewesen sein. Das wirft ihm das Belgrader Menschenrechtszentrum vor.
Während des Kosovo-Krieges sollen 400 Albaner in einem Sammelgrab beerdigt worden sein. Weitere Leichen sollen in einem Kupferschmelzofen verbrannt worden sein.
Um Soldaten ins Gefecht zu schicken, braucht es in Demokratien Zustimmung. Die ist leicht zu haben, wenn die Begründung nur eingängig genug ist.
Das Verfassungsgericht lehnt den Schadenersatz-Anspruch im Nato-Luftangriff auf die Brücke von Varvarin ab. Es erleichtert aber künftige Klagen.