Konflikt zwischen Türkei und PKK: Schüsse auf Soldaten und Polizisten
Im Südosten der Türkei gab es erneut Tote. Bei einem mutmaßlichen PKK-Angriff sollen drei türkische Soldaten erschossen worden sein.
Die Armee schickte Drohnen, Hubschrauber und Truppeneinheiten vor Ort. Der PKK-Angriff ist der jüngste in einer Serie von Attacken gegen Polizisten und Soldaten, während wiederum die türkische Armee im Nordirak und in der Türkei PKK-Stellungen bombardiert.
Bereits am Vorabend soll die PKK nach offiziellen Angaben eine Teestube in Diyarbakir angegriffen und dabei zwei Menschen tödlich verletzt haben. Die staatliche türkische Agentur Anadolu meldete am Donnerstag, die Angreifer hätten aus einem fahrenden Auto heraus auf das Lokal geschossen. Zwei Verletzte - ein Zivilist und ein Polizist - seien später im Krankenhaus gestorben.
Zwischen kurdischen Extremisten und der türkischen Regierung eskaliert seit Tagen die Gewalt. Nach einem tödlichen Anschlag der Terrormiliz Islamischer Staat auf Kurden im türkischen Grenzort Suruc gab die PKK den Behörden eine Mitschuld, weil sie zu wenig gegen den IS getan hätten.
Seither gab es mehrere Angriffe, die die Behörden der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei zuschreiben. Der eskalierende Konflikt hat den mühsamen Friedensprozess zwischen der türkischen Regierung und der PKK vollends zum Erliegen gebracht.
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