Kommunalwahlen in Niedersachsen: CDU bleibt stärkste Kraft

Bei den Wahlen in den niedersächsischen Kreisen bleibt die CDU insgesamt knapp vor der SPD. Die AfD erhält deutlich weniger Stimmen als bei den letzten Wahlen 2016.

Personen sortieren Wahlzettel

Keine Überraschungen: Die CDU bleibt in den Kreisen Niedersachsens stärker als alle anderen Foto: dpa

HANNOVER afp/dpa | Bei der Kommunalwahl in Niedersachsen hat die CDU dem vorläufigen Ergebnis zufolge ihre Stellung als landesweit stärkste Kraft verteidigt. Bei den Wahlen auf Kreisebene kamen sie nach Angaben der Landeswahlleitung vom Montagmorgen auf 31,7 Prozent. Die SPD erreichte demnach 30 Prozent und belegte damit wie schon bei der niedersächsischen Kommunalwahl vor fünf Jahren den zweiten Platz.

Beide Parteien verloren gegenüber 2016 demnach leicht. Die CDU war in den Kreisen damals auf 34,3 Prozent gekommen, die SPD auf 31,2 Prozent. Die Grünen kamen laut vorläufigem Ergebnis auf Kreisebene auf 15,9 Prozent und gewannen damit gegenüber der vorigen Wahl deutlich dazu. 2016 hatten sie 10,9 Prozent der Stimmen auf sich vereint.

Die FDP erreichte nach Angaben der Landeswahlleitung 6,5 Prozent und verbesserte sich damit ebenfalls. Vor fünf Jahren hatte sie 4,8 Prozent erhalten. Die AfD kam aktuell auf 4,6 Prozent und musste Stimmverluste hinnehmen. Sie hatte 2016 noch 7,9 Prozent erreicht. Die Linke kam laut vorläufigem Ergebnis auf Kreisebene auf 2,8 Prozent nach 3,3 Prozent bei der Kommunalwahl 2016.

Niedersachsens CDU-Landeschef Bernd Althusmann hat sich mit dem vorläufigen amtlichen Ergebnis zufrieden gezeigt. „Wir bleiben bei den Kreis- und Gemeinderatswahlen stärkste Kraft in Niedersachsen“, schrieb Althusmann am Montagmorgen auf Twitter.

Niedersachsens SPD-Generalsekretärin Hanna Naber sagte der Deutschen Presse-Agentur, das Ergebnis sei „ein sehr buntes Bild“, das nun differenziert betrachtet und ausgewertet werden müsse. Die SPD habe zwar leichte Verluste hinnehmen müssen, habe aber „auch ausgesprochen gute Ergebnisse bei den Wahlen zu den Hauptverwaltungsbeamtinnen und -beamten“ erreicht.

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