Kommunalwahlen in Brandenburg: Es schimmert bräunlich
In Brandenburg ist rund die Hälfte der Stimmen ausgezählt. Die AfD könnte stärkste Kraft werden – mit etwa 30 Prozent der Stimmen.
Dahinter lag die CDU mit 19,4 Prozent, sie hatte 2019 noch den Sieg errungen. Die SPD erreicht bei den Wahlen zu 14 Kreistagen und den Stadtverordnetenversammlungen der vier kreisfreien Städte nach dem Zwischenstand 16,2 Prozent – das wäre weniger als vor fünf Jahren.
BVB/Freie Wähler und andere Wählervereinigungen kämen nach Angaben des Landeswahlleiters auf 7,2 Prozent. Die Linke lag bei 7,5 Prozent, die Grünen erreichten 5,8 Prozent. Die FDP lag bei 3,1 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) trat nicht unter diesem Namen in Brandenburg an, sondern lokal mit anderen Bündnissen.
Rund 2,1 Millionen Bürger waren am Sonntag in Brandenburg zur Europawahl und zu Kommunalwahlen aufgerufen. Es zeichnete sich eine höhere Wahlbeteiligung als 2019 ab. Sie lag laut Landeswahlleiter bei 58,6 Prozent.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Prozess zu Polizeigewalt in Dortmund
Freisprüche für die Polizei im Fall Mouhamed Dramé
Ex-Wirtschaftsweiser Peter Bofinger
„Das deutsche Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr“
Leben ohne Smartphone und Computer
Recht auf analoge Teilhabe
Fall Mouhamed Dramé
Psychische Krisen lassen sich nicht mit der Waffe lösen
Fake News liegen im Trend
Lügen mutiert zur Machtstrategie Nummer eins
Ex-Mitglied über Strukturen des BSW
„Man hat zu gehorchen“