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Kommentar Windows XP am EndeSag zum Abschied leise Linux

Kommentar von Svenja Bergt

Das Ende des Betriebssystems XP zeigt, wie Softwarehersteller ihre Kunden zur Kasse bitten. Die Alternative heißt Linux.

Christoph muss sich was Neues suchen: Screenshot von Windows XP-Oberfläche Bild: dpa

D er Abschiedsschmerz ist groß. Zum Ende des Supports für das Betriebssystem Windows XP jammern reihenweise Nutzer über das Aus für ihr Lieblingssystem. Und nicht nur Privatnutzer sind betroffen: Selbst der Bundestag hat noch mehrere tausend Rechner mit XP in Nutzung.

Microsofts Motivation, das Betriebssystem nach fast 13 Jahren endgültig unattraktiv zu machen, ist klar: Die Nutzer sollen bitte auf neuere Windows-Versionen umsteigen. Und dafür noch mal zahlen. Denn mit Kunden, die vor Jahren Lizenzgebühren gezahlt haben, lässt sich kein Geld mehr machen. Geplante Obsoleszenz heißt es, wenn Hersteller Geräte so konstruieren, dass der Nutzer sie schneller wieder ersetzen muss. Meist geht es um Hardwareprobleme wie miese Akkus oder Kabelbrüche bei Kopfhörern. Doch zunehmend wird auch Software zum Schwachpunkt.

Das zeigt ein Blick auf die Software für mobile Geräte. Bei Googles Android ist derzeit Version 4.4 aktuell. Die Vorgängerversionen waren teilweise nach nur wenigen Monaten veraltet. Das wäre kein Problem, würden alle Geräte auch Updates erhalten. Doch das ist nicht der Fall. Die am weitesten verbreitete Version, die mehr als ein Drittel der weltweiten Android-Nutzer verwenden, ist 4.1.

Und das sicher nicht, weil die Kunden so begeistert davon sind, sondern weil der Hersteller des jeweiligen Geräts kein Update anbietet. Dass es in älteren Systemen mit höherer Wahrscheinlichkeit Sicherheitslücken gibt – was kümmert es den Hersteller? Sollen sich Kunden mit Sicherheitsbedürfnis doch ein neues Smartphone zulegen.

Eine gute Alternative für XP-Nutzer mit Abschiedsschmerz ist der Umstieg auf Linux. Wenn sich auch Firmenkunden wie Unternehmen und Verwaltungen von Windows verabschieden würden, wäre das in Redmond auch finanziell zu spüren.

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Redakteurin für Wirtschaft und Umwelt
schreibt über vernetzte Welten, digitale Wirtschaft und lange Wörter (Datenschutz-Grundverordnung, Plattformökonomie, Nutzungsbedingungen). Manchmal und wenn es die Saison zulässt, auch über alte Apfelsorten. Bevor sie zur taz kam, hat sie unter anderem für den MDR als Multimedia-Redakteurin gearbeitet. Autorin der Kolumne Digitalozän.
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26 Kommentare

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  • »Knackpunkt ist die Notwendigkeit Software darauf anzuwenden, für welche es meist keine Linux-Lizens gibt, weil eine professionelle Software, deren Einzellizens schnell mal mehrere Tausender kostet verständlicherweise nicht als open source unter GNU angeboten werden will. Hier müssten sich Linux-Entwickler und Anbieter mal nen Schädel machen, daß eben nicht alle Arbeit für umsonst zu kriegen sein muß, sondern ob und wie es Möglichkeiten gibt, kommerzielle Software auf einem Freeware-OS zu betreiben oder es kommerzielle Linux-Klone geben könnte.«

     

    Müssten sie nicht – Selbstredend läuft unfreie Software auch ohne GPL-Lizenz auf Linux. Problem ist (wie früher bei Apple), daß es zu wenig Linux-User = Kunden gibt, für die sich Windows-Software umzuschreiben lohnte.

     

    »Auch das Apfel-OS ist ein spezielles Linux, womit auch der Grund für seine vielgerühmte Stabilität genannt wäre.«

     

    Ist es nicht:

»Deswegen möchte ich noch kommerzielles Unix in die Runde werfen, von welchem es auch diverse Derivate gibt.«

     

    Nämlich z.B. das besagte Apfel-OS ist ein solches Derivat, womit auch der Grund für seine vielgerühmte Stabilität genannt wäre.

     

    Lernt sich alles.

  • Bei Software in derselben Weise von geolanter Obsolenz zu reden wie bei Hardware, ist Unsinn. Immerhin hat MS ja beständig Kosten durch die Pflege des Systems. Dass man also seine z.B. fünf Euro im Jahr zahlen muss, ist klar.

     

    Die echten Probleme sind:

     

    (a) Als Nicht-Großkunde hat man (anders als Niedersachsen) nicht die Möglichkeit, diese fünf Euro zu zahlen.

     

    (b) MS entscheidet, wann das Produkt zu entsorgen ist. Warum sollte man ihnen das zugestehen? Wenn ein Softwarehersteller eine Software nicht mehr pflegen will, dann sollte sie zwangsweise unter eine beschränkt offene Lizenz gestellt werden. Dann muss er den Quellcode rausrücken, und wer immer möchte, kann dann Patches anbieten (nicht aber neue Funktionen, sondern allenfalls Kompatibilitätsanpassungen).

     

    Nur durch diese Entscheidungsgewalt ist Quatsch wie Windows 8 möglich. Einem Unternehmen, das dermaßen entschlossen die Interessen der Mehrheit seiner Kunden ignoriert, muss die Unterstützung entzogen werden. Dem staat sollte es gesetzlich untersagt werden, nach einer Übergangsfrist noch neue Computer mit unfreiem Betriebssystem einzusetzen.

     

    Die alten XP-Rechner übrigens bitte nicht wegschmeißen:

     

    http://www.alt-aber-sicher.de/

  • Beispiel Windows 7:

     

    Ungefähr zwei, drei Tage will das System Updates installieren, was nicht immer vollständig im Hintergrund abläuft und meist auch einen Neustart des System notwendig macht.

     

    Jeder User wartet also jeden Tag mehrere Minuten, bis er mit seinem PC wieder arbeiten kann.

     

    Man rechne diese "Minütchen" pro Tag pro Arbeitnehmer mal auf die Jahresarbeitszeit aller Compuerarbeitsplätze in einem Unternehmen hoch!

    • @Schwarznasenschaf:

      Das ist so nicht ganz zutreffend. Ich muss bei meinem Windows 7 nie auf das Weiterarbeiten warten, weil Updates installiert werden sollen.

      Die Updates kommen alle paar Tage heraus und werden installiert, wenn der Rechner herunterfährt. Das geht in der Regel (wenn nicht gerade 27 Updates installiert werden müssen, weil ich vier Wochen kein Internet hatte) auch recht fix und beim nächsten Start ist alles flüssig und in Ordnung. Vielleicht ist es eine Frage der Konfiguration, wie sich das System verhält? Ich habe, ehrlich gesagt, nie überprüft, ob da auch ein anderes Vorgehen möglich ist. Aber dadurch, dass alles ohne mein Zutun läuft ist es insgesamt sehr bequem.

      Der Apfel ist da ein wenig "stressiger"; der will jedes Update vorher anzeigen und bestätigt bekommen, so als erwarte er ein Fleißkärtchen von mir. Und dann ist es meistens irgendein iTunes-Kram, der wieder alles verschlimmbessert.

      Und doch: Verzögerungen wegen Updates sind unnötig und unangenehm. In einem muss ich Ihnen noch zustimmen: Ein Betriebssystem auszusortieren, nur weil es schon "lange" existiert ist unwirtschaftlich und ärgerlich, solange es nicht unsicher wird – zumindest, wenn es um die Sicht des Endanwenders geht. Aus Sicht von Microsoft ist der Schritt jedoch mehr als notwendig, das Unternehmen und mithin die Mitarbeiter müssen ja von irgendwas leben. Die Arbeit muss getan und bezahlt werden und wenn nicht genug Geld reinkommt, dann muss eben ein neues Produkt her.

      Ich gehe fest davon aus, dass noch weniger Menschen eine legale Version von Windows XP installiert hätten, als es ohnehin der Fall war, wenn Microsoft gesagt hätte: "So und wenn ihr das alle installiert habt, rückt ihr schön jeden Monat Kohle für Updates und Support raus!"

      Das hätte doch keiner mitgemacht.

  • Solange die Leistung des Systems ausreicht, um den geforderten Job zu machen, gibt es keinen Grund in eine neue Infrastruktur zu investieren. Ärgerlich und unnötig teuer, wenn man dazu gezwungen wird, obwohl es eigentlich nicht nötig wäre - egal ob das System 13 oder 30 Jahre alt ist.

     

    Der nächste Systemwechsel wird keine 13 Jahre auf sich warten lassen.

    Den Vista-Bock schießt MS kein zweites mal.

     

    Unternehmer sollten daher vor allem ein Augenmerk darauf richten, welche Systeme die längsten Lebensdauerzyklen, Abwärtskompatibiltäten und dauerhafteste Konformität in der Bedienbarkeit bieten,

    was zwangsläufig zu unixoiden Systemen führt.

    (P.S.: Auch das Apfel-OS ist ein spezielles Linux, womit auch der Grund für seine vielgerühmte Stabilität genannt wäre).

     

    Für ein Unternehmen ist Linux nicht unbedingt eine Alternative - aber auch nicht grundsätzlich ausschließbar.

     

    Knackpunkt ist die Notwendigkeit Software darauf anzuwenden, für welche es meist keine Linux-Lizens gibt, weil eine professionelle Software, deren Einzellizens schnell mal mehrere Tausender kostet verständlicherweise nicht als open source unter GNU angeboten werden will.

     

    Hier müssten sich Linux-Entwickler und Anbieter mal nen Schädel machen, daß eben nicht alle Arbeit für umsonst zu kriegen sein muß, sondern ob und wie es Möglichkeiten gibt, kommerzielle Software auf einem Freeware-OS zu betreiben oder es kommerzielle Linux-Klone geben könnte (was der Politik von Linux widerspricht, ich weiß).

     

    Deswegen möchte ich noch kommerzielles Unix in die Runde werfen, von welchem es auch diverse Derivate gibt.

    Für den Privatuser eher uninteressant, für Unternehmen aber vielleicht eine gute Alternative,deren Anschaffung sich mittelfristig gut rechnen könnte.

  • 13 Jahre ist XP alt, richtig, aber wenn man Windows wollte, war es das einzig benutzbare vor Windows 7 (2009), d. h. man muss also evtl. nicht nach 13 Jahren wechseln, sondern bereits nach 5. Aber gut, wer sich damals drauf eingelassen hat, kann sich nicht beklagen, irgendwann muss man eben wechseln.

    Zum Thema Microsoft hat Großes geleistet: "Großes" sicherlich nicht. Gut, MS-DOS war ein aus der Not geborener Quick-and-Dirty-Hack und als solcher nicht zu verurteilen, danach ging es bergab. Deshalb wird MS gehasst: Weil sie durch FUD, Nichteinhalten von Standards, Umdefinieren von Standards und Technik, die schon damals veraltet und unsicher war, die dann durch Marktmacht durchgedrückt wurden, und so weiter und so weiter in Wirklichkeit großen Schaden angerichtet haben.

    Nicht wegen den natürlich auch vorhandenen Fehlern, der Seuche namens Word, usw. Das ist zwar auch nicht schön, aber nicht der Grund der tief verwurzelten Ablehnung. Ich habe nie persönlich unter Word gelitten, oder unter Abstürzen von Windows 95 bis 98, trotzdem kommt mir Windows nicht ins Haus (ok, abgesehen von einer kleinen XP VM, die max. ein Mal pro Monat für irgendwas, was unbedingt Windows erfordert, gestartet wird.)

  • Für den Privatuser ist ein Umstieg auf ein neues Betriebssystem i.d.R. weniger ein Problem, weil dieser sich mittels Computerspielen ohnehin auf neuestem Leistungsniveau hält und selten bis gar nicht das Problem hat, alte Daten behalten zu müssen.

     

    Für millionen von Arbeitsplatzrechnern sind sowohl die Kosten für Lizensen als auch die damit häufig unumgängliche Neuanschaffung der Hardware auch unnötige Kosten, aber eher noch ein verschmerzbares Ärgernis.

     

    Richtig teuer wird der ganze Quatsch, weil mit jeder Systemumstellung spürbar viele Arbeitsstunden in die Tonne gekloppt werden und nicht selten Aufträge in Gefahr sind.

     

    Die Mitarbeiter, von die wenigsten Computerfreaks sind, müssen sich erst einmal wieder einarbeiten.

    Bei jeder neuen Windows Version ist alles wieder anders, heißt anders, ist wo anders zu finden, dafür aber noch bunter-blinkiger.

     

    Die Mitarbeiter überlasten den Support, der ohnehin mit dem Aufbau der neuen Infrastruktur beschäftigt ist, Dateien sind zum Teil nicht mehr kompatibel, benutzte Software mit Lizensen in Höhe von Tausendern ebenso, Softwareschulungen werden fällig, es entstehen Probleme mit inkompatibler Hardware, weil das neue Windows keine Treiber mehr für bietet, für firmenspeziefische Hardware kann es ganz düster aussehen ...hinzu kommen die Systemabstürze, die Arbeit vernichten und Wartezeit verursachen.

     

    Microsoft wird meines Erachtens ohnehin nur noch in Unternehmen eingesetzt, weil die meisten davon überzeugt ist, daß sich der Umstieg und die Einarbeitung auf ein anderes, stabileres System mit deutlich längerer Lebensdauer nicht lohnt.

    Zumindest wäre mir bisher keine Studie bekannt, wieviel Zusatzkosten Microsofts beschleunigte Obsolenz in Unternehmen verursacht - denn niemand rechnet das nach!

    Aber ich bin fest davon überzeugt, daß hier richtig viel Einsparungspotential zu finden ist.

  • Schöner Vergleich zu Android ... natürlich wissen Sie, dass Android den Linux Kernel verwendet ... also für mich sieht das nicht wie die Antwort auf Alles aus.

     

    Ich verwende selbst Linux (openSuse, Ubuntu und Mint) aber ich würde das dem gemeinen User niemals raten!

    Es gibt für den Heimanwender einfach noch zu viele Stoplersteine (und wenn es nur der 8-jährige ist, der sich beschwert, weil er nicht mehr Murder-Death-Kill 0815 spielen kann...)

     

    XP ist mit 13 Jahren praktisch schon ein Dinosaurier - wer sich hier aufregen will hat irgendwas nicht verstanden.

     

    Und wie sich die Leute aus der "jedes Jahr ein neues ITelefon" darüber ärgern können, dass sie sich ein neues Betriebssystem kaufen sollen ist mir nicht ganz klar.

    • @noch-funktionierender Anwender:

      PC-Spiele sind einer der wenigen Gründe, die für Win sprechen, aber da geht ja auch (mit SteamOS) und so auch der Trend richtung Linux. Bleibt evtl. noch irgendeine Win-spezifische Software, aber Wine wurde ja schon angesprochen.

       

      Ansonsten finde ich durchaus, dass man Mint oder Ubuntu dem geimeinen User empfehlen kann.

    • @noch-funktionierender Anwender:

      Es gibt für den Heimanwender einfach noch zu viele Stoplersteine (und wenn es nur der 8-jährige ist, der sich beschwert, weil er nicht mehr Murder-Death-Kill 0815 spielen kann...)

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      Dann wuerde ich das nicht als Stolperstein bezeichnen, im Gegenteil.

       

      Solche Eltern wuerde ich in den A.. treten.

  • Natürlich kann man nicht meckern, wenn der Suppot für ein Betriebssystem nach 13 Jahren eingestellt wird. Das Problem bei MS ist seit je von Version zu Version die "Überladung" mit allem möglichen Schnickschnack, bis hin zum Bedürfnis, bei jeder noch so harmlosen Aktion des Benutzers voraussehen zu wollen, was er jetzt wohl wollen könnte. Schon bei XP kostete es nach Installation viel Mühe, alle für den DAU ("Dümmster anzunehmender User") eingebauten Features stillzulegen. Fast noch schlimmer: Gleiches gilt für die Benutzersoftware (v.a. "Office"), deren Funktionalität der Version 2000 eigentlich auch heute mehr als ausreichend wäre.

     

    In der Woche des Jahres 2007, als VISTA herauskam, habe ich noch - quasi in Panik - einen XP-Tower auf damals notwendigem Stand der Technik erworben, um für ein paar Jahre gegen den drohenden "Fortschritt" abgesichert zu sein. Dieser Methusalem läuft seit drei Monaten zuverlässig und relativ klaglos unter Ubuntu 12.4. Wobei ich zugebe: Die Basisinstallation war zwar reibungslos, aber die Anpassung - v.a. Treibersoftware - kostete einigen Schweiß. Um aber bei Windows bleiben zu wollen, hätte ich die Kiste nur noch auf den unsäglich wachsenden Elektronikschrotthaufen befördern können.

     

    Ich habe übrigens durchaus Vergleichsmöglichkeiten: Windows 8 (bzw. 8.1) auf dem Notebook meiner Frau ist zwar bei weitem nicht so schlimm, wie in den Medien häufig dargestellt, aber hinsichtlich Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit dennoch ein gewaltiger Rückschritt gegenüber XP (genauer eigentlich: gegenüber der Win98-Oberfläche in XP). Abschreckendstes Beispiel: Die miserabel strukturierte, unübersichtliche Oberfläche des Windows-Explorers.

     

    Microsoft hat bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts in der gelobalen Informationstechnik Hervorragendes geleistet. Das wollen wir nicht vergessen. (Punkt.)

    • @Naso poeta:

      Komisch ... noch kein shitstorm? Microsoft hat WordPerfect gekillt und StarOffice und Netscape gemeuchelt, das werden wir denen auch nicht vergessen. (Punkt.)

      • @Seeräuberjens:

        Schon mal von OpenOffice oder LibreOffice gehört?

  • Geplante Obsoleszens? Ist schon ein starkes Ding von Microsoft das sie vor 13 Jahren nicht gewusst haben wie sich Schadsoftware verändern wird und Windows XP damit extrem unsicher macht, unabhängig von irgendwelchen Updates.

     

    Mit anderen Worten: Das Einzige was diesen Artikel auszeichnet ist unwissen.

     

    Das auslaufen eines Betriebssystemes nach so langer Zeit hat absolut nichts mit geplanter Obsoleszens zu tun.

    • @StaggerLee:

      wenn Microsoft es in 13 Jahren nicht schafft Windows XP immer für die neuste Schadstoffsoftware fit zumachen bedeutet dies entweder...,

      1. die User sind Microsoft egal, oder

      2. Microsoft kann es einfach nicht

       

      vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit

  • Leider steht in dem Artikel kein Wort über die vorhandene Anwendersoftware die oft nur mit XP läuft. Beim Wechsel auf ein neueres Betriebssystem ist auch häufig der Kauf neuer (alter) Programme verbunden. Viel Geld für den/die NormalverbraucherIn - aber nur so läuft der Kapitalismus.

    • @Pit:

      Wen das mit der Software plagt, der sollte sich mal für WINE interessieren. Viel Windows-Zeugs läuft damit auch auf Linux. (Die meisten Windows-Programme für Normalsterbliche haben inzwischen allerdings brauchbare Alternativen im open-source-Bereich.) Ansonsten ist die Kritik an der Kritik nicht falsch, nach über 10 Jahren wird auch kaum noch ein Linux supported (allerdings gibt es eben neuere Versionen für lau). Das ist der Lauf der Dinge, all things must pass ...

       

      Praktischer Hinweis: Für den Umstieg auf Linux empfiehlt sich zum Einstieg zumindest wohl Ubuntu (große community im Internet, die hilft, einfach zu benutzen) oder openSUSE (Windowsähnliche Benutzeroberfläche). In jeder größeren Stadt gibt es eine LUG (Linux User Group), die gerne weiterhilft (installieren ist oft knifflig, da Linux mangels Marktmasse oft nicht von den Hardwareherstellern unterstützt wird).

       

      Und nein, auf die von mir noch favorisierten Apple-Computer jetzt noch umzusteigen lohnt nicht mehr, da Computer für Apple Auslaufmodelle darstellen.

      • @Seeräuberjens:

        Ich bin gegen WINE.

        Linux ist Linux und nicht Windows.

        • @Frank Mustermann:

          Wenn es beim OS-Wechsel hilft, warum nicht?

          So kann man die eine oder andere Anwendung noch nutzen, bis man sich in die Linux-Variante eingearbeitet hat.

           

          Ein gutes Betriebssystem zeichnet sich durch Offenheit und Flexibilität aus - daher ist WINE für mich ein Qualitätsmerkmal.

           

          Linux 'kann' halt nicht nur Linux, sondern auch Windows.

        • @Frank Mustermann:

          Linux ist als open source von vornherein darauf angelegt, mit unfreier Software zu kollaborieren, und warum dann nicht auch mit Windows-Software? Ich finde zu iTunes zB noch keine wirklich überzeugende freie Alternative.

           

          Wenn Du WINE ablehnst, dann reden wir eigentlich konsequenterweise von Freier Software, also GNU/Linux (wie gnewSense). Ohne jeglichen proprietären Kram, also auch z.B. ohne Flash. Sollte man sich als weitgehend abhörsicheres zumindest Zweit-OS überlegen, aber hier geht es ja erst mal um den Einstieg in den Umstieg.

      • @Seeräuberjens:

        Ergänzend noch – Wer

        alte Programme weiterlaufen lassen muss, sollte sich mal für "Virtualisierung" interessieren. Da kann das alte XP wie ein Programm in einem Linux oder neuerem Windows mit eben nur noch den benötigten Programmen hochgefahren werden (braucht natürlich einiges an Hardware, aber XP ist ja genügsam).

    • @Pit:

      bei LINUX ist alles Open Source verfügbar, alle nur erdenklichen Anwenderprogramme...,

  • Ja voll Krass, da muss man Tatsache nach ca 13 Jahren nen neues und besseres Betriebssystem installieren. SCHKANDAL!!

    Besser :Gleich auf Schreibmaschine downgraden.

    • @BortdasBrot:

      Ich mochte xp: quadratisch - praktisch-gut!