piwik no script img

Kommentar Verkehrspolitik BerlinBaut Autobahnen! Für Radler!

Gereon Asmuth
Kommentar von Gereon Asmuth

Berlin ist eine einzige Problemzone für Fahrradfahrer. Lösung bringen nur radikale Ansätze, Radschnellwege zum Beispiel.

Beispielhaft: Radweg in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen Bild: Kasper Thye/www.copenhagenmediacenter.com

B raucht es noch irgendeinen Beweis dafür, dass hier etwas gehörig schiefläuft? Über 4.000 Einträge pflastern den Stadtplan, //radsicherheit.berlin.de/:den der Senat mit der Bitte um Markierung der schlimmsten Orte für Radfahrer ins Internet gestellt hat: Berlin ist eine einzige Problemzone.

Wer jemals durch die Stadt geradelt ist, weiß das seit Jahren. Der mehr auf Autobahnen stehende Senat brauchte dazu jetzt eine Onlineumfrage. Nun denn, geschenkt. Wenigstens liegt das Problem auf dem Tisch. Die einzige Frage, die noch zählt, lautet: Und nu?

Zu befürchten ist: Es passiert nichts. Zu hoffen wäre, dass wenigstens die am häufigsten bemängelten Kreuzungen umgebaut werden. Aber selbst das bliebe Flickschusterei. In der Fahrradboomstadt Berlin sind radikalere Lösungen gefragt. Einen ersten zarten Ansatz findet man neuerdings bei den oppositionellen Grünen. Die haben sich beim Parteitag am Wochenende für Radschnellwege ausgesprochen: breite, möglichst kreuzungsfreie Trassen, auf denen Radler quer durch die Stadt zischen können.

Klingt utopisch? In NRW hat die Landesregierung jüngst den Bau solcher Trassen beschlossen. In Göttingen wurde vor wenigen Tagen eine Strecke eingeweiht. In Kopenhagen sind sie seit Jahren Standard.

Grüner Konsensquark

In Berlin aber propagieren selbst die Grünen Radschnellwege nur als Teil eines Gesamtkonzeptes, in dem Fußgänger, Auto- und Radfahrer harmonisch miteinander leben. Klingt nett. Ist aber offensichtlicher Konsensquark. Wer eine Neugewichtung will, darf den Konflikt nicht scheuen. Er muss sich entscheiden. Für die einen. Und gegen die anderen.

Wer Straßen baut, wird Autoverkehr ernten. Wer aber Straßen in Radschnellwege umbaut, wird Fahrradverkehr ernten. Vielleicht sogar so viel, dass irgendwann die Radlermassen auf ihren Schnellwegen im Stau stehen. Macht nichts, denn selbst der heftigste Fahrradstau produziert weder Abgase noch Lärm.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Gereon Asmuth
Ressortleiter taz-Regie
Leiter des Regie-Ressorts, das die zentrale Planung der taz-Themen für Online und Print koordiniert. Seit 1995 bei der taz als Autor, CvD und ab 2005 Leiter der Berlin-Redaktion. 2012 bis 2019 Leiter der taz.eins-Redaktion, die die ersten fünf Seiten der gedruckten taz produziert. Hat in Bochum, Berlin und Barcelona Wirtschaft, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation und ein wenig Kunst studiert. Mehr unter gereonasmuth.de. Bluesky:@gereonas.bsky.social Mastodon: @gereonas@social.anoxinon.de ex-Twitter: @gereonas Foto: Anke Phoebe Peters
Mehr zum Thema

31 Kommentare

 / 
  • Allerdings könnten auch so einige Radfahrer mal die Rücksicht gegenüber Fußgängern zeigen, die sie von Autofahrern fordern.

  • G
    genova

    Ein guter Kommentar zur Situation der Radfahrer in Berlin, danke. Es zeigt sich hier, wie wenig die Außenwirkung von Berlin mit den Realitäten übereinstimmt. Von außen die coole und sexy Stadt mit einem schwulen Bürgermeister, von innen ein reaktionärer Haufen, der vor allem Stadtautobahnen und Schlösser baut und alles dafür tut, dass aus Berlin mietenmäßig ein zweites Paris wird.

     

    Ihr solltet da auch die Grünen kritischer beäugen. In Friedrichshain-Kreuzberg sind die seit Ewigkeiten an der Macht und ich würde vermuten, dass nirgendwo sonst in der Stadt in den vergangenen zehn oder zwanzig Jahren weniger für Radfahrer getan wurde als dort.

  • M
    Melosine

    Oh Winter-Rad-Depression

     

    Weiche!

     

    Wieso bloß ist der Sommer vorbei?!

     

    Der Frühling auch!

     

    Nicht mal Herbst mehr.

     

    Rad in Keller zum Überwintern geschoben. Schnief.

     

    Keine Spikes, kein Fat-Bike, kein F-A-H-R-R-A-D! Nur Queen, die mir vorsingen: Bycylce, bycyle. I want to ride my bycyiiicle! I want to ride my bike ...

     

    Allesch egaaaal, Sterniiiee!

     

    Wieder nüchtern. Ich brauch wohl ein Abradeln. Wie Ab-Schwimmen. Ab-Gewöhnen. Saisonende-Trauern.

     

    Ich glaub mich tritt eine Idee. Ich schieße ein Foto von meinem Rad! Stelle es auf meinem Schreibtisch nebst Familienfotos und schaffe dann das Überwintern.

     

    Gibt es eigentlich PsychotherapeutInnen mit dem Fachgebiet Rad?

     

    Zum Thema: Wie. Wie ist das nach Zahlen?

    Wie viele BerlinerInnen durchfahren ihren Alltag mit Fahrrädern?

    Wie viele mit Autos?

    Wie viele mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

    Wie viele zu Fuß?

    Wie viele mit Motorrädern?

    Wie viele gemischt?

    Wie viele BerlinerInnen brauchen bessere Radwege?

    Wie vielen ist das egal?

    Wer bekommt aus den Verkehrs-Töpfen wie viel Finanzierung?

    Wie würde der Pro- und Contra-Kampf zu "Autobahnen für Radler" im Ernstfall wahrscheinlich ablaufen?

     

    Na nu, Winter-Rad-Depression. Du kannst auch anregend sein.

     

    Oh, trotzdem, weiche! Hinfahr

    • @Melosine:

      Sie haben Ihr Problem doch schon erkannt:

      "Rad in Keller zum Überwintern geschoben."

      Die Lösung ist folgerichtig, es wieder rauszuholen und damit zu fahren.

      Eine Frage der richtigen Klamotten, angepasster Fahrweise, und der Gewöhnung an leicht geänderte Vorzeichen.

      Ich bin den ganzen Winter durchgefahren. Werde es nie wieder bleiben lassen :)

  • D
    DerArzt

    Die Autosucht ist eine schlimme Krankheit.

  • T
    tsitra

    Ich habe mich gefreut so viel Menschen das Fahrrad nutzend in Berlin zu erleben, aber es war schauerlich, denn die Situation für die Radfahrer ist erbärmlich.

     

    Die müssten mit Demos und Blockaden einfach mehr Druck machen, denn nur so bewegt sich

    im "Auto-geilen" Deutschland was.

  • EG
    Eine ganz normale Straße und die Verkehrspolitik

    In meiner Straße haben wir zwei Spuren für den fahrenden Autoverkehr, zwei für geparkte Autos, zwei schmale Füßgängerwege und keinen Radweg. Laut Umfrage des Lokalblatts benutzen 1/3 der Verkehrsteilnehmer das Fahrrad, um täglich zur Arbeit bzw. Ausbildungsstätte zu gelangen. Die Ramsauersche Verkehrspolitik ist damit asozial.

  • K
    Kai

    80 bis 90% der erwachsenen Radfahrer haben bereits einen Autoführerschein. Ausserdem ist die Regeltreue unter Auto- und Radfahrern erwiesenermassen gleich groß. Die häufigsten Verstöße der Autofahrer sind bloß so normal, dass sie nicht mehr als solche wahrgenommen werden. Oder kennen Sie einen Autofahrer der sich an Tempo 50 oder 30 hält?

  • S
    Super

    "Baut Autobahnen! Für Radler!"

     

    Dies sollte man dan aber bitte schön aus eine Radfahrsteuer bezahlen.

    • @Super:

      Das wurde mal in Portland (Oregon) auf den Verkauf neuer Räder erhoben - dadurch gab es plötzlich eine gleichberechtigtere Verkehrspolitik. Das wäre durchaus ein Finanzierungsansatz. Ein anderer wäre, den Autoverkehr endlich gemäß seiner verursachten gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Kosten ggü. ÖPNV und Fahrrad zu besteuern (Lärm, Luftverschmutzung, Verlust an Lebensqualität und besonders Stau). Diese Kosten sind nämlich viel höher als diejenigen, die man für eine gute Fahrradinfratstruktur bräuchte.

  • G
    gast

    Man sollte unbedingt den Radfahrern den Führerschein machen lassen, und wenn sie sich dann rüpelhaft und rücksichtslos im Straßenverkehr verhalten (wie man das ja so kennt) den Radführerschein und gleichzeitig den normalen Führerschein wegnehmen, Bußgeld und Punkte in Flensburg.

     

    Das wäre die Chance die zu erziehen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält.

    • @gast:

      ... DIE steht im Stall, und Sie stehen daneben...,

      hochachtungsvoll tomas

  • Ich möchte zu bedenken geben, dass nicht jeder Fahrradfahren kann oder will. Ältere Menschen, Behinderte, Mütter und Väter mit Kindern kommen besser mit dem Auto als mit dem Fahrrad durch die Stadt.

     

    Die meisten Kampfradler, die sich in den Autoverkehr stürzen, sind halt kinderlose Singles. Soll man diese Gruppe wirklich einseitig privilegieren gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern?

    • B
      Binar
      @Oma Kruse:

      Es gibt auch viele Menschen der genannten Personengruppen, die sich kein Auto leisten können. Deshalb muss es natürlich auch einen guten ÖPNV geben.

    • TE
      tante emma und onkle horst
      @Oma Kruse:

      Die meisten Omas und Opas, Menschen mit Behinderungen, Mommies und Daddies mit kids TRAUEN SICH NICHT MIT DEN AUTOS bzw. den Autofahrern AUF DIE STRASSE! Viele fahren nur in den Parks, auf Bürgersteigen oder auf dem Mauerweg Fahrrad. Und die Minderheit der Berliner fährt Auto. Gerne mal im Berufsverkehr zählen wieviele Personen in einem Auto sitzen ;)

    • J
      Jan
      @Oma Kruse:

      Bitte? Meine Empirie ist natürlich nicht wissenschaftlich objektiv: In meinem Freundes- und Bekanntenkreis haben inzwischen fast alle mindestens ein Kind, aber die wenigsten ein Auto. Die täglichen Wege, etwa zwischen Kita und zuhause, Einkaufstouren, lassen sich sehr gut mit Kinderanhänger, Kindersitz oder idealerweise mit dem Lastenrad zurücklegen – vermutlich in vielen Teilen Berlins schneller als per PKW.

    • @Oma Kruse:

      Nur noch jeder dritte Weg in Berlin wird mit dem Auto zurückgelegt. Unverhältnismäßig priviligiert sind also ach wie vor die Autos. Und das mus sich ändern, denn wann haben wir das letzte Mal ein Kind alleine Radfahren sehen?

      • B
        beobachter
        @Strassensheriff:

        Nicht auf der Strasse. Selten im Park.

  • B
    Bikerin

    Autobahnen für Radler?

    Das klingt wie Tante-Emma-Laden statt Späti

     

    Best of lunch break:

    1. Radbahn

    2. Highway of Rad

    3. Bike-Korridor

    4. Radtrassen

    5. FER (nee lieber doch nicht)

    6. Inter-Rad-Netz Berlin und Brandenburg

    7. Rad-Nahverkehrs-Netz (RNV)

    8. Radhimmel über Berlin

    9. Route 030!

    • BM
      biker mit family
      @Bikerin:

      Das Bild zum Artikel schreit förmlich. So einen Radweg WILL ICH VOR MEINER HAUSTÜR AUCH!!!

  • R
    radler

    Es ist ja nicht so, dass es in Berlin zu wenig Straßen gibt. Es gibt viele Nebenstraßen, auf denen kaum Autoverkehr unterwegs ist. Nur haben die meisten davon Kopfsteinpflaster und sind mit dem Rad nicht sinnvoll zu befahren. Und dann fahren die Radfahrer eben auf den Hauptstraßen.

     

    Der Kleine Ort Flecken Zechlin in Nordbrandenburg hat eine einfache und elegante Lösung gefunden, die Pflasterstraße für Radfahrer angenehm befahrbar zu machen: Auf beiden Seiten der Straße wurde auf der Breite von einem Meter das alte Pflaster durch glatte rote Steine ersetzt.

     

    Wäre das nicht eine Lösung für die Nebenstraßen in Berlin?

    • AR
      auch radler
      @radler:

      LIKE :)

  • G
    gast

    Mit dem Hass der Radler auf die Autofahrer und umgekehrt ist es wie zwischen Sozis und Linken. Unheilbar verstrickt das Ganze. Keine Lösung in Sicht.

     

    Die Senatsinternetseite ist die übliche Vortäschung von Aktivitäten. Die Problemstellen hätte u.a. der ADFC auf drei, vier Seiten dem Senat mitteilen können. Dass der Senat diese nicht kennt, ist ein Armutszeugnis sondergleichen. Ich könnte diesen Leuten noch mitteilen, dass das Radbudget mindestens mit 3 multipliziert werden muss. Aber dafür gibt es dann sicherlich noch viele schöne Ausschusssitzungen.

  • Z
    ZurückAusAmsterdam

    Vereinzelte Schnelltrassen helfen nichts, siehe London. So lange nicht wie in den Niederlanden das Ganze im Auge behalten wird, und eine politische Präferenz für Menschgetriebene Fortbewegung beschlossen wird. Auf http://www.aviewfromthecyclepath.com/ gibt es eine gute Übersicht unter den Labeln sustainable safety und what works. Wie auch in diesem Artikel angesprochen ist das wichtigste Element Segregation of modes, also die Entflechtung der Transportmittel und Wege: Ein Radfahrer/Fußgänger/Auto haben nie den selben Abschnitt Straße oder die selbe Ampelphase zu benutzen. Kostet angeblich seit den 70ern 30 Euro pro Jahr und Kopf. Keine Rechtsabbieger-Toten könnten das Wert sein, oder?

  • Ganz unsere Meinung - Konsenzquark hilft nicht. Runter von den Rad- und Gehwegen zum Beispiel ist eine klare Ansage. Leider helfen Polizei und Ordnungsamt zu wenig; das zeigt auch die radsicherheit-Seite. Falschparker auf Radwegen sind die Top-Einträge. Deshalb werden wir an der Strassensheriff-App weiterarbeiten, die es ab März geben soll. Nähere Infos unter www.strassensheriff.de, wie wir dem Konsenzquark und dem Kuschen vor dem Eben-mal-auf-dem-Radweg-parken der Autofahrer entkommen.

    • AW
      autos wegtragen
      @Strassensheriff:

      In den 80ern gab es mal einen Trend unter Jugendlichen Autos die im Weg stehen zu mehreren gemeinsam wegzutragen. Besonders lustig anzusehen wenn die Autos eng zwischen zwei immobilen Objekten z.B. Stromkasten und Verkehrsschild abgestellt werden.. Dann blieb das Auto da eine Weile stehen ;)

  • "… in dem Fußgänger, Auto- und Radfahrer harmonisch miteinander leben."

    LOL

    In einem Umfeld, indem noch nicht mal Autofahrer miteinandern kalrkommen, soll eine immer weiter steigende Zalh von Radfahrern "harmonisch" integriert werden.

    Ohne tiefgreifende Änderung des Gesamtkonzepts. Ist klar.

     

    "Ist aber offensichtlicher Konsensquark."

     

    Ganz genau,

    • IA
      integration auf der strasse
      @Jens Siegfried:

      In unserem Kiez benutzen immer mehr Fußgänger die Strassen. Ich denke vor allem wegen der vielen Cafes und Gewerbe auf den engen Bürgersteigen. Auch eine Form der Integration?!

  • EL
    Endlich lokal anfangen!!!

    GENAU - bitte in Kreuzberg anfangen :) Dazu gehört sich von dem offenbaren Trend zu mehr Parkplätzen für Autos auch in Kreuzbrg zu verabschieden UND endlich mehr Platz auf der Strasse dem Radverkehr einzuräumen. Siehe Umwandlung von Parkplätzen in vielen Nebenstrassen in Schrägparkflächen, nimmt doppelt so viel Platz ein und bietet doppelt so vielen abgestellten Autos Platz. In lokalen Diskussionen höre ich seit Jahren diese oder jene Strasse soll Fahrradstasse werden. Doch nichts davon ist zu sehen. Braucht es mehr lokalen Protest? Besuche des Bauausschusses? des Tiefbauamtes? Oder lokale Parteineugründungen die sich besonderer Themen wie Radverkehr radikal widmen? Ein individueller Trend hier sind Transportfahrräder, womit sich der Radverkehr auch mehr Raum nimmt und ein anderes Gesicht bekommt. Zuletzt sah ich ein Transportrad in den Dimensionen eines Pickup Trucks; antik von irgendeinem Bauerhof für die Familienspazierfahrt am Sonntag! Werden wir erst ausreichend Platz bekommen wenn unsere Fahrräder so groß wie Autos sind???

  • DF
    der fox

    fahrradstau ohne lärm? das glaube ich aber nicht. das wird sicher ein gefluche geben

     

    der fox

    • L
      lustig
      @der fox:

      Mal zu einer der critical mass fahrraddemos kommen. Ein riesenspaß!