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Vielleicht will ja jemand anderes dort vor der Sparkasse campieren.
Vielleicht der Hundezüchterverband. Oder Sciencetology. Oder die Kirchen. Oder ...
Gleiches Recht für alle.
Und im Übrigen: Seid nicht so vermessen zu denken, Ihr würdet Adie ALLGEMEINheit vertreten.
Tut Ihr nämlich nicht.
Rasiert Euch und geht arbeiten/studieren.
Damit würdet Ihr viel mehr zu unserer Gesellschaft beitragen als mit eurem Grillen, Vögeln und Kiffen.
Ich bin es satt mit meinen Steuern für Euer Woodstock 2.0 zu bezahlen.
Wie viele von Euch erhalten denn zur Zeit Sozialleistungen? Na? jetzt bloß nicht lügen!
Im Übrigen: Vor der HSH-Nordbank ist auch eine Grünfläche. Mal drüber nachgedacht wie dämlich es im Grunde ist, vor der Sparkasse zu zelten?
Gute Idee, schlecht umgesetzt.
Und dann noch mit einem Allgemeingeltungsanspruch, der von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist....
PS: Hört endlich auf zu Kiffen.
Wenn ich so manchen Kommentar hier sehe (hier wird die TAZ wohl von der Reaktion okkupiert) , wundert es mich nicht, das weder Demokratiedefizite noch soziale Ungleichheiten in unserem Land diskutiert werden.
Die Insel der Glücksseligen hat viele Bewohner .
Leute, glaubt nicht was die Regierungen euch erzählen und nehmt die Realität war:
Die Opfer der Finanzkrise retten die Täter (Banken: "too big to fail", Staaten: "Bail out"), Demokratieabbau in den Parlamaneten (das BVG muss einschreiten bei Rettungsschirm und Fiskalpaket , die nicht mit der Verfassung übereinstimmen, etc. etc.
Im Sinne der vom Staat misshandelten Obdachlosen, Drogenabhängigen und Romafamilien (so schön die Klischees gesammelt) hat jede Stadt ein permanentes Occupycamp verdient. Wenn das nicht ein politisches Statement ist, weiß ich auch nicht...
Ich finde die Entscheidung des Bürgermeisters richtig. Wehr und was ist Occupy eigentlich ein Haufen Leute die mit sich selber unzufrieden sind, gut vieles in unsere Gesellschaft könnte besser sein. Doch Occupy ist meiner Meinung kein gutes Vorbild. Da gibt es Andere. Das zusammen Leben im Camp, ist schon lange keines mehr, streit, Diebstahl, Drohungen, Gewallt, viele haben Camp Verbote ausgesprochen bekommen, aus nichtigen Grund, hinterher werden Lügengeschichten erzählt. Alkohol und Drogen, werden konsomiert, dieses schreiben sich die Occupy aber nicht auf die Fahne, die wollen meiner Meinung nach nur Geld, von den unwissenden und gut gläubigen Bürger...
Worum geht es in diesem "Camp" überhaupt ...
Erst gegen Steuern und pro Demokratie oder wie oder was.
Jetzt auch gegen Krieg und für Homoehen ...
Liebe "Dschungel"-Camp Bewohner:
1.Haare waschen
2.Müll wegbringen (wär mal was, das Camp stinkt)
Ein Heim für Obdachlose ... engagieren sie sich auch? Oder ...
Super Schlaumeierkommentar von "Kielk" - eher wohl jemand der nicht aus Kiel ist. Jedenfalls niemand, der sich auseinadersetzt mit dem Kieler Occupy Camp - vielleicht jemand der von Grünen oder SPD für geistloses Geschreibsel bezahlt wird?
Was hat denn der neoliberale Kieler Einheitsblock aus SPD,Grünen,FDP,CDU,SSW und Linken für die Entwicklung der Landeshauptstadt getan?
Egal, Zeitverschwendung
Was heisst hier politische Torheit. Jeder wusste und weiss, dass das irgendwann geräumt werden würde. Und was Hamburg anbelangt, so langt da die Polizei gerne mal eine Schippe kräftiger zu. Hamburg sollte kaum als Vorbild für eine gewaltfreie Politik dienen. In Wirklichkeit interessiert Occupy doch kaum noch jemanden, weil es an den Problemen der Leute vorbei operierte.
Soll der Ukraine erlaubt werden, Ziele tief in Russland mit westlichen Raketen und Marschflugkörpern anzugreifen? Ein Pro und Contra.
Kommentar Occupy-Camp: Politische Torheit
Die Aufforderung, das Camp zu räumen, ist mindestens unklug. Wer damit unter Druck gerät, ist der Bürgermeister selbst. Wer die Lippen spitzt, muss auch pfeifen können.
Da schießt aber jemand gewaltig übers Ziel hinaus. Die briefliche Aufforderung des amtierenden Kieler Stadtchefs Peter Todeskino an die Occupy-Aktivisten, ihr Camp zu räumen, ist mindestens politisch unklug. Denn der Einzige, der damit unter Druck gerät, ist der Briefeschreiber selbst. Wer die Lippen spitzt, muss auch pfeifen können.
Es war doch vorhersehbar, dass die Campierer nicht ihre Sachen packen werden. Ihre Klarstellung, sich in einem Akt zivilen Ungehorsams räumen zu lassen, war zu erwarten. Und dann muss der grüne Bürgermeister die Globalisierungs- und Kapitalismuskritiker trotz Sitzblockaden von Sympathisierenden und unter den Kameras nicht nur norddeutscher Medien von der Polizei wegtragen lassen.
Das sind Bilder, die niemand braucht, das ist ein Vorgehen, dass niemandem nützt. Hier wird ein Konflikt provoziert, der mit besonnenem Handeln nicht entstanden wäre. Wenn das Areal nachweisbar für andere Zwecke benötigt wird, sollten hinter den Kulissen Gespräche über eine Ersatzfläche geführt werden.
Wenn in Hamburg Bauwagenplätze weitgehend konfliktfrei umgesiedelt werden können, sollte das in Kiel mit ein paar Zelten auch möglich sein. Und ein von beiden Seiten akzeptierter Moderator wäre auch zu finden.
So aber gibt es Druck, der Gegendruck erzeugt. Das wäre vermeidbar gewesen. Nun muss Todeskino sehen, wie er seine politische Torheit wieder löst.
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Kommentar von
Sven-Michael Veit
Hamburg-Redakteur
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