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Kommentar NSU-ProzessDer vielsagende Auftritt der Beate Z.

René Hamann
Kommentar von René Hamann

Zschäpes erster Auftritt bei dem historischen Münchner Prozess ist kein Zufall, sondern berechnend. Die Fassade der Seriösität ist lange geübt.

W o geschwiegen wird, da muss auf nonverbale Zeichen geachtet werden. Das erste Bild, das von Beate Zschäpe beim Prozessbeginn in München um die Welt ging, war dieses: Eine Frau Ende dreißig in einem dunkelblauen Jackett, in dunklen Hosen, mit einer weißen, zerknitterten Bluse; die Arme verschränkt, körperlich höchst angespannt, flankiert von Männern in Uniform. Die mutmaßliche Neonazi-Terroristin seriös, dezent, konventionell.

Beate Zschäpe, von der vor Kurzem noch bewegte Bilder vom Aerobic auf Fehmarn kursierten, aber auch Bilder, die sie als White-Trash-Frau mit Hilfiger-Pullover in Polizeigewahrsam zeigten, will mit Bürgerlichkeit punkten. Mit einer gepflegten Erscheinung, die sich auch in Details wie den gefärbten Haaren und den gepflegten Fingernägeln zeigt. Aber was steckt dahinter?

Die Rolle der Fassadenfrau, die nach außen hin den Anschluss ans Normale präsentiert, die beherrscht Zschäpe. Gute Nachbarschaft mit griechischen Restaurantbetreibern, nette Kontakte beim Camping und nebenan: Beate Zschäpe hat mutmaßlich bewiesen, wie Doppelleben funktionieren kann.

taz
René Hamann

ist freier Mitarbeiter der taz. Er macht Kultur, Meinung und Sport.

Während sich Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt äußerlich in durchaus erkennbaren rechten Codes bewegten, hat sich Zschäpe alias „Liese“ stets darum bemüht, die Fassade aufrechtzuerhalten. Sie war, so gesehen, das U im Nationalsozialistischen Untergrund. Nach außen erkennbar war „das Böse“ jedenfalls nicht.

Insofern ist ihr erster Auftritt bei dem historischen Münchner Prozess kein Zufall, sondern berechnend, auch wenn er auf den ersten Blick wirkt wie bei Bundesligatrainern in der Champions League: dem Anlass angemessen. Vermutlich auf Anraten ihrer Anwälte Stahl, Heer und Sturm. Zschäpe hat es an diesem ersten Prozesstag den Mitangeklagten überlassen, das Gesicht zu verstecken oder aus dem Polizeitransport heraus den Stinkefinger zu zeigen.

Aber Körperpolitik wird natürlich auch auf staatlicher Seite betrieben. Beate Zschäpe werde „vor und nach jedem Termin außerhalb der Anstalt bei völliger Entkleidung untersucht“, ließ die JVA Stadelheim vorab verlauten.

Der mutmaßlichen Rechtsterroristin Beate Zschäpe, dem Gesicht der NSU, bleibt im Angesicht der Angehörigen der Opfer und der breiten deutschen und internationalen Öffentlichkeit nichts anderes übrig, als die Fassade zu wahren. Die Betonung liegt auf Fassade.

Update 7. Mai 2013: In einer früheren Version dieses Artikels war der Name eines der Zschäpe-Anwälte mit -Helm- angegeben. Richtig muss es heißen -Heer-.

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René Hamann
Redakteur Die Wahrheit
schreibt für die taz gern über Sport, Theater, Musik, Alltag, manchmal auch Politik, oft auch Literatur, und schreibt letzteres auch gern einmal selbst.
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27 Kommentare

 / 
  • RB
    Rainer B.

    @ Troedelei

     

    Mehr muss man dazu nicht sagen. Sie sprechen mir aus der Seele.

  • T
    Troedelei

    Was soll Z. anders sein als eine banale Frau? Seit Adolf Eichmann ist doch bekannt, wie "Monster", aus ihrer Umgebung gerissen, zu kleinen, bedauernswerten Menschen schrumpfen.

    Was erwartet man eigentlich von Z.? Was sollen 1000 Kameras im Gerichtssaal? Wie soll Z. sich eigentlich korrekt verhalten?

     

    Wie immer fasziniert sich die Öffentlichkeit für die Täter, die Opfer stören oder tauchen allenfalls in Form von möglichst fotogenen Hinterbliebenen auf. Dieses Land erstickt in Verblödung.

  • MH
    Michael Herrmann

    Beate Zschäpe kann bei der Gerichtsverhandlung im schwarzen Hosenanzug erscheinen, oder in einem roten, oder in einem blauen. Oder sie kann einen Rock und eine grüne Bluse tragen. Sie kann frisiert sein oder die Haare zottelig wie eine Pennerin tragen. Sie kann die Arme über der Brust verschränken oder auf dem Rücken. Sie kann ernst und verkniffen gucken oder entspannt lächeln. Sie kann den Zuschauern den Rücken zudrehen oder Front gegen diese machen. Sie kann mit ihren Anwälten plaudern oder sie kann stumm auf ihren Tisch starren. Kurz und gut – egal, was immer sie auch tut: Jede Geste, jedes Augenzwinkern, jedes Räuspern muss als Beweis herhalten für ihre teuflische Veranlagung. In den Augen der Öffentlichkeit ist sie als kalte, berechnende, erbarmungslose Terroristin gebrandmarkt. Ein Monster eben. Was brauchen wir da noch das Urteil des Oberlandesgerichts München?

  • JS
    Johnny S

    Bei aller Abscheu, die ich gegen die Mörder unschuldiger Mitbürger empfinde... ich vermisse in Deutschland - und zwar bei allen Medien - eine vernünftige Zurückhaltung in der Vorverurteilung. Hier geht es einfach um das Prinzip.

     

    Bewiesen ist gar nichts. Und ob wir alle vom Verfassungsschutz mit einer Theatervorstellung für blöd verkauft werden, wäre auch noch eine Option... Zschäpe "Nazi-Braut" (BILD) wäre dann nur ein ganz kleines Bauernopfer.

     

    Es gibt ja nicht einmal einen Zeugen, der sie bei irgendeiner der Taten gesehen hätte. Niemanden. Also was soll das eigentlich?

  • T
    Tarik

    Der Freudsche Versprecher

     

    Sowohl direkt nach dem Bekanntwerden der zehn Mordfälle als auch nach dem Bekanntwerden der vermutlichen Attentäter begann schon die Schlacht der Bilder bei der Übertragung der Nachrichten um diese Gruppe. Schon die von der Polizei erstellten Fahndungsfotos, die überall die Glasfassaden der jeweiligen Wachen schmückten, zeigten und zeigen ein sympathisches Trio, die auch als Urlaubsanimateure in einem Feriendorf hätten arbeiten können. Auch heute mit dem Beginn des NSU-Prozesses wird eine Frau Zschäpe vorgeführt, die keiner Menschenseele was antun könnte. Natürlich ist sie auch ein Mensch und kein Monster, wahrscheinlich stammt sie auch aus einer Familie wie alle anderen, natürlich ist sie ein Wesen wie DU und ICH. Doch der Prozess und auch die ganze NSU- Debatte zeigt auch eine Haltung jener Menschen in dieser Gesellschaft, die mit Ihrem Tun und Handeln gemäß einem „Freudschen Versprecher“ jenes Gedankengut offenbaren, welches in vielen Institutionen wohl ziemlich stark verankert ist. Eben diese Haltung und auch diese Überzeugung macht eine Gruppe von Nationalsozialisten so Salonfähig, das sie fast 13 Jahre lang mordend und raubend quer durch Deutschland ziehen können, ohne dass irgendeine Behörde sie stoppen kann.

    Trotz der vielen Pleiten und Pannen im NSU - Verfahren bleibt der Glaube, wenn auch mit einem bitteren Beigeschmack, zum Rechtsstaat bestehen. Hier wird in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit nicht nur eine Frau Verurteilt, sondern eine ganze Gesinnung, die menschenverachtend und verbrecherisch agiert.

  • T
    Tarik

    Der Freudsche Versprecher

     

    Sowohl direkt nach dem Bekanntwerden der zehn Mordfälle als auch nach dem Bekanntwerden der vermutlichen Attentäter begann schon die Schlacht der Bilder bei der Übertragung der Nachrichten um diese Gruppe. Schon die von der Polizei erstellten Fahndungsfotos, die überall die Glasfassaden der jeweiligen Wachen schmückten, zeigten und zeigen ein sympathisches Trio, die auch als Urlaubsanimateure in einem Feriendorf hätten arbeiten können. Auch heute mit dem Beginn des NSU-Prozesses wird eine Frau Zschäpe vorgeführt, die keiner Menschenseele was antun könnte. Natürlich ist sie auch ein Mensch und kein Monster, wahrscheinlich stammt sie auch aus einer Familie wie alle anderen, natürlich ist sie ein Wesen wie DU und ICH. Doch der Prozess und auch die ganze NSU- Debatte zeigt auch eine Haltung jener Menschen in dieser Gesellschaft, die mit Ihrem Tun und Handeln gemäß einem „Freudschen Versprecher“ jenes Gedankengut offenbaren, welches in vielen Institutionen wohl ziemlich stark verankert ist. Eben diese Haltung und auch diese Überzeugung macht eine Gruppe von Nationalsozialisten so Salonfähig, das sie fast 13 Jahre lang mordend und raubend quer durch Deutschland ziehen können, ohne dass irgendeine Behörde sie stoppen kann.

    Trotz der vielen Pleiten und Pannen im NSU - Verfahren bleibt der Glaube, wenn auch mit einem bitteren Beigeschmack, zum Rechtsstaat bestehen. Hier wird in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit nicht nur eine Frau Verurteilt, sondern eine ganze Gesinnung, die menschenverachtend und verbrecherisch agiert.

  • G
    Georg

    Rene Hamann soll doch besser über Sport und meinetwegen Kultur berichten.

     

    Warum bewegt sich die TAZ zunehmend häufiger wie die Mainstream Medien (Bild, Stern etc) mit schlechten, populistischen, reisserischen Artikeln / Kommentaren?

     

    Wäre die Nazitante im umgekehrten Fall bei der RAF würdet Ihr wahrscheinlich über die unmenschlichen Haftbedingungen lamentieren. Ich erinnere mich da an einen TAZ Artikel aus 1994 / 95 wo die RAF Terroristin Birgit Hogefeld auf 2 Seiten über Ihre ,,unmenschlichen" Haftbedingungen berichten durfte (u.a wurde ihr seinerzeit kein Plattenspieler genehmigt.

     

    Es geht einfach nur darum zu differenzieren und sachlich zu bleiben. Ich denke nicht dass aus einer weißen Bluse und einem schwarzen Blazer irgendein Verhalten von Zschäpe abgeleitet werden kann und darf.

     

    Habt Ihr doch garnicht nötig !!!!!

  • F
    Fritz

    Das romantische Trio entspricht eben nicht den politischen Klischees. Wieso wollten die eigentlich ein Gefuehl der Unsicherheit verbreiten und nicht einfach nur geheikmnisvoll sein? Die Nachkriegsbegriffe passen hier nicht mehr.

  • N
    Nihil

    "Im Zweifelsfalle für den Angeklagten". Nicht nach der Tour: ,Wie hätten sie es denn gern'?

  • AP
    Albrecht Pohlmann

    Als treuer TAZ-Abonnent seit 1990 ... bin ich entsetzt darüber, daß meine geliebte Zeitung in Sachen NSU-Komplex - genauso wie all die anderen "Qualitätsmedien" - so staatsfromm ist und selten Zweifel an der behördlichen Version aufkommen läßt, welche doch nichts weiter als eine staatliche "Verschwörungstheorie" ist. Fairerweise will ich euch zugestehen, daß ihr zur Aufdeckung der Ku-Klux-Klan-Affäre beigetragen habt. Aber sonst?

    Die Indizien sind erdrückend dafür, daß die "Sicherheitsbehörden" hier etwas massiv vertuschen. Es ist bizarr, daß die von euch unterstützte KONTEXT:WOCHENZEITUNG in der Sache kritischer, skeptischer und umfassender schreibt, als ihr selbst.

    Insofern trägt auch der Kommentar zu Zschäpes Auftreten wenig zur Sache bei: Beinahe alles, was an Anklagepunkten gegen sie bekannt wurde, läßt sich nicht beweisen. Schweigt sie, um sich nicht zu belasten? Oder weil sie nicht durch Selbstmord sterben will? Oder aus beiden Gründen?

    Findet endlich wieder zum investigativen JOurnalismus zurück! Das Interview mit Andreas Kramer ist da immerhin schon mal ein Anfang ...

  • P
    petra

    hallo,

     

    ich habe mal eine einfache frage:

    wie heißen die Anwälte?

    Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm? (Wolf Schmitt, "Die Ungerührte", TAZ 07.05.2013, Seite 3) oder "die Anwälte Stahl, Helm und Sturm" (Kommentar von René Hamann, 07.05.2013, Seite 1)?

    Sind das wirklich die Klarnamen oder ???

     

    viele Grüße

     

    Petra

  • N
    Nicht-Zahler

    Oh- die TAZ jetzt auch auf BILD-Niveau.

    Und für so einen Artikel soll man nun freiwillig was zahlen?

  • AF
    Axel Fachtan

    Liebe Tazzler,

     

    in den Kommentaren hier wird deutlich, dass noch nicht die gebotene Qualität angeboten wird.

     

    Tatsächlich braucht es keine "Homestories" über die Hauptangeklagte und auch keine Vorverurteilung, nicht mal zwischen den Zeilen.

     

    Macht bitte Hintergrundberichte über zweierlei:

     

    1) die Geschichten der Opfer der Anschläge

     

    2) die Beteiligung staatlicher Stellen an dem Geschehen.

     

    Dort liegt das Potential und das Aufklärungsbe-dürfnis dieses Falles.

     

    Und bedenkt bitte aus strafprozessualer Sicht Folgendes:

     

    Zugunsten aller 5 Angeklagten gilt die Unschuldsver-mutung.

     

    Bewiesen ist N I C H T S.

     

    Aufgrund der Planung des Prozesses ist damit zu rechnen, dass die noch in Haft befindlichen Angeklagten in absehbarer Zeit freigelassen werden, weil das Gericht dem strafprozessualen Beschleuni-gungsgebot nicht nachkommt.

     

    "Kochen für die Mörder" ist kein Straftatbestand. Sonst wäre jeder zweite Imbissbetreiber in Berlin schon in Haft.

     

    Falls es konkrete Beweismittel zu Lasten der Ange- klagten gibt, benennt sie.

     

    Falls es keine konkreten Beweismittel zu Lasten der Angeklagten gibt, was genau ist dann berichtenswert?

     

    Dass der Rummel der Rummel ist und den Rummel för- dert? Ein Qualitätsmedium biete bitte Qualität an und mache nicht bei einem beliebigen Rummel auf einem beliebigen Rummelplatz mit. Es bekommt der Sache und der Presse nicht gut, wenn der Gerichts- saal zum Rummelplatz wird.

     

    Bei den Äußerungen von 2 oder 3 Nebenklägervertre- tern wurde schon klar, dass sie den Rummel suchen. Ich hoffe, dass sich diese auf ihre berufsrecht-lichen Pflichten besinnen.

  • U
    unglaublich

    Man kann die Trauer und den Schmerz der Menschen nur ein wenig nachvollziehen, wenn man selbst davon nicht betroffen ist.

     

    Mann kann auch verstehen, das sie Aufklärung wollen und ein hartes Urteil.

     

    Habe gerade in Wikipedia nachgelesen. Es kann nur rassistisch gewesen sein. Schlimm dabei, das Menschen gestorben sind, die durch Zufall an dem Ort waren und sterben mußten.

     

    Was bringt einen Menschen dazu, andere so zu hassen, das man sie tötet ?

  • I
    Irene

    Danke, besser hätte Brigitte das auch nicht schreiben können.

  • H
    Herbert

    Die von mir immer geschätzte taz ist mit ohren Artikeln und Kommentaren dabei, auf das Bild/SuperIllu Niveau abzurutschen. Schmierenjournalimus wird anscheinend salonfähig. Schade!

  • HG
    Hans Gierse

    Schwacher Kommentar auf Bild| Super Illu und Alice Schwarzer Niveau.

     

    Vorverurteilend; populistisch und auf Hobby Psychologen Niveau. Schade für ein Blatt wie die Taz.

  • F
    FaktenStattFiktion

    @viccy

    Es gibt keine Beweise, nicht einmal Indizien. Und die Unchuldsvermutung gilt seit der Antike - oder sollte es zumindest.

     

    Ich kenne die Akten nicht alle, aber ich darf unterstellen mehr über die Döner-Morde gelesen zu haben als Sie.

  • CR
    Christine Rölke-Sommer

    beim lesen fragte ich mich, ob ich heute morgen statt der taz die brigitte im briefkasten hatte.

     

    im übrigen kann ich mir gut vorstellen, dass die brigitte den abdruck eines solchen kommentars abgelehnt hätte.

  • V
    Voll-Pfosten-Heimer

    Na, wenn man aus dem Rohstoff, den der Prozess liefert, nichts Tiefsinnigeres als diesen Qualitätsartikel anfertigen kann, dann ist es ganz gut, dass die taz nicht reinkam.

     

    Ressourcenverschwendung geht im Kommunismus gar nicht.

  • V
    viccy

    @ FaktenStattFiktion

     

    Naja, naja, dass die Zschäpe nicht Brötchen und Nutella für die Jungs geholt hat, sollte dir schon klar sein, oder nicht?! Du hast die Akten ja sicherlich auch komplett gelesen.

     

    Zum Artikel: Man hätte auch sagen können: Auch Fascho-Bräute können adrett ausschauen, und hätte den Nagel damit vielleicht eher auf den Kopf getroffen.

  • T
    tazitus

    Danke, Micha. Habs auch just gesehen. Da hat Vater Freud die Feder geführt.

  • S
    Super

    Und, was gibt es daran jetzt berichtenswertes?

    Dies ist doch bei fast jedem Prozeß so.

    Meist gibt es dazu och irgendein belangloses vom Anwalt vorformuliertes Geseire ala: wollte ich garnicht und tut mir Leid bla bla.

     

    Oder hat d Schreiber jetzt erwartet das die Frau mit Hakenkreuztatoo und Springerstiefeln auftaucht?

  • F
    FaktenStattFiktion

    Die vielsagende Vorverurteilung trotz dürftigster Indizien - von Beweisen ganz zu schweigen - macht diesen Prozess möglicherweise tatsächlich noch zu einem Jahrhundertprozess.

     

    Denn Schauprozesse auf deutschem Boden hatten wir seit 1989 bzw. 1945 nicht mehr.

  • M
    Micha

    "Vermutlich auf Anraten ihrer Anwälte Stahl, Helm und Sturm."

     

    Ich dachte der Anwalt heißt Heer nicht Helm.

     

    Und das passiert dem TAZ-Journalist.

  • C
    Cometh

    Ach, das waren noch Zeiten, wo derartige Nacktuntersuchungen von der Taz als Menschenrechtsverstoss - gerade bei "Flüchtlingen" angeprangert wurden, jetzt werden sie genüßlich-hämisch gepriesen. Ja, das ist DDR 2.0, die Utopie in der man leben möchte. Und der Schreiberling, hat sogar irgendwas mit Magister oder Diplom studiert, wetten?

  • T
    tommy

    "Beate Zschäpe hat mutmaßlich bewiesen, wie Doppelleben funktionieren kann. "

     

    Was soll denn das "mutmaßlich" in diesem Satz aussagen? Und überhaupt, der ganze Artikel ist überflüssig.