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Europa sollte eher zurückgeschraubt als mit aller Macht weiter in diese Richtung gepusht werden. Wertegemeinschaft, Handel usw. - alles o.K. Aber ständig bemüht man das längst vergessene europäische Friedensargument um arglose idealistische Leute zu glühenden Verfechtern eines undemokratischen Monstrums zu machen. Man schickt da so einen Schönling vor, der "leise spricht" (supi), um uns dieses Zwangsgebilde zu verkaufen. Die neuerdings so verteufelte Kategorie "Nation" versucht man mit der ach so himmlischen Vision "Europa" zu diskreditieren - als wäre das etwas anderes, nur weil es noch größer, noch abgehobener, noch bürgerfremder ist. Was bitte soll an dieser Art Riesennation Europa besser sein? Wenn die Nation schon schlecht ist, dann ist eine Riesennation noch schlechter. No.
Grosse Worte der Mächtigen... Macron, Merkel... / Juncker, Schulz, Tusk... (die Aktiven... / die, eher, schon mit üppiger Rente Entsorgten...)
Sollen wirklich Einzelpersonen, die EUropa gestalten?! Wen ja(?!), wie soll man die dazu Fähigen finden? Sie dazu bringen?
(upss, korriegert)
Grosse Worte der Mächtigen... Macron, Merkel... / Juncker, Schulz, Tusk... (die Aktiven... / die, eher, schon mit üppiger Rente Entsorgten...)
Sollen wirklich Einzelpersonen die EU, das EUropa, gestalten?! Wen ja(?!), wie soll man die dazu Fähigen finden? Sie dazu bringen?
Wenn man in die Niederungen des realpolitischen Sumpfes hinabsteigt, stellt sich die Frage, wer will denn schon Macrons Europa? Nicht das seiner Rede- das würden viele wollen-, nein, sondern das, dass seine Regierung gerade zusammenschustert.
Er kann ein wirklich großer Präsident werden.
@60440 (Profil gelöscht) Wie die davor?
Qui. J'avais Rêvé. I dreamed a dream!
Chapeau & Könnte - Gehen!
If!! - Roll over&out Zéro noir &
Angie light - & now - forget your gun!
&
(ps Ha noi. Kretsche - gell!
Jetscht kannscht mal bede!;)) &
Dank im Voraus! & nochens -;)
Mit Niels Bohr -
"Ich gab gehört - es soll helfen!
Auch wenn frauman nicht dran glaubt!;)"
Die Parteien der Mitte meinen, mit empathischer Kümmerergeste „das Ossi“ für sich gewinnen zu können. Sie sollten sie lieber zum Mitwirken auffordern.
Kommentar Macron und Europa: Vision statt Technokratie
Patriot mit Weitblick: Vor Studierenden wirbt der französische Präsident für einen neuen Anlauf zu einem wirklich geeinten Europa.
Ein Mann und seine Vision im Rücken Foto: reuters
„Ich bin gekommen, um von Europa zu sprechen“, sagte Emmanuel Macron in der Sorbonne leise und bescheiden. Sehr rasch wurde am Dienstagnachmittag der Kontrast deutlich zwischen der Einleitung und der politischen Ambition, mit der der französische Präsident im historischen Hörsaal die mehrheitlich jungen ZuhörerInnen faszinierte.
Er hätte, wie vor ihm Martin Luther King, ihnen zurufen können: „I have a dream!“ Sie hatten eine Vorlesung erwartet, Macron aber sprach von einer Vision, die er hat. Diese ist nicht neu, aber in Europa hatte man sie vergessen oder bereits in den Mülleimer der Geschichte entsorgt.
Man hatte sich zu sehr an langweilige, technokratisch wirkende Äußerungen über die EU gewöhnt, und auch an die wie ein Refrain kommende Resignation, dass alle Einigungsbemühungen am nationalen Egoismus scheitern müssten. Macron aber schlägt keine kleinen Kompromisse vor, um allen denkbaren Einwänden Rechnung zu tragen, sondern einen europäischen Quantensprung. Die Zeit der übervorsichtigen Trippelschritte ist vorbei: Macron will angesichts der Herausforderungen durch Klimawandel und Globalisierung gemeinsam mit absehbar größerem Erfolg zu machen, was jeder Mitgliedstaat heute eher schlecht als recht versucht.
Eine europäische Nation? Das hat er so nicht gesagt, aber letztlich gemeint, und für einen französischen Patrioten ist das eine erstaunliche Form der Selbstüberwindung. Macron stellt alle Partnerregierungen, und allen voran Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel, vor ihre Verantwortung.
Eine europäische Nation? Für einen französischen Patrioten ist das eine erstaunliche Selbstüberwindung
Dass Merkel vor heiklen Verhandlungen mit zum Teil euroskeptischen Koalitionsparteiführern steht, ist nicht sein Problem. Die Herausforderung, jetzt entweder die Europa-Idee abzuschreiben oder wirklich damit Ernst zu machen, geht alle an. Macron jedenfalls möchte seinen „Traum“ teilen, damit dieser ein Projekt wird. Die „Alternative“, der aggressive Nationalismus in Form des Rechtspopulismus, trampelt bereits in die Realpolitik.
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Schwerpunkt Emmanuel Macron
Kommentar von
Rudolf Balmer
Auslandskorrespondent Frankreich
Frankreich-Korrespondent der taz seit 2009, schreibt aus Paris über Politik, Wirtschaft, Umweltfragen und Gesellschaft. Gelegentlich auch für „Die Presse“ (Wien) und die „Neue Zürcher Zeitung“.
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