Hat Frankreichs Rechtsaußen Marine Le Pen doch nicht nur einfach einen Kredit einer russischen Bank bekommen? Das legen neue Dokumente nahe.
Noch immer sind die Umstände, unter denen Adama Traoré 2016 nach einer Festnahme starb, ungeklärt. Der Verdacht liegt nahe, dass das so bleiben soll.
Frankreichs Regierung will, dass Lebensmittelkonzerne ihre Preise senken. Dadurch soll die Inflation nachlassen. Doch die Großen machen nicht mit.
Im Gespräch mit Diplomaten zeigt Frankreichs Präsident, dass Berlin und Paris auseinanderdriften. Es ging um Energiepolitik und die Putschisten in Niger.
Das Verbot des Ganzkörper-Gewandes Abaya ist eine politische Gratwanderung: entschlossene Verteidigung des Laizismus oder Ende der Toleranz?
Erziehungsminister Attal verbietet Schülern und Schülerinnen, aus religiösen Motiven lange Kleider zu tragen. Dafür muss er kein Gesetz erlassen.
Paris bereitet sich auf die Olympischen Spiele 2024 vor. Es wird gebaut, geplant, gebangt. Vor allem die Seine muss sauber werden.
In Marseille wird gegen vier Polizeibeamte ermittelt, die in den Krawallnächten im Einsatz waren. Der Polizeichef verlangt ihre sofortige Freilassung.
Frankreichs Präsident Macron lässt auch im Rückblick auf die Krawalle keine Kritik an der Polizei zu. Staat und Familien bräuchten wieder Autorität.
Premierministerin Elisabeth Borne setzt nach den Protesten den Rotstift an. Die Regierung verlassen muss unter anderem Erziehungsminister Pap Ndiaye.
Frankreich feiert am 14. Juli seinen Nationalfeiertag. Doch diesmal dominiert die Angst vor neuen Krawallen. Und Präsident Macron hat nichts zu sagen.
Eine Kundgebung zur Erinnerung an einen 2016 bei einer Festnahme Verstorbenen wird untersagt – eigentlich. Nun wird gegen die Initiatorin ermittelt.
In Frankreich sammelt ein rechter Politiker Spenden für den Polizisten, der den 17-jährigen Nahel erschoss. Marine Le Pen hält sich auffällig zurück.
Nach 6 Krawallnächten scheint sich die Lage in Frankreich zu beruhigen. Kommunalpolitiker suchen nach Lösungen, um die Spirale der Gewalt zu beenden.
Der Soziologe Sébastien Roché hält eine Gesetzesänderung von 2017 für eine der Ursachen der Zunahme von Polizeigewalt. Er fordert eine Reform.
Nach vier Krawallnächten zeichnet sich Sonntagfrüh eine gewisse Beruhigung ab. Die Regierung ist mit der Gewalteskalation völlig überfordert.
Nach der Tötung eines 17-Jährigen durch einen Polizisten gab es auch in der dritten Nacht Straßenschlachten. Wie reagiert Präsident Macron?
Frankreich erlebt trotz eines Aufgebots von 40.000 Ordnungskräften eine dritte Krawallnacht. Es kommt zu Plünderungen und Randalen.
In Nanterre nahmen Tausende am Trauermarsch für den von der Polizei erschossenen 17-Jährigen teil. 40.000 Polizisten wurden landesweit mobilisiert.
Im Pariser Vorort Nanterre hat ein Polizist einen Jugendlichen erschossen – schon wieder. Dieses Mal meldet sich auch Fußballstar Kylian Mbappé zu Wort.
Frankreich-Korrespondent der taz seit 2009, schreibt aus Paris über Politik, Wirtschaft, Umweltfragen und Gesellschaft. Gelegentlich auch für „Die Presse“ (Wien) und die „Neue Zürcher Zeitung“.