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Kommentar Bioputen-SkandalDie Fehler der Biobranche

Kommentar von Hanna Gersmann

Es ist unklug, den Öko-Betrug des Bioputenbarons Franzsander als Einzelfall herunterzuspielen - denn darunter leidet die Glaubwürdigkeit der Ökobewegung.

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taz-Autorin
War von 2002 bis 2013 in der taz, leitete dort zuletzt das Inlandsressort. Jetzt gehört sie zum Büro die-korrespondenten.de im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin. Sie schreibt vor allem über Umwelt-, Verbraucher- und Wirtschaftspolitik.
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2 Kommentare

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  • F
    FJL

    Ich kann den Artikel von Frau Gersmann nur bestätigen. Vertrauen ist die Basis allen Handelns, gerade im Bio-Bereich. Damit das so bleibt, denn die Kontrollen sind in der Tat die besten die es gibt, muss jetzt schnell gehandelt und vor allen Dingen aufgeklärt werden. Denn nur Fakten zählen, nicht was schnell von allerlei sogenannten Fachleuten verbreitet wird. Das Öko unglaubwürdig ist wie im vorherigen Kommentar dargestellt, kann meiner Meinung nach nur jemand sagen, der sich nicht intensiv mit den Anstrengungen der Branche für Tierschutz, Umweltschutz, soziale und ethische Belange hier und in der sogenannten Dritten Welt, beschäftigt hat. Das Bio in fast allen Fällen besser ist, ist heute selbst unter Experten nicht mehr umstritten sondern anerkannt. Bio mag derzeit Lifestyle sein. Das schmälert aber nicht die hohe Qualität der Produkte sondern unterstreicht sie. Denn große Werbeetats hat kaum ein bioladen. Hier spricht die Qualität und der bessere Geschmack für sich.

  • M
    Mathias

    Öko war schon immer unglaubwürdig weil die Grüne Bewegung schon immer ideologisch ausgerichtet war und ist.

    Solange das so bleibt muss sich der Verbraucher klar sein, dass er, wie bei anderen gut beworbenen Artikeln auch, nur lifestyle kauft, der mit der Qualität des Produktes wenig bis nichts zu tun hat.