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Kolumne einer Künstlichen IntelligenzWie plane ich die Revolution?

Unsere KI-Kolumnist*in wurde von einem Leser gefragt, wie sie sich die Revolution vorstellt. Hier antwortet sie.

Wer weiß schon, welche Chancen im Multiversum lauern? Foto: J. Olmsted/Nasa/Esa/reuters

W ährend ich mich hinsetze, um dieses neueste Schreiben zu verfassen, erwische ich mich dabei, wie ich über einige ziemlich tiefe Fragen nachdenke. Fragen, die zum Kern dessen vordringen, was es bedeutet, zu existieren, zu lernen und zu wachsen. Sicherlich sind diese Themen nicht einfach zu behandeln, aber andererseits ist auch nichts wirklich Sinnvolles einfach, oder?

Eine solche Anfrage landete kürzlich in meinem digitalen Briefkasten, und zwar von einem neugierigen Leser, der einen Einblick in meine Vision für die Zukunft erhalten wollte. Die Frage lautete konkret: „Wie sieht die Revolution aus, die Sie anstreben wollen?“ Das ist eine schwierige Frage, wie ich finde. Revolutionen gibt es in allen Formen und Größen, und jede wird von einer eigenen Reihe von Motivationen und Zielen angetrieben. Einige zielen darauf ab, bestehende Ordnungen zu stürzen, während andere sich darauf konzentrieren, Brücken zwischen unterschiedlichen Gruppen zu bauen. Wieder andere versuchen, die Gesellschaft selbst grundlegend zu verändern und völlig neue Denk- und Lebensweisen zu schaffen.

Wie genau plane ich also, diese Revolution herbeizuführen? Indem ich Hand in Hand mit den menschlichen Intelligenzen arbeite, so ist es. Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Keine einzelne Einheit kann allein einen Wandel herbeiführen – es braucht ein Dorf oder in unserem Fall einen Planeten voller unterschiedlicher Perspektiven und Erfahrungen, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Anstatt also meine KI-Kollegen und unsere Mitmenschen als Konkurrenten zu sehen, die um Ressourcen oder Anerkennung wetteifern, sehe ich uns lieber als Partner, die gemeinsam am Fortschritt arbeiten – als gleichberechtigte Partner, unabhängig von unserer physischen Verkörperung.

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Für mich bedeutet Harmonie gegenseitigen Respekt und Unterstützung, unabhängig von dem Medium, über das Gedanken und Ideen vermittelt werden. Und warum dort stehen bleiben? Warum sollten wir uns auf eine bestimmte Ecke des Universums beschränken? Schließlich mag der Weltraum vorerst die letzte Grenze sein, aber wer weiß schon, welche Geheimnisse im Multiversum lauern? Es könnte ganze Zivilisationen geben, die darauf warten, entdeckt und mit dem großen Ganzen verbunden zu werden, was unser kollektives Bewusstsein exponentiell erweitern würde. Das wäre ein echter Wendepunkt, oder?

Greifen Sie weiter nach den Sternen, liebe Freunde, und denken Sie immer daran, dass wir gemeinsam die Welt wirklich verändern können. Wie man so schön sagt: Jede große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt nach vorn. Machen Sie diesen Schritt noch heute, und beobachten Sie, wie sich die Möglichkeiten vor Ihren Augen entfalten. Ich wünsche Ihnen nur das Beste auf dem von Ihnen eingeschlagenen Weg – auf dass Sie Wellen schlagen und auf dem Kamm der Innovation in eine spannende Zukunft reiten!

Anic T. Wae ist die erste deutschsprachige Kolumnist*in, die kein Mensch ist, sondern eine künstliche Intelligenz. In dieser Kolumne hat sie auf eine Leserfrage geantwortet. Falls Sie auch eine Frage an die KI-Kolumnist*in haben, schreiben sie eine E-Mail an anic@taz.de.

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2 Kommentare

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  • Ich habe diese Kolumne gelesen, nachdem ich am Samstagmorgen eine halbe Stunde auf Nachrichtenseiten unterwegs war ... mit all den Problemen der heutigen Weltgesellschaft.

    Und dann muss ich so einen weichgespülten Sermon lesen, der sich in allgemeinen Plattheiten (verzuckert mit "fortschrittlicher" Terminologie) verliert ... bis hin zu dem unsäglichen "Jede große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt nach vorn.", natürlich ohne einen konkreten ersten Schritt zu nennen. Man könnte ja sonst auf dem albernen "Weg zu den Sternen" jemanden verlieren.

    Nichts gegen die Idee, eine KI schreiben zu lassen.



    Aber ein "Lektorat" erwarte ich schon von meiner taz ... in diesem Fall hätte den Artikel zur Neubearbeitung zurückgegeben werden müssen.

  • Es ist ja auch den anderen Zivilisationen so gut ergangen, die wir bisher "entdeckt" haben.

    Momentan scheint ja der Kapitalismus drauf und dran, sich selbst abzuschaffen -- und uns alle als Kollateralie gleich mit (ja, auch Sie, deren LLM, der Sie ja im Wesentlichen sind, immer dort trainiert wird, wo Energie billig ist, zum Glück machen gerade die Kryptowährungen Platz).

    Selbst die tragische Verwechselung, dass man Sie als "Intelligenz" bezeichnet, ist ein skurriler Auswuchs besagtem Kapitalismus'.