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Als Fussballfan muss ich sagen, den Dumm-Dumm-Boris kann man nun doch nicht mit Loddar auf eine Stufe stellen. Matthäus ist zwar eine Plaudertasche, aber kein Dummkopf. Besser differenzieren.
Sexismus vom Feinsten. Das Schmollak Interview hat nicht so recht gezündet, deshalb muss diese Schmierkolumne noch hinterhergeschoben werden.
Bitte im klinischen Wörterbuch unter Narzismus nachlesen.
Die beiden führen vor, wie schön unsere Leistungsgesellschaft ist.
Leiste, leiste, leiste und vergiß dich selber, jegliches Gespür und Achtung für dich selber und andere.
Dann werden ihnen die Millionen nachgeschmissen, mit denen man was recht Vernünftiges anstellen könnte.
Fußball, Formel eins, Tennis etc.
Sag mal gehts noch? Hier wird nebenbei in der Taz ein Opfer häuslicher Gewalt verächtlich gemacht - Sexismus pur! Widerlicher und schäbiger Sexismus!
Dafür sind Helden der Taz, Daniel Cohn-Bendit und Alice Schwarzer, leuchtende Vorbilder am Medienhimmel. Der eine relativiert Pädophilie, die andere sabbelt über ein Frauenbild, das sie selbst vor 30 Jahren entworfen hat.
"Boris Becker und Lothar Matthäus waren einmal Sporthelden." . Was für ein Unsinn, sie konnten schlicht gut Tennis bzw. Fußball spielen. Mehr nicht.
"Warum um Himmels willen tun die das?" - Weil sie immer schon Dumm-dumm-Boris und Quark-Lodda waren.
Nordrhein-Westfalens Grüne machen eine „Angstkampagne“ von Springer-Presse, CDU und FDP für ihre Umfragewerte verantwortlich.
Kolumne Geht's noch?: Dumm-dumm-Boris
Boris Becker und Lothar Matthäus waren einmal Sporthelden. Jetzt machen sie als mediale Kamikazeflieger auf sich aufmerksam.
Es war einmal... Boris Becker. Bild: dpa
Vorweg eine Information für die Jüngeren: Boris Becker war einmal der beste Tennisspieler der Welt, und Lothar Matthäus hat als Fußballer so ziemlich alles gewonnen, was man gewinnen kann. Die beiden waren einst richtige Helden.
Daran muss man immer wieder erinnern, weil Menschen unter 20 die beiden nur noch als komplette Vollidioten kennen. Der eine nudelt Groupies im Besenschrank, hinterzieht Steuern, und niemanden würde es überraschen, wenn er die Beschaffenheit seines Morgenstuhls twittern würde.
Der andere redet von sich in der dritten Person, gerne auch in einem grotesk schlechten Englisch, dessen Jämmerlichkeit nur noch von seinem Deutsch übertroffen wird, und heiratet zwanghaft jedes gerade volljährige Model, das auf der Suche nach finaler finanzieller Versorgung seinen Weg kreuzt.
Das Faszinierende ist, dass Becker und Matthäus ebenso hart an der Zerstörung ihres Mythos arbeiten, wie sie zuvor, als junge Menschen, für ihren sportlichen Erfolg geschuftet haben. Dafür nutzen sie alle verfügbaren Medien. So ließ sich Matthäus wochenlang im Fernsehen als Vollhonk vorführen – in seiner Dokusoap „Lothar – immer am Ball“; wohingegen Becker sich gerne schriftlich blamiert, nicht nur durch irre Tweets.
Gerade hat er seine zweite Autobiografie geschrieben. Und Bild druckt vorab. Damit die Nation erfährt, dass seine Exfrau ihn gehauen hat, der Besenschrank-GV gar nicht im Besenschrank, sondern auf der Treppe vollzogen wurde und Sandy nicht kochen wollte …
Warum um Himmels willen tun die das? Warum können sie sich nicht ins Privatleben zurückziehen und still ihr Geld genießen? Oder ihre Nase für etwas Sinnvolles in die Kamera halten, für Unicef oder Amnesty International? Oder einfach auf anderer Ebene weiterarbeiten, wie Franz Beckenbauer oder Niki Lauda?
Die Wahrheit ist wahrscheinlich ebenso schlicht wie die Gemüter unserer beiden medialen Kamikazeflieger. Sie wollen nichts anderes als weiter berühmt sein. So wie früher. Da sie aber für ihren Sport zu alt sind und auch sonst nichts können, verkatzenbergern sie. Perspektive „Dschungelcamp“. Vor diesem Hintergrund ist klar: Wir haben Steffi Graf viel unrecht getan.
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Fußball
Kommentar von
Hartmut El Kurdi
Themen
Neue Kolumne: Wir machen Ernst
Kein Kulturkampf!
Wenn eine kleine Veränderung wie die Umstellung auf postfossile Heizgeräte schon zur letzten Entscheidungsschlacht hochgejazzt wird: Wie soll man da Ernst machen mit den großen Sachen?
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