König Charles III. an Krebs erkrankt: Indiskreter Rückzug
König Charles hat mitteilen lassen, er leide an Krebs. Er zeigt sich aber optimistisch.
Laut der offiziellen Meldung des Buckingham Palace seien weitere und besorgniserregende Probleme identifiziert worden. Dabei handele sich um eine Art von Krebs, allerdings nicht um Prostatakrebs. Konkretere Informationen über die Art der Krebserkrankung gab der Palace nicht heraus.
Während seiner Behandlung, die am Montag begonnen habe, würde seine Königliche Hoheit nicht öffentlich auftreten, aber trotz allem Staats- und bürokratischen Aufgaben nachgehen. Zu ihnen gehört die Verfolgung der Regierungsgeschäfte, die Unterzeichnung von Gesetzen und eine wöchentliche Audienz mit dem Premierminister.
Auch Prinz William werde seinen Aufgaben wieder nachgehen, hieß in einer separaten Meldung des Kensington Palace. Der Thronfolger hatte diese ausgesetzt, aufgrund einer Operation bei seiner Ehefrau, Prinzessin Catherine. Die 42-Jährige wurde im Bauchbereich behandelt. Bisher wurde nicht bekannt, was der Prinzessin fehlte.
Der König gibt sich optimistisch
Zudem wolle sich auch Prinz Harry in den kommenden Tagen auf den Weg machen, um seinen Vater in Großbritannien zu besuchen. Harry lebt derzeit in den Vereinigten Staaten.
Charles Großvater George VI. und Charles Großonkel Edward VIII. litten und verstarben an Krebsgeschwüren. Allerdings waren beide starke Raucher. Charles III. hat hingegen den Ruf, einen gesunden Lebensstil zu führen: viel Bewegung und bevorzugt Bioerzeugnisse. Er lasse sich oft mit homöopathischen Mitteln behandeln.
Königin Camilla, mit der Charles III. seit 2005 verheiratet ist, hat übrigens kein Anrecht auf den britischen Thron, sollte sich die Lage des Königs verschlimmern und der schlimmste Fall eintreten. Prinz William ist sein direkter Nachfolger. Doch bisher gibt sich der König optimistisch.
Charles III. sei sehr positiv gestimmt bezüglich seiner Behandlung und gehe davon aus, bald seinen öffentlichen Aufgaben wieder nachgehen zu können. Der König wolle mit seiner Bekanntmachung lediglich Spekulationen zu seiner Gesundheit vermeiden.
Premierminister Rishi Sunak und Oppositionschef Keir Starmer wünschten dem König baldige Genesung. Der britische Premierminister sagte dem Sender BBC, die Erkrankung sei glücklicherweise früh erkannt worden.
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