Künste

Ein Fabrikgebäude mit drei Schornsteinen neben Palmen am Meer

Manifesta15-Kunstfestival in Barcelona

Mit Motoren- und Bienen-Brummen

Den Blick auf die eigene Region verändern, das will man auf der Manifesta 15. In und um Barcelona steht deshalb Kataloniens Infrastruktur im Fokus.

Von Beate Scheder

9.9.2024

Beleuchtetes Gebäude im tristen Novemberlicht

Budgetkürzungen in der Kultur

Hoffen auf ein Umdenken

Der Bund plant Kürzungen im Kulturbereich für 2025. Internationale Produktionshäuser wie Kampnagel und Hellerau sehen dadurch ihre Arbeit gefährdet.

Von Sophia Zessnik

2.8.2024

Kunstwerk von Firelei Báez. Man sieht wehende Palmenbäume auf Beinen mit hochkackigen Schuhen

Malerei und Black History

Rebellisch leuchtende Wesen

Das Kunstmuseum Wolfsburg präsentiert die Künstlerin Firelei Báez. Bildmächtig verbindet sie Mythen der Karibik mit Elementen des Afrofuturismus.

Von Eva-Christina Meier

5.7.2024

Arbeit von Käthe Kollwitz - eine Frau wiegt ein totes Kind

Käthe Kollwitz im MoMA

Heilmittel für Zorn und Trauer

Im Museum of Modern Art wird seit April eine Werkschau von Käthe Kollwitz ausgestellt. Warum wirbelt die Ausstellung gerade New York auf?

Von Sebastian Moll

19.6.2024

Eine abstrakte Skulptur wurde aus aus hohlen, rechteckigen Aluminiumstangen zusammengeschweist, die wie übereinander gestapelt erscheinen. Im Hintergrund der Skulptur hängt ein Ölgemälde, dessen grüne Streifen mit einem breiten Pinsel hhorizontal von links nach rechts ausgestrichen wurden.

Die Kunst der Woche

Die Unbehaustheit des Menschen

Kolumne Berliner Galerien von Brigitte Werneburg

Pedro Cabrita Reis lässt Gemälde zwischen Bäumen und Aluminium laufen. Pegah Keshmirshekan stellt mit Blumenstilleben Fragen von Heimat und Diaspora.

14.5.2024

Raumansicht der Ausstellung „Penatenhimmel“. Im Zentrum sind mit rotem Text bedruckte Tafeln an eine Wand gelehnt und gehängt. Ebenso im zweiten Raum im Hintergrund, wo auch Malereien an den Wänden ängen. Die Worte "Ich Fresse Champagner–/ Kreide Immer/ Wieder/ Blaulicht" sind zu lesen.

Die Kunst der Woche

Im Kräftefeld entfacht

Kolumne Berliner Galerien von Brigitte Werneburg

Ingar Krauss' Porträtfotos erkunden, wie wir in Erscheinung treten. Kerstin Drechsels meisterliches Kartenhaus steckt voller heikler Botschaften.

27.4.2024

Blick in die Ausstellungsräume der Galerie Tammen. Im Zentrum der Aufnahme ist eine graue Wand zu sehen, auf der Harald Gnades Gemälde "Implant" hängt. Es zeigt eine abstrahierte Landschaftsszene mit grünen Elementen, die Grasboden andeuten. Im Vordergrund des Gemäldes schweben steinartige Formationen und weiche Büschel aus langen Gräsern und Blattwerk. Rechts neben der Wand, ist ein weiterer Ausstellungsraum zu sehen. Dort stehen zwei Skulpturen aus Kiefer von Andreas Theurer. An den hinteren Wänden hängen weitere Gemälde und Wandobjekte.

Die Kunst der Woche

Im doppelten Auge

Mit Harald Gnade und Andreas Theurer gehen Malerei und Skulptur bei Tammen einen wirksamen Dialog ein. Gemeinsam regen sie das zweifache Hinsehen an.

Von Noemi Molitor

20.4.2024

Drei Gemälde von Karolina Jabłońska hängen an zwei aneinander liegenden Wänden. An der Kopfwand hängt links das Gemälde "The crowd". Das Alter Ego der Künstlerin ist darin mit dem Gesicht zu sehen, sie ist umringt von Doppelgängerinnen. Rechts hängt ein Bild, auf dem sie die Hände vor das Gesicht hält. An der Wand links neben diesen beiden Gemälden hängt ein Bild, auf dem das Gesicht der Figur hinter den Ästen eines Baumes leicht versteckt ist.

Die Kunst der Woche

Sichtbar versteckt

Kolumne Berliner Galerien von Beate Scheder

Karolina Jabłońska sucht bei Esther Schipper das ultimative Versteck. Bei Sprüth Magers stellt Sylvie Fleury Noten eines egoistischen Mackers aus.

16.2.2024

Ausstellungsansicht. Rechts sind transparente türkis- und grünfarbene Tücher zu sehen, die in den Raum hängen. In der Raummitte stehen Skulpturen aus Metall, bei denen es sich um Fundstücke handelt.

Die Kunst der Woche

Auf Streifzug

Kolumne Berliner Galerien von Brigitte Werneburg

Sarah Entwistle verarbeitet Eisenschrott, Madeleine Roger-Lacan schneidet Stücke aus der Leinwand und Klaus Ewering ist mit analoger Kamera unterwegs.

20.1.2024

Bunte Skulpturen aus Silikon stehen in einem Kühlschrank. Die Skulptur im vorderen rechten Bildrand ist in Tönen aus Beige, Rosa und Schwarz gehalten. Aus ihrem Inneren treten lilafarbene Stoffe und eine hellblaue Haarsträhne hervor.

Die Kunst der Woche

Sich selbst im Bauch

Angespülte Fische, verschmolzene Architekturen und knallende Skulpturen: die Installationskünstlerin Elisa Duca zieht Räume und Welten zusammen.

Von Noemi Molitor

13.1.2024

Karen Kilimniks Strand-Gemälde hängen bei Sprüth Magers auf drei weiße Wände verteilt. In der Raummitte stehen zwei türkisfarbene Sockel, auf denen links ein Wasserglas und rechts eine Skulptur aus Rahmenstück liegen. Es ist mit transparent schillernden Steinen in verschiedenen Farben beklebt.

Die Kunst der Woche

Happy Winter Escape

Kolumne Berliner Galerien von Brigitte Werneburg

Eigenwillig und begeistert macht sich die Karen Kilimnik bei Sprüth Magers auf zum Strand. Im Haus des Papiers werden derweil Trinkhalme gereicht.

3.1.2024

Die Künstlerin steht in bläulichem Kleid vor Schrottteilen. In ihrer erhobenen Hand hält sie eine Axt. Vier schwarzgekleidete Männer im Hintergrund halten Hammer und Flex in die Höhe.

Kunst, Klasse, Geschlecht

Fast wie bei Michelangelo

Selma Selman bearbeitet im Berliner Gropius Bau zerlegten Schrott. So stellt die Künstlerin aus Bosnien-Herzegowina Fragen nach Klasse und Geschlecht.

Von Beate Scheder

20.12.2023

Michel Friedman sitzt auf einem Sessel zwischen zwei leeren Sesseln

Talk über „Judenhass“

Keine Kuschelrunde

Am Berliner Ensemble lud Michel Friedman zum Gespräch. Mit seinen Gästen Felix Klein und Thomas Haldenwang sprach er über „Judenhass“ in Deutschland.

Von Verena Harzer

10.11.2023

Berlin Science Week

Ein Woche für kreative Arbeit

Bei der Berlin Science Week rückt nun auch die Kunst an die Seite der Wissenschaft. Am 1. November startet der zehntägige Reigen in seine achte Runde.

Von Manfred Ronzheimer

31.10.2023

Die SChauspielerin Sibel Kekili liest auf einer Bühne, eine Projektion ihres Gesichts ist hinter ihr zu sehen

Michel Friedman am Berliner Ensemble

Der Schlüssel zum Wir

Sibel Kekilli feiert ihr Bühnendebüt am Berliner Ensemble. In „Fremd“ philosophiert Michel Friedman über Fragen von Zugehörigkeit, Identität und Schuld.

Von Sophia Zessnik

27.10.2023

Große lilafarbene Leuchtbuchstaben in einem Ausstellungraum. Sie ergeben den Satz: There is an elephant in the room

Kuratoren über Kunst im Krieg

„Wir können nicht alles retten“

Die Kyiv-Biennale 2023 geht ins Exil, auch nach Polen. Wie zeigen Kunsthäuser im lang PiS-regierten Land Solidarität mit der ukrainischen Kulturszene?

Interview von Sophie Jung

27.10.2023