Klimawandel in Zahlen: Die 7 heißesten Jahre
Die letzten sieben Jahre stehen allesamt ganz oben in der Geschichte des Weltklimas. Auch 2021 ist dabei. Das teilt die Weltwetterorganisation mit.
Den Angaben zufolge lag die Durchschnittstemperatur der ersten neun Monate des Jahres 2021 1,09 Grad über dem Schnitt der Jahre 1850 bis 1900. Beobachtet wurde auch ein verstärkter Anstieg des Meeresspiegels, begleitet von einer weiteren Zunahme der Wassertemperaturen und der Ozeanversauerung. Das bislang wärmste verzeichnete Jahr war 2016. Das Pariser Klimaabkommen setzt das Ziel, den Temperaturanstieg auf 1,5 bis zwei Grad zu begrenzen.
Die Konzentration von Treibhausgasen erreichte im vergangenen Jahr einen Rekordwert, wie es weiter hieß. Der Anteil von Kohlendioxid in der Atmosphäre betrug 413 ppm (Teilchen pro Million Teilchen), 49 Prozent mehr als zu vorindustriellen Zeiten.
Der Report „State of the Climate 2021“ führt die Erkenntnisse mehrerer UN-Organisationen, nationaler Wetterdienste und Wissenschaftler zusammen. UN-Generalsekretär António Guterres erklärte, der Bericht veranschauliche, „wie der Planet sich vor unseren Augen verändert“. Die Wissenschaft liefere klare Fakten, nun müssten die Regierungen ebenso klare Maßnahmen ergreifen.
WMO-Generalsekretär Petteri Taalas hob hervor, dass es in diesem Jahr erstmals auf den Gipfeln des Grönländischen Eisschildes geregnet und nicht geschneit habe. Er verwies zudem auf die Hitzewelle in Kanada mit Temperaturen von fast 50 Grad Celsius in der Provinz British Columbia und auf die Rekordtemperatur von 54,4 Grad im kalifornischen Death Valley in diesem Sommer.
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