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Jens Voigt und das reine Gewissen„Ich möchte, dass alle mir glauben“

Radprofi Jens Voigt rollt weiter über die Landstraßen. Um seine Unschuld zu beweisen, würde er sogar elektronische Fußfesseln tragen.

Jens Voigt über seine Dopingabstreitungen: „Ich wäre der abgebrühteste und frechste Lügner der Radsportgeschichte“. Bild: ap
Interview von A. Rüttenauer und M. Völker

taz: Herr Voigt, sagt Ihnen der Begriff Pan y agua etwas?

Jens Voigt: Na klar, Brot und Wasser. Ich weiß nicht, worauf Sie hinaus wollen?

Nicht?

Na ja, das war immer der Begriff für die Fahrer, die sauber waren im Peloton. Die also nicht gedopt haben.

Wie Sie?

Ganz genau.

Sie haben also nie Epo, Kortison oder Testosteron genommen?

Nein. Und das sage ich seit fünfzehn Jahren immer wieder. Ich wäre demnach entweder der abgebrühteste und frechste Lügner der Radsportgeschichte oder eben einer, der einfach immer die Wahrheit gesagt hat.

JENS VOIGT

Der vor 41 Jahren in Mecklenburg geborene Radler ist seit fünfzehn Jahren Profi. Er ist ein Gewächs der DDR-Sportförderung, fuhr nach dem Mauerfall etliche Jahre als Amateur, bevor er Berufsradfahrer wurde.

Fünfzehnmal hat er an der Tour de France teilgenommen, das erste Mal 1998, als der Dopingskandal um das Festina-Team die Szene nachhaltig erschüttert hat.

Voigt, der mit Frau und seinen sechs Kindern in Berlin lebt, war in keinen der Dopingskandale der letzten Jahre verwickelt.

Tyler Hamilton, der ein ganzes Buch über seinen Dopingbetrug geschrieben hat, findet Ihre Beteuerung, nie gedopt zu haben, „erbärmlich“.

Ach Gott, Tyler. Können Sie sich noch an eine der Ausreden von Tyler Hamilton erinnern, als er beim Fremdblutdoping erwischt wurde? Der hat gesagt, die zwei unterschiedlichen DNA-Werte kommen daher, weil er einen ungeborenen Zwillingsbruder in sich resorbiert hat. Um Gottes Willen! Was für ein Abgrund tut sich da auf! Und ich muss jetzt darüber reden, dass er mir nicht glaubt. Zum Glück glaubt mir so einer nichts! Manche Dinge sind zu groß, um sie zu verzeihen.

Tyler Hamilton erwähnt Sie auch in seinem Buch „The Secret Race“.

Ja, er schreibt, dass er mit mir reden wollte, als er nach seiner Sperre zurückgekommen ist, dass ich aber nicht mit ihm sprechen wollte. Das hat ihm offenbar so weh getan, dass er sich denkt, dem Voigt, dem würge ich jetzt noch eine rein. Wissen Sie, wie ich mir manchmal vorkomme? Wie eine Trophäe, wie die letzte Trophäe, die sie, gemeint sind auch die Journalisten, noch niederstrecken wollen.

Ullrich haben wir, Armstrong haben wir, alle, die damals vorne mitgefahren sind, haben wir. Ich bin wie ein Leopard, der in Afrika durch die Büsche schleicht und auf den alle schießen. Warum fragt sich keiner von den Jägern, dass ich vielleicht einfach nur leben und meine Kinder großziehen will?

Aber es muss doch Spaß machen, zu wissen: Die kriegen mich eh nicht.

Ja, natürlich. Darum sitze auch auch hier und muss nicht schamhaft auf den Boden schauen. Ich weiß, meine Argumente sind manchmal schwach, und die Wahrheit ist nur ein einfacher, kleiner Satz. Und den Fakt, dass ich nicht positiv getestet worden bin, brauche ich auch nicht anzuführen. Das klingt so nach Lance Armstrong. Der hat das ja auch immer gesagt.

Es bleibt auch in Ihrem Fall eine Glaubensfrage.

Ja, leider. Wenn meine Frau nichts dagegen hätte, dann würde ich einen taz-Praktikanten zu mir holen, der mich den ganzen Tag begleitet. Der fährt mit mir Fahrrad oder, wenn er nicht mitkommt, mit dem Motorroller neben mir her.

Der ist im Bad, wenn ich dusche, der putzt die Zähne mit mir, der schläft mit mir im selben Raum und ist jede Sekunde bei mir, um alles auf einem Blog zu dokumentieren. Und dann fahre ich im Frühjahr Rennen – genauso, wie ich immer gefahren bin, weil ich genauso wie immer trainiert habe. So könnte ich vielleicht meine Glaubwürdigkeit stärken. Ich möchte einfach, dass alle mir glauben.

Wie viele tun es?

Keine Ahnung. Ich denke, 75 Prozent glauben mir. Sicherlich machen diejenigen, die mir glauben, weniger Lärm als die, die mich jetzt kritisieren. Das verzerrt natürlich den Eindruck.

Der Radsport wurde zuletzt oft als mafiöse Szene beschrieben. Wenn man da hineingerät, ist man verloren. Einer Ihrer Söhne hat den Wunsch, Radsportler zu werden. Haben Sie nicht Angst um ihn?

Das Einzige, wovor ich Angst habe, ist, dass Leute vor ihm schlecht über mich reden. Sonst habe ich keine Bedenken. Ich weiß, was er macht. Ich bin sein Vater.

Viele wundern sich, wenn Sie sagen, Sie hätten beim Team CSC nie etwas von Dopingpraktiken mitbekommen, obwohl doch Teammitglied Ivan Basso ein Fuentes-Kunde war.

Das ist doch ganz einfach. Wenn es das ganze Team gemeinsam gemacht hätte, dann hätte ich sicher etwas mitbekommen, aber wenn das nur zwei, drei Leute tun, dann erzählen die das nicht jedem. Wissen Sie denn, was ihre Kollegen zu Hause tun?

Aber in so einem Team gibt es doch eine Gerüchteküche, wo jeder schnell alles über eine neue Dopingmethode weiß. Hört man da wirklich nichts?

Nein, sicher nicht. Das erzählen nur die, die allen eine Mitschuld geben wollen, weil sonst ihre kleine Parallelwelt zusammenbricht, weil sie dann nicht mehr sagen können: Ich bin nur ein kleiner Junge, ich bin nur ein Opfer, und die bösen Großen haben gesagt, ich muss mitmachen. Und wenn jemand sagt, dass du gar nicht mitmachen musst, dann stürzt ihre Fassade ein. Dann haben sie keine Entschuldigung mehr für sich selbst.

Aber eine gewisse Ahnung hatte man doch.

Vielleicht ja, aber mehr nicht.

Sieht man den Kollegen vieles nach, weil man sie als Freunde betrachtet, sie einem ans Herz gewachsen sind?

Vielleicht hat man da tatsächlich eine Freundes- oder Kumpelbrille auf. Das ist schon möglich. Aber ist das ein Verbrechen?

Das deckt sich nicht mit dem Bild, das viele vom Radsport haben, als einer Clique von Betrügern.

Ist das das Bild, das Sie vom Radsport haben? Eine Clique von Kleinganoven? Und ich darf es wieder ausbaden, während andere sich in ihren Häusern einmauern und nichts sagen? Ich muss alle Fragen beantworten. Manchmal ist es echt nervig.

Die Rezepturen waren Ihnen also nicht bekannt?

Wenn du die Fühler ausgestreckt hättest, dann hättest du schnell Kontakt bekommen. Das kann ich mir schon vorstellen. Aber das ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Am Ende bist du es selbst, der sagt: Hier, ich schieß mir das Zeug rein! Es sind eben nicht nur externe Faktoren, die dem Radsport schaden. Wir selbst tragen einen großen Teil der Schuld. Wir liefern ja auch genug Munition, mit der auf uns geschossen wird.

Recht großkalibrige Geschosse sind das.

Wir Radfahrer haben Fehler gemacht und haben zum Teil auch einen schludrigen und schlampigen Umgang mit diesem Problem gehabt. Ich hoffe einfach, dass es jetzt besser wird.

Was hat sich schon gebessert?

Die jungen Fahrer sind ganz anders großgeworden. Die sehen: Alle werden erwischt und bestraft. Das hinterlässt Wirkung.

Was macht Sie so sicher, dass es besser geworden ist? Im Grunde haben die Protagonisten doch oft nur die Strategie geändert.

Ja, vielleicht bin ich blauäugig und naiv. Ich möchte daran glauben. Ist das nicht verständlich? Nach dem Krieg haben die Leute auch geglaubt, dass es besser wird. Eine absolute Sicherheit hatten sie nicht für ihre Annahme. Ich will nach vorne schauen. Aber sicher bin ich mir auch nicht. Der nächste Teamkollege von mir lebt in Luxemburg, einer in Belgien, einer in der Schweiz. Ich kann nicht kontrollieren, was alle machen in der Ferne.

Es gibt ein Restrisiko.

Manchmal bin ich bei dem Thema wirklich verzweifelt. Dann möchte ich am liebsten vorschlagen, dass alle Teammitglieder hier in Berlin in eine alte Kaserne ziehen, mit vollständiger Überwachung. Wenn ich eine Chance hätte, die Zweifler zu überzeugen, dann würde ich sogar eine elektronische Fußfessel tragen.

Hassen Sie Doper?

Früher war es eher Wut. Da gab es Fahrer, die hast du im Frühjahr umgepustet, zwei Monate später fahren die schon neben dir, noch mal zwei Monate später verliere ich gegen die auf einer Etappe eine halbe Stunde. An einem Tag! Wie kann das sein?

Entweder die haben dreimal so viel Talent wie ich oder etwas Komisches läuft hier. Später habe ich mir dann gesagt: Konzentriere dich auf dich selbst. Ich kann auch noch in 20 oder 30 Jahren sagen: Alle Resultate gehören mir, keiner wird sie mir je wegnehmen können, weil ich nie etwas Verbotenes getan habe.

Gab es wirklich nie Angebote, Verlockungen, sanften Druck?

Ich habe wahrscheinlich nie das Signal ausgesendet, dass ich bereit oder offen wäre für so etwas. Ich habe immer versucht, mich auf das Bessere, das Freundlichere zu konzentrieren.

Warum haben Sie trotz Ihrer Antidopinghaltung im Peloton nie als Außenseiter gegolten, nie als Störenfried?

Vielleicht war es meine Glaubwürdigkeit. Der Voigt ist immer geradeaus. Das wissen die. Seit 1998 sage ich: Doping is nich. Doping mache ich nich. Soll ich denn irgendwas erfinden, damit die Leute glücklich sind?

Herr Voigt, warum setzen Sie sich eigentlich nicht an die Spitze der Antidopingbewegung?

Ich mache das ja schon in gewisser Weise. Und ich mache es auch, weil ich nicht will, dass die Bösen gewinnen.

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16 Kommentare

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  • E
    Exdoper

    Wie kann es sein, dass zwischen 97 und 2000 jeder der in einem Profiteam beschäftigt war eingeweiht war in das Thema? Gerade die Leistungsunterschiede bei den Fahrern vor der Tour und zu Beginn der waren so extrem! Wie niedrig ist Bitte die Schwelle sich einfach Testosteronpflaster auf die Arme zu kleben wenn es um eine Tournominierung geht ! Wie kann es sein, dass ein Scharping/ Sprenger noch im Amt sind ? :-( Alle und Alles ist so verlogen .....

  • D
    Dämon

    Verlogener Hund!

  • KA
    Klasse Antworten

    Es ist schon immer wieder schön zu sehen, wie gut Voigt auf die Fragen von uninformierten Journalisten antwortet.

    Ich finde auch, dass man als seriöse Zeitung hin und wieder auch über das Renngeschehen berichten sollte und nicht nur über die Skandale. So wird ein völlig falsches Bild dargestellt!

  • QW
    Quack Walter

    Ich habebIhm immer schon geglaubt und Ihn bewundert.Meine Frau und ich Urlauben immer mit der Tour.Leider ist er kein junger Fahrer mehr,der fehlt uns Deutschen um neue Radfahrlust zu fördern.

  • D
    Danke

    Eine Wohltat, wie Voigte immer wieder die scheinheiligen Journalistenfragen gekontert hat!

     

    Und an die TAZ: Zur Berichterstattung gehört auch, Rennergebnisse zu veröffentlichen und nicht ständig zur nach Sid-Meldungen mit dem Kennwort "Doping" zu suchen. Wer über die Dopingproblematik schreibt, sollte auch Ahnung von Radsport haben und umfassend berichten. Also hin und wieder ein Rennbericht und die Anhörung beider Seiten (wie hier), anstelle eines Generalverdachtes! Wer nur von Skandalen berichtet, stellt sich schnell in eine Reihe mit dem Schund in vier großen Buchstaben und das wollen wir doch hier alle nicht, gelle?

  • T
    T.V.

    Wenn mal die Radsport-, Formel1-, Fußball- und ähnliche Religionen etwas distanzierter beäugt würden, wäre es auch egal, was hier der eine oder andere glaubt. Solche Pseudohelden dopen doch erst für Ruhm und Reichtum, wo liegt dann wohl das Problem?

  • S
    Sportfan

    Jens Voigt gehört, meiner Meinung nach, zu den größten und glaubwürdigsten Sportlern (nicht nur Radsportlern) der Welt. Ich finde er sollte Deutschlands Sportler des Jahres werden. Und nicht irgendein Fußballspieler, der ohne Konsequenzen dopen darf.

     

    Ich finde es unglaublich, dass Voigt alle Fragen über das Thema Doping beantwortet, obwohl viele davon einfach eine Frechheit sind!

  • S
    Stöpel-Fan

    Ich finde Voigt spitze...warum sollte er lügen. Er war uns ist ein talentierter Rennfahrer, kein Überflieger, sondern ein Kämpfer mit viel Herz. Seine sechs Kinder sprechen doch für sich...ein anständiger Familienvater, der durch seinen harten Beruf die Kohle ranschafft. Jens, mach bitte weiter so und lass Dich nicht verbiegen!

  • S
    Stefan

    „Ich möchte, dass alle mir glauben“

     

    Träum weiter, Jensi...

  • F
    Franz

    Wie wäre es wenn ihr mal paar Fußballer so befragt!?

    Ist das nicht langsam bisschen lästig immer die gleichen dumme Fragen.

    Letztens habe ich hier einen netteArtikel zu einem GedopteFußballer gelesen.

    Da ist das natürlich erlaubt mit ordentlich Schmerzmittel auf den Platz zu gehen, weil das kein Doping ist.

    In was für einer Welt lebt ihr den?

    So nen Schrott. Lesen ist einen Frechheit.

    Lässt doch endlich den Voigt in Ruhe.

    Wenn ich einem Glaube dann ihm!!!!

  • KK
    Kein Kunde

    Wir wollen doch Doping sehen.

    Keine gefallenen Sünder, aber gerissene Helden, die jedem ein Schnippchen schlagen.

  • H
    Harald

    Auch ich sitze seit über 30 Jahren freizeitmäßig auf der Maschine und ebenso lange verfolge ich den Profisport. In all den Jahren, wo Jens am Start war, hat er genau die Leistung gezeigt und die Plätze eingefahren, die ein motivierter und top talentierter Pedaleur ohne Doping erreichen kann.

     

    Jens Voigt hätte es locker! mit einen nicht gedopten Lance aufnehmen können.

     

    Bei Jens gab es nie merkwürdige

    Leistungsexplosionen oder dieses noch merkwürdigere Deklassieren der anderen weltspitze Fahrer im Rennen.

     

    Sein Umgang mit den Inquisitoren der taz ist von der gleichen Art, wie er seinen Sport bestreitet: Einfach klasse.

  • W
    Wohlgesonnener

    Ich begleite die Entwicklung des Radsport nun seit vielen Jahren und bzgl. Jens Voigt kann ich sagen: Gut möglich, dass er selbst nicht gedopt hat, nur dass er tatsächlich g a r n i c h t s in seinem Umfeld mitbekommen haben will, ist dann doch sehr unwahrscheinlich. Man muss sich mal vor Augen halten, dass Doping in gewissen Zeiten eindeutig ein Massenphänomen war und Jens Voigt ist bisher nicht durch Dummheit oder mangelnden Durchblick bekannt geworden... Oder ob er die Augen absichtlich verschlossen hat, um moralische Zwiespälte zu überwinden? Sollte er Kenntnis gehabt haben und nur seine Freunde schützen wollen, käme er bei mir damit durch

  • H
    Holger

    gutes Interview in meiner Lieblingszeitung mit meinem Lieblingsradfahrer; danke dafür!

  • N
    NoDopingSport

    „Ich wäre der abgebrühteste und frechste Lügner der Radsportgeschichte“

     

    Genau dafür halte ich ihn, denn sein CSC-Team um Basso war riesig dopingverseucht, aber er will nichts mitbekommen haben.

    Ich vermute, Voigt hatte bisher einfach Glück, dass er nicht erwischt wurde, aber auch das ist irgendwann zu Ende, wie man ja jetzt eindrucksvoll bei Lance Armstrong sehen kann.

  • M
    menschenfreund

    Ich fahre gern Rennrad und MTB und vorab: Ich glaube ihm. Warum?

    Ich weis es nicht, aber es ist so.

    Wenn er wirklich „sauber“ ist, ist das für ihn eine Belastung, sich immer wieder Fragen wie den Ihren stellen zu müssen, immer wieder Mißtrauen zu begegnen und das Gefühl zu haben, die hoffen darauf, dich eines Tages überführen und als Betrüger darstellen zu können.

    Ich denke, das ist in wenigen, dürren Worten genau das, was saubere Sportler ertragen müssen.

    Leider hat man im Radsport (Fahrer/innen und Umfeld) Gründe genug geliefert, um am Pranger zu stehen.

    Dennoch ist es notwendig, für sauberen (Rad-) Sport wirksam zu kämpfen.

    Es kann nicht angehen, daß nur die ungeschickten und ärmeren Doper/innen gefaßt werden, weil sie Mittel und Methoden anwenden, die den „Profi-Dopern“ wegen mangelhafter Gerissenheit, Altertümlichkeit und/oder Primitivität nicht einmal bekannt sind.

    Man muß sich auch fragen, warum bestimmte Sportarten in der Diskussion so gut wie nie vorkommen. Ich bin nicht blauäugig genug zu glauben, daß dort nicht gedopt wird.

    Wo also liegen die Gründe dafür?

    Fast ist zu fürchten, daß man keine schlafenden Hunde wecken will und sich auf den “ärgerlichen Radsport“ als Bauernopfer beschränken möchte.

    Nein, es kann Sportfreunden wie mir nicht an Skandalisierung- sondern nur am sauberen Sport gelegen sein.

    Ich bedaure Sportler/innen, die ohne Doping ihren Sport ausüben, besonders aber jene, die ohne Doping dennoch erfolgreich sind.

    Es macht traurig, daß man sich im Sport immer wieder dabei ertappt sich zu fragen, hat er/sie oder nicht? Das haben ehrliche Sportler/innen nicht verdient.