IS-Anhänger im Irak: Europäische Terroristen verurteilt
Eine Deutsche und ein Franzose sind im Irak zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil sie sich dem IS anschlossen. Sie entgingen damit der Todesstrafe.
Das für Terrorismus zuständige Strafgericht in Bagdad verurteilte am Montag zudem den 58-jährigen französischen Staatsbürger Lahcen Gueboudj zu lebenslanger Haft. Auch ihm wurde vorgeworfen, sich dem IS angeschlossen zu haben.
Lamia K. und ihre Tochter Nadia sollen vor einem Jahr von irakischen Soldaten in der einstigen IS-Hochburg Mossul im Nordirak festgenommen worden sein. Lamia K. wurde im Januar vom Strafgericht in Bagdad zunächst zum Tod durch Erhängen verurteilt.
Es handelte sich um das erste Todesurteil, das die irakische Justiz gegen eine europäische Frau verhängte. Im April wurde es in eine Haftstrafe umgewandelt.
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