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Hochwasserhelfer von der NPDDie braune Flut

Die NPD versucht sich bei der Hochwasserkatastrophe als volksnahe Helfertruppe zu inszenieren. Ein „Fluthelfer 2013“-T-Shirt kann da nicht schaden.

Aufräumarbeiten in Grimma: Sieht nicht so aus, als warteten die Frauen hier auf die Hilfe der (r)echten Kerle von der NPD. Bild: imago

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22 Kommentare

 / 
  • G
    gguf

    Und wer tut etwas gegen die Alkoholflut ?

    300 Menschen Sterben täglich in Deutschland an den Folgen des Alkoholkonsums .

     

    Viele Tausende Alkoholsüchtige Politiker verprassen in ihrem Drogenrausch Milliarden von Steuergeldern .

     

    Der Massenhafte Alkoholgenuss erzeugt eine Gruppendepression und macht einen großteil der Bevölkerung unberechenbar .

  • T
    Tantris

    Engagement wird leider nicht anerkannt.

    So ging es den Sowjets auch bei ihrem selbstlosen Einsatz in afghanistan,am 17.juni in Deutschland,

    den Amerikanern im Irak,den Anglofranzosen in Lybien,die Welt ist ungerecht.

    Genau aus diesem Grunde halten sich die Westmächte in Syrien zurück.

    @-@Tantris wo genau hat ein Mitglied der v.ihnen genannten Gruppe geholfen?

  • W
    Wolfgang

    Fluthilfe ist grundsätzlich gut. Auch andere Parteien nutzen die Flut, um sich politisch in Szene zu setzen.

  • KK
    Kein Kunde

    Links von der Mitte hilft die NPD!

     

     

    Ist doch auch mal schön.

  • M
    Melli

    @Tantris

    Ich hab zwar keine Ahnung was Autonome mit Salafisten zu tun haben sollen... Aber bei so vielen Helfern meinste nich das da auch so einige Linke bei waren? Die habens nur nicht nötig sich zu inszenieren.

     

    @Luise

    Blöderweise war diese Splittergruppe wie du sie nennst ein Nazifake. Tja nächstes mal vielleicht vorher informieren...

  • K
    KlausK

    >>Die NPD-Sachsen bietet online ein T-Shirt mit der Aufschrift „Nationale Solidarität – Fluthelfer 2013“ an.

  • RB
    Rainer B.

    Nazis würden von Fremden auch keine Hilfe annehmen!

  • A
    Antifascista!

    "Dieser Kommentar stimmt nicht ganz, denn der Oberbürgermeister wusste nach eigener Aussage gar nicht, wem er da die Hnd schüttelte. "

     

    Diese Aussage des Magdeburger OB stimmt nicht ganz, denn er hatte bereits mehrfach mit Andy Knape zu tun! So leicht kommt er da nicht raus, einfach zu sagen, er hätte keine Ahnung gehabt!

  • H
    Hannes

    @Elbanwohner:

     

    Bei Dir scheint die Strategie der Nazis ja schon ein Stück weit zu funktionieren.

    Dass es den Nazis nicht darum geht, Dir als Bürger zu helfen, sondern dass die sich auf diesem Wege mehr Akzeptanz in der Gesellschaft sichern wollen, damit sie ihre menschenverachtende Propaganda unters Volk bringen können, scheint Dir nicht aufzufallen.

    Zum Ausländer erschießen/totschlagen/anzünden bleibt denen übrigens genug Zeit...

  • S
    Stefan

    @ Horst:

     

    "Sicher muss man auf die Inszenierung der NPD kritisch hinweisen, aber mal im Ernst: war Schröders Einsatz als "fluthelfer" damals "selbstlos"?"

     

    Es ist aber ein Unterschied, ob sich Nazis inszenieren oder ein "Sozial"demokrat!

  • T
    Tantris

    Gut würde ich es finden,wenn linke ,kommunisten ,Autonome ,salafisten etc auch Bilder u.videos,worauf zu sehen ist,worauf zu sehen ist,wo ,wie, wie lange sie geholfen haben zeigen würden

  • M
    McKiebitz

    Es drängt sich mir schon seit Tagen der Gedanke auf, dass man mit der braunen Flut das Problem der braunen Brut ganz gut lösen könnte.

     

    Nazisäcke statt Sandsäcke!

     

    Auf das die ewig Gestrigen endlich untergehen.

  • UZ
    und zu

    Die letzten Tage am Deich:

    Nazis postulieren "NATIONALE SOLIDARITÄT" mit Flutopfern.

     

    Heute um Bundestag:

    Innenminister Friedrich erklärt Vertriebenengesetz ist "NATIONALE SOLIDARITÄT".

  • AG
    Anderer Gregor

    Es geht nicht darum, sich von Glatzen nicht helfen zu lassen. Es geht darum, dass vor Ort kolportiert wird, Ausländer hätten nicht geholfen, dabei waren nicht nur niederländische Deichexperten, Sandsäcke aus allen Nachbarländern, Deutsch-Französische Teams im Einsatz, die wenigen "türkischen" Dönerbuden haben genauso Lebensmittel gespendet wie alle anderen, die Spätshops dienten sogar oft als Helferstützpunkt (weil bis tief in die Nacht auf und mit Getränken etc versorgt).

     

    Es wird gegen Linke gehetzt (siehe die gefälschten Erpresserschreiben, von denen keiner mehr berichtet), dabei haben die genauso Sandsäcke geschaufelt und gestapelt wie alle anderen (und waren dabei vermutlich weniger besoffen).

     

    Es geht darum, dass den Tschechen Vorwürfe gemacht werden, dabei hat Prag und Umgebung erheblich mehr unter dem Moldauhochwasser gelitten als hiesige Landeshauptstädte. Und umgekehrt werden jetzt Länder unter "unserem" Donauhochwasser leiden.

     

    Es geht darum, dass jetzt viele gegen die EU hetzen, dabei sind die ganzen Hochwasserschutzmaßnahmen, die funktioniert haben, und viele Gebäude geretten haben (aber leider nicht alle), zu erheblichen Teilen mit EU-Mitteln erbaut worden.

  • H
    horst

    Sicher muss man auf die Inszenierung der NPD kritisch hinweisen, aber mal im Ernst: war Schröders Einsatz als "fluthelfer" damals "selbstlos"?

  • E
    Elbanwohner

    Also ich sag mal so: Auch ein von Neonazis gefüllter Sandsack hält das Wasser von meinem Haus fern und das ist das einzige, was die Flutopfer momentan interessiert. Außerdem: Wenn sie Sandsäcke füllen, machen sie wenigstens was nützliches und kommen nicht auf dumme Gedanken wie z.B. Asylbewerberheime anzünden.

    Würde der Autor lieber sterben, wenn er einen Infarkt hätte und der zu Hilfe gekommene Rettungsarzt ein NPD-Anhänger wäre?

    Ziemlich arrogante Schreibe aus dem fernen und trockenen Berlin.

  • L
    Luise

    Herr Speit, es kann doch jetzt wohl nicht Ihr Ernst sein, Leute davor zu warnen, sich von den "Falschen" helfen zu lassen? Oder Rechtsradikalen vorzuwerfen, dass sie bei der Eindämmung der Flut Hintergedanken welcher Art auch immer hegen, während doch die allermeisten Nichtbetroffenen keinen Finger rühren? Und all das, während eine linksextreme Splittergruppe namens germanophobe Flutbrigade Deiche zum Brechen bringen wollte (will)? Auf welcher Seite stehen Sie eigentlich? Wie stehen sie zu Ihren Landsleuten, die JEDE Hand brauchen?

    Auf die Fragezeichen möchte ich gern eine Antwort, Herr Speit!

  • TS
    Thomas Sch.

    Etwas überkandidelte Schreibe, finde ich. Wenn ich mir vorstelle, daß ich gerade absaufe, wäre es mir völlig egal ob die rettende Hand nun rechts oder links verblödet ist. Würden Sie die Feuerwehr davon abhalten, Ihr brennendes Haus zu löschen, nur weil Sie feststellen, daß dreiviertel aller Feuerwehrleute Rechtsradikale sind ? Na also. Die Rasse Rechtsradikal gibt es nicht.

  • M
    Montherlant

    Bei allem Respekt, Herr Speit, aber dieses langweilige und ewig gleiche "Haltet den Dieb"-Genöle sollte doch wirklich unter Ihrer Würde sein. Erklären Sie doch einmal den Flutopfern, daß wie Milliarden Euro in alle möglichen Länder karren, wenn die EU aber umgekehrt um ein klein wenig Hilfe gebeten wir, ist es mit der innereuropäischen Solidarität plötzlich aus (http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/budget-ausgereizt-deutschland-muss-auf-eu-hilfe-warten/8331218.html). Kein Wunder, daß dann die Rattenfänger kommen und das ausnutzen. Allerdings ist auch das ja kein typisches Kennzeichen der NPD. Wer und von welcher Partei war nochmal der Kanzler, der 2002 dank der Flut wiedergeählt wurde? Und wer versucht jetzt grade durch massenhaft Besuche an den schlimmsten Hochwasserorten, die Wählergunst für sich zu gewinnen?

     

    Ich kann ja verstehen, daß sie eine bestimmte politische Richtung nicht mögen, aber kommen Sie doch einmal mit Argumenten, anstatt diesem Genöle.

  • M
    menschenfreund

    Wie wäre es mit einer T-Shirt Aufschrift für die "Hilfsbereiten" etwa:

    Freunde der Massenmörder 1933-44???

  • J
    Jens

    Ja das kommt davon wenn sog. Demokraten der NPD das Feld überlassen

    http://feuerwehr-erwitte.de/blog/neuestmp/?p=252