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Hier spricht der große Vorsitzende (3)„Politik ist das Problem“

Ihre Wahlstimmen werden zusammengefasst unter „Sonstige“: die Kleinstparteien. Die taz lässt sie zu Wort kommen. Dieses Mal: Partei der Vernunft.

Politik auf Augenhöhe, das will die Partei der Vernunft. Bild: dpa
Doris Akrap
Interview von Doris Akrap

taz: Waren Sie mal Klassensprecher?

Norbert Geng: Nein. Für eine politische Laufbahn in der Partei der Vernunft ist dies auch nicht entscheidend. Bei uns begegnen sich alle auf Augenhöhe – deshalb duzen wir uns grundsätzlich. Uns alle motiviert allein der Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmtheit.

Was wollen Sie werden, wenn Sie mal groß sind?

privat
Im Interview: Norbert Geng

ist Bundesvorsitzender der Partei der Vernunft. Sie wirbt mit dem Slogan „Wir schenken Ihnen nichts … aber lassen Ihnen alles“. Ergebnis bei der Bundestagswahl 2009: nicht angetreten.

Die Rubrik „Hier spricht der große Vorsitzende“ erscheint täglich in der wahl-taz. Bis auf eine Spezialfrage werden alle Parteichefs mit den gleichen Fragen konfrontiert.

Kurz vor der Wahl: die abschließende und umfassende Analyse der Kleinstparteien.

Dann wollen wir es geschafft haben, dass insgesamt weniger Politik notwendig ist. Denn Politik löst keine Probleme, sie ist das Problem. Deshalb wollen wir, dass die Bürger mehr Mitspracherecht erhalten und sich die Politik zurückziehen kann.

Wie lange dauert es noch, bis die Vernunft siegt?

Unser Ziel ist der 22. September.

Sind Sie für die 5-Prozent-Hürde?

Nein. Sie verhindert, dass kleinere Parteien in den Bundestag einziehen. Häufig sind es aber die kleinen, die sich trauen, das zu sagen, was alle denken. Denn sie sind noch nicht vom politischen Duktus des Mitschwimmens beeinflusst.

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6 Kommentare

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  • M
    Martin

    @ Pau

    Die Partei der Vernunft setzt sich zusammen aus Schülern und Studenten, Arbeitern und Selbstständigen, Arbeitslosen und Rentnern. Großartig "Pfründe" hat hier niemand zu sichern. Außer man betrachtet das eigene Gehalt als solche. Uns alle eint der Wille, uns nicht länger bevormunden und schon gar nicht enteignen zu lassen, damit sich dann irgendwelche Parteien als die großen Wohltäter aufführen können. Dieses politische System existiert nur noch zum reinen Selbstzweck, Probleme werden nicht gelöst sondern im günstigsten Fall "verwaltet". Und nein, wir treten nicht an um dann anstatt der anderen Parteien zu regieren, wir sagen Euch: Regiert Euch selber, Ihr seid schließlich erwachsen.

  • Warum so kurtz Tatz.

    Liegt euch nichts daran eure Leser wirklich zu informieren.

    Nun ganz kurtz die PDV hat das beste Programm das diese Republik je gesehen hat auch im Punkto Soziale Gerechtgkeit.

    Das zweit beste hat die AFD.

    Und diese wird am 22 in den Bundestag einziehen.

    Schön wäre es auch dei PDV über der 5% Hürde zu sehen.

    MFG

  • N
    Nossi

    ich dachte die taz ist so für umweltschutz?

     

    ich jedenfalls habe noch nirgens so eine sinnfreie verschwendung von ressourcen gesehen wie diese lächerliche interview serie.

    die idee sich mit den kleinparteien zu beschäftigen ist ja durchaus löblich, aber so einen mist... da findet man kaum worte

  • F
    Fox

    Was soll das denn für ein Interview sein? Man kann da ja im Grunde nichts über die partei erfahren.

     

    "Die taz lässt sie zu Wort kommen."

    Also irgendwie lächerlich wenn ich mir den Artikel so ansehe.

  • P
    Paul

    Selbst das Programm der Violetten hat mehr mit Vernunft zu tun als das der PdV. Keine mir bekannte Dystopie kann der Art von Gesellschaft gerecht werden, die diese Art Mensch herbei wünscht. Und alles nur um sich und der eigenen Brut ihre Pfründe zu sichern. Hoffentlich fallen niemals mehr als 0,x% auf solche Rattenfänger herein...

  • AM
    Andre Meinung

    Etwas mehr Fragen hätten es ruhig sein dürfen. Die PDV hat mächtig was zu sagen.