Die sächsische Polizei hat 18 Wohnungen durchsucht. Sie ermittelt gegen Mitglieder der „Freien Kameradschaft Dresden“ wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung.
Eine Aufstellung des Innenministeriums zeigt: 90 Prozent der rund 2.000 Tatverdächtigen im Jahr 2015 kommen aus Sachsen. Einzelne Orte stechen aus der Statistik hervor.
Im Sommer hatten Rassisten versucht, den Einzug von Flüchtlingen zu stoppen, 30 Polizisten wurden verletzt. Nun sind Dutzende Verdächtige identifiziert.
Allein neun Verfahren wegen Körperverletzung: In Heidenau wird nach den rechten Krawallen ermittelt. Ein Linkspolitiker fordert zügige Strafverfolgung.
Die Sicherheitsfirma Securitas hat einen Mitarbeiter von der Unterkunft abgezogen. Dieser hatte auf Facebook Flüchtlinge beschimpft und sich zur NPD bekannt.