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Griechenland und GläubigerRettung, die dritte

Die Regierung in Athen hat sich mit ihren Geldgebern auf eine Grundsatzvereinbarung für ein Rettungspaket geeinigt. Die Bundesregierung bleibt vorsichtig.

Dritter Anlauf für Griechenlands Zukunft. Foto: dpa

Athen rtr | Griechenland hat sich nach Angaben der griechischen Regierung mit seinen Geldgebern im Grundsatz auf ein neues Hilfsprogramm verständigt. „Es wurde eine Einigung erzielt“, sagte ein Vertreter des Finanzministeriums am Dienstagmorgen in Athen. „Einige Details werden im Moment noch verhandelt“, ergänzte er nach Gesprächen in der Nacht.

Die Verständigung betreffe zum Beispiel die Funktionsweise des geplanten Privatisierungsfonds wie auch den Umgang mit den faulen Krediten in den Bankenbilanzen. Die Fachleute würden nun die Vorrangmaßnahmen diskutieren, die die griechische Regierung leisten muss, um schnell eine erste Zahlung aus dem Programm zu erhalten. Der Vertreter des Finanzministerium sprach von „zwei, drei kleineren Einzelheiten“, die noch zu klären seien.

Zuvor hatten sich Griechenland und seine internationalen Geldgeber auf die Haushaltsziele für die nächsten Jahre geeinigt. Das klamme Euroland solle demnach 2016 einen Primärüberschuss von 0,5 Prozent erzielen und 2017 einen von 1,75 Prozent, sagte ein griechischer Regierungsvertreter in der Nacht auf Dienstag.

Nach der Einigung über die griechischen Haushaltsziele – und kurz bevor das dritte Hilfspaket entschieden wurde – hatte sich Finanzstaatssekretär Jens Spahn vorsichtig in Hinblick auf eine rasche Entscheidung für ein drittes Hilfspaket geäußert. „Es wird ja noch weiter verhandelt in Athen“, machte Spahn am Dienstag im ARD-Morgenmagazin deutlich.

Es gehe um ein Programm, das drei Jahre tragen müsse und ein Volumen von bis zu 86 Milliarden Euro haben solle. „Da muss gründlich verhandelt werden“, unterstrich Spahn. Wenn eine Gesamteinigung vorliege, werde die Bundesregierung und der Bundestag dass „in Ruhe auch prüfen“. Ob es deshalb dann zu einer Sondersitzung des Deutschen Bundestages komme, müsse man noch sehen.

Spahn unterstrich, es gehe nicht nur darum, dass es „beim Haushalt passt“, sondern darum, wie Griechenland in den nächsten Jahren sein Geld verdienen wolle. Diese Frage müsse das neue Programm beantworten. „Es muss eben überzeugen, dass es nicht nur um den 20. August geht.“ Am 20. August muss Griechenland eine Kreditrückzahlung von 3,2 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank leisten, die das Land bei einer Einigung aus dem neuen Programm zahlen könnte.

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2 Kommentare

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  • Wie man sein Geld los wird:

     

    1. Man geht in eine Spielbank oder versucht sich bei anderen Glücksspielen. .

    Das Geld ist weg.

    2. Man beteiligt sich finanziell am Flughafen BER.

    Das Geld ist weg.

    3. Man heiratet, die Scheidung wird teurer als die Ehe wert war.

    Das Geld ist weg.

    4. Man schenkt Griechenland viele Milliarden.

    Das Geld ist weg.

    Wetten, dass??????

    • @Querdenker:

      Und das ist gut so! Geld hat keinen Wert an sich, es hat eine Funktion. Nach J.M. Keynes (1936) ist Geld ein Versprechen, einmal reale Güter dafür zu erhalten. Das wurde spätestens nach dem großen Crash 1929 deutlich.

      Einer Bank wollte ich einmal eine Finanzierung (Leasing) verkaufen, da sagten sie mir: "Wenn die Bank Geld braucht, dann schreiben wir eine Zahl auf ein Blatt Papier und dann haben wir das Geld. (LZB in Stuttgart)

      Wir sollten uns von dem Gedanken ans Geld lösen und Bedingungen schaffen, unter denen man auf Dinge verzichten kann (frei nach Brancusi). Das ist eine intelligente Askese!