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Gewerkschaften kündigen Streiktag anBahn stellt Fernverkehr am Montag ein

Gewerkschaften rufen für Montag zu einem bundesweiten ganztägigen Streik im Verkehrssektor auf. Am Nachmittag reagiert die Bahn auf die Ankündigung.

In Deutschland wird wieder gestreikt. Im Öffentlichen Dienst und auch im Verkehr Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Berlin afp | Nach dem Streikaufruf im Verkehrssektor für kommenden Montag hat die Deutsche Bahn angekündigt, den Fernverkehr an dem Tag komplett einzustellen. Auch im Regionalverkehr werde Montag „größtenteils kein Zug fahren“, teilte der Konzern am Donnerstagnachmittag mit.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatten zuvor die Beschäftigten des Verkehrsgewerbes und wichtiger Infrastrukturbereiche Deutschlands zeitgleich „in einen ganztägigen Arbeitskampf“ gerufen. Angesichts der „Stimmung“ in den Unternehmen werde mit einer hohen Teilnahme und „massiven“ Auswirkungen gerechnet, sagte Verdi-Chef Frank Werneke.

Verdi rief bundesweit 120.000 Beschäftigte zum Streik auf, die EVG 230.000 Beschäftigte bei Bus und Bahn. Betroffen seien neben dem Nahverkehr auch alle Verkehrsflughäfen außer Berlin sowie der Schiffsverkehr.

Die Gewerkschaften seien „mit einem völlig unzureichenden Angebot konfrontiert, und deshalb ist es uns wichtig, am Beginn und vor dem Beginn der dritten Tarifverhandlungsrunde am kommenden Montag nochmal deutlich zu machen, dass unsere Forderungen eine breite Unterstützung in den Belegschaften haben“, sagte Werneke weiter. Das werde sich am Montag zeigen.

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2 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Danke liebe Gewerkschaften, ich bin jetzt damit konfrontiert, dass ich Montag nicht um 6 Uhr zu meinem Dienst in einem Krankenhaus komme.



    Und ich habe nicht wirklich Lust darauf, dass Geld was ich an dem Tag hart erarbeite, einem Taxifahrer in die Hand zu drücken.



    Streiks schön und gut, aber warum zum Henker alle auf einmal?!

  • Gut, das mich der ÖPNV dank Homeoffice und Individual-Mobilität nicht tangiert.