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Gesundheitsminister Philipp RöslerEinmal Asiat, immer Asiat

So "deutsch" der künftige Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler von der FDP auch sozialisiert ist – für die Mehrheitsgesellschaft im Land bleibt er ein Migrant.

"Rösler ist Deutscher und er fühlt auch so", schreibt die "Bild". Das Boulevardblatt verweist auf "sein schwarzes Haar und die asiatischen Augen". Bild: dpa

Es ist schon eine Ironie der Geschichte: Ausgerechnet eine bürgerlich-konservative Koalition bestellt eine Frau zur Kanzlerin und einen bekennenden Schwulen zum Außenminister. Und als wurde die Seele deutschtümelnder Altherren bei Union und FDP noch nicht genug getriezt: Seit dem Wochenende ist klar, dass mit Philipp Rösler (FDP) künftig auch noch ein Vietnamese Bundesgesundheitsminister wird.

So viele VertreterInnen gesellschaftlich Stigmatisierter in einem Bundeskabinett - das hat es selbst zu rot-grünen Zeiten nicht gegeben. Was Rösler betrifft, stellt sich jedoch die Frage: Über wie viel Migrationserfahrung verfügt er überhaupt?

"Rösler ist Deutscher und er fühlt auch so", schreibt die Bild. Das Boulevardblatt verweist auf "sein schwarzes Haar und die asiatischen Augen". Er sei aber "durch und durch deutsch". Immerhin stehe er auf Butterbrot mit Nordseekrabben, die NDR-Talkshow und den deutschen Fernsehzweiteiler "Tadellöser & Wolff". Dem Kölner Stadtanzeiger gestand Rösler gar, dass er am liebsten Udo Jürgens lauscht.

Und tatsächlich ist Rösler bereits mit neun Monaten von einem Ehepaar aus Norddeutschland adoptiert worden, verbrachte seine Kindheit ab seinem vierten Lebensjahr wohlbehütet in Hamburg und der norddeutschen Tiefebene bei seinem Adoptivvater - einem Bundeswehrpiloten.

Dass er überhaupt 2006 erstmals nach Vietnam geflogen ist, geht angeblich auf Drängen seiner Frau Wiebke zurück - damit sie ihren beiden Zwillingstöchtern Gesche und Gritje mal erzählen können, woher der Papa kommt. Er selbst hat in mehreren Interviews gesagt, dass er nie das Bedürfnis hatte, nach seinen vietnamesischen Wurzeln zu suchen. Er sieht sich als "deutscher Katholik".

Und doch: Ein Deutscher fernöstlicher Abstammung verfügt - wie im Übrigen auch einer mit schwarzafrikanischer - per se über sehr viel Migrationserfahrung, egal mit wie viel Jahren oder Monaten er oder sie von einer deutschen Familie adoptiert wurde. Qua Aussehen.

Es ist bezeichnend, dass die Herkunft vieler Deutscher mit Migrationshintergrund eine umso geringere Rolle spielt, je mehr sie beruflich, sozial und kulturell in der Mehrheitsgesellschaft als angepasst gelten. Nicht einmal äußerlich wird ihre Herkunft von den Mitmenschen noch erkannt.

Doch das trifft vor allem auf Deutsche türkischer, südeuropäischer oder lateinamerikanischer Abstammung zu. MigrantInnen asiatischer oder schwarzafrikanischer Herkunft hingegen können sich noch so sehr assimilieren - der "MigrantInnenmakel" bleibt ihnen.

Wie sehr auch Rösler immer wieder mit seiner Herkunft konfrontiert wurde, hat sich nicht zuletzt im niedersächsischen Landtag gezeigt: Wenn seine politischen Freunde über ihn urteilten, schätzten sie ihn für seine Höflichkeit und seinen Fleiß - Tugenden, die Asiaten häufig nachgesagt werden. Seinen Gegnern ist bei der einen oder anderen Auseinandersetzung schon mal die Bezeichnung "die gelbe Gefahr" herausgerutscht. Weniger abfällig war es dann noch, wenn sie von "dem Chinesen" sprachen.

Und so ist es für dieses Land migrationspolitisch sehr wohl ein positives Signal, dass es nun ein "Vietnamese" bis in die Bundesregierung geschafft hat. Ob auch die deutsche Mehrheitsgesellschaft bereit ist für einen Migranten an der Spitze? Das kann sie nun beweisen.

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77 Kommentare

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  • L
    Lebing

    Es wird Zeit, dass sich die sogenannten unsichtbaren Immigranten nach sozialen und historischen Migrationsientitäten politisch organisieren, um gegen das linke Bürgertum, die Moslems, die christliche Rechte, die Kommunisten und die Anarchisten zu organisieren zum Zwecke der Selbstrepräsentation.

     

    Die Begriffe Ausländer, Schwarzer, Migrant, Einwanderer sind politische Begriffe, die die Wahrnehmung der Wirklichkeit desorganisieren. Es gibt diese politischen Identitäten in der BRD in Wahrheit gar nicht - kaum jemand identifiziert sich positiv mit ihr. Es sind alles aufgezwungende Identitäten politischer Streber und derer Stichwortgeber im linken und rechten Bürgertum.

     

    Es muss mit dem Hammer gedacht werden.

  • TM
    The Mashine

    unsere neue bundesregierung hat was von unserer nationalmannschaft! die beiden sind einfach schön bunt, und nur der erfolg zählt!

     

    ansonsten erlauben diese entwicklungen kaum rückkopplungen auf die entwicklungen in unserer gesellschaft.

     

    bin im alter von 15 jahren als kriegsflüchtlingskind nach brd gekommen, innerhalb von 9 monaten deutsch habe ich gelernt, dass das einschreiben in eine deutsche schule mit dem ziel abitur zu machen, kein problem mehr darstellte. nach abi besuchte ich die hochschule und heute darf ich(und das ist mein ernst)zumindest durch die steuern, die ich abführe, ein wenig von dem zurückgeben, was dieses land mir ermöglichte.

     

    nämlich eine solide bildung als inverstition für eine erfolgreiche zukunft und werte, die mir den richtig im leben leben aufzeigen.

     

    nun aber, nachdem ich 5,5 jahre lang eine deutsche freundin hatte (inkl. alles was dazugehört, besuch von grosseltern, gespräche über sauerkraut und den 2. weltkrieg, schumacher usw.) und sogar 6 jahre jahre lang mit einem ostdeutschen in einer 2er WG mehr für die deutsche wiedervereinigung als helmut kohl "persönlich" gemacht habe, und auch nocheinmal für weitere 5 jahre in einer 2er WG mit einem jungen dt. schriftsteller gewohnt habe, jedes wochenende wenn ich mit ein paar freunden weggehen möchte, muss ich zusehen, wie ich in einer grossen stadt deutschlands von den lokalen als nicht passend zurückgewiesen werden. und glauben sie mir, ich sehe schon normal aus und weiss mich passend auch anzuziehen.

     

    auf der arbeit bin ich der .... und soviel zum thema integration, ich sage, scheiss auf integration. wenn es leute wie ich mit ihren bemühungen es nicht schaffen in die gesellschaft anzukommen, wie soll es "der normale türke" es jemals schaffen. aber dennoch finde ich es schön, dass WIR eine bunte nationalmannschaft und eine bunte regierung haben :-) und dass die liebe deutschen immer von einer einseitigen integration sprechen. nach 4 jahren mit gleichen dt. kollegen in einem büro, keiner hat je mich gefragt, was hallo in meiner muttersprache heißt ;-)

  • S
    schick

    @vic

     

    "Danke Bruder/Schwester, aber dieses Land ist bereits eingemauert. Heute sieht man die nur nicht gleich. Sie ist versteckt hinter Zäunen, Gartenzwergen, Bürokratie und Fremdenhass.

    Gerne komme ich auf Deine/Ihre Hilfe zurück."

     

    Gut, dass Sie sehen, was andere nicht sehen. Hasta la VICtoria siempre (sind Sie der deutsche Che, oder besser, der deutsche Gerd Guevara?).

     

    Nun zu Gartenzwergen, Bürokratie und Fremdenhass.

     

    1. Gartenzwerge

     

    Gartenzwerge sind ein Symbol für das deutsche Kleinbürgertum. Sie, dass sagen Sie ja in jedem zweiten Kommentar, sind Anhänger der Linken und damit einer populistischen Partei am linken Rand, die v.a. auf "Unzufriedene" setzt. Wo, wenn nicht im deutschen Kleinbürgertum wollen Sie die finden? Sie vergraulen mit Ihrer Schimpfe auf die Gartenzwerge doch Ihr größtes Wählerpotential. Lafontaine macht Ihnen vor, wie es richtig geht: Auf die "Fremdarbeiter" müssen sie schimpfen.

     

    2. Bürokratie

     

    Die Linke will, wenn ich mich recht entsinne, 1 Mio. Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor schaffen (was für ein feinsinniger Plan!). Wird dadurch die von Ihnen kritisierte Bürokratie nicht massiv vergrößert?

     

    3. Fremdenhass

     

    In dem hier diskutierten Artikel geht es um einen gebürtigen Vietnamnesen, der zum Bundesgesundheitsminister ernannt wird. Das hat in Deutschland keine Welle des Fremdenhasses befördert. Im Gegenteil: dieser Vietnamnese ist "Star" der neuen Bundesregierung.

     

    Achja, keine der Parteien, die im Bundestag sitzt, dürfte so viele ausländerfeindliche Wähler haben, wie die Linke mit ihrer strammen ostdeutschen Stammwählerschaft.

  • KK
    Klaus Keller

    @Von Tollweg

     

    Ich empfehle Rheinmetall, vielleicht haben die Interesse ich hoffe Ihr bekannter hätte keins,

    oder das Amt für Wehrtechnik und Beschaffung, hier gilt das oben gesagte analog oder gar die Bundewehr, die genannten Unternehmen haben einen positiven Ausblick auf die Marktlage.

     

    Wer versteht schon die Personalpolitik deutscher Untenehmen.

     

    übrigends Dieter Zetsche, Daimlerchef von Beruf ist in Istanbul,Turkei geboren.

     

     

    Klaus keller Hanau

  • M
    Malli

    Meine Fresse, wenn ich hier die Kommentare lese....

     

    Ich kenn Philipp, und glaubt mir, er nimmt das alles nicht sooo ernst. Vor Jahren, in Hannover, meinte er mal, du erkennst mich, ich seh so ein wenig asiatisch aus... Nur (so sagte er) war das ne doofe Beschreibung, war gerade CeBit.

  • KK
    Klaus Keller

    Sie haben Schäuble vergessen,´

    ein Körperbehinderter als Innen,bzw Finanzminister.

    Ich schlage einen Tausch vor.

    Köhler als Finanzminister und den von uns allen so geliebten Rollstuhlfahrer als Bundespräsident!

    Köhler ist immerhin Heimatvertriebener/Flüchtling

     

    Was mir beim lesen des Textes ins Auge sprang und mir Sorge bereitet ist nicht die vietnamesische Herkunft, das müßte übrigends jeden 68er freuen wenns nicht so traurig wäre das er bei der FDP und nicht bei den Olivgrünen gelandet ist.

     

    ...bei seinem Adoptivvater - einem Bundeswehrpiloten aufgewchsen... ist er und auch noch katholisch.

     

    Ich habe ja eher auf Japan getippt,damit hätte auch Mölleman keine Probleme gehabt.

    Ich erinnere nur an die Achse des Bösen(Orginal)Deutschland-Italien-Japan.

     

    Vietnam, Rösler, das Gesundheitswesen und die FDP passen sehr gut zusammen wenn Rösler Gesundheit in Deutschland zu vietamesischen Kosten und Bedingungen im Sinn hat, aber das unterstelle ich ihm nicht.Ich habe nur die Befürchtung das er sich weder mit einem Pharma noch mit einem Ärzteverband anlegen will. Wo bei ich verstehen kann wenn man sich von keinem Arzt einen Verband anlegen lassen will, aber das ist etwas anderes.

     

    Was fehlt ist übrigends ein Ex GI zum Vietnamesenkind im Bundestag.

     

    Wir werden sehen aber ich ahne schlimmes s.o.

     

    PS das ein Arzt auf die Idee kommt Menschen zu helfen indem er sich nicht als Arzt den Arsch aufreißt sondern es auf plitischem Weg versucht ist nicht unvernünftig. Jura studieren und Richter werden ist in diesem Zusammenhang wahrscheinlich noch besser.

    Aber....er ist in der FDP und dies sicher nicht ohne Grund.

     

    ohGott,ohGott,ohGott...Mist den gibts ja gar nicht

     

    Klaus Keller Hanau

  • R
    Rotkäppchen

    @grafinger: Ganz meine Rede, weiter unten.

    @vic und Linksautoritär: Ich mach mit!

     

    Ansonsten wundere ich mich hauptberuflich und auch in der Freizeit eh nur noch. Komisches Land dieses Deutschland, sagt meine in Kanada lebende Schwester immer, wenn ich ihr wundersames aus der Heimat erzähle. Alles irgendiwe so "Heinz Rühmann" verstaubt.

  • V
    vic

    @ Linksautoritär

     

    Danke Bruder/Schwester, aber dieses Land ist bereits eingemauert. Heute sieht man die nur nicht gleich. Sie ist versteckt hinter Zäunen, Gartenzwergen, Bürokratie und Fremdenhass.

    Gerne komme ich auf Deine/Ihre Hilfe zurück.

  • G
    grafinger

    Ja Himmelarschundwolkenbruch "Markus Luft", "Hothildegard" und auch andere, muss sich jetzt ein jeder von Euch Abstammungsdogmatikern (ich hätte beinahe "Rassenkundler" geschrieben aber das wäre doch übertrieben und ich will Euch nicht in die rechte Ecke stellen) vorschreiben lassen, wofür er/sie sich zu interessieren hat.

    Wenn Herr Rösler keinen persönlichen Bezug zu Vietnam hat dann braucht nicht jeder Hobbypsychologe meinen, daraus seine amateurhaften Schlüsse ziehen zu müssen.

    Es ist ganz einfach seine Privatsache.

     

    Warum zerreißt Ihr Euch nicht auch noch das Maul darüber dass seine Frau blond und einiges jünger als er ist? Und dass er Vater von Zwillingen ist?

     

    Bitte, Ihr dürft gerne auch über mich und meine Familie herziehen:

    Meine Großeltern stammen aus den Pyrenäen, dem Rheinland, Schwaben und Bayern. Ich wurde in G. geboren, habe aber dort nur mein erstes Lebensjahr verbracht.

    Ich spreche kein Baskisch, kann mich weder mit Aachenern noch mit Schwaben oder Bayern identifizieren und kenne G. nur vom vorbei Fahren.

    Meine Tochter ist "auf der Durchreise" in K. geboren, hat aber kein Interesse an dieser Stadt.

    Mein Sohn ist in A. geboren und will dort auch nicht hin. Beide sprechen Hochdeutsch und sind der Dialekte ihrer Großeltern (von der Mutterseite kommt da auch noch einiges dazu) nicht mächtig.

    Äußerlich sieht man mir die bayerisch-schwäbische Abstammung an der Leibesfülle, dem halslosen Kopf und der roten Gesichtsfarbe an. Aus dem Rheinland und den Pyrenäen habe ich wohl den Hang zu Weiß- und Rotwein, Ziegenkäse und Schaf- und Lammfleisch geerbt. Ich verleugne meine "Herkunft" jedoch stets.

    Haben wir jetzt ein ernstes psychisches Problem mit der Verdrängung unserer "Abstammung"? Wenn ja bitte ich um amateurhafte Hilfe (SCNR).

     

    Warum nur verirren sich so viele Angehörige des geistigen Prekariats auf diese Seite?

  • K
    karljosef

    @Jens Taipei 27.10.2009 16:20 Uhr

     

    Zitat:"Und da er von der FDP kommt, der ich außer im Datenschutz (insb. im Bereich der Einkommen und Steuren) nicht viel zutraue"

     

    Das ist ja nun überhaupt nicht wahr!

    Kennen Sie nicht die Wahlkampfplakate:

     

    Für alle die mehr wollen oder

    Arbeit muss sich wieder lohnen

     

    Die können noch viel mehr:

     

    Steuersenkungen fordern!

     

    Zitat Westerwelle: "Schulden von heute sind Steuern von morgen"

    Zitat Adenauer: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern"

     

     

    Zusammenfassung: Die können vor allem schwätzen, wenn der Tag lang ist!

    Ich befürchte nur, dass wir sehr schnell Winter bekommen!

  • ML
    Markus Luft

    Die ethnische Herkunft des Herrn Rösler finde ich nicht verwunderlich, schon gar nicht in einer schwarz-_gelben_ Regierung.

     

    Daß sich Herr Rösler nicht mal für Vietnam intersssiert hat, finde ich schon verwunderlicher.

    Das läßt nichts Gutes ahnen. Da scheint der eigene Tellerand wohl sehr nah zu sein...

  • KS
    kleiner Spinner

    Liebe Redaktion,

     

    ersetzt doch bitte das captcha, durch das die Kommentarfunktion vor Muell geschuetzt werden soll, durch einen kleinen Text und eine Verstaendnisfrage, an denen der Kommentator die Faehigkeit zum sinnentnehmenden Lesen nachweisen muss.

     

    Vielen Dank im Voraus!

  • C
    clementine

    Ein Vietnamese wird Gesundheitsminister? Wo das denn? In Vietnam? In Deutschland wird ein deutscher Staatsbürger Gesundheitsminster.

    Lee, setzen, sechs.

  • L
    Linksautoritär

    @vic

     

    "(räusper) Der ist in der FDP. (räusper) Ich lehne ihn ab..." Ich liebe Ihre beinharten Kommentare. Meine Stimme für Sie als Sprecher des Revolutionstribunals.

     

    Kommen Sie vic, zusammen mauern wir dieses Land wieder ein, bis die Leute endlich an unseren schönen, schönen Sozialismus glauben wollen!

  • V
    vic

    Ist mir völlig egal wo seine Vorfahren lebten. Er ist bei der FDP, das reicht mir ihn abzulehnen.

  • T
    Tollweg
  • T
    Tollweg

    @ Von Brian von Nazareth

    ("Da hat der Autor wohl leider Recht.

    Wieviele Beamte gibt es wohl in den Bundesbehörden mit z.B. türkischem Migrationshintergrund, obwohl mehrere Millionen in Deutschland leben?")

     

    Ich bitte Sie dringend, Ihre Aussage zu überdenken!

    Ich kenne einen türkischen Freund, der sein Maschinenbaustudium mit 1,6 abgeschlossen hat und bei knapp 90(!) Bewerbungen nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Jetzt ist er selbständiger KFZ-Gutachter und fährt noch Taxi, um sich und seine Familie zu ernähren.

     

    Lesen Sie in Ruhe mal folgenden Artikel:

     

    http://www.migazin.de/2009/10/23/sehr-gut-auf-dem-arbeitsmarkt-integriert/

     

    MfG

    ein Deutscher mit "türkischem Migrationshintergrund"

  • S
    Shrike

    Tzzz, Leute ihr seid echt die größten:

     

    Ich schätze mal weder Felix Lee noch ein relvanter Anteil meiner Vorredner hier hat etwas gegen Phillip Rösler, weil selbiger ethnisch gesehen Asiate/Vietnamese ist.

     

    Aber dennoch fliegen hier die Rassismusvorwürfe durch den Raum, dass die Schwarte kracht !

     

    Habt ihr sonst nix zu tun ?

    Ist euch langweilig ?

     

    Naja viel Spaß noch ...

  • C
    Christ

    Vielleicht ist Rösler Moses,kam im Schilfboot, kann das Wasser teilen und uns führen. Wenn ich das alles so lese, muß das so sein. Wir werden sehen, wohin daß alles führt.

  • O
    ohnigut

    Zu Hank (27.10.2009 15:06 Uhr), dem ich nur zustimmen kann:

    'Aber nicht einmal die BILD-Zeitung hat sich entblödet zu verlautbaren, dass nun ein "Vietnamese" Gesundheitsminister in Deutschland werden würde - das haben SIE geschrieben Herr Lee.'

    Artikel-O-Ton: "Seit dem Wochenende ist klar, dass mit Philipp Rösler (FDP) künftig auch noch ein Vietnamese Bundesgesundheitsminister wird."

    Da fällt einem wirklich die Kinnlade runter, wenn man IN DER TAZ diese Kennzeichnung ohne Zitat-Anführungszeichen oder irgendeinen Quellenhinweis liest. Kann doch wohl nicht wahr sein. Geht's noch?

    Zur Ehrenrettung der Springerpresse muss man nämlich hier festhalten: Das war das m.W. erste Mal, dass die Bild-Zeitung in ihrer Werbung für die Hannover-Ausgabe vom Sa. titelte "Hannoveraner wird Minister" - und daneben das Konterfei von Rösler. Damit hat sie der erforderlichen Neudefinition des "Deutschen" bzw. hier des Hannoveraners im Zweifel geholfen als dieser taz-Artikel, obwohl er gewiss gut gemeint und in vielem, etwa hinsichtlich der Fremdprägung, Selbstzuschreibung durch Übertragung, durchaus intelligent war.

  • B
    Britt

    Von Hothildegard:>>Viel bezeichnender finde ich doch, dass Rösler seine Abstammung so verbissen verleugnet, als sei es eine unbeschreibliche Schande, als Migrant enttarnt zu werden.>>

    Warum sollte er das tun, wenn er es selbst nicht so empfindet? Weder er noch seine Eltern haben eine Migrationserfahrung. Zu ihrem Kommentar sei gesagt: Es ist ein nicht weniger großes Verbrechen, einem Menschen eine deutsche Identität zu verwehren und von ihm zwanghaft eine Besinnung auf seine angeblichen "Migrationswurzeln" zu verlangen, obwohl er es selbst nicht so empfindet. Aber manche Leute lieben eben ihre Totalitarismen ... und anderen Menschen Identitäten vorzuschreiben. Ihr Kommentar ist nicht weniger verachtenswert und rassistisch als der mancher PI-Idioten.

  • G
    grafinger

    Die "Gegner" denen "schon mal die Bezeichnung herausgerutscht" oder die von "dem Chinesen" sprechen sind wohl politische Gegner. Und die sind in Niedersachsens Parlament die Fraktionen der SPD, der Grünen und der Linken.

    Sitzen die Rassisten etwa links der Mitte? Offensichtlich schon.

    Wie wäre es mit einer Rassismusdebatte innerhalb der oben genannten Parteien? Diese scheint dort überfällig zu sein.

    Auch die das Ganze süffisant breittretende taz verhält sich moralisch sehr fraglich.

  • B
    Britt

    >>Es ist schon eine Ironie der Geschichte: Ausgerechnet eine bürgerlich-konservative Koalition bestellt eine Frau zur Kanzlerin und einen bekennenden Schwulen zum Außenminister. Und als wurde die Seele deutschtümelnder Altherren bei Union und FDP noch nicht genug getriezt: Seit dem Wochenende ist klar, dass mit Philipp Rösler (FDP) künftig auch noch ein Vietnamese Bundesgesundheitsminister wird.>>

    Vielleicht, weil FDP und CDU (die unsägliche CSU nenne ich ausdrücklich nicht) im Jahr 2009 schon wesentlich moderner sind, als sie von manchen Medien wahrgenommen werden? Es würde mich interessieren, wen sie mit "deutschtümmelnden Altherren" in CDU und FDP meinen. Meiner Wahrnehmung entspricht das jedenfalls nicht. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Deutschen Rössler als Asiaten sieht. Da er in einem deutschen Elternhaus erzogen wurde, hat er für mich noch nicht einmal einen Migrationshintergrund. Das ist ganz einfach ein Deutscher, der zufällig asiatisch aussieht. Und ich bin CDU-Wählerin (wenn auch weder deutschtümmelnd noch eine Altherrin). Manchmal hilft es, die eigene Wahrnehmung zu überprüfen. Seine Beliebtheit wird Rössler eher nicht halten können; das Gesundheitsministerium ist wohl ein KO-Schlag-Ministerium wie es kaum ein zweites gibt.

  • JT
    Jens Taipei

    Mich würde eigentlich mehr interessieren, welche politischen Einstellungen der zukünftige Minister hat. Und da er von der FDP kommt, der ich außer im Datenschutz (insb. im Bereich der Einkommen und Steuren) nicht viel zutraue, wäre das interessanter als einige ethnische (und rassische??) Überlegungen.

  • BW
    Birgit Wendling

    Was für ein Quatsch! Seit wann können 9 Monate alte Babies bewusst die Entscheidung treffen zu migrieren? Lasst mal bitte alle die Kirche im Dorf. Philipp Rösler hat nichts zu dieser Entscheidung beitragen könnnen - jemand hat für ihn entschieden. Er ist möglicherweise "deutscher" als viele Deutsche ohne asiatisches Aussehen. Mir zeigt die ganze Debatte, dass Deutschand immer noch viel zu sehr an Äußerlichkeiten verhaftet ist! Schönen Gruß aus Vietnam von Birgit Wendling

  • A
    Ahmad

    Der letzte Satz entwertet den Artikel etwas. Wieso ist Rösler ein "Migrant"? Er ist ein Nicht-Weißer. Der Rassismus, dem er ausgesetzt ist, hat nichts mit Migration zu tun, sondern einzig mit phänotypischen Merkmalen. Deswegen ist er auch kein "Vietnamese".

  • AL
    Anna Luehse

    taz: "... die Mehrheitsgesellschaft im Land" Hä? Was soll das denn sein?

    Die Massen, der Mob, das Volk? Geht's nicht etwas genauer?

     

    "Einmal Asiat, immer Asiat" - Das läßt sich ändern: Vorbild Wallraff. ;-))))

     

    Falls nicht: Macht nix. Bin Ostasien-Fan. Japan - mit jahrtausendealter Hochkultur - hat die niedrigste Kriminalitätsrate aller Industrienationen, Ostasiaten sind international IQ-Spitzenreiter, erst dann kommen wir Deutschen und unsere geschätzten holländischen Nachbarn.

     

    " ... die Seele deutschtümelnder Altherren bei Union und FDP", verstehe, darum ging's.

    Der schlüssige Nachweis, daß FDPCDU "deutschtümelnde" Rassismusverdächtige sind, im Gegensatz zu den Heilsbringern der SPD bzw. der Grünen. Was'n mit den PIRATEN (und Piratinnen)??

    Die gibt's nicht.

     

    "Dem Kölner Stadtanzeiger gestand Rösler gar, dass er am liebsten Udo Jürgens lauscht."

    Gar? :-) Nicht mein Geschmack, aber Jürgens ist ein hervorragender Komponist, Arrangeur und Pianist, und ein veritabler Sänger. "Andere Kulturen", aber hallo! :-))) : http://www.youtube.com/watch?v=hXPw-Odkj88

     

    P.S.: taz möge das Durchschnittsalter der (verbliebenen) CDUSPDFDPSEDGRÜNE-Mitglieder benennen; da wird mancher überrascht sein, wo die feisten spießigen GAZPROM-Nabucco-Altherren sitzen.

    Zitat: "So alt wie du aussiehst wirst du nie."

  • AB
    alles beim Alten

    Dieser Artikel ist wieder einmal ein Beispiel dafür, wie wenig die internationalistische Linke und das (rechte) Bürgertum gemein haben. Während im Bürgertum ein Mensch nach seiner Persönlichkeit und seinen Leistungen beurteilt wird, bezieht sich der Autor ausschließlich auf Äußerlichkeiten und Herkunft. Es ist schon bezeichnend, dass sonst nur die nationalistische Linke(vulgo: Nazis), dieser Strategie folgt.

    Warum wurde denn Herr Schäuble als Rollstuhlfahrer nicht auch noch erwähnt?

     

    Das Problem sind Leute wie Felix Lee, die ihren eigenen Rassismus als Meinung der Mehrheitsgesellschaft und sich dabei selber als weißer Ritter wider dem Rassismus darstellen.

  • B
    balu

    "Seit dem Wochenende ist klar, dass mit Philipp Rösler (FDP) künftig auch noch ein Vietnamese Bundesgesundheitsminister wird."

     

    Dieser Satz ist mehr als ärgerlich. Der Mann ist Deutscher, sonst wäre er gar nicht wählbar.

    Darüber hinaus hat er sich selbst ganz klar als Deutscher definiert. Dass er dazu überhaupt aufgrund seines Aussehens genötigt wurde, ist schon ziemlich fürchterlich, aber ihn mal eben in der taz per aufgezwungener Aussendefinition als Vietnamesen zu bezeichnen, ist gar nicht mehr tolerierbar.

    Ihr solltet das zurücknehmen.

    Und bei anderen Menschen wegen ihres Aussehens in der Familiengeschichte herumzuwühlen, ist auch absolut nicht in Ordnung. Niemand muss irgendwas erzählen müssen, nur weil er oder sie eben aussieht, wie sie oder er aussieht.

    Von der taz hätte ich bei so einem Thema mehr erwartet.

  • T
    Thorsten

    Ein Migrant an der Spitze eines Bundesministeriums. Und das von schwarz-gelb!

     

    Oh je, sind die "bürgerlichen" doch nicht so böse wie die taz oft suggeriert...?

  • P
    peter

    sagt mal: ist es nicht völlig egal wo jemand herkommt?, obs ne frau ist oder schwul oder sonst was? da muss doch nichtmal ein artikel drüber geschrieben werden, denn damit beweist man doch selbst, dass es einem nicht egal ist und dass man was dran findet...

  • D
    drusus

    Wurde er nicht gestern noch in der taz als "quasi Migrant" oder so ähnlich bezeichnet?

    quod erum usw.

  • MH
    Michael H

    Unglaublich aber wahr! Sitz der Rassismus noch so tief in den Knochen der Deutschen? Wollt ihr es nicht endlich mal sein lassen?

  • W
    Wüstenratte

    Er bleibt was er ist, kein geborener Deutscher. Er kann ja immer noch Vorzeigemigrant werden, wenn es Mit der aiastischen Heilkunst nichts wird. Findet sich als Verteidigungsminister kein Halbafghane?

  • B
    Beobachter

    Ein Klavier, ein Klavier ....

    Ein Migrant, ein Migrant .... ???? Pusaunzwitscher prust prust - bescheuerter gehts nun nimmer - Boah.

    Ja, es soll tatsächlich Menschen geben, die in Europa leben und aufgewachsen sind (aber nicht dort geboren sind) und die Europäer nicht hassen und verachten, sondern ganz normal ihren persönlichen Interessen nachgehen und sogar in Gesellschaft und Politik (Parteien) aktiv tätig werden.

     

    Achja hätte ich beinahe vergessen - wahrscheinlich ist ein Intergationsexperte nicht rechtzeitig auf diesen Menschen angesetzt worden - So ein Schit aber auch - wieder eine Planstelle weniger für die Intergrations- und Einwanderungsindustrie.

  • H
    Hank

    Aber nicht einmal die BILD-Zeitung hat sich entblödet zu verlautbaren, dass nun ein "Vietnamese" Gesundheitsminister in Deutschland werden würde - das haben SIE geschrieben Herr Lee.

  • WW
    Wolfgang W. Kutzek

    Ich bin nun wirklich kein Freund der F.D.P. Aber hier freue ich mich, völlig unabhngig von der Politik, eben doch. Ich wünsche ihm Glück in der Hoffnung auf eine ausgewogene Politik.

     

    Wolfgang W. Kutzek

    Tani / Kambodscha

  • J
    Justice

    Das das Ganze überhaupt ein Thema ist, ist schon erbärmlich - das gilt leider auch mal wieder auch für die TAZ...

  • J
    Jens

    "Einmal Asiat, immer Asiat"

    "So "deutsch" der künftige Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler von der FDP auch sozialisiert ist – für die Mehrheitsgesellschaft im Land bleibt er ein Migrant."

    "MigrantInnen asiatischer oder schwarzafrikanischer Herkunft hingegen können sich noch so sehr assimilieren - der "MigrantInnenmakel" bleibt ihnen."

     

    Liebe taz: WOHER WEISST DU DAS???

  • JS
    Jürgen Schütte

    Es ist schon beschämend, wie sehr versucht wird das Deutschsein des Herrn Rösler zu beweisen. Da wird sogar aus der Bild zitiert. Es wird mit angeblichen Migrationshintergrund jongliert, als wäre er noch mit dem Stigma der Aussätzigen behaftet, habe aber sein bestes getan um sich davon zu befreien. Menschen die so argumentieren tragen den Ausländerfeind noch tief im Herzen. Mir wäre es lieber sie würden nicht das anders Aussehen, sondern die politischen Vorhaben des Herrn Rösler (klingt übrigens auch verdächtig nach Vietnamese) zum Thema machen. In einer multikulturellen Gesellschaft ist das Deutschsein kein Thema mehr!

     

    Sie müssen noch viel lernen, Herr Felix Lee.

     

    Jürgen Schütte

  • R
    Rainer

    Also mir wäre überhaupt nicht in den Sinn gekommen, Philipp Rösler als Migrant oder auch nur irgendwie 'nicht deutsch' zu sehen.

     

    Vielleicht unterstellt die 'Linke' diese Grundhaltung auch nur allzu gern der vermutet stumpfsinnigen Mehrheitsbevölkerung, bevorzugt, um sich selbst als 'antirassistisch' und überhaupt protomenschlich generieren zu können.

     

    Ressentiments gegenüber 'dem Fremden' gibt es überall, sind also quasi normal.

    Dies einfach erstmal zu akzeptieren wäre wesentlich sinnvoller, als den Glauben an die eigene moralische Überlegenheit mit liturgischer Penetranz zu verkünden.

     

    Wer glaubt mit einer Dose Schuhcreme und Kraushaarperücke den Neger geben zu können, entlarvt eben in Wirklichkeit vor allem sich selbst.

  • R
    Rotkäppchen

    Was fühlt Mann oder Frau denn, wenn er oder sie 'durch und durch deutsch' fühlt? Ich bin Frau aus Bayern mit verschärft bajuwarischen Wurzeln und mag weder Schweinsbraten noch Knödel. Auch Blaukraut und Schafkopfen kommen mir genauso wenig wie die Weisswurscht(weder vor noch nach dem 12-Uhrläuten und weder mit noch ohne süssen Senf)auf den Tisch. Trachtenumzüge und Schützenvereine meide ich wie die Teufelin das Weihwasser bzw. das Dirndl. Und selbst die Berge und der blaue Enzian können mir gepflegt gestohlen bleiben und,oh wehes Weh, dennoch bin ich eine Deutsche... freistaatliche Bayerin gar(was mir sowas von wurscht ist). In welche kleinkarierte Schublade bzw. kleine, gelbe Chinalackdose (wir in Bayern würden ja 'Kina' sagen) darf ich mich denn nun schuhplattelnd stecken? Der ganz normale Wahnsinn!

  • M
    Marco

    So sehr mein Interesse für Bundespolitik auch nach der Wahl abgenommen hat, hatte ich doch schon von der Ernennung Röslers erfahren, beim Durchklicken der Bilder-Galerie der tagesschau. Meine Gedanken dazu waren "Aha, der wird also Gesundheitsminister...und weiter gehts" - klick, nächstes Gesicht...

    Dass nun die taz einen ganzen Artikel der Herkunft des zukünftigen Ministers widmet, verwundert mich... dann kommt der Junge halt aus Vietnam, dann lebt Guido eben mit nem Kerl zusammen... wen störts? Wird man das jetzt immer als Zusatz hinten dran hängen? "Der schwule Aussenminister hat dem asiatisch-stämmigen Gesundheitsinister bei der heutigen Konferenz...blablabla"??? Ist das echt ne Meldung?

  • F
    Felicite

    Die Kommentare der Bild-Zeitung als Ausweis für die Haltung der "Mehrheitsgesellschaft" zu nehmen, ist schon ganz schön verwegen - und eine Beleidigung der Mehrheit der Gesellschaft.

    Und als einzigen weiteren Beleg die Aussagen von Röslers innerparteilichen Gegnern zu nennen, ist auch mehr als heikel.

  • P
    Pat

    Deutscher Pass ist eben nicht gleich Deutscher. Vielleicht versteht das auch jemand der anders als der typische Deutsche aussieht?! Willkommen in der (traurigen) Realität. Wir sind wie die Rosinen im Kuchen; den meisten ist´s egal, einige mögens sehr, und wieder andere hassen es. Ja, es ist schwer eine integrierte Rosine in Deutschland zu sein.

  • T
    taz-leser

    Was sollte der Artikel jetzt?

    Philipp Rösler hat offensichtlich asiatische Wurzeln. Aber das war dann auch schon alles, was die "Mehrheitsgesellschaft" feststellen kann.

     

    Fleiß und Höflichkeit als "typisch" asiatische Tugenden darzustellen ist zwar zunächst ein positives Klischee, aber einer Ethnie charakterliche Eigenschaften zuzuordnen birgt immer die Gefahr, dass man damit auch die negativen Klischees fördert.

  • OS
    Otto Schmitt

    "Wenn seine politischen Freunde über ihn urteilten, schätzten sie ihn für seine Höflichkeit und seinen Fleiß - Tugenden, die Asiaten häufig nachgesagt werden"

     

    Ja, ist das denn unzutreffend? Oder werden diese Tugenden Asiaten nicht vielleicht sogar zurecht nachgesagt?

     

    Darf man sowas in unserer politisch korrekten, kulturmarxistisch geprägten Gesellschaft überhaupt noch fragen?

     

    Und wieso sollte sich jemand durch solch ein Positiv-"Vorurteil" diskriminiert fühlen?

     

    Mangelndes Differenzierungsvermögen zwischen verschiedenen asiatischen Ethnien muss man Deutschen im Übrigen wohl verzeihen.

     

    Die Behauptung, Asiaten hätten es aufgrund ihrer einfachen äußerlichen Unterscheidbarkeit besonders schwierig, ist geradezu lächerlich.

     

    Viel wichtiger sind nämlich Intelligenz und Fleiß, und diese Tugenden haben sie m.E. zur Genüge, was die Deutschen mehrheitlich mit Sicherheit auch zu schätzen wissen.

  • V
    Vietnamesen

    Der Aufstieg Philipp Röslers zeigt, dass wir kein Migrationsproblem haben. Wir haben ein Erziehungsproblem bei Migranten bestimmter Zugehörigkeit. Diese sind leider zu einem grossen Teil integrationsresistent.

  • E
    EWA

    Hierzu ein interessanter Beitrag:

     

    http://ramonschack.wordpress.com/2009/10/25/philip-rossler-mit-36-gesundheitsminister/Ihren Kommentar hier eingeben

  • C
    Carla

    Mag ja sein. Rösler selbst scheint das allerdings anders zu sehen. In einem Interview hat er auf die Frage, ob er sich diskriminiert fühle, mal sinngemäß gesagt, dass er sich überhaupt nicht diskriminiert fühle wegen seines Aussehens, sondern nur wegen seiner FDP-Mitgliedschaft, besonders zu Schulzeiten.

  • S
    steffen

    Mit großer Selbstverständlichkeit sind an der Spitze von CDU/CSU/FDP Frauen/Schwule und Mitbürger Nichtdeutscher Herkunft. Wovon Links redet wird von "rechts" praktiziert.

    Und ja Herr Lee Herr Rösler wird auch immer jemand mit vietnamesischer Abstammung sein. Doch wer nimmt daran Anstoß ? Jedenfalls nicht die Wähler oben genannter Parteien !

    Wo kein Rassismus vorhanden ist kann man nunmal keinen herbeischreiben !

    Aber wer Einwanderer nur als Opfer der Merheitsgesellschaft sieht muß warscheinlich so denken !

  • DR
    dorothea rohde

    ....eine Frau zur Kanzlerin und einen bekennenden Schwulen zum Außenminister...

    So viele VertreterInnen gesellschaftlich Stigmatisierter in einem Bundeskabinett....

     

    Wie kommt denn der Autor darauf, dass Frauen und Schwule noch gesellschaftlich stigmatisiert werden? Diese Meinung hält sich doch lediglich noch unter weltfremden Altlinken, die meinen sie wären die einzig Toleranten und alle anderen leben geistig noch in der Ära Franz Joseph Strauß.

  • F
    F.M.

    Die Frage über wie viel Migrationserfahrung Herr Rösler verfügt ist auf jeden Fall interessant. Aber die These dass er Aufgrund seines Aussehens über SEHR VIEL Migrationserfahrung verfügt, ist nicht überzeugend.

    Es stimmt, Lateinamerikaner (ich bin selber einer) fallen optisch weniger auf, da sie meist europäische Wurzeln haben. Das erleichter es von der sog. Mehrheitsgesellschaft als Deutscher akzeptiert zu werden, auch wenn man „nur“ hier aufgewachsen aber nicht geboren wurde. Türkische und arabische Migranten fallen auch rein äußerlich auf. Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis haben mir gezeigt dass es ihnen doch schwerer fällt sich einzugliedern und anerkannt zu werden. So gesehen stimmt die Behauptung nicht dass besonders fernöstliche und schwarzafrikanische Menschen unter ihrem Aussehen „leiden“ (ich hoffe man versteht wie ich das meine!). Die einzigen die also keine, oder zumindest wenige, Nachteile vom ihrem Aussehen haben sind Lateinamerikaner.

    Viel wichtiger finde ich den Punkt mit der beruflichen, kulturellen und sozialen Verankerung in der Gesellschaft. Jemand der als Kind mit seinen Eltern einwandert muss sich an die neue Gesellschaft, ihre Kultur und sozialen Regeln anpassen. Meist läuft sowas sehr schwierig und mit einem Haufen Problemen ab. Hilfreich ist da natürlich wenn das Heimatland eine ähnliche Kultur wie das Gastland hat. Doch selbst bei Lateinamerikanern (Christen mit europäisch-kulturellen Wurzeln) ergeben sich hier Probleme. In der Regel wird man von den Eltern nach den Regeln des Heimatlandes und mit dessen Kultur erzogen. Wenn man Pech hat verpasst man v.a. in der Kindheit vieles der „Gastlandkultur“. Man steht also immer zwischen den zwei Kulturen, wenn man noch mehr Pech hat trifft man auf Menschen die sowas nicht verstehen können und daher einen nicht als Deutschen akzeptieren können.

    Wird man aber als Kind, wie Herr Rösler, von deutschen Eltern „deutsch“ erzogen hat man meiner Meinung nach den Vorteil zu 100% nach einer Kultur erzogen worden zu sein. Man wird also durch und durch ein Deutscher gesehen (so doof das vielleicht klingen mag, denn was heißt „Deutsch“ sein überhaupt?). Dieser Punkt in seiner Vita wird im bestimmt Vorteile bringen die andere Politiker mit Migrationshintergrund wahrscheinlich nicht haben werden. Gleichzeitig bezweifele ich, dass er mehr Migrationserfahrung hat als ein junger Mann der mit einem anderen Migrationshintergrund in seiner frühen Jugend nach Deutschland kommt.

    Abschließend will ich noch anmerken dass solche Erfahrungen von Migranten mit der Anerkennung in der sog. Mehrheitsgesellschaft sehr individuell sind. Manche haben Glück, andere nicht. Herr Rösler hat vielleicht in seiner Kindheit auch Ausgrenzung aufgrund seines Aussehen erleiden müssen. Daher möchte ich kein absolutes Urteil über seine „credebility“ als Migrant fällen. Vielmehr wollte ich das Aussehen als einzigen oder entscheidenden Faktor für (Nicht-) Anerkennung entkräften.

  • T
    ThLambracht

    Der designierte Minister Rösler, den übrigens sein Vater alleinerziehend aufzog, ist ein gutes Beispiel dafür, dass es auf das soziale Umfeld ankommt, wie integriert jemand ist.

    Wenn der Verfasser von "Gegnern" schreibt, die Herrn Rösler als "gelbe Gefahr" oder "den Chinesen" betitelt hätten, sind das dasn Mitglieder von SPD, Grüne oder der Linken, da FDP und CDU doch eine gemeinsame Regierung in NS führen?

  • KF
    Kein FDP Liebhaber

    "Seit dem Wochenende ist klar, dass mit Philipp Rösler (FDP) künftig auch noch ein Vietnamese Bundesgesundheitsminister wird."

     

    Rösler ist kein Vietnamese, sondern Deutscher. Warum wird Vietnamese nicht wenigstens in Anführungszeichen geschrieben? Übernimmt die taz hier unbewußt die rassistische Deutschzugehörigkeit qua Blutsabstammung, die sie kritisiert?

  • D
    Dirk

    So ein Quatsch. Das jemand wie Rösler von Konservativen und Boulevardblättern zu einem Migranten gemacht wird, ist ja zu erwarten, aber dass auch die taz ihn zum Migranten macht, verstehe ich nicht. Rösler ist offenbar deutscher wie es kaum geht: Vater Bundeswehrsoldat, hört Udo Jürgens etc. Da ist jeder Durchschnittsdeutsche weniger deutsch.

  • R
    reblek

    "Das hat es selbst zu rot-grünen Zeiten nicht gegeben." Das mit "so vielen VertreterInnen gesellschaftlich Stigmatisierter in einem Bundeskabinett". Da wüsste mensch doch ganz gerne, ob und wodurch sich blassrosa-olivgrün in dieser Hinsicht ausgezeichnet hat.

  • D
    DiversityAndEquality

    Einmal neoliberal und antisozial, immer neoliberal und antisozial. Und das völlig unabhängig von Geschlecht, Abstammung, Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung. Dass sich ein Hartz-IV-Propagandablatt daran nicht stört, ist allerdings auch klar.

  • K
    Kati

    Naja, eigentlich könnten eher die bundesdeutschen Blättchen beweisen, dass sie jemanden nicht als 'Anders' sehen.

    In diesem Fall wird das 'Anders' von Herrn Rösler geradezu bloßgestellt und breitgetreten durch die 'BILD'. Und durch die taz! "Einmal Asiat, immer Asiat", was soll dieser Blödsinn?

    Außer den Blättchen hat niemand in D ein Problem damit, viele es vielleicht gar nicht bemerkt. Die Blättchen hätten es auch beim 'schweigen' bewenden lassen können. So aber erzeugen die Blättchen erst die Athmosphäre, gegen die sie ja angeblich zu Felde ziehen möchten.

    Scheinheiligkeit nennt sich das. Aber es scheint wohl die Auflage zu steigern.

    taz auf BILD-Niveau.

  • KS
    kleiner Spinner

    Schon diese demonstrative Ablehnung alles Vietnamesischen lässt auf ein Token-Syndrom schließen.

  • I
    Irene

    "Seit dem Wochenende ist klar, dass mit Philipp Rösler (FDP) künftig auch noch ein VIETNAMESE Bundesgesundheitsminister wird."

     

    Der ewige Migrant, ach taz, ihr habt "überassimiliert" vergessen.

  • CC
    Calle Coslowski

    Wobei sich die "gelbe Gefahr" sehr wohl auch auf seine Parteimitgliedschaft beziehen kann...

  • J
    jonas

    Ich weiß nicht, was den Anstoß gegeben hat, diesen Artikel zu schreiben. Aber ich würde den Hintergrund leicht bräunlich einfärben.

    Der Mann ist als kleines Kind nach Deutschland gekommen, hier aufgewachsen, hat die Sprache als Muttersprache gelernt, seine Kindheit hier verbracht. - Er ist nur auf Drängen seiner Frau nach Vietnam geflogen! - Jetzt ist er Teil der Bundesregierung und nur weil einige Polemiker im Landtag sein ausländisches Erscheinen zu ihrem Vorteil nutzen wollten (hat ja ganz offensichtlich nicht geklappt) und die Bild-"Zeitung" eine Diskussion über seine Herkunft beginnt, übernimmt eine große und vor allem seriöse(re) Tageszeitung dieses Thema...

    Ich hab die Bild nicht gelesen (oder sagt man "geschaut"?) aber kann mir eigentlich nur vorstellen, dass damit unter dem Deckmantel der Solidarität Stimmung gegen Rösler gemacht werden soll.

    Die Überschrift dieses Artikels empfinde ich als unschön. Aber hier: "Über wie viel Migrationserfahrung verfügt er überhaupt?" hörts dann wirklich auf. Soviel zu unserer schönen offenen Gesellschafft. Warum muss die FDP an jeder Ecke beteuern, wie deutsch Rösler ist?

     

    Deckel auf die Diskussion, alle Klappe halten und in 1 - 2 Jahren schauen wir dann, was er leistet. DARAN mißt man Menschen. Und nicht an ihrer Augenform!

     

     

    PS: Noch einen Gesundheitsfond kann er nicht einführen, schlimmer gehts also kaum noch.

  • G
    Gerda

    Aus guten Gründen wie Schutz der Grundrechte, der Pressefreiheit, der Emanzipation und der Sozialkassen ist es sachgerecht und erforderlich, dass nicht alle Migranten willkommen sind.

     

    Ein tüchtiger und fleißiger Migrant ist in Deutschland grundsätzlich ein willkommener Migrant. Das gilt insbesondere für einen aufgeklärten, herausragend intelligenten und gebildeten Menschen wie Herrn Rösler, der in der europäischen Kultur erfolgreich mitwirkt und sie aktiv fördert.

  • L
    Luftschloss

    "Und als wurde die Seele deutschtümelnder Altherren bei Union und FDP noch nicht genug getriezt"

     

    Was bei den bösen deutschtümelnden Altherren zählt ist nicht Herkunft, sexuelle Vorlieben oder Geschlecht sondern einzig das ordentliche Politik gemacht wird, das was Rot / Grüne nicht hinbekommen haben.

  • M
    Matthias

    "Seinen Gegnern ist bei der einen oder anderen Auseinandersetzung schon mal die Bezeichnung "die gelbe Gefahr" herausgerutscht. Weniger abfällig war es dann noch, wenn sie von "dem Chinesen" sprachen."

     

    Und welche Gegner waren das? Koalitionsinterne, hoffentlich. Einem Vertreter von SPD oder - gottbewahre - Grünen kann so ein faux pas doch nicht passieren.

  • T
    Tim

    Ein unglaublicher Artikel! Paranoid wird hier Rassismus gesehen wo keiner ist. Ohne die ständige Thematisierung der Herkunft durch die Medien, würde man mit der Personalie Rösler ganz andere Fragen assoziieren.

    Rösler hat doch alles zu dem Thema gesagt. Lassen Sie es dabei beruhen und spalten Sie nicht künstlich!

  • A
    atypixx

    "Die deutsche Mehrheitsgesellschaft" hat doch mit Asiaten im Allgemeinen keinerlei Differenzen (z.B. in Köln). Es ist vielmehr eine ganz bestimmte Gruppe von "Menschen mit Migrationshintergrund", mit denen es Probleme gibt. Das darf man aber nur akademisch desinfiziert zur Sprache bringen, sonst ist man mitunter schnell in der, von der taz gerne mit lancierten, Bredouille.

  • P
    pika

    au backe, ein fdp-ler als bundesgesundheitsminister, das kann nix gutes verheissen. es sei denn man ist die pharmaindustrie...

  • S
    score365

    Ich sehe schon die Omas/Opas vor dem Fernseher sitzen und ungläubig staunen, warum zum Kuckuck dieser "Chinese" in der Glotze etwas zu sagen hat in Sachen "Deutsche Gesundheit" und ob das jetzt wohl eher ein Vertreter Chinas zu Besuch ist?! ;)

  • D
    denninger

    Auf welche Argumente stützt sich denn die These, die "Mehrheitsgesellschaft" sei mit einer Frau als Kanzlerin, einem schwulen Vizekanzler und jetzt "auch noch" einem Minister vietnamesischer Abstammung "überfordert"?

    Das sieht eher nach realitätsfremden Denken mancher taz Journalisten aus. Und weil man ja selbst nicht so sexistisch, homophob und rassistisch sein darf schiebt man das halt der "Mehrheitsgesellschaft", also den "Anderen" in den Mund.

    Ganz wie die Schmierer PI-News usw. usw es machen, nicht wahr?

    Diese Art von Angriffen auf die Regierungskoalition ist, bei aller berechtigter Kritik, ein Paradebeispiel für primitiven Latrinenjournalismus.

    Quo vadis, taz?

  • H
    Hothildegard

    Viel bezeichnender finde ich doch, dass Rösler seine Abstammung so verbissen verleugnet, als sei es eine unbeschreibliche Schande, als Migrant enttarnt zu werden. Schade nur, dass es weder ihm, noch seinen Kindern jemals gelingen wird, sich als "durch und durch deutsch" hier etablieren zu können. Traurig, dass ihm das scheinbar so wichtig ist.

  • SK
    Sonja K.

    Hier im linken Lager muss doch irgendwann mal die Einsicht durchsickern, dass die uralten Argumente der Fremden-, Frauen-, und Schwulenfeindlichkeit, mit der sich Jahrzehntelang so herrlich Politik gegen CDU und FDP machen ließ, plötzlich irgendwie nicht mehr greifen. Trotzdem wird noch einmal, aus alter Manier, die These "Einmal Asiat, immer Asiat" an die Wand geworfen, um zu sehen was hängen bleibt. Resultat: Nichts bleibt hängen. Wie auch, wenn man gezwungen ist, diese These dadurch zu belegen, dass dem zukünftige Bundesgesundheitsminister asiatischer Abstammung, ein ewiger "Migrantenmakel" anhaftet, weil er als höflich und fleißig beschrieben wird? Dieser Artikel klinkt wie ein letzter, verzweifelter Versuch, sich noch einmal auf ein altbewährtes Steckenpferd zu schwingen, ohne zu merken, wie sehr der alte Gaul lahmt.

  • JN
    jean-gert nesselbosch

    "Ob auch die deutsche Mehrheitsgesellschaft bereit ist für einen Migranten an der Spitze? Das kann sie nun beweisen."

     

    zunaechst einmal ist Rösler doch wohl genau die art polit-streber, die man in der schule schon gehasst hat, weil die typen immer genau dieselbe meinung hatten wie vati. und jetzt ist er gebuegelt systemkonformst genau da angekommen, wo er sein wollte. aber selbstverstaendlich muss man jedem und jeder, migrant oder nicht, dasselbe recht auf angepasste bloedheit zubilligen. das ist richtig.

  • JB
    Joachim Bovier

    Ach liebe TAZ-Redakteure, ob Sie genauso geschrieben hätten, wenn Herr Rösler nicht der FDP, sondern den selbsternannten Truppen des sogenannten gesellschaftlichen Fortschritts zugehörig wäre? Nein, der Mann ist weder grün noch blutrot, noch nicht einmal in der SPD. Der Zusammenbruch ihres Weltbildes ist mir förmlich vor Augen. Vielleicht sollten sie also doch einmal darüber nachdenken, ob ihre Vorurteile über Liberale und Konservative einem Faktencheck standhalten.

  • F
    FDPler

    "Es ist schon eine Ironie der Geschichte: Ausgerechnet eine bürgerlich-konservative Koalition bestellt eine Frau zur Kanzlerin und einen bekennenden Schwulen zum Außenminister. Und als wurde die Seele deutschtümelnder Altherren bei Union und FDP noch nicht genug getriezt:"

     

    Ganz so ist es ja nicht, meiner Erfahrung nach haben die Linken zwar Quotenschwarze um sich, wenn es aber um Verantwortung teilen geht, sind die Herrenmenschen schneller and der Macht als mann gucken kann. Die Bürgerliche ist nicht "ausländerfeindlich".

    Dort werden Leute an die Macht gelassen weil sie gut sind und nicht weil sie die Migranten/Homo Quote erfüllen. Eine Lektion die die Linke noch lernen muss die gerne über Quoten in ihren Reihen Multikulti schaffen will und dabei das Leistungsprinzip vergisst.

    Deutschtümelnder Altherren sind eher die Alt 68er...

  • BV
    Brian von Nazareth

    Da hat der Autor wohl leider Recht.

    Wieviele Beamte gibt es wohl in den Bundesbehörden mit z.B. türkischem Migrationshintergrund, obwohl mehrere Millionen in Deutschland leben?