Führung der Linken: Kipping und Riexinger machtbewusst
Noch zwei Jahre: Katja Kipping und Bernd Riexinger haben angekündigt, sich im Mai beim Parteitag der Linken erneut um die Posten der Vorsitzenden zu bewerben.
BERLIN dpa | Katja Kipping und Bernd Riexinger wollen für weitere zwei Jahre Vorsitzende der Linken bleiben. Sie erklärten am Samstag in einer Sitzung des Parteivorstands, dass sie beim Parteitag im Mai in Berlin erneut für die Spitzenämter kandidieren werden. Als Bundesgeschäftsführer tritt erneut Matthias Höhn an.
Die 36-jährige Kipping und der 58-jährige Riexinger hatten vor zwei Jahren nach einem beispiellosen Machtkampf um den Parteivorsitz Klaus Ernst und Gesine Lötzsch abgelöst.
Unter ihrer Führung erzielte die Linke bei der Bundestagswahl 8,6 Prozent der Stimmen und wurde damit stärkste Oppositionspartei im Bundestag. Die innerparteilichen Flügelkämpfe zwischen vorwiegend ostdeutschen Reformern und westdeutschen Fundamentalisten schwächten sich in ihrer Amtszeit ab.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Historiker Traverso über den 7. Oktober
„Ich bin von Deutschland sehr enttäuscht“
Elon Musk greift Wikipedia an
Zu viel der Fakten
Grünen-Abgeordneter über seinen Rückzug
„Jede Lockerheit ist verloren, und das ist ein Problem“
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Das Weihnachten danach
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Scholz fordert mehr Kompetenzen für Behörden
Krieg in der Ukraine
„Weihnachtsgrüße“ aus Moskau