Frühere FDP-Chef schließt Rückkehr aus: Herr Rösler kommt nie wieder

Philipp Rösler will nicht wieder in die Politik zurück. Stattdessen will er sich seinen neuen Aufgaben beim Weltwirtschaftsforum widmen.

Geht. Endgültig. Philipp Rösler. Bild: dpa

BERLIN afp | Der frühere FDP-Vorsitzende und Vizekanzler Philipp Rösler will nicht in die Politik zurückkehren. „Meine aktive Zeit als Politiker ist beendet“, sagte der 40-Jährige der Welt am Sonntag. „Sie war spannend, mit Höhen und Tiefen verbunden und hat mich vieles über Menschen und Macht gelehrt.“ Aber jetzt freue er sich auf seine neue Aufgabe.

Rösler soll im Februar einer der Geschäftsführer des Weltwirtschaftsforums (WEF) werden. Das WEF organisiert vom schweizerischen Genf aus jedes Jahr eine Konferenz der globalen Wirtschafts- und Politikelite in dem Alpendorf Davos.

„Für meine Familie und mich wird das durchaus eine neue Erfahrung werden“, sagte Rösler der Zeitung. „Aber in Zeiten einer globalisierten Welt geht es ja vielen Menschen so, dass sie nicht in ihrer Heimat, sondern auch im Ausland arbeiten", fügte er hinzu. „Für uns wird Hannover aber immer ein Fixpunkt bleiben.“

Er habe „das Glück“ gehabt, „gute und interessante berufliche Angebote zu bekommen, über die ich zusammen mit meiner Familie gründlich nachgedacht habe“, sagte Rösler. In seiner neuen Funktion sei er zum einen „eine Art Chefdiplomat“ des Weltwirtschaftsforums. „Andererseits will ich etwas auf globaler Ebene fortführen, was ich schon als Wirtschaftsminister in Deutschland begonnen habe, zum Beispiel die Vernetzung traditioneller Industrien mit der digitalen Welt, denn darin liegt die Zukunft.“

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.