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Flugzeugunglück in JapanHunderte entkommen den Flammen

In Tokio kollidiert eine Passagiermaschine auf der Landebahn mit einem anderen Flugzeug und geht in Flammen auf. Alle Insassen wurden gerettet.

In Flammen: das Flugzeug nach der Landung in Tokio Foto: Kyodo News/ap

Tokio dpa/ap/taz | Bei einem schweren Flugzeugunglück in Japan sind offenbar alle Insassen einer Passagiermaschine knapp einer Katastrophe entgangen. Das Flugzeug war am Dienstagabend (Ortszeit) bei der Landung auf dem Tokioter Flughafen Haneda in Brand geraten. Die Maschine war auf der Landebahn aus bisher ungeklärter Ursache mit einem Flugzeug der japanischen Küstenwache zusammengestoßen.

Videos von dem Unglück, die der Account Breaking Aviation News auf X (ehemals Twitter) verbreitete, zeigten, wie die auf der Landebahn ankommende Maschine zunächst plötzlich in Brand geriet. Es war ein riesiger Feuerball zu sehen, als die aus Hokkaido im Norden Japans kommende Maschine mit der Flugnummer 516 auf der Landebahn aufsetzte. Es habe eine Explosion gegeben, hieß es.

Dennoch konnten offenbar alle Insassen das Flugzeug, nachdem es zum Stehen gekommen war, über Notrutschen verlassen. Spätere Aufnahmen zeigen, dass die Maschine komplett in Flammen aufging.

Alle Passagiere offenbar gerettet

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Es waren 367 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder an Bord. Alle konnte nach Angaben der Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL) gerettet werden. Der Flug kam aus Hokkaido im Norden Japans.

Nach JAL-Angaben ist das Flugzeug aus bisher ungeklärter Ursache mit einer Maschine der Küstenwache kollidiert. Die Küstenwache erklärte, fünf Besatzungsmitglieder des Flugzeugs seien bei dem Unglück ums Leben gekommen. Nur der Pilot sei evakuiert worden.

Wie der Fernsehsender TBS berichtete, wollte die Maschine der Küstenwache Material in das Erdbebengebiet an der Westküste des Landes bringen. Dort sind seit dem Neujahrstag bei einer Serie von Erdbeben mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen. Es kam zu schweren Schäden.

Haneda ist einer der verkehrsreichsten Flughäfen Japans. Es herrschte lebhafter Neujahrsbetrieb. Alle Start- und Landebahnen wurden geschlossen, so das zuständige Ministerium.

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