Flüchtlingsunterkunft in Hamburg: Der Brand war gelegt
In einer Notunterkunft für Flüchtlinge in Hamburg sind vierzehn Wohncontainer ausgebrannt. Die dort lebenden Flüchtlinge konnten sich in Sicherheit bringen.
Von den 25 Bewohnern der Container sei niemand verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Den Angaben zufolge ist ein fremdenfeindlicher Anschlag definitiv auszuschließen; das Feuer sei aus der Unterkunft heraus gelegt worden.
Ein ursprünglich festgenommener Mann sei aber nach wenigen Stunden wieder freigelassen worden. Die Staatsanwaltschaft sehe nach der Befragung zumindest vorerst keinen dringenden Tatverdacht gegen den Mann, sagte der Polizeisprecher.
Fünf Bewohner der Container-Siedlung seien in andere Unterkünfte verlegt worden, 20 seien bei Bekannten auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung eingezogen.
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