Fleischkonsum der Deutschen: Auf Kosten der Armen
Jeder Deutsche isst während seines Lebens im Schnitt 1.094 Tiere. Der „Fleischatlas“ von BUND, Böll-Stiftung und „Le Monde diplomatique“ zeigt die Folgen.
BERLIN taz | Wer isst am meisten Fleisch in Deutschland? Männer in Thüringen. Zu Hause verzehren sie durchschnittlich etwa 100 Gramm Wurst und Fleisch pro Tag. Hinzu kommt der Konsum in Restaurants und Imbissen. Hochgerechnet auf das Jahr summiert sich der Verzehr so auf rund 60 Kilogramm pro Kopf.
Diese und andere interessante Zahlen stehen im sogenannten Fleischatlas, den der Umweltverband BUND, die grüne Böll-Stiftung und die vom taz-Verlag herausgegebene Le Monde diplomatique am Donnerstag vorstellten.
Den Herausgebern des Fleischatlas geht es darum, die Auswirkungen des Fleischkonsums zu thematisieren, den sich im Gegensatz zu Menschen in ärmeren Ländern vor allem die Einwohner der Industriestaaten leisten können. Zu den negativen Folgen dieser speziellen Ernährungsform gehören beispielsweise der erhöhte Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid und die zunehmende Entwaldung in Russland, Südamerika, Afrika und Südostasien.
Vor der Ernährungsmesse Grüne Woche, die am kommenden Freitag in Berlin beginnt, fordern BUND und Böll-Stiftung deshalb, die Subventionen für die konventionelle, industrielle Fleischproduktion einzuschränken. Der durchschnittliche Deutsche konsumiert im Laufe seines Lebens eindrucksvolle Mengen: beispielsweise 4 Rinder, 46 Schweine und fast 1.000 Hühner werden geschlachtet, damit immer Schnitzel und Bratwürste auf die Teller kommen.
Ohne die industrielle Tierproduktion in Europa wäre das nicht möglich. Zusätzlich liefern die Entwicklungs- und Schwellenländer große Mengen Sojabohnen und andere Futtermittel. Der Atlas zeigt, welchen Umfang dieser Handel inzwischen angenommen hat: In Südamerika, Afrika und Asien sind fast 27 Millionen Hektar Ackerland dafür reserviert, den nördlichen Fleischkonsum zu ermöglichen. Diese Flächen stehen für die Versorgung der einheimischen Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln nicht zur Verfügung.
Riesige Mengen Wasser
Weitere Probleme kommen hinzu: Den Ausstoß von 2 Tonnen CO2-Äquivalenten verursacht der deutsche Durchschnittsverbraucher jährlich mit seiner fleischlastigen Ernährung. Riesige Mengen Wasser werden benötigt. Und Hubert Weiger, der Vorsitzende des BUND, wies darauf hin, dass die medizinische Sicherheit in Europa in Gefahr gerate. Antibiotika, die den Tieren permanent verabreicht werden, rufen Resistenzen beim Menschen hervor und erschweren die Behandlung von Krankheiten.
Böll-Vorsitzende Barbara Unmüßig forderte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) auf, sie solle sich für die „Streichung der Subventionen für die intensive Fleischproduktion“ einsetzen. Im Rahmen der laufenden EU-Agrarreform müsse „die Vergabe der 60 Milliarden Euro Unterstützung an strenge Umwelt- und Tierschutzauflagen“ gebunden werden, ergänzte BUND-Chef Weiger. Aber es geht auch anders: Rund 1,5 Millionen Deutsche bezeichnen sich als Vegetarier, und 4 Prozent des Rindfleischs stammen aus Bioproduktion.
Leser*innenkommentare
91541Matthias
Gast
Das am Wasser gespart wird,hat so siene Gründe...früher haben die Leute gebadet,da liefen 150 Liter aus der Wanne im Schwall in den Kanal..
Bis vor 6 Jahren hatten wir eine Duschwanne,in der man bis zum Knöchel im Wasser stand...
Heute sickert alles so durch..kein Wunder,dass nachgespült werden muss
seitanschnitzel
Gast
bin mir grad nicht sicher ob ich lachen oder heulen soll bei einigen kommentaren.
wem tiere & umweltschutz egal ist kann einfach an sich selbst denken
ich verurteile keine fleischesser da ich früher selber welches gegessn hab.
verzichtet nicht auf fleisch sondern auf medikamentenreste und künstliche- sowie stress-hormone
ich persönlich fühl mich ohne fleisch wesentlich fitter, hab mehr leistung und bin seit ich auf fleisch verzichte noch nicht 1x krank gewesen
seht die fleischalternativen nicht als verzicht sondern als bereicherung für euren speiseplan
wer jetzt sagt "tofu schmeckt nicht" versucht am besten mal seitan
Antonietta
Gast
Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, benötigt man 7–16 kg Getreide oder Sojabohnen. Dies kann ohne Übertreibung als die effektivste Form von Nahrungsmittelvernichtung bezeichnet werden. In den USA fressen die rund 8 Milliarden Schlachttiere 80% der Getreideernte. Bei den Sojabohnen dienen weltweit sogar 90% als Futtermittel. Rund ein Drittel des weltweit produzierten Getreides wird an Tiere verfüttert, um deren Fleisch zu essen. Würden z.B. die Amerikaner nur 10% weniger Fleisch essen, so könnte man mit dem dadurch eingesparten Getreide rund eine Milliarde Menschen vor dem Hungertod bewahren. Alle 3 Sekunden stirbt ein Kind an Unterernährung!!
Hannes
Gast
Ein gelungener, witzig geschriebener Beitrag - herrliches deutsches Gutmenschentum, das in sicherer Entfernung und mit vollem Magen brav und konsequenzlos irgendwas "für die Armen"fordert. Herrlich - die 30er hatten ihre Nazis, heute hat Deutschland die Gutmenschen. So was nennt sich wohl "zirkulärer Fortschritt", falls man den Weg vom Nazi zum Gutmenschen denn als Fortschritt sehen bzw. überhaupt einen Unterschied erkennen kann.
Jetzt erst mal guten Gewissens ein Steak. Tschö.
mimi-kri
Gast
Zum Thema Wsser, was hier auch erwähnt wurde:
Die EU-Kommission will den Markt für die Privatisierung der Wasserrechte freigeben. Monitor hat darüber eine Sendung ausgestrahlt:
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5
Wer gegen diese Privatisierung an Großkonzerne ist, kann hier unterschreiben…
http://www.right2water.eu/de
Tim Leuther
Gast
@argh
Das Wasser ein nicht global handelbares Gut ist, überfordert die Ökoleute die für alles eine einfach zu vermittelnde Botschaft haben wollen.
Am Ende rücken die Wasserwerke raus und kipen Frischwasser in den Gulli, damit die Rohre nicht durchätzen und die Straßen nicht stinken.
Aber schon mal einen Öko gesehen der gegen die Stopp-Taste am Spülkasten demonstriert? Die müsste eigendlich verboten werden. Denn wer die Stoptaste drückt spült seine Wurst nur bis in die Straßem, nicht bis ins Wasserwerk.
Che
Gast
Und die Menschen in den "armen" Ländern setzen dafür mehr Kinder in die Welt, produzieren mehr (Bürger-)Kriege und Flüchtlinge und holzen den Regenwald ab - auf Kosten der Menschen in den "reichen" Ländern.
Der Regenwald wird in erster Linie abgeholzt um Weidefläche für Rinder zu schaffen, und um Anbauflächen für Soja zu schaffen. Von dem weltweit angebauten Soja werden 20% für Sojasaucen genutzt, und von den restlichen 80% fliessen immerhin 92% in die Futtertierhaltung, der Rest ist für die Pflanzenfresser reserviert!
reven
Gast
Jetzt noch eine Bemerkung an all die armen armen Menschen hier, denen man Schuldgefühle machen will, weil sie Fleisch essen und die sich über gar nichts mehr freuen oder bedenkenlos konsumieren dürfen (braucht man das, um glücklich zu sein?)
Biite mal überlegen, wie das in früheren Zeiten war, womit waren die Menschen denn so konfrontiert (oder auch heute, in weniger priviligierten Ländern und Kulturen)
- Eingeschränkte oder keine Meinungsfreiheit
- Hunger oder Auswahl zwischen 2 oder 3 Lebensmitteln
- Kriege oder andere Gewalt
- strenge gesellschaftliche Normen
- Naturkatastrophen
- keine Freizeit oder kein Geld, um etwas in der Freizeit zu unternehmen
- kein Zugang zu Bildung
- ...
Die Liste ließe sich noch lange fortführen. Wenn ihr armseligen Jammerer mal einen Augenblick nachdenken würdet, könnte euch aufgehen, dass ihr in Deutschland und ähnlichen Ländern quasi im Paradies lebt und es im Vergleich zum oben genannten ein wirklich lächerlich geringes "Opfer" (wenn überhaupt) ist, seinen Konsum zu überdenken und so rücksichtsvoll zu gestalten, wie es eben geht (gilt SELBSTVERSTÄNDLICH nicht nur für "Tierkonsum"!)
reven
Gast
@Karl Fleischer:
"Fleisch ist ein Stück Lebenskraft. Würde ich mich nur von Körnern und Gemüse ernähren, wäre ich lang nicht so fit wie nach einem 30 Unzen T-Bone Steak. Kommt noch dazu, dass mir das Steak weiter besser mundet, als die Körner."
Das war jetzt Satire, oder?
Und an alle, die tatsächlich so denken - dann hat die Gehirnwäsche ja perfekt funktioniert...
"Fleisch ist ein Stück Lebenskraft!"
"Milch macht müde Männer munter"
etc. (mehr fallen wir gerade nicht ein)
Fleisch scheint vor allem das Gehirn zu zerstören, denn die unintelligentesten Gedanken höre ich aus den Mündern von überzeugten und hartnäckigen Fleischessern formuiert.
Zum Beispiel: "Wenn ich nicht mehr jeden Tag tierische Produkte essen darf, was bleibt denn dann übrig? Soll ich mich nur von Nudeln, Kartoffeln und Erbsen ernähren?"
Abgesehen von einer Vielfalt an Obst und Gemüse (im Sommer natürlich mehr als im Winter) mind. 5 Sorten Getreide(ähnliche), verschiedene Nüsse und Saaten, mind. 5 Sorten Hülsenfrüchte, daneben alles, was man aus den vorgenannten herstellen kann... Total langweilig un einseitig...? Allerdings setzt es etwas Kreativität voraus (unter Vegetariern stärker verbreitet)
Nach meiner Erfahrung essen wir trotz relaltiv weitgehenden Verzichts auf tierische Produkte (ca. einmal pro Woche Fleisch o. Fisch o. Milchprodukte) wesentlich abwechslungsreicher als unsere Tiere verzehrenden Bekannten.
Dazu kommt: Ein wenig Sport wirkt viel besser als Fleischessen. Alle Viel-Fleischesser, die ich kenne, sind weniger fit als die Wenig-Fleisch/Milch-Esser. Soviel zur Lebenskraft.
@Verbotspartei
Gast
Ihre Tabletten vergessen?
D.J.
Gast
"sollte all diese Produkte vom lokalen Produzenten kaufen"
Jepp, nieder mit dem Welthandel - die Produzenten in den Entwicklungsländern - ob klein oder groß - werden begeistert und dankbar sein. Sorry, aber dieses Geschwätz ist einfach nur unfassbar albern.
argh
Gast
Wir haben in Deutschlad(Europa) einen Wassermangel? ^^
Deutschland lastet die Kapazität, der jährlich vorhandenen Wassermassen, nur minimal aus!
Marcus
Gast
Schön und gut, was Sie hier für Schlussfolgerungen ziehen. Der Artikel mag Hand und Fuß haben. Aber nicht nur der Fleischkonsum, sondern generell der bequeme und jährlich ausgewogene Konsum von Nahrungs- und Genussmitteln geht auf Kosten der Armen und Schwachen, und das nicht nur in Entwicklungsländern.
Viele möchten inzwischen täglich die gleiche Auswahl an Lebensmitteln im Supermarkt oder Discounter vorfinden. Auf Saissonware wird oft keine Rücksicht genommen. Das hat sich inzwischen als unser Lebensstandard in Industrienationen etabliert. Gerade auch der Preiskampf der Discounter in Kombination mit unseren gestiegenen Lebensqualitätstandards kosten die Armen immer mehr. Plantagenarbeitern beim Tomaten- oder Gurkenanbau geht es oft sehr schlecht. Die Arbeitsbedingungen sind miserabel und die Löhne niedrig, sofern diese denn auch im vollen Umfang gezahlt werden, falls überhaupt. Arbeiter wohnen oft in Slums direkt auf den Plantagen und werden von der Außenwelt abgeschottet. Und erschreckender Weise passiert dies nicht nur in Entwicklungsländern, oder "weit, weit weg", sondern quasi vor unserer Haustür und innerhalb der EU.
Wer tatsächlich seine Nahrungs- und Genussmittel zu fairen Preisen kaufen und sicherstellen möchte, dass die erworbenen Produkte zu fairen Konditionen für alle erwirtschaftet wurden und auch Arbeitsbedingungen und Löhne fair gestaltet werden, sollte all diese Produkte vom lokalen Produzenten kaufen und sich über die Produktionsumstände ein eigenes Bild verschaffen.
Diese einseitige Berichtserstattung in Ihrem Artikel gefällt mir daher überhaupt nicht.
Freundliche Grüße,
Marcus
libra12
Gast
Also, wenn ich hier so die Kommentare lese von Leuten wie Tim Leuther, n.n, Guido Vogt, Holger, Georg oder auch Gabriel muss ich doch sehr zweifeln, ob der durchschnittliche taz-leser tatsächlich so intelligent und gebildet ist? Oder gibt es eine neue Epedemie von Rinderwahn beim Menschen? Vielleicht ist es aber auch einfach die Fleisch-Sucht, die eine gewisse Einsicht verhindert. Bezeichnend, dass es sich offensichtlich in allen - oder zumindest den meisten - dieser Fälle um Männer handelt, die solch abstrusen Ansichten zur Rettung des grenzenlosen Fleischkonsums von sich geben.
Besonders bemerkenswert, möchte ich nochmal hier hervorheben, der Kommentar von Guido Vogt:
"Und die Menschen in den "armen" Ländern setzen dafür mehr Kinder in die Welt, produzieren mehr (Bürger-)Kriege und Flüchtlinge und holzen den Regenwald ab - auf Kosten der Menschen in den "reichen" Ländern."
Dazu ist wohl wirklich nichts mehr zu sagen. Oder soll das Satire sein? Dann ist es wahrlich grottenschlecht!
MiKl
Gast
Der Mensch ist schon ein seltsames Tier. Übersäht mit unzähligen unsichtbaren Knöpfen, die durch die Wahrnehmung bestimmter Schlagwörter bestimmte Reaktionen auslösen, wandelt er durch die Welt. Dabei scheint ihm der Kontext vollkommen irrelevant.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Artikel ein schlechtes Gewissen und somit Abwehrreaktionen hervorruft.
Wer Rückgrat hat, nimmt die Zahlen zur Kenntnis, wundert sich vielleicht noch darüber, dass der Fleischkonsum solch einschneidende Folgen hat und zieht dann eben die Konsquenzen. anstatt zu lamentieren. Fertig.
Wem die taz zu niveaulos ist, kann sich ja die nackten Zahlen hier
http://www.boell.de/oekologie/gesellschaft/oekologie-gesellschaft-fleischatlas-globale-zusammenhaenge-fleischkonsum-16386.html
anschauen.
Nelesonntag
Gast
Wie sie sich alle überschlagen auf der Suche nach Ausreden für den Fleischkonsum, Gründen, warum die paar Kühe nicht so ins Gewicht fallen, wie was-weiss-ich-was-am-anderen-Ende-der-Welt. Mag ja sein, dass Asien katastrophale Tierhaltungsbedingungen hat und in Schwellenländern mehr Kinder geboren werden. Was hat das mit den perversen Mengen toter Tiere zu tun, die wir in unsere Körper schaufeln? Ja, wir haben auch andere Probleme und Baustellen auf der WElt. Seit wann ist das ein Grund, nicht über eine bestimmte reden zu dürfen? Hauptsache niemand nimmt uns das Fleisch weg. Der Verzicht auf das Stück tote Kuh zugunsten von KLimaschutz, Menschenrechten, Tierschutz und Gerechtigkeit ist aber auch eine radikale, geradezu extremistische Forderung!
Mahlzeit
Gast
Schaut euch das mal an!
http://www.youtube.com/watch?v=jieSlTLIKJ0
tazIstDoof
Gast
Nach dem ganzen durchlesen dieses Pseudoartikels haue ich mir jetzt erst einmal ein schönes saftiges Steak in die Pfanne und pfeife auf die Umwelt :-)
Marius B.
Gast
Gute Arbeit, vielen Dank dafür!
Verbotspartei
Gast
Einfach verbieten den Dreck, genauso wie Autos, Flugzeuge, Schiffe, Motorräder und Kiwis und Tomaten aus Sklavenhaltung der Camorra.
Stattdessen diese ganzen Metzger und Nazis, die hier ihre Lügen posten, fressen.
@gabriel
Gast
Was spielt das für eine Rolle? Dort leben Amerikaner, denen man das Land geraubt hat und weiterhin raubt. Die Lösung ist also die Rückführung der europäischen Besatzer und gibt es keine Anbauflächen und Weiden mehr, verhungert halt die arme Überbevölkerung der Erstweltler.
D.J.
Gast
Der Franziskaner Berthold von Regensburg im 13. Jahrhundert, der Dominikaner Savonarola im 15. Jahrhundert, der Jesuit Leppich in der Nachkriegszeit: Damals umjubelte Bußprediger. Sie füllten Marktplätze, Leppich Stadien und beschimpften die Leute. Das machte sie glücklich (beide Seiten). Die Menschen lieben es, wenn ihnen gesagt wird, was für sündige Typen sie sind und woran sie alles schuld sind. Der westliche Mensch hat eine tiefe Sehnsucht, an irgendwas schuldig zu sein. Weil diffuse Ängste und Schuldgefühle weniger bedrohlich sind, wenn sie irgendwo festgemacht werden können. Christliche Bußprediger sind, jedenfalls in D, passé. Das Bedürfnis wird anders gestillt. Derzeit ist es u.a. die Anprangerung des Fleischkonsum. Das wird uns jetzt eine Weile - parallel zum Klimawandel - begleiten. Dann kommt die nächste große Schuld.
andreas
Gast
@von Gabriel:
Mir ist Brasilien und Argentinien, die Rindfleischlieferanten, nicht bekannt als Armutsstaaten.
Mal abgesehen davon das allein in diesen beiden Staaten der Fleischkonsum höher oder gleich hoch ist wie in Deutschland.
Egal einzig wichtig ist bei solchen Artikeln das Dogma DEUTSCHLAND UND DIE DEUTSCHEN SIND AM ELEND DER WELT SCHULD. Das allein zählt.
Daher spart Euch bitte diesen Unsinn !
Dominik
Gast
Bei dem was ich hier so lese, rollen sich mir die Fußnägel auf, aber entspricht genau dem Überzeugungssystem des Karnismus. Leugnen, schönreden oder ablenken.
Warum bitte widersprechen sich Menschen und Tierrechte?
Ich sehe im Grundsatz, dem Recht auf Leben in Würde, keinen Widerspruch zw. Mensch und Tier.
Warum soll diese Debatte von "wichtigeren" Themen wie Energie und Verkehr ablenken? Die Massentierhaltung ist noch vor dem Verkehr Spitzenreiter beim CO2 und Methanausstoß. Sie ist verantwortlich für die Zerstörung ganzer Landstriche und des Regenwaldes, Verschlechterung von Bodenqualität für die Futtermittelherstellung, Hunger in der 3. Welt wg. der dortigen Futtermittelherstellung, etc. pp.
Fleischesser wollen trotz überwältigender Faktenlage das einfach nicht anerkennen und bedienen sich Ausflüchten, Verleugnungen bis hin zur Diskreditierung und Verhöhnung jener, die diese Fakten darlegen.
Von einem taz Leser würde ich mir mehr erwarten...
Martin
Gast
Die Vielfleischesser leben doch nicht nur auf Kosten der Armen
sondern ganz besonders auf Kosten Ihrer eigenen Gesundheit und damit letztlich auch auf Kosten der Mitbürger/innen.
Schade, dass es verhältnismäßig wenig Lokale gibt, in denen schmackhaft fleischlos (oder fleischarm) gekocht wird.
quer-ulantin
Gast
Wenn ich einige Kommentare hier lese, bleibt mir vor Schreck und Entsetzen der Schweinebraten im Hal stecken!
WAS SIND DAS FÜR MENSCHEN,
die nicht die Verbraucher für den hohen Fleischkunsum verantwortlich machen, sondern die Fleischindustrie!?
die meinen, dass das Ganze nur von anderen wichtigen Dingen ablenken soll!?
die es nicht wahrhaben wollen, dass Antibiotika im Fleisch beim Essen in unserem Körper landet!?
die der Auffassung sind, dass Anti-Westliche und Anti-Fortschrittliche Ressentiments mit dem Artikel bedient werden und für den das Bevölkerungswachstum in der "3. Welt", der Tierschutz in Asien und die Schlachtungsmethoden in islamischen Ländern das Problem sind!?
und das Dümmste (wenn hier überhaupt noch eine Steigerung möglich ist):
dass die Menschen in den "armen" Ländern setzen dafür mehr Kinder in die Welt setzen, mehr (Bürger-)Kriege produzieren und Flüchtlinge und den Regenwald abholzen - auf Kosten der Menschen in den "reichen" Ländern.
@pierissimo: Sie haben die Autofahrer vergessen!
Bitte - lasst es Hirn regnen!
sabine
Gast
die kommentare hier sind aus meiner sicht ziemlich erschreckend.
zum einen ist es sinnlos und kein bisschen konstruktiv, den hohen lebensmittel (und auch energie-) verbrauch der industrieländer mit den wachsenden bevölkerungszahlen in ärmeren ländern aufzurechnen. was soll das? was wollen die schreiberInnen damit sagen? (ausser überspitzt und zynisch ausgedrückt: die sind ja selber schuld, wenn sie verhungern)
zum thema wasserverbrauch und fleischproduktion hier ein link zu einem spiegelartikel. die meisten blenden aus, dass es nicht nur um das wasser geht, das die tiere trinken und die felder bewässern. die schlachthöfe, wurst- und schnitzelfabrike usw müssen auch gereinigt werden.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/fleisch-wird-luxusgut-wegen-wassermangel-laut-siwi-studie-a-852329.html
und zu gabriel: wie kommen sie auf die idee, dass die futtermittel für die rinder in argentinien und brasilien auch dort produziert werden?
mackenzen
Gast
der ganze konsumistische lebensstil der 'reichen' laender (z.b. auch die autos und computer) geht auf die kosten der armen und da macht fleischKONSUM eben keine ausnahme! also nicht nur weniger fleisch oder keines fressen sondern auch auf die technik verzichten!
reich geht immer auf kosten von arm!
Böller
Gast
Können wir die Böllstiftung da raus lassen? Ich lasse meine ökologischen Interessen ungern von Zensoren und Mitarbeitern des Wahrheitsministeriums vertreten.
(http://www.taz.de/Diskriminierende-Sprache-bei-Preussler/!108466/)
Falmine
Gast
Leider gibt es keinen Vergleich unseres Fleischkonsums mit denen anderer europäischer Länder!? Wie sieht es in Frankreich, Italien, Niederlande oder Schweden aus?
Die Behauptung, dass Anbauflächen für Futtermittel nicht der einheimischen Bevölkerung zur Verfügung stehen, ist zwiespältig. Denn die Einnahmen aus dem Verkauf der Futtermittel "ernähren" natürlich im übertragenen Sinn auch die einheimische Bevölkerung.
Bei allem sollte man nicht vergessen, dass es sich bei den Zahlen um statistische Durchschnittswerte handelt. Und da gilt im Zweifelsfall für mich immer noch der Spruch Churchills ...
Max
Gast
Holger, informier dich doch bitte mal bevor du hier rumkraehst. Danke.
http://www.sciencedaily.com/releases/2008/04/080423181124.htm
Google ist dein Freund.
super
Gast
"Diese Flächen stehen für die Versorgung der einheimischen Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln nicht zur Verfügung."
Gehungert wird nicht aus Mangel an Nahrungsmitteln, sondern aus Mangel an Kaufkraft.
Die westliche Lebensmittelindustrie könnte (und wollte) sicher Afrika zB miternähren.
Afrika kann dies nur nicht bezahlen.
Karl Fleischer
Gast
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft. Würde ich mich nur von Körnern und Gemüse ernähren, wäre ich lang nicht so fit wie nach einem 30 Unzen T-Bone Steak. Kommt noch dazu, dass mir das Steak weiter besser mundet, als die Körner.
Wolfram
Gast
Mit Ausnahme von Kindern und Heranwachsenden braucht ein Erwachsener definitiv kein Fleisch um zu leben, so lange er Milchprodukte und ggf. Eier in Maßen zu sich nimmt, ausgenommen vielleicht Bodybuilder, Tour-de-France-Teilnehmer und andere Verrückte. Fleischkonsum ist somit nichts anderes als Lifestyle, der uns zu nicht unerheblichem Teil von der Lebensmittelindustrie und deren Steigbügelhaltern bei den Medien einsuggeriert wird. Ein deftiger Sonntagsbraten entzieht durch die gigantische Resourcenverschwendung ungefähr einem Kind die Nahrungsgrundlage für mehrere Wochen, was letztendlich nicht überlebbar ist. Somit muss man sich vor jedem Stück Fleisch die Fragen stellen: ist mir der für wenige Sekunden währende Genuß es wert, dass ich ein Kind auf dem Gewissen habe? Wenn andere Leute eine Dauerschuld verspüren, dass ihre Vorfahren an einem Massenmord beteiligt waren, wie kann ich eigentlich damit leben, selbst an einem zahlenmäßig noch größeren Verbrechen beteiligt zu sein? Und außerdem: würde ich eigentlich nicht gesünder leben, meinem Körper nicht unentwegt Antibiotika, Hormone und Psychopharmaka mit jedem Bissen Fleisch zuzuführen. Und für die ach so guten Christenmenschen: welche "Schuld" lade ich mir mit Mord und Völlerei (Todsünde!) eigentlich auf? Alleine die Festtagsbraten, die beim vergangenen "Fest der Liebe" verspeist wurden, haben für ein paar Tausend Todesurteile gesorgt. Na denn guten Appetit!
Klaus N.
Gast
@Gabriel
Die USA sind mir auch nicht als "Armutsstaat" bekannt. Trotzdem lebten im Jahr 2011 dort 46 Mio Menschen unter der Armutsgrenze.
Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland läuft auch gut. Trotzdem gibt es hier immer mehr arme Menschen.
Merken Sie was?
@ Guido Voigt
²...Und die Menschen in den "armen" Ländern setzen dafür mehr Kinder in die Welt, produzieren mehr (Bürger-)Kriege und Flüchtlinge und holzen den Regenwald ab - auf Kosten der Menschen in den "reichen" Ländern. ..."
Aber sonst geht's noch?
Frank Baumann
Gast
Vor etwa 20 Jahren sorgte Mehmet Scholl mit der eher undedarft infantilen bis kreuzdämlichen Aussage „Hängt die Grünen, so lange es noch Bäume gibt!“ für bundesweite, inklusive meiner eigenen, Empörung.
Heute aber kann man nicht einmal mehr in Ruhe sterben, ohne an den CO2 Ausstoß bei seiner Verbrennung zu denken...
Ich bin die tägliche Öko-Diskussion inklusive mitgeliefertem Schuldkomplex dermaßen leid, empfinde sie als unerträglich, kann es einfach nicht mehr hören und sage daher nachträglich "Danke, Mehmet"!
Man kann
Als leichte Literatur für alle mitlesenden Berufsweltretter und Berufsempörten zu diesem Thema empfehle ich:
Alexander Neubacher Ökofimmel: Wie wir versuchen, die Welt zu retten - und was wir damit anrichten
und für den Anfang diesen herrlichen Artikel von Akif Pirincci:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wie_sound_of_music_vom_gruenen_panikorchechster_uebertoent_wurde/
Ika
Gast
Es geht bei dem Thema "Fleischkonsum" sehr tief in die Ethik rein.
Erst einmal muss man sich die Frage stellen, wie man auf ethischer Ebene das tierische Leben gegenüber dem menschlichen bewertet. Für mich steht das mittlerweile auf einer ähnliche hohen Stufen. Falls man das anders sieht, sollte man sich mal mit der aktuellen Debatte in Österreich/Schweiz (ich weiß es nicht mehr genau) beschäftigen. Dort sollen angeblich Bauern Hunde und Katzen essen, was zu einem Aufschrei der Stadtmenschen führte. Die Frage, die sich daraus ergibt: Wieso ist es ok Rinder und Schweine zu essen, aber Katzen und Hunde nicht? Auch hier wieder: für mich ist beides mittlerweile nicht mehr ok.
Soviel zu Tierrechten.
Die Umweltproblematik ergibt sich auf jeden Fall auch. CO2 und Methan, das aus der Tierproduktion resultiert, würde nicht produziert werden, wenn wir nicht so viel (oder gar kein) Fleisch essen würden. Das ist Fakt. Was die Flächennutzung angeht, dem empfehle ich den Film "Home" (2008). Dort wird recht kurz eine Rinderfarm gezeigt, die sich bis zum Horizont erstreckt. Das war eines der Gründe, die mich dann irgendwann auch zum Vegetarismus gebracht haben.
Jetzt zu Asien. Die ganzen Kommentare hören sich an wie "Aber er hat mich zuerst geschlagen." in einem Kinderstreit. Ernsthaft: Ihr seid Menschen, die selbst denken und sich ihrer Vernunft bedienen können. Dann seid ihr auch verantwortlich für euer Handeln, wenn ihr das geändert habt, dann dürft ihr andere kritisieren. Natürlich steigt der Fleischkonsum gerade in China extrem an, aber es liegt auch (sic!) an uns, den weltweiten Fleischkonsum einzuschränken.
hä??
Gast
@georg:
Das nächste Mal bitte nachdenken, bevor Sie posten!
Was soll uns dieser wirre Quatsch genau sagen? (Versuch einer Exegese)
Dass Sie nie Geld für die taz ausgeben werden, weil Sie zu stringenten Gedanken nicht in der Lage sind?
Dass Fleischkonsum eine besonders moderne, westliche Kulturpraxis ist und Veganismus/Vegetarismus bloß so ein indischer New-Age-Quatsch, der die westliche Welt zersetzen soll?
Oder, dass man Fleischkonsum nicht kritisieren darf, weil die Schächtung von Tieren grausam ist? Das wäre noch sinnloser, weil die Schächtung ein Teil des Problems Fleischkonsum ist und genau so grausam wie Massentierhaltung et al.
Das wären jedenfalls die Prämissen, die sich zu ihren Äußerungen ergeben, und sie sind vollkommen schwachsinnig.
Um ehrlich zu sein, scheinen Sie nichts weiter als einer dieser Pipifanten zu sein, der gleich einen Pavlovschen Beißreflex bekommt, wenn er irgendwo Kritik an seinem Lebensstil lesen muss und der mit solcher Kritik nicht umgehen kann.
Das wiederum wäre auch eine Erklärung, warum Sie nie Geld für die taz ausgeben würden: Sie bleiben lieber in ihrer Blase und zahlen für die BILD, die Junge Freiheit oder was auch immer Sie in Ihrer Blase überhaupt noch zu Gesicht bekommen.
Pera
Gast
Danke,Pierissimo!!! Deine Kommentar ist hier der einzige vernünftige!!!
Martin D.
Gast
"Jeder Deutsche isst während seines Lebens im Schnitt 1.094 Tiere."
Und das wird ja nicht besser, wenn wir in Zukunft auf Insekten umstellen, nicht wahr?
Gabriel
Gast
Mir ist Brasilien und Argentinien, die Rindfleischlieferanten, nicht bekannt als Armutsstaaten: Im Gegenteil, ihre wirtschaftliche Entwicklung verläuft gut. Ich wüsste auch nicht, dass jetzte der Gini-Index dort sich verschlechtert hat oder mehr verschlechtert hat, als sich die allgemeine Situation verbessert hat.
wolfried
Gast
Die vollständige Meldung sagt, dass die Deutschen das Doppelte des Fleichverzehrs der Schwellen - und Entwicklungsländer haben. Das heißt, dass die Menschen
weltweit zuviel Fleisch verzehren, denn auch die Hälfte unseres Konsums ist noch zuviel.
Martin Schill
Gast
Ich finde es gut auch mal auf Fleisch zu verzichten. Wasserverschmutzung und CO2 Emissionen sind ja auch immens wegen des Fleischkonsums. Ganz zu schweigen von den oft katastrophalen Haltungsbedingungen. Ich habe den Eindruck, dass dieses Thema in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnt, grade für junge Menschen. Es gibt immer mehr Ersatzprodukte in allen möglichen Formen und Geschmäckern und überall eröffnen vegetarische und vegane Restaurants und Läden in meiner Nachbarschaft.
georg
Gast
Das Thema landet nur auf dem Tisch weil es sich vortrefflich eignet, Ante-Westliche und Anti-Fortschrittliche Ressentiments zu bedienen.
Daß das Bevölkerungswachstum in der Dritten Welt und der Tierschutz in Asien, die Schlachtungsmethoden in islamischen Ländern und nun auch bei uns Probleme machen, wird kulant ausgeblendet, es paßt nicht ins Weltbild.
Holger
Gast
Zitat: Antibiotika, die den Tieren permanent verabreicht werden, rufen Resistenzen beim Menschen hervor und erschweren die Behandlung von Krankheiten.
Solche Behauptungen sind der Grund warum die TAZ von mir nie Geld kriegen wird. Wie kann man so einen Schwachsinn ungeklärt stehen lassen? Das journalistische Niveau dieser "Zeitung" befindet sich im Sinkflug und erreicht damit bald das Niveau der BILD!
shawn
Gast
kusske
Gast
Der Verbraucher allein ist nicht das Problem,
sondern die enorm hohe Marktkonzentration
durch wenige Großschlachtereien und
die systematische Zerstörung des traditionellen
Metzgerhandwerks.
Würden die Großschlachtereien, Grossmastanlagen mit
Risikosteuern(Gefahrenaufschlag,
wegen stärkerer Tierseuchen-und
Menschenvergiftungsgefahr) belegt werden
und Fleischimport von ausländischen
Großschlachtereien ebenso besteuert werden,
würde der Wettbewerb im Fleischgewerbe
auf ein vertretbares Maß zurechtgeschrumpft
und die Nachteile der Kleinschlachterbetriebe
ausgeglichen werden.
Dann wäre der Wettbewerb wieder entzerrt!
Großbetriebe werden durch die EU systematisch
übervorteilt und tragen wesentlich
zur Landflucht bei.
Was dort dann an Infrastruktur zerfällt sind
Mrd.-Werte und Kulturgeschichte!!!
Und in den Städten zahlen sich die Menschen blöde!
Es wird Zeit die EU-Förderpolitik endlich
kulturfreundlich,ökonomisch und gesundheitlich vertretbar umzugestalten.
Nieder mit dem EU-Wahnsinn!
pierissimo
Gast
Beim Fleischessen hört für viele Menschen ganz einfach der Spaß auf, da sind auch vorgeblich logisch denkende ZeitgenossInnen ganz einfachen, verifizierten Argumenten gegenüber nicht zugänglich. Die gleichen Mechamnismen kenne ich bei Rauchern, Menschen die Zucker im Übermaß konsumieren und Alkoholikern. Schlicht und einfach, wir Menschen sind ebenso nach Fleisch süchtig und davon abhängig wie Junkies. Der Mensch ist bequem und will sich keine großen Gedanken machen, was die eigenen Gewohnheiten angeht. Selbst dann nicht, wenn es um die Überlebensfähigkeit unserer Umwelt geht. Da die Weckrufe der Wissenschaft nicht gehört werden wollen, wird das zu späte Aufwachen in der harten Realität eines ruinierten Planeten für viele gedankenlose Konsumenten sehr schmerzhaft werden. Leider aber auch für uns Alle und traurigerweise für alle noch nicht Geborenen. So viel Verantwortung können die jetzigen Verursacher gar nicht übernehmen, daher handeln wir jetzt Lebenden ganz einfach nur noch Verantwortungslos!!!
Guido Vogt
Gast
Und die Menschen in den "armen" Ländern setzen dafür mehr Kinder in die Welt, produzieren mehr (Bürger-)Kriege und Flüchtlinge und holzen den Regenwald ab - auf Kosten der Menschen in den "reichen" Ländern.
n.n.
Gast
das ist doch eine pseudodebatte die mit falschen zahlen geführt wird. das wasser, das verbraucht wird ist zu einem guten teil regenwasser, das auf die felder fällt, auf denen das viehfutter wächst. das co2 stammt größtenteils nicht aus fossilen rohstoffen sondern aus nachwachsenden. das vieh frisst biomassen und setzt diese in fleisch und co2 um.
diese ganze ideologisch geführte debatte soll doch nur von wichtigeren themen wie energie und verkehr ablenken.
Tim Leuther
Gast
Bio hat aber die gleiche Wirkung wie Fleischkonsum. Auch hier steigt der Flächenbedarf im Gegensatz zur konventionellen Produktion. Am schlimmsten ist natürlich die Kombination Bio&Fleisch.
Aber das wird natürlich nicht gesagt. Denn in Wahrheit geht es den Verfassern solcher Studien nicht um Menschenrechte, sondern um Tierrechte. Und die sind nun einmal Diametral gegensätzlich.