Feinstaubalarm in Stuttgart: Und wieder ist dicke Luft
Freiwilliger Verzicht auf den Pkw, keine Nutzung von Kaminen: Die baden-württembergische Hauptstadt ruft schon zum zweiten Mal in diesem Jahr zum Verzicht auf.
Auf Hinweistafeln an Straßen, auf Brückenbannern und über Verkehrsmeldungen im Radio wird die Bevölkerung über den Alarm informiert. Der Verzicht auf das Auto als Feinstaubquelle Nummer eins ist freiwillig. Das Ende des Alarms ist offen, hieß es. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht aber davon aus, dass er am Montag endet – wenn es wieder regnet und der Wind sich dreht. Feinstaub wird als gesundheitsschädlich eingestuft.
Nirgends gilt die Luft als so stark mit Schadstoffen belastet wie in der baden-württembergischen Landeshauptstadt: Der EU-Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft wird hier regelmäßig überschritten.
Feinstaubalarm wird ausgelöst, sobald der DWD über mehrere Tage eine besonders schadstoffträchtige Wetterlage vorhersagt. Nach Mittwoch sei erst am Montag wieder Regen in Sicht, der dann die Partikel aus der Luft wasche. Zudem drehe Anfang der Woche der Wind in günstigere Richtung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Geschasste UN-Sonderberaterin
Sie weigerte sich, Israel „Genozid“ vorzuwerfen
Prognose zu Zielen für Verkehrswende
2030 werden vier Millionen E-Autos fehlen
Fake News liegen im Trend
Lügen mutiert zur Machtstrategie Nummer eins
Mord an UnitedHealthcare-CEO in New York
Mörder-Model Mangione
Partei stellt Wahlprogramm vor
Linke will Lebenshaltungskosten für viele senken
Vertrauensfrage von Scholz
Der AfD ist nicht zu trauen