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Feierverbote am KarfreitagAlle müssen mitleiden

Der Karfreitag bleibt ein „stiller Feiertag“. Wer sich nicht an die Feierverbote hält und von den Kirchen angezeigt wird, riskiert Strafen bis zu 10.000 Euro.

An diesem Tag soll niemand Spaß haben: Christen spielen den Mythos von Jesus' Tod nach. Bild: ap

KÖLN taz | Der Monty-Python-Klassiker „Das Leben des Brian“ ist zwar kein Dokumentarfilm, hat aber unbestreitbar einen hohen Erkenntniswert. Trotzdem darf die Initiative „Religionsfrei im Revier“ den Film am Karfreitag in Bochum nicht öffentlich zeigen. „Die Rechtslage ist eindeutig“, sagt Christoph Söbbeler, Sprecher der Bezirksregierung.

Der Film ist nicht karfreitagstauglich, ergab die Prüfung durch die vom Kultusministerium beauftragte Stelle, die FSK. Jetzt will die Initiative den Film im privaten Kreis, aber außerhalb einer Wohnung zeigen. Auch das erlaubt das NRW-Feiertagsgesetz jedoch nicht. Denn private Veranstaltungen außerhalb der Wohnung sind am Karfreitag ebenfalls nicht gestattet.

„Das ist eine unzumutbare Bevormundung der Bürger und Bürgerinnen aus religiösen Gründen“, sagt Rainer Ponitka, Sprecher des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) in NRW. Der Karfreitag ist in allen Bundesländern ein so genannter „stiller Feiertag“. Einschränkungen des öffentlichen Lebens gibt es in der ganzen Republik.

In Bayern und Thüringen gibt es ein allgemeines Musikverbot. Das hessische Feiertagsgesetz verbietet „öffentliche Veranstaltungen unter freiem Himmel sowie Aufzüge und Umzüge aller Art, wenn sie nicht den diesen Feiertagen entsprechenden ernsten Charakter tragen“. In allen Bundesländern gilt ein Tanzverbot.

Die Bestimmungen sind keineswegs in den Gesetzbüchern übrig gebliebene Relikte, um die sich niemand mehr kümmert. Wer sich nicht an die Verbote hält, muss je nach Bundesland eine Ordnungsstrafe bis zu 10.000 Euro zahlen, wenn er erwischt oder angezeigt wird. Selten fühlen sich Nachbarn oder Passanten gestört. „Wenn es zu Anzeigen kommt, gehen sie meistens von der Kirche aus“, sagt IBKA-Sprecher Ponitka.

Willkürliche Veranstaltungsverbote

Tanz- und Volksfestverbote am Karfreitag kommen für einige Berufsgruppen wie Diskotheken- oder Karussellbetreiber einem Berufsverbot gleich. Doch aus dieser Richtung erhalten die Religionsfreien, zumindest was den Karfreitag angeht, wenig oder gar keine Unterstützung. „Wir würden uns ein wenig Bewegung in dieser Sache wünschen“, sagt Stephan Büttner, Geschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga). Der Verband will das Tanzverbot am Karfreitag nicht ganz abschaffen, sondern bloß einschränken. „Ein guter Kompromiss wäre die Einschränkung des Verbots auf 6 bis 22 Uhr“, sagt er. „Dann bleibt die ungestörte Religionsausübung möglich.“

Wie weitgehend die Veranstaltungsverbote ausgelegt werden, ist mitunter willkürlich. Im vergangenen Jahr mussten im bayerischen Weißenburg die mittelfränkischen Schachmeisterschaften einen Tag früher beendet werden, weil Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche gegen die Denksportveranstaltung mobilmachten.

„Die Mitglieder haben das mit einem gewissen Unverständnis zur Kenntnis genommen“, sagt Christian Kuhn, 1. Spielleiter des Bezirksverbands Mittelfranken im Bayerischen Schachbund. Das Turnier findet traditionell in der Woche vor Ostern und am Karfreitag statt, an wechselnden Orten. „Wir hatten nie vorher Probleme“, sagt Kuhn. In diesem Jahr können die Schachfreunde ihren Wettkampf unbehelligt am Karfreitag fortsetzen, in Cadolzburg.

Ponitka, den Bochumer Religionsfreien und dem Bündnis „Hasenfest 2013“ wie der Giordano-Bruno-Stiftung reicht das jedoch nicht. Unter dem Motto „Ich lass dich beten – lass du mich tanzen!“ widersetzen sie sich mit Aktionen und Veranstaltungen den Feiertagsverboten. „Wir fordern die Säkularisierung des Feiertagsgesetzes“, sagt Ponitka. „Das heißt aber nicht, dass wir für die Abschaffung der Feiertage sind.“

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131 Kommentare

 / 
  • F
    Farfalla

    Grundsätzlich ist es ziemlich blödsinnig, und entlarvend für die angebliche Spiritualität von Christen, das sie nur besinnlich in sich gehen können wenn sie sich gewiss sein können, das dies an genau diesem Tag auch allen anderen aufgezwungen wird.

     

    Jeder normale Mensch nimmt sich, wann immer er es nötig hat, Zeit für seine Seele und kehrt in sich, Christen nicht, die können das nur wenn es staatlich angeordnet wird, für alle.

     

    Wie arm muss man spirituell sein, wenn man zum in sich gehen gezwungen werden muss?

    Und wie wenig Kontrolle haben Christen über ihres gleichen wenn sie einen Staat mit Polizeigewalt brauchen um ihre Märchentage durchzusetzen?

    Wo ist da noch die Bedeutung des Feiertages für die deutsche Kultur, wenn man die Deutschen zur Ausführung desselben gesetzlich zwingen muss?

     

    Würde der Feiertag freiwillig im christlichen Sinn begangen, dann hätte er noch eine Bedeutung, aber dann wäre auch das Verbot des Tanzens überflüssig. Dies erfolgt doch alleine aus der Angst der Christenheit vor ihrer eigenen Bedeutungslosigkeit.

  • R
    Religionistvollsoblöd

    Dieses Tanzverbot ist unvereinbar mit meinem Recht auf Persönliche Entfaltung. Wenn es jedoch darum geht das Zentralräte an den Schniedeln kleiner Jungs schnippeln oder Sonderfeiertage fordern dann ist es unsere Plicht als Deutsche wegen unserer Schuld am Holocaust und unserer Aufgabe zur Integration dem Kommentarlos nachzugeben.

  • S
    Sam

    -Doch jemand, der nach der Wahrheit forscht, kann offensichtlich nicht zu einer organisierten Religion gehören- Krishnamurti

  • G
    Gleichberechtigung

    Einen Tag Tanzverbot im Jahr dürfte kein Problem sein. Im Gegenzug könnte ein Sonntag im Jahr als gottesdienst-frei deklariert werden und an diesem Tag Gottesdienste und öffentliches Gebet oder Übertragungen von Gottesdiensten untersagt werden.

    Einen Sonntag ohne Gottesdienst, dies müsste doch auch den überzeugtesten Christen zumutbar sein.

  • PD
    Prof. Dr. Kai Boenninghausen

    Atheisten sind die Religiösesten aller Menschen. Niemand beschäftigt sich mehr mit Religion und ethischen Fragen als die Atheisten, sie sind geradezu Fundamentalisten der Religion.

    Es ist paradox, wenn sich Atheisten über christliche Werte aufregen.

    An Karfreitag geht man nicht zu McDoof und an Karfreitag wird nicht getanzt, basta.

    Ich nehme auch Rücksicht auf Juden und Muslime, wenn diese in Deutschland ihre Feiertage haben: Das gehört sich einfach. Und es ist auch gut, dass dann an diesen wenigen Tagen im Jahr ALLE Rücksicht nehmen müssen, das verlangt alleine schon der RESPEKT.

  • WB
    Wolfgang Banse

    Das Feiertagsgebot muss und sollte beibehalten werden,auch wen die Christen immer mehr abnehmen im christlichen Abendland Deutschland.Auch Minderheiten sollten ihren Glauben in einem zunehmenden säkularisierten Staat wie es Deutschland ist ohne Jubel und Trubel an den gesetzlichen Feiertagen leben können.Eine Lockerung des Feiertagsgebots würde weite Kreise nach ziehen,was zwangsläufig auch dazu führen dürfte was den Ostermontag,Pfingsmontag,der zweite Weihnachtsfeiertag anbetrifft.

  • H
    homosapiens1957

    Wenn ich hier die Kommentare vieler Christen lese, weiß ich wieder, dass ich in einem Land lebe, in dem Toleranz Nichtchristen gegenüber schlicht ein Fremdwort ist. Und wenn ihr schon für Atheisten die sogenannten kirchlichen Feiertage abschaffen wollt, es gibt keinen Grund, warum ihr bezahlte Feiertage haben sollte: Euer Arbeitgeber ist nicht dafür zuständig, euch eure Kirchbesuche zu bezahlen. Und wieso müssen Arbeitgeber, die keiner Kirche angehören, für diese auf eigene Kosten die Mitgliedsbeiträge einziehen? Bevor ihr, die ihr meint, ein gütiger Gott würde verlangen, dass einer auf grausame Art und Weise gequält und getötet wird, damit er euch von der Erbsünde und euren Sünden erlöst, hier herumtönt, wer tanzen will, soll auch arbeiten gehen, solltet ihr die Sache einmal zu Ende überlegen: Da steht nämlich noch die Frage an, warum eure Arbeitgeber euch eure Frömmeleitage, an denen ihr nicht arbeitet, bezahlen sollen und warum sie obendrein noch für eure Kirche eure Mitgliedsbeiträge einziehen soll und wieso die deutschen Steuerzahler Jahr für Jahr in verfassungswidriger Art und Weise die Kirchen mit Milliardenbeträge finanzieren, durchgedrückt von der gleichen Christenlobby in den Parlamenten, die auch meint, der Rest der Menschheit habe vor Ehrfurcht zu erstarren, weil euer grausamer Gott die Kreuzigung eines einzelnen verlangt, um dann zu sagen: Okay, ich vergebe euch die Sünden eurer Vorfahren vor 6.000 Jahren.

  • M
    Mandred

    Folgende Anmerkungen:

     

    Reichen 364 Tage nicht?

    Einmal für alle einen Tag es wirklichen loslassens - ist das nicht gut.

    Einmal keine laute Musik.

    Einmal ein Freitag ohne Shopping wahn.

     

    Und:

     

    In Arabischen Ländern gibt es - bei der richtigen Auslegung des Korans NIE die erlaubnis zum Tanzen - von daher ist das Christentum doch gut sehr gut drauf wie ich finde.

    Also - Keep Cool - Ihr werdet es alle überleben.

  • T
    Tanzbär

    Wie jetzt? Man darf an Karfreitag nicht tanzen? Kooomisch. MAl ehrlich: Wer an Karfreitag tanzen will, der soll auch damit rechnen, am Karfreitag arbeiten zu müssen. Denn das christliche Tanzverbot gibt es ja nur, weil es einen christlichen Feiertag gibt.

     

    Alll die "Ich-will-aber-Tanzen"-Motzer kommen mir so vor, wie die Vegetarier, die sich darüber beschweren, dass Sojagulasch nicht wie echtes Gulasch schmeckt.

  • T
    Tanja

    Und wieso macht man nicht einfach einen Tanzflashmob jeweils am Karfreitag?

  • M
    Mark

    Ich finde es schon lächerlich, dass dieses Thema jedes Jahr aufs Neue aufgerollt wird. Jeden Tag des Jahres kann man bis zur Besinnungslosigkeit feier und tanzen. Da ist es natürlich schon ein immenses Drama, dass man einen Tag des Jahres mal darauf verzichten muss.

     

    Wahrscheinlich hätten gern 95% der restlichen Weltbevölkerung mal derart lächerliche Probleme wie wir hier in Deutschland.

  • J
    JKay

    @eva: wohnen sie in einer diskothek? da kann man dann natürlich nicht in ruhe beten, weil die musik so laut ist... schon gerechtfertig, dass man allen christen die in diskotheken wohnen die religionsausübung ermöglicht.

     

    also bitte...

     

    @all: irgendwie verstehe ich die aufregung nicht. ich kenne haufenweise diskotheken, die heute auf haben - in berlin sogar eine party die von gestern bis dienstag durch geht (ich bin mir sicher, dass die das nicht mit red bull so lange aushalten). trick: schwarze messe (satanisten haben auch ein recht auf religionsausübung - und heute einen grund, wirklich hart zu feiern), geschlossene veranstaltung, private veranstaltung etc. Die bis zu (!) 10 000 Euro Strafe lassen sich durchaus verkraften. grade wenn man der einzige laden ist, der sich traut aufzumachen... bei 1000 leuten ist das geld durch den eintrittspreis wieder drin, bei 3000 tausend besuchern machen 10 000 euro so gut wie garnichts aus.

     

    abgesehen davon ist das diskotheken zu machen doch wirklich kontraproduktiv. wenn ich heute feiern gehen möchte, dann geh ich feiern. und wenn die dorfdisko auf dem land zu hat, dann macht man eben ne privatparty im reihenhaus... das ist dann wirklich nicht so toll für die christlichen fundamentalisten die sich in aller ruhe grade selbst kasteien...

     

    traditionen: sehr wichtig. montag werden dann alle polizisten, ärzte, krankenschwestern, feuerwehrleute und jeder der einen stock aufgehoben hat etc gesteinigt. und natürlich die beamten des ordungsamtes, die die einhaltung des tanzverbotes überprüft haben (kleiner hinweis: die haben frei, was die ganze geschichte adabsudum führt)....

  • QD
    Quark der 1.

    Ich glaube nicht an die Verwertungslogik des Kaptitals und deren schleichend, alles infiltrierende Dogmen des freien Marktes die sich über sämtliche moralischen und religiösen Werte und über das gesamte soziale Zusammenleben hinwegsetzen und den Menschen zum Roboter eines allgegenwärtigen Ökonomisierungszwanges sämtlicher Lebensbereiche machen sollen. Schon einmal darüber nachgedacht????

     

    Jesus ist nicht am Kreuz gestorben damit wir in so einer kalten, rastlosen und durchökonomisierten Welt leben wie sie gerade immer mehr Gestalt annimmt.

     

    Kapitalismus abschaffen!

    Jesus lebt!

  • K
    KirchenKritiker

    Noch Dreister als die teilweise lebensfernen Rechtfertigungen, weshalb das Tanzverbot und auch die anderen von der taz erwähnten Verbote verständlich sein sollen, finde ich den Gedanken, dass wir ohne die Kirche die Feiertage ja gar nicht hätten. Aha. Interessant, denke ich und gleichzeitig denke ich: Jeder kann Anspruch auf Feiertage erheben, wenn sogar eine zugegeben große Gruppierung von an eine Erfindung der unterentwickelten antiken Gesellschaft glaubenden Kichenuntergebenen das darf.

     

    Offensichtlich erheben die Herrschaften aber den alleinigen Anspruch auf Feiertage, sonst wäre auch ein Religionsverbot an bestimmten Tagen denkbar, an denen es für einen Rechtsverstoß reicht, wenn mich die Religionsausübung stört. Klingt das realitätsfern? Vielleicht. Zumindest ist es das logische Gegenstück zu einem Tanzverbot.

     

    Zum Schluss frage ich mich "Wie kann ein Staat Regeln auf Basis einer extrem hypothetischen, unbegründeten und unwisenschaftlichen Grundlage schaffen?". Normalerweise gar nicht.

  • LH
    Lothar H.

    Für immer mehr Menschen sind Feiertage nur zusätzliche Urlaubstage. Der Anlass eines Feiertages wird verdrängt. Karfreitag und Ostern sind da keine Ausnahme, obwohl sie zu den wichtigsten christlichen Feiertage zählen.

    Als bekennender Christ habe ich gelernt damit umzugehen und habe auch kein Problem mit Musik- und anderen Veranstaltungen am Karfreitag. Im Zeitalter von Internet und Fernsehen ist dieses Verbot sowieso überflüssig.

     

    Ich erwarte aber einen respektvollen Umgang mit diesem Feiertag. Es gibt in diesem Land nicht wenige Menschen, für die Karfreitag eben ein wichtiges christliches Fest ist.

  • F
    Freiheitsliebender

    Wir sollten Rücksicht mit den intoleranten Befürworter des Tanzverbotes haben. Dies sind schließlich arme verirrte Schäfchen, die einer bescheuerten Sekte angehören und jahrtausende alte Märchen von irgendwelchen Fata Morgas glauben.

    Nein, wir sollten sie nicht verachten, sondern bei der Erhaltung ihrer Kultur und ihrer Werte unterstützen. Das liesse sich wunderbar mit der alten Tradition der Ratschen durchführen. Jede Stunde wird vor deren Häusern mit lautem Ratschen eingeläutet, insbesondere nachts. Dies unterstütz das Gefühl, dass der Tag der Erlösung wieder eine Stunde näher gekommen ist.

    Oder wir unterstützen deren Bemühungen nach dem Vorbild ihrer Götze zu leben, indem wie sie laut mit Megaphonen auffordern, zu Beten, Busse zu tun, ihre Sünden zu Beichten und zum Gottesdienst zu gehen. Dieser Effekt kann durch wiederholtes Abspielen von von Gebeten und der Aufforderung doch im Garten mitzubeten noch verstärkt werden. Es muss schliesslich jede Minute dieser heiligen Tage genutzt werden!

    Auch die Darbringung eines Opferlamms vor der Haustür kann einen sehr belebenden Effekt auf die Religion haben.

    Also liebe freiheitsliebende Menschen, helft mit die Mitmenschen, die sich besonders für die Freuheit des chistlichen Glaubens einsetzen, mittels gezielter Aktionen das Ausleben ihres gelieben Glaubens zu intensivieren und zu unterstützen!

  • US
    Ungläubiges Staunen

    Wer auf die Kritik am Tanzverbot mit dem Hinweis reagiert, dass ohne dieses dann ja der Feiertag abgeschafft würde, nutzt seine Schädeldecke leider als Unterdruckbehälter.

     

    Die religiöse Vereinnahmung der Lebenszeit von Menschen, die diese nicht wünschen, ist eine Zumutung.

     

    Betet, tanzt, oder esst Knäckebrot! Aber bitte freiwillig.

  • D
    dieter

    Das ist ja richtig geil hier!

    Hey, ihr Christen, solltet ihr nicht beten und euch selbst kastaien, anstatt hier weltliche Kommentare zu lassen? Fastet doch Mal mit Worten!

    Wenn das euer Führer(Jesus) wüsste!

    Dieses Land ist nicht christlichen Ursprungs, als die Christen kamen, waren schon welche da.

    Die Kirchen, mit all ihren Morden, Folterungen, Vergewaltigungen und anderen Menschenrechtsverletzungen, sind christlichen Ursprungs. Schon ne geile Truppe, moralisch echt in der Lage anderen zu sagen, was gut für die Seele ist.

    Ist Ficken eigentlich auch verboten heute.

    Missionarsstellung wird erlaubt sein, solange sie hetero ausgeführt wird und der deutschen Fortpflanzung dient, oder?

    So, ich geh jetzt Tanzen. In Hannover gibt es ein schönes DJ-Set am Staatstheater :-)

    Viel Spass beim Beten, steckt nen Gruss von mir mit rein :-)

  • RU
    Rike Unterbrück

    Es wäre schön, wenn diese "stillen Feiertage" nicht nur für christliche Feste gelten würden.

     

    Ebenso könnte der 1. Mai als Gewerkschaftstag mit einem Verbot von Kommerzvergnügungen und kirchlichen Veranstaltungen ausgestattet werden. Dann würden die 1. Mai-Demonstrationen viel mehr zur Geltung kommen.

  • C
    Celsus

    Da rechnet usn einer der Leserkommentare vor, wieviele Anhägner jeweisl eine Gruppierung hat. Wikipedia zitiert den Religionswissenschaftlichen Informatinsdienst und da sehen die Zahlen etwas anders aus. Die Konfessionslosen sind da z. Bsp. bei 37,2 % und damit deutlich die größte Gruppe, dei in einigen Budnesländern deutlich überwiegen werden:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland

     

    Aber einfach mal nebenbei zu unterstellen, dass da alle Christen ein Tanzverbot wollten, ist doch falsch. Da sind bestimmt viele, die auch nach einer Messe zum Tanzen gehen würden. Noch mehr würden kaum je zur Kirche gehen und glauben meist auch gar nicht wirklich das, was die Kirchen gerne hätten. Selbst an Gott glaubt doch die Hälfte der Kirchenangehörigen nicht.

     

    Es gibt doch für alles Umfragen. Warum nicht mal eine, wieviele Menschen überhaupt noch für das Tanzverbot am Karfreitag sind.

     

    Und es steht übrigens jedem frei, gerne weiterhin frei haben zu wollen und nicht in die Kirche zu gehen, sondern stattdessen lieber zu tanzen. Da kann jeder gemäß seiner persönlichen Freiheit doch das machen, was er will - würde ich als Inhalt unserer Kultur ansehen. Und bitte nicht wieder das Gerücht, dass das Tanzen andere stören würde. Da tanzt niemand durch die Karfreitagsprozession.

  • B
    brodersen

    Der Karfreitag ist ein christlicher und stiller Feiertag. Schon aus Gründen des Anstandes sollten sich auch Konfessionslose daran halten und mal einen Tag die Füße still halten! Ein revolutionärer Vorschlag wäre doch, das Gesetz so zu verändern, daß alle nicht an einer Kirche gebundenen Menschen an christlichen Feiertagen normal auf Arbeit gehen. Den Aufschrei möchte ich dann hören, wenn man diese Idee verwirklichen würde! Dann würden die Atheisten sehr schnell das Lied von der Gleichbehandlung Aller anstimmen. Man kann eben nicht alles haben, auch wenn es manchen Kirchengegner nicht in den Kopf geht. Um nichts anderes geht es doch bei dieser vorgeschobenen Tanzverbots-Debatte eigentlich im Grunde!

  • G
    G.Wulder

    der staat hat mir nicht zu sagen wie ich meinen freien tag zu gestalten habe. wenn ich an diesem tag nicht frei sein darf, soll er meinetwegen auch abgeschafft werden, ich habe nach diesem feiertag gefragt.

     

    man stelle sich vor, es gäbe 100 solcher tage. das sind doch faschistische methoden, die der staat verhängt.

  • H
    harry

    Aber FREI haben wollen sie schon,oder?

     

    Wir können ja alle bösen Christlichen Feiertage abschaffen,dann wird aber mehr gearbeitet liebe Freunde!

     

    ps:Bin Agnostiker der aber in einer Christlichen(oder Buddhistischen)Kultur leben will.

  • J
    Jan

    Wer sich über das Feiertags-Tanzverbot beschwert, was übrigens auch an anderen Tagen greift, der sollte sich fragen, ob ihm die Alternative lieber ist: eine Abschaffung des Feiertags und reguläre Werkstätigkeit.

  • J
    Jupp

    Jau, schafft den Sonntag ab,

    denn kommt ja sooooo aus der religösen Ecke....

     

    und der Rubel der Begüterten kann besser rollen, wenn die Feiertagszuschläge wegfallen.

  • V
    vic

    Ceo, dein Beitrag ist große Klasse.

  • S
    Sara

    ES REICHT MIT DER BEVORMUNDUNG DURCH DIE KIRCHE !

     

    Überall mischen die sich ein: Ob vergewaltigte Frauen im katholischen Krankenhaus behandelt werden, wer Sex mit wem haben darf, wann man tanzen darf usw.

     

    Wir brauchen keine katholischen Taliban !

     

    Diese alten frauenfeindlichen Knacker mit ihren Kinderschänderskandalen sollten in Deutschland endlich überhaupt nichts mehr zu sagen haben !

     

    Bei uns sind Staat und Religion doch angeblich getrennt!

     

    Deshalb: Sofortige Streichung der ca. 460 Mio. Euro Steuergelder, die den Kirchen jährlich vom deutschen Staat geschenkt werden!

     

    Abschaffung der Kirchenglocken wegen LÄRMBELÄSTIGUNG !

  • TJ
    Thomas J. Schmidt

    „Wir fordern die Säkularisierung des Feiertagsgesetzes“, sagt Ponitka. „Das heißt aber nicht, dass wir für die Abschaffung der Feiertage sind.“

     

    Warum nicht? Schon lange überfällig, diese Forderung: In einem Land voller Atheisten, Agnostiker, Konfessionsloser machen wir Schluss mit der Privilegierung des Christentums. Weg mit dem gesetzlichen Schutz der christlichen Feiertage (Moslems und Juden haben da auch keinen Schutz). Arbeitstage sind künftig auch Karfreitag, Ostermontag, Pfingstmontag, Weihnachten und was es da sonst noch so alles gibt. DANN dürfen DIE auch an Karfreitag tanzen.

  • L
    LocksteinW

    zur Versachlichung:

     

    Lt. Bundeszentrale für politsche Bildung gehören an:

     

    30,15% der römisch-katholischen Kirche

    29,23% der EKD, macht unter dem Strich

    ______

    59,38% sind wohl nicht-orthodoxe Christen

     

    Minderheit oder Mehrheit, das ist hier die Frage.

     

    4,89% Muslime

    1,55% Orthodoxe

    0,30% Buddhisten

    0,24% Juden

     

    33,06% Konfessionslos

     

    Von den 9 bundeseinheitlichen Feiertagen sind 3 nicht-religiös motiviert (3/9 = 33%, also haben die Konfessionslosen genau 'ihren Anteil'an den Feiertagen).

     

    Vorschlag: wenn eine nicht-christliche Konfession einen Anteil von 1/9 übersteigt, treten ihr die Christen 1 Feiertag zur freien Verfügung ab.

  • TR
    Tabula Rasa

    Ups... in der 13:52 Uhr gesetzten Verlinkung öffnet sich eine andere Graphik... hmmm, seltsam.

    Somit

    http://stopuhrstopper.st.funpic.de/hitr/images/arbeitmachtfrei.jpg

  • Y
    yepp

    @Tabula Rasa

     

    Zweimal Thema verfehlt; da wird vom eigentlichen Thema hier munter abgelenkt.

     

    Setzen. Sechs.

  • T
    Thomas

    @Stefan:

    Das war in der Ostzone so, dass der Großteil atheistisch war. Nicht in der BRD.

  • MK
    Michael Krupp

    Solange sich Staat und Kirche einig sind, wird sich dies nicht ändern. Der am 20. Juli 1933 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich geschlossene Staatskirchenvertrag,der auch heute noch für die Bundesrepublik Deutschland gilt, gehört zur "Überprüfung" vor das Bundesverfassungsgericht.

  • TR
    Tabula Rasa

    "Deshalb ist es auch eine Frage der religiösen Gefühle, dass diese Stille, das In-sich-kehren, das Besinnen auf das Zentrum des eigenen christlichen Glaubens nicht öffentlich gestört wird.", so die Forderung von Hessens CDU-Fraktionschef Christean Wagner.

     

    Vor acht Jahren leuchtete dieser wahrliche Christ mit einer anderen Forderung:

    "Die elektronische Fußfessel setzt (...) Motivationen und Kräfte frei, die mit herkömmlichen Mitteln (...) nicht erreicht werden können. Die Fußfesselträger werden zu einer für ihre Verhältnisse hohen Selbstdisziplin und zur Erfüllung des ihnen vorgegebenen Wochenplans angehalten. Die elektronische Fußfessel bietet damit auch Langzeitarbeitslosen und therapierten Suchtkranken die Chance, zu einem geregelten Tagesablauf zurückzukehren und in ein Arbeitsverhältnis vermittelt zu werden. Viele Probanden haben es verlernt, nach der Uhr zu leben, und gefährden damit gerade auch ihren Arbeitsplatz oder ihre Ausbildungsstelle. Durch die Überwachung mit der elektronischen Fußfessel kann eine wichtige Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden."

     

    Kurzum:

    http://blog.fukami.io/wp-images/ArbeitMachtFrei.jpg

  • TR
    Tabula Rasa

    Der Nachdenker @

     

     

    > "die größten Massenmörder der Menschheit: (...) Römische Kaiser"

     

    Etwa Konstantin der Große? Und somit jener Kaiser, der sich dem Christentum andienerte, worauf dieses mit ihrem Siegeszug beginnen konnte - und andere Glaubensgemeinschaften mit Verfolgung, Mord und Totschlag überzog sowie deren Kultstätte und "heidnische" Tempel plünderte, brandschatzte, um sie schlussendlich dem Erdboden gleichzumachen...

     

     

    > "(...) Hitler"

     

    Katholik - auch posthum nicht (sic!) exkommuniziert:

    - "Ich rede nicht nur vom Christentum, nein, ich bekenne auch, dass ich mich niemals mit den Parteien verbinden werde, die das Christentum zerstören."

    - "Mein christliches Gefühl weist mich hin auf meinen Herrn und Heiland als Kämpfer."

    - "Ich tue nur, was die Kirche seit fünfzehnhundert Jahren tut, allerdings gründlicher."

     

     

    > "(...) etc.

    waren Atheisten...

    Denkt mal darüber nach..."

     

    Etwa Heinrich Himmler (?)

    - "Möge kommen, was will, ich werde Gott immer lieben, werde zu ihm beten, werde der katholischen Kirche treu bleiben und für sie eintreten."

     

    Oder Adolf Eichmann (?)

    - "Ich gehörte bis 1937 zur evangelischen Kirche, bin dann aber ausgetreten. Habe danach...innerlich wieder zurückgefunden, aber bin nicht wieder offiziell eingetreten, weil ich mich da genierte."

    - "Ich erinnere mich in tiefer Dankbarkeit an die Hilfe katholischer Priester bei meiner Flucht aus Europa und entschied, den katholischen Glauben zu honorieren, indem ich Ehrenmitglied wurde."

    - "Ich tat reinen Gewissens und gläubigen Herzens meine Pflicht."

    - "Gottgläubig war ich im Leben, und gottgläubig sterbe ich."

     

    Vielleicht Julius Streicher (?)

    - "Dr. Martin Luther säße heute an meiner Stelle auf der Anklagebank, wenn dies Buch von der Anklagevertretung (des Kriegsverbrechertribunals in Nürnberg, Anm.) in Betracht gezogen würde. In dem Buch »Die Juden und ihre Lügen« schreibt Dr. Martin Luther, die Juden seien ein Schlangengezücht, man solle ihre Synagogen niederbrennen, man solle sie vernichten ... Genau das haben wir getan!"

    - J. Streichers letzte Worte vor seiner Hinrichtung: "Heil Hitler! Dies ist mein Purimfest 1946. Ich gehe zu Gott."

     

    Mglw. Joseph Goebbels (?) - Eintritt in die 1925 neugegründete NSDAP; und erst 6 Jahre später, durch (sic!) seine Heirat mit einer Protestantin, exkommuniziert:

    - "Ich lese Hitlers Buch zu Ende. Mit reißender Spannung! Wer ist dieser Mann? Halb Plebejer, halb Gott! Tatsächlich der Christus, oder nur der Johannes?"

    - "Christus ist das Genie der Liebe, als solches der diametralste Gegenpol zum Judentum, das die Inkarnation des Hasses darstellt."

     

    (Aus dem Abschiedsbrief von Magda Goebbels - vor der Vergiftung ihrer sechs Kinder und dem anschl. Freitod mit ihrem Mann im Berliner "Führerbunker":

    "Unsere herrliche Idee geht zugrunde, und mit ihr alles, was ich Schönes und Bewundernswertes in meinem Leben gekannt habe. Die Welt, die nach dem Führer und dem Nationalsozialismus kommt, ist nicht mehr wert, darin zu leben, und deshalb habe ich auch die Kinder mitgenommen, denn sie sind zu schade für das nach uns kommende Leben, und ein gnädiger Gott wird mich verstehen, wenn ich ihnen selbst die Erlösung geben werde... Gott gebe, dass mir die Kraft bleibt, um das Letzte und Schwerste zu schaffen.")

  • O
    Otti

    Abgesehen von der tatsache das dieses Thema schon falten bekommt frage ich mich blöd man sein muss um so ein Statement abzugeben: „Wir fordern die Säkularisierung des Feiertagsgesetzes“, sagt Ponitka. „Das heißt aber nicht, dass wir für die Abschaffung der Feiertage sind.“

     

    Einerseits wird gefordert Staat und Kirche zu trennen, aber den freien Tag der auf dem Christlichen Glauben beruht, will man haben -.-

     

    Komisch das soviele Menschen einfach die eigenen Wurzeln vergessen, in diesem fall die Christliche prägung Europas, aber für fremde Religionen Feiertage "fordern"...

     

    Mir fehlen fast die Worte.

     

    Gute Nacht BRD

  • V
    vinzenz

    Ich finde beachtlich, dass der Bericht sich nicht darüber mokiert, dass es überhaupt christliche Feiertage in unserem Staat gibt. Für Gläubige jeder Religion sollte es per Ausnahme an Tagen wie Karfreitag oder Weihnachten die Möglichkeit geben, sich per schriftlicher Begründung frei geben zu lassen. Da erhält die Kriche bestimmt nicht nur Zuwachs, die Leute würden anfangen sich mit der jahrtausend alten Tradition und Kultur unser Region zu beschäftigen. Insofern bin ich dafür, dass dick Party gemacht wird an Karfreitag, dann aber auch nach der Arbeit, also gegen 19 uhr frühestens. So wie an jedem anderen Werktag auch.

  • DD
    don draper

    Hier werden mal wieder einige Zahlen verdreht. 65 % gehören einer der beiden christlichen Konfessionen an. 35 % sind Muslime, in christlichen Freikirchen, Atheisten, Juden, Agnostiker,...

     

    Möchte mal das Geschrei hören, wenn unsere Bundeskanzlerin den Karfreitag abschafft um Hundt, Ackermann & Co. einen Gefallen zu tun. Begründung: "Diese Entscheidung war alternativlos, da der Mehrheit der Deutschen lieber tanzen wollte."

     

    Gar nicht mal so unwahrscheinlich, denn unsere ©DU ist alles, nur nicht christlich.

  • J
    Joe

    Welchen Sinn macht denn hier die Kommentarfunktion?

    Ein sachlicher und fairer Austausch von unterschiedlichen Ansichten findet bei vielen nicht mehr statt. Stattdessen wird auf religiösen Gefühlen gläubiger Menschen oder den persönlichen Ansichten von Nicht-Gläubigen verbal eingedroschen. Das ganze unter dem Deckmäntelchen der Meiningsfreiheit.?

    Ich bin für das Festhalten an den stillen Feiertagen. 24 h-Shopping-Garantie, Wochenendarbeit etc. Man sieht wohin das Loslassen von "Traditionen" führen kann: der Mensch wird immer rastloser und hat kaum mehr Zeit zum Innehalten. Diese wichtigen Punkte haben aber nicht zwangsläufig nur mit einer bestimmten Religion etwas zu tun. Jeder von uns wird im Leben an einen Punkt geraten, wo er in sich gehen muss und wo dann Nachdenken anstatt Tänzen angesagt ist. Danach macht das Feiern dann vielleicht noch mehr Freude. Also ich bitte um Tolleranz für einen Stillen Feiertag.

  • WL
    W. Lorenzen´-Pranger

    Meine Güte, watn Quatsch... Dabei wäre das alles so einfach: Alle religiösen Feiertage abschaffen, stattdessen zusammenzählen und auf den Urlaub draufschlagen - und jeder kann, aus welchen Gründen auch immer (Weihnachten, Hanukkah usw. usw. usw.), Kurzurlaub beantragen, wann immer er das zu brauchen meint. So kämen auch ALLE Religionsgemeinschaften zu ihrem Recht. Und da macht man einen solchen ulkigen Aufstand davon?

  • S
    Stefan

    Religöse Zwänge in einem säkularen Staat. Entweder freiwillig oder generell abschaffen. Es kann nicht sein dass 30% Christen den Alltag für die restlichen 70%, also die mehrheitliche Bevölkerung, vorgeben. Noch schlimmer ist der Ruf nach Toleranz von christlichen Feiertagen, aber das gleichzeitige gesetzliche Verbieten von frei entfaltender Tätigkeit z.B. Musikdarbietungen am Karfreitag. Ich möchte mal sehen was los wäre, wenn wir plötzlich alle muslimische Fastenzeiten einhalten müssten und statt Weihnachten nur Hanuka gefeiert wird... aber halt, das geht dann sicher wieder zu weit mit der Religionsfreiheit, genau wie Moscheen!

  • T
    Tänzer

    Ich finde es völlig in Ordnung wenn religiöse Menschen für sich entscheiden, dass sie an solchen Tagen aus religiösen Gründen nicht tanzen gehen wollen. Das lässt sich auch einfach bewerkstelligen, denn wer das nicht möchte, der kann die freie Entscheidung treffen, NICHT TANZEN ZU GEHEN! Dadurch wird niemand in seiner Freiheit eingeschränkt und niemand fühlt sich gestört. Andersherum wird mir die Freiheit genommen, meine Freizeit so zu gestalten, wie ich das möchte, wird also meine Freiheit eingeschränkt. Das hingegen ist zutiefst diskrimierend, widerspricht den Prinzipien eines freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates in dem Staat und Kirche völlig getrennt sein sollten (was in Deutschland leider nicht so ist) und nicht zuletzt ist es eine bodenlose Unverschämtheit allen anderen gegenüber, die diese religiösen Überzeugungen nicht teilen. Ich würde gerne hören wie die Leute, die hier auf ihre Religionsfreiheit (also ihre, nicht die der anderen ) pochen, reagieren, wenn wir jetzt alle am Ramadan fasten müssten, weil das die Moslems ja auch so machen und die sich vielleicht dadurch gestört fühlen könnten, wenn die anderen das nicht machen würden. Fazit: Wer nicht tanzen will, soll einfach nicht tanzen gehen, und nicht den Rest der Gesellschaft mit seinen Vorstellungen belästigen. Danke!

  • D
    D.J.

    Wir sollten unterscheiden zwischen Gesetzesnorm und Anstand. Der Anstand verbietet, am Karfreitag vor dem Kölner Dom zu tanzen (auch wenn es sich um eine Protestaktion handelt), Karrikaturen vor Moscheen zu zeigen oder am Sabbat vor einer Synagoge ein Autorennen zu veranstalten. Erlaubt sein muss es trotzdem, solange nicht die unmittelbare Religionsausübung gestört ist. Darum fort mit solchen Feiertagsgesetzen und - wichtiger - härtester Kampf gegen jeden Versuch, Religionskritik unter Strafe zu stellen.

  • S
    Stiller

    Irgendswie ham die Gläubischen - wie Bernt das Brot et al. - ja recht.

     

    Arbeitsfreier Tach für uns, die Anderen!

    Na bitte, Dankbarkeit!

     

    Und eine nicht ganz zweckfreie Toleranz

    - können wir uns doch auch leisten!? hm?!

     

    Denn - so ein ( weiterer ) Tach der inneren

    Einkehr!? - auch für die Gläubischen, kann doch

    nicht schaden - odr?

    Ja, ne, klar - verdammte Hacke - vielleicht hilft's ja mal

    bei der innerinstitutinellen Aufklärung ( ja wie? Kirche von …usw),

    Pille danach auch ohne vorherige Vergewaltigung …

    (hier bitte selbst weiteres eintragen - Danke.)

    Toleranz - ist einfach angesagt. Do it.

  • M
    mudda

    shafft erst ma den 1-Mai ab,

    das wurde von der perwersesten

    religion von allen eingeführt.

     

    die sozialistischen konfesionen des

    Inter-/Naionalen-Sozialismen sind für

    eine derartige Blutorgie verantwortlich

    das der Islam sich ziemlich anstrengen muß um

    DAß zu toppen.

     

    nicht das sie es nicht versuchen....

  • JI
    Jenny Ilvers

    Sollte man direkt auf 365 Tage ausdehnen und um Alkoholverkaufsverbot erweitern. Es ist einfach nur widerlich mit ansehen zu müssen wie Millionen Alkis sich nicht mehr auf die Straßen, die längst den Pushern gehören, trauen können, ihnen auch noch dreist eingeredet wird, sie seien selbst Schuld an ihrer Sucht und wie sich das ganze gierige Pack daran fett macht: Angefangen beim Kiosk, dem Supermarkt, den Kneipen, Restaurants, den Religiösen, Tankstellen, Brauereien, dem Oberzuhälter Vater Staat und dem Studenten, der sich damit seinen Urlaub verdient.

  • C
    Ceo

    Wow. Ich fühle mich, als wäre ich bei den amerikanischen Bibelfundies gelandet. So viele historische Fehler, so viel Ignoranz, so viel Blödheit. Und ich rede von den Kommentaren.

     

    @Der Nachdenker

    Nein, Hitler usw. waren keine Atheisten. Dass du das behauptest, zeigt, dass du ihre einfachen Texte nicht gelesen hast. Hitler, als Beispiel, sagt immer wieder, dass er Christ ist und gegen den Atheismus kämpfen will. Woher willst du wissen, dass römische Kaiser und Alexander der Große Atheisten waren? Es spricht doch absolut nichts für diese Aussagen. Aber naja, Wahrheit interessiert dich eben nicht, weil du ein ignoranter Idiot bist. Widerlich.

     

     

    @Alle anderen:

    Meinetwegen kann man alle "christlichen" (keiner davon ist wirklich christlich, sie sind alle aus anderen und früheren Religionen übernommen) abschaffen, wenn man allen dafür mehr Urlaubstage gibt, die sie frei verplanen können. Dieses "Argument" "WER DAGEGEN IST MUSS EBEN ARBEITEN!!!!!!!" ist so schwachsinnig, dass ich gar nicht weiß, was ich sagen soll. Das ist "Not even wrong":

    Zebra + Glockenspiel = Jesus ist unser Erlöser

    Wüsstet ihr, wo ihr da anfangen solltet, wenn jedes einzelne Wort, jede Prämisse und auch noch die Pseudo-Zusammenhänge falsch sind? Genauso verhält es sich hier.

     

     

    Und es geht "uns bösen Atheisten" hier nicht ums Tanzen. Ich mag Discos nicht, ich hab lieber meine Ruhe. Es geht aber um Grundrechte. Jeder Mensch muss 24/7, 365 Tage im Jahr, seine Grundrechte behalten, ausnahmslos. Und das wird hier ganz klar nicht eingehalten.

     

    Ich will nicht feiern und saufen — Ich habe lieber die Kontrolle über mein leben. Aber ich will die Möglichkeit haben, feiern und saufen zu können, wann ich will und was ich will, auch, wenn ich sie nicht nutze.

    Wenn man euch verbietet, ins Ausland zu gehen, ohne jeden Grund, wäret ihr auch genervt, auch, wenn ihr euch das nicht leisten könnt, weil das eure theoretischen Möglichkeiten einschränkt: Ist das so schwer zu verstehen?

  • E
    eksom

    Vor dem Grundgesetz nach Artikel 3 Absatz 3 sollen ja angeblich alle (damit sind auch Religionen) gleich sein, oder? Warum diese einseitige Spezialbehandlung für die Christen? Gleiches Recht auch für Juden und Moslems! Die wollen auch einen absolut Lärm- undsStörunsgfreien Feiertag für sich haben.

    Oder gilt das Grundgesetz für andere Religionen nicht mehr?

  • S
    Silentium

    Oh Gott, was sind hier eigentlich für konservative religiöse Spießer unterwegs?

     

    Wieso wollt ihr anderen verbieten in eine Disco zu gehen? Ist doch jedem seine Sache was er macht! Als würde euch das negativ beeinflußen....

     

    Das dauernde Argument "wer feiern will, soll auch keine christlichen Feiertage haben" kann man auch nicht mehr hören. Seitwann rechtfertigt die Zugehörigkeit einer Religion dass man weniger Arbeiten muss als andere Menschen ?!

  • F
    Felix

    Tanzverbot aufheben aber den Feiertag auch!

    Sollen doch alle tanzen, der Sinn des Feiertages ist dahin also diesen abschaffen und alle an die Arbeit. Wer arbeitet soll auch Tanzen! Die Randgruppe in Deutschland, also wir Christen sollen sich halt frei nehmen!

    Nein, so nicht! Entweder Arbeit und Tanz oder Feiertag: Versagt denn jetzt mal wieder der logische Coprozessor im Hirn weil es auf Ostern zu geht? Wir diskutieren über die Einführung von muslimischen Feiertagen aber wollen zu Karfreitag tanzen? Wer weiterdenkt hat weniger Kopfweh! Führt die Tanzverbots-Diskussion dann in 50 Jahren mal mit Moslems zu deren Feiertagen in diesem Lande. Frohe Ostern und in der Stille einfach mal denken, tut nicht weh, ehrlich!

  • R
    RedHead

    @bernd:

    Du forderst allen ernstes Toleranz ein und willst damit anderen Leuten deine Glaubensregeln aufdrücken? Du hast ja wohl nicht mehr alle Latten im Zaun. Geh in die Kirche, da hast du deine Ruhe. Du musst ja nicht unbedingt zum Beten in die Diskothek gehen.

     

    @Falmine:

    Du beschimpfst Atheisten als faul, weil sie an den aufgezwungenen christlichen Feiertagen nicht arbeiten dürfen? Wir sind uns ja einig darin, dass sie da durchaus arbeiten dürfen sollten, aber du willst das ohne Lohnausgleich. Wer ist hier eigentlich faul? Aus meiner Sicht sollen sich Christen halt einen Tag frei nehmen, wenn sie die religiöse Pflicht dazu verspüren, ihrem imaginären Freund zu huldigen anstatt zu arbeiten.

     

    @Sabinchen2000:

    Ich habe auch kein Problem damit, dass DU einen stillen Feiertag genießt. Das geht mich schlichtweg nichts an. Es geht dich aber umgekehrt auch nichts an, was andere Leute mit ihrer Zeit machen.

  • WK
    Wilde Kaiserin

    An Ostern läuft "Die hard" mit Bruce Willis im TV. Ich sehe ein, dass des viel besser ist als "Life of Brian"

     

    :-D

  • H
    hans

    Wir sind noch keine Demokratie, die Unterdrückung durch die ewig Gestrigen muss endlich ein Ende haben. Angesagt wäre so etwas wie eine Loveparaden-Demonstration für Religionsfreiheit (Freiheit von Religion), ich wäre sofort dabei. Sollte man ab jetzt jeden Karfreitag organisieren.

  • K
    KarNar

    Ja nee, ist schon klar. Das ganze Jahr vor dem PC hocken, aber am Karfreitag unbedingt zum Tanztee gehen wollen.

     

    Mal im Ernst:

    Ich habe gehört, dass Mitglieder der christlichen Bodybuilder-Szene auf Streife gehen und Sünder sofort mit eigener Hand züchtigen.

     

    Oder habe ich da mal wieder irgendetwas durcheinandergebracht? :(

  • B
    bernd

    Man hat 51 andere Freitage zum feiern, da kann und sollte man einen zum innehalten nutzen können, soviel Toleranz sollte auch sein.

  • RS
    Rocky Schmidt

    Ach kommt, lasst die Leute doch tanzen. Dieses Prinzipiengehabe geht mir auf den Keks. Wer für eine Entreligiösisierung der Gesellschaft ist, kann ja nach Nord-Korea. Da geht es nur um Freude und den General. Wo bleibt die Radikalität der Taz der früheren Zeiten? Gegen die Kirche wettern in der heutigen Zeit ist nicht besonders mutig, hat fast schon was von: Immer auf die Kleinen, die wehren sich nicht. Siehe hierzu auch die Anfeindungen gegen den Papst.

    Geld regiert und Frau Anja Krüger braucht Inhaltstoff, um sich zu verkaufen. Das ist die erbärmlichste Form des Kapitalismus, da Frau Krüger ja so tut, als ob sie für eine Sache kämpft. Liebe Frau Krüger, tanzen Sie doch einmal vor einer Mosche! Oder sprechen Sie mit dem Zentralrat der Muslime, dass er sich von den Taten junger Anhänger der Salafisten ganz klar distanziert. Das wäre Mut und radikal und würde vor allem endlich die meisten Menschen, die ich kenne, schützen (und damit meine ich ALLE Kulturen).

    W

  • RS
    Roland Steigel

    Es amüsiert mich einerseits immer wieder, wie säkular die TAZ sein kann, wenn es um christliche Feiertage geht und im gleichen Hinterohr muslimische Feiertage gefordert werden...

  • S
    Sabinchen2000

    Wir haben ALLE die Feiertage frei und geniessen dies auch sehr. Man kann doch mal einen Tag den Gläubigen lassen, denen Ihr Glauben viel bringt oder gibt. Die meisten wissen ja nicht mal mehr warum sie an diesen Tagen frei haben -ist leider so-. Ich gehöre keiner Kirche mehr an, aber habe kein Problem damit einen stillen Feiertag zu begehen.

    In diesem Sinne *Frohe Ostern!

  • TB
    Tanzender Bär

    Über einen Artikel wie diesen stolpere ich gefühlt jedes Jahr zu Ostern. Und es gibt sicherlich Gegenden, in denen Karfreitagseinschränkungen ein Problem darstellen. Für mich als Berliner widerspricht das allerdings so völlig jeder Lebenserfahrung: *Selbstverständlich* finden auch Karfreitag jede Menge Livekonzerte und Tanzveranstaltungen statt. Und auch bei einem Blick auf einschlägige Veranstaltungsauflister kann ich kein nennswert geringeres Aufkommen als an anderen Tagen erkennen. Also von mir aus darf da irgendeine Religion gerne was dagegen haben, aber zu kümmern scheint in Berlin keinen so richtig...

  • MH
    Michael Herrmann

    Heute sind hierzulande überall Sprengfallen aufgebaut, in die man hineintappen könnte. Eine unbedachte Äußerung - und ruckzuck wird man in die rechte Ecke ver-frachtet. Man ist dann gebrandmarkt als Rassist oder als Faschist oder als Sexist oder als Frauenfeind oder als Ausländerfeind oder als Schwulenfeind oder als sonstwas. Es bleiben nur noch wenige Spielwiesen, auf denen man sich nach Herzenslust verbal austoben und empören kann, ohne dass man Nachteile befürchten muss. Auf bürgerliche Politiker, Beamte, Polizisten, Nazis – und natürlich auf die beiden Amtskirchen kann man getrost verbal einprügeln. Ein Abschieben in die rechte Ecke muss man dabei nicht befürchten. Also ist es für die Konfessionslosen, die Atheisten, die „Religionsfreien im Revier“ und für viele andere, die mit dem Christentum nichts am Hut haben, ein gefundenes Fressen, wenn die Kirchen es wagen, sich gegen Tanzveranstaltungen am Karfreitag zu wehren. Offenbar sollen hier alte Rechnungen beglichen werden.

  • G
    Gunther

    Ich bin schon lange aus der Kirche ausgetreten. Doch ich käme nie auf die Idee, über Kirche und Religion öffentlich schlecht zu reden oder zu schreiben. Ich habe, obwohl ich nix glaube, Respekt vor den Religionen.

    Soweit ich mich erinnern kann (habe jetzt keine Lust nachzusehen) gibt es eine Religionsfreiheit und ein Recht auf Menschenwürde usw.

    Die TAZ hat auch keine Lust nachzusehen, sonst würden nicht laufend solche Artikel geschrieben werden gegen Religion, Papst und - nun kommt das Allerallerschlimmste überhaupt: Man darf am Karfreitag nicht feiern!!!!!!!

    Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der fand es ganz schlimm, dass es am Karfreitag in der Kantine kein Fleisch gab, sondern nur Vegetarisches. Der ist dann in eine Gaststätte gegangen und hat dort gegessen.

    Nun, liebe TAZler und TAZ-Sympatheisten: schaut euch doch mal um, wo es keine Tanz- und Feierverbot gibt am Karfreitag. Und geht dort hin. Dann könnt ihr jeden Tag des Jahres ausnutzen zum Feiern und Tanzen.

  • F
    Falmine

    Pacta sunt servanda. Die Bundesrepublik Deutschland hat mit den Christlichen Kirchen Verträge geschlossen, in den auch die Feiertage festgelegt sind.

     

    Wenn einige ganz dringend die Disco am Abend brauchen und die restlichen Freitage des Jahres für nicht ausreichend hält, sollte über Änderungen nachgedacht werden: Nur diejenigen, die eine christliche Religion auf ihrer Lohnsteuerkarte eingetragen haben, erhalten mit ihren Kindern am Karfreitag frei. Die anderen arbeiten tagsüber und können dann abends tanzen gehen.

    Die Masche, alles an freien Tagen mitnehmen zu wollen, aber nichts zu geben, hat dann endlich ein Ende! Die Arbeitgeber wird's freuen.

  • F
    Frucht

    Sich für einen muslimischen Feiertag stark machen

    Sich gegen ein Feierverbot einsetzen

    Dass EIN arbeitsfreier muslimischer Feiertag eingeführt wird, um ein Zeichen der Akzeptanz zu setzen gegenüber dieser zahlenmäßig sicher bedeutendsamen Religionsgruppe könnte ich durchaus gutheißen.

    Wenn mir für diesen Tag dann Verhaltensvorschriften gemacht würden, würde ich das freiwillig allerdings nicht akzeptieren.

    Und genau das geschieht mit dem Feierverbot am Karfreitag.

    Von mir aus bräuchte es gar keine religiösen Feiertage zu geben, viel lieber wäre es mir wenn jeder sein Kontingent an freien Tagen in Abstimmung mit dem Arbeitgeber selbst einteilen könnte, wie dies beim normalen Urlaub der Fall ist. Also eine entsprechende Anzahl zusätzlicher Urlaubstage, zudem zwei frei wählbare Tage pro Woche, die Arbeitsfrei sind.

    Die derzeitige Handhabung privelegiert Christen in außerordentlicher Weise und die Legitimation dafür schwindet mit dem Wandel unserer Kultur hin zu mehr Offenheit und Toleranz gegenüber anderen (Nicht-)religionen.

    Die Christlichen Institutionen täte besser daran, sich in einer offenen Gesellschaft konstruktiv und tolerant einzubringen und anderen äquivalente Rechte einzuräumen. Das Beharren auf dieser privelegierten Rechtslage wirkt auf mich in einer gewissen Weise totalitär und engstirnig, womit es mich in erster Linie in meinem Schritt bestätigt, aus meiner ehem. Kirche auszutreten.

  • B
    Beobachter

    Tanzverbot an diesem Tag ?

    Also das geht gar nicht.

    Hat Frau Roth sich schon empört an die Menschenrechtskommission der UNO gewandt, um auf diesen unerhörten Verstoss hinzuweisen ?

    Lichterkette bitte - auch wenns schneit !

  • P
    polle

    364 Tage im Jahr könnt ihr alle singen, tanzen und feiern! Genießt die Ruhe des einzigen wirklich stillen Tages im Jahr! Entspannt euch, sammelt ein wenig Energie, um 24.00 machen die Clubs wieder auf!!

  • H
    hulio

    Liebe taz-Redaktion.

     

    wenn ich mir so vorstelle, aus was für " Alte Eulen " ihre Redaktion besteht, kann ich mir einfach nicht vorstelle, dass die letzten 20 Jahre einer von Euch beim Tanzen war. Also für was ????

     

    In Bayern sagt man ich bin dafür, dass wir dagegen sind ha ha....

  • N
    NI*

    @Der Nachdenker

     

    Ohje, die Kunst des Syllogismus ...

    Die von Ihnen aufgelisteten Massenmörder der Menschheit sind auch alle männlichen Geschlechts - lässt sich da Ihrer Ansicht nach auch eine allgemeine Schlussfolgerung ziehen??

     

    Abgesehen davon, dass die Kategorisierung der genannten Personen als 'atheistisch' im Einzelnen so nicht zutrifft, siehe z.B. den Kommentar von Emmel.

     

    In Bezug auf Religion und Kirche wird zwar grundsätzlich mit 'Letztbegründungen' gearbeitet (ähnlich ist es in Bezug auf Geschlecht, da ist es neuzeitlich nicht mehr 'Gott', sondern die 'Natur', die als Normierungsfolie bemüht wird ...); nichtsdestotrotz sollte man bei der Wahl seiner "Argumente" die Regeln der Logik beachten, meine ich.

     

    Es ist gut, dass es auch Kommentare wie den von Mr. X gibt, die vor Differenzierungen nicht zurückschrecken!

  • R
    RedHead

    An all die Leute, die meinen, Atheisten sollten am Karfreitag halt arbeiten: Gerne doch. Bei anderen Feiertagen ebenso. Das läuft dann eben wie folgt: Alle haben ein gesetzliches Minimum an freien Tagen plus das was sie sich als Urlaub im Arbeitsvertrag ausgehandelt haben. Die freien Tage darf sich dann jeder legen wie wer will. Christen haben dann beispielsweise Weihnachten und Ostern, gehen beten, etc. Die Kirche kann dann auch Kraft ihres Hausrechts ein Tanzverbot in ihren Gebäuden verhängen. Ich dagegen werde zu dieser Zeit arbeiten, weil ich den christlichen Klimbim nicht ertragen will. Meinetwegen sollen sich die Leute auch ihren wöchentlichen Ruhetag selber wählen. Bei Christen wohl Sonntag, bei Juden Samstag, bei Muslimen Freitag und bei den meisten anderen beliebig.

     

    Toleranz gegenüber Religion ist etwas, dass mir schwer fällt, weil ich Religion für extrem schwachsinnig halte. Aber es gelingt mir weitgehend, weil ich einsehe, dass ich nicht anderen Leuten in ihre Lebensgestaltung hinein zu reden habe. Jeder hat ein Recht auf seine privaten Macken. Allerdings fordere ich das gleiche für mich ein und überall dort, wo mir die Religiösen in meine Lebensgestaltung hinein reden wollen, ist meine Toleranz zu Ende.

     

    Das kirchliche Engagement gegen Denksport ist übrigens bezeichnend.

  • D
    Dhimitry

    Tanzen ist 366 Tage im Jahr haram!

     

    Viel schlimmer ist, dass die Bundesliga am Karfreitag nicht spielt!

  • N
    NoKa

    Interessant wäre für mich, was geschähe, wenn alle Nicht-Fussballinteressierten sich in gleicher Weise aufregen würden, wenn bei einer WM Menschen in Auto-Korsos die Innenstädte mit ihren persönlichen Emotionen und Einstellungen "beglücken". Dergleichen gibt's sicher noch andere Beispiele, wo das Faktische Einzelmeinungen übertreffen.

    Nur beim Glauben und bei uns natürlich speziell beim Christentum wird ein großes Gedöns der Kritiker in den Gazetten verbreitet.

    Was müssen die Leute alles erlebt haben in Zusammenhang mit Kirche, dass sie so einseitig sind? Tanzen hin oder her.

  • H
    Harald

    Moin,

    find ich ja im Grundgedanken ganz ok !- soll gerne jeder machen dürfen was er möchte.

    Nur - wenn dann bitte auch konsequent sein !!

    statt frei wegen Feiertag ( = ärgerliche christlich-kirchliche Bevormundung) sollten dann auch alle die das so empfinden bitte schön arbeiten gehen !

    Aber ich fürchte den freien Feiertag ( gleiches gilt übrigens auch für alle anderen "Christlichen" Feiertage) wollen dann doch alle haben !

    Da lassen sich dann doch alle gerne "schikanieren"!

  • DB
    DJ Boemerang

    Wer tanzen möchte, muß einfach nur das Kalifat deutschland verlassen,insbesondere wenn man aus den Emiraten Saudi-Würrtemberg, Bayern-Arabien oder Hessisch-Somalia stammt , und fährt in Länder, in denen der Karfreitag kein Feiertag ist , sondern ein normaler Arbeitstag, und es dementprechend auch kein Tanzverbot gibt Für Tänzer empfehlenswert wären der Vatikan und Italien, weiterhin Polen, Luxemburg, 20 der 26 schweizer Kantone mit überwiegeng katholischer Bevölkerung, Im katholischen Österreich ist der Karfreitag kein gesetzlicher Feiertag für die Allgemeinheit. Nur evangelische Christen (3,5%), Altkatholiken und Methodisten haben in Österreich an diesem Tag arbeitsfrei. Im katholischen Frankreich war auch vor der Trennung von Staat und Kirche der Karfreitg nie ein Feiertag, und ist es bis heute nicht. In Spanien Portugal Irland ist der Karfreitag seit einigen Jahren zwar Feiertag, allerdings kein gesetzlich geschützter Feiertag. Im katholischen Südamerika darf getanzt werden, ebenso in den skandinavischen Ländern mit staatlich protestantantischer Glaubenslehre, ebensowenig in England (angklikanische Kirche). Im osteuropäischen Protestantismus gab es ebenfalls nie Tanzverbote. Bei orthodoxebn Christen ebenfalls nicht.

  • K
    Korinek

    Die Zielrichtung ist klar:

    Abschaffung von bestehenden - speziell christlichen- Wertesystemen. Was bleibt ist orientierungslose Leere und volle Wartezimmer beim Psychologen.

  • TI
    Taz intolerant

    Ja und?

    Ein oder zwei Tage der Ruhe im Jahr sind auch nicht verkehrt. Das Geld, welches an diesem Freitag nicht in Diskotheken ausgegeben wird, landet einfach ein paar Wochen vorher oder Nachher in den Kassen der Diskotheken.

    Wenn man mal einen Tag nicht zappeln kann. NA UND...

     

     

    Europa implodiert, Jugendarbeitslosigkeit in den Kriesenlaender erreicht fast den Siedepunkt, unsere Ersparnisse lösen sich langsam auf, der Nahe Osten brennt, dort werden u.a. Christen massiv verfolgt, die Fischbestaende der Weltmeere sind am kollabieren, das Klima verhält sich sehr anders als angenommen...

     

    Und was treibt die TAZ umher? die AutorINNEN recyclenHetzartitkel gegen eine bestimmte religiöse Gruppe.

    LUXUSPROBLEME oder im eng. First WORLD problems

     

    Wo ist eigentlich der schreibene KampfvegetarierIN vom Dienst beim Schlachtfest?

     

    Dies schrieb ein überzeugter Atheist...

  • G
    Gretchen

    Das ist eine Frage der Toleranz. Eine starke Minderheit in Deutschland ist christlich-religiös. Da unsere Gesellschaft – und auch ich persönlich – dem Christentum viel zu verdanken hat, ist es kein Problem für mich, einen Abend im Jahr die Füße still zu halten.

  • AS
    Alan Simmons

    Das Abschaffen des Tanzverbotes ist eine Idee der Discothekenbetreiber und ihrer Lobby damit die erlebnisorientierte Spassgesellschaft von heute schnell auf ihre Kosten resp. unkosten gegenübber dem Kommerz kommt. phaa was für eine verlogene Diskussion.

  • MS
    Martin Schott

    Ist Tanzen denn an islamischen Feiertagen, deren mögliche Einführung in Deutschland der "taz" anscheinend sympathisch ist, erlaubt?

  • IN
    Ihr neuer Pappsi

    wer am Karfreitag einkaufen will, hat am Kardonnerstag zu lange Comuter gespielt. Von gesellschaftlicher Struktur hält er nichts, breiige Masse ist ihm lieber. Außerdem hat er seit 6 Monaten seine Kehrwoche nicht gemacht, den Dreck läßt er den anderen.

    Frohe Ostern.

     

    Bei uns wurde damals oft auch sonntags noch zu Hause gearbeitet. Fast nur an Weihnachten, Ostern und Pfingsten waren wir Familie - und in der Kirche. Aamn weiten Feiertag hatte mein Vater oft dann doch wieder zu tun. Der ruhige Samstag nachmittag und Sonntag brachten eine erholsame Beschaulichkeit und ein Gemeinschaftsgefühl. Man hatte etwas Zeit auch für die Leute, die man sonst nicht zu sehen bekam.

  • JD
    Jens Doplhin

    Alle müssen mitleiden? Stimmt nicht. Ich geh heut Abend in nem runtergekommenen Rockerschuppen feiern, wie es sich für den Karfreitag gehört.

  • TR
    Tabula Rasa

    10.000 (ZEHNTAUSEND) Euro STRAFE, wer nicht dem wahrlich-christlichen LEIDEN entspricht...

     

    Dazu ein LEIDENSCHAFTlicher TANZ mit LEIDENSCHAFTlichem Gesang:

     

    Und tanz den Mussolini

    Tanz den Kommunismus (2x)

    Und jetzt den Mussolini (2x)

    Und jetzt den Adolf Hitler (2x)

    Und jetzt den Jesus Christus

    Und jetzt den Mussolini

    Und jetzt den Kommunismus

    Und jetzt den Adolf Hitler

    Und jetzt den Mussolini (2x)

    Tu den Mussolini

    Tanzen wir den Hitler (2x)

    Und gehn in die Knie

    Beweg deine Hüften

    Klatsch in die Hände

    Und tanz den Jesus Christus...

     

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=AlpPbgGSm4s

  • M
    Matthias

    Wie schön, wenn ein Tag mal anders ist. Wie schade, wenn die abonnierte Zeitung so ritualisiert und eingetrocknet ist.

    Melancholie statt Alltag!

  • KF
    Karl Freitag

    Viele Kommentare erscheinen mir ziemlich verworren zu diesem Thema. Für mich ist es viel bedrückender, dass der 1.Mai, dem Tag für die Rechte von Arbeitern und Angestellten, allmählich zum Supereinkaufs - und Vergnügungstag umfunktioniert wird. Öffentliche Veranstaltungen sollten zu jedem Feiertag möglich sein aber bitte keine Ladenöffnungen.

  • R
    ridicule

    Ach du heilige Scheiße, sone Latte - von Kommentaren.

    Na - wenn das kein Spaß ist!? ok, die Inhalte eher weniger.

     

    Aber - helft doch mal nem alten Agnostiker auf's Fahrrad:

     

    War es nicht ursprünglich so, daß den einen Großkreuzlern

    dieser Freitach am A… vorbeiging und - weil sie die einzig

    seeligmachenden Großkreuzler waren, den anderen, die ja gar

    keine wahren Großkreuzler waren und sich mit dem Freitach

    nur wichtig machen wollten, es grad diesen Prothesenträgern

    mal wieder reinreiben wollten!?

     

    und grad an diesem Freutach aber so was von dringend putzen,

    waschen, kehre, Gardienen abhängen - unne fiere mußten!?

    das die Schwarte krachte.

     

    Und weil - unkreuzlicherweise diese falschen Großkreuzler mit staatlicher

    Hilfe ihr Radaddelchen kriegten - ja da ham die wahren Großkreuzler sich jedacht:

    fein, dat sacke mir ach noch ein - putze könne mehr ja immer noch,

    den Driss künne die Prothesenträger nach Webers Max eh besser

    und -? man muß ach jünne künne unne ja ach die Kirch im Dorf laasse künne.

     

    Knochenlese im Rheinland?

    - näh, näh, näh,

    so hinterfotzig Kram - dat jiwwet nit.

    Schon der Papst kniete vor Conny:

    " Aber Herr Adenauer - ich bin doch schon katholisch!"

     

    Schönen Schneetach noch!

  • E
    Emmel

    "Und niemand kann mir erzählen, die Autoren dieses Artikels in den letzten 20 Jahren mal tanzen waren - und genau an Karfreitag regen sie sich drüber auf, dass sie nicht tanzen dürfen?" - Natürlich haben alle Verteidiger des Tanzverbotes die Karfreitage der letzten 20 Jahre ausschließlich mit Gebet und stiller Besinnung verbracht. Vorwiegend dort, wo andere Menschen sonst feiern würden, wie sollten sie sich davon sonst gestört fühlen? Ja, nee, is' klar. Und es geht ja noch nicht einmal ums Tanzen, sondern um eine Filmvorführung! Aber dann frag' ich mich jetzt nur noch, wieso als rettendes Argument immer nur kommt, dass der Tag arbeitsfrei sei - ist es also doch eigentlich das, was für die Religioten zählt? Nun ja, so etwas ließe sich ja völlig einfach auch nicht-religiös begründen - aber man muss ja zeigen, was für tolle Errungenschaften uns das Christentum gebracht hat, nicht wahr? "Das Christentum hat, nach dem Zerfall des Römischen Imperiums, Europa zu dem gemacht, was es heute ist (sic!)." Aber natürlich, das wissen wir alle. Deshalb hält der Papst ja auch Frauen für "von ihrer Natur her nicht imstande, politische Ämter zu übernehmen", die Gleichstellung der Ehe für einen "zerstörerischen Angriff gegen Gottes Plan" und die Adoption von Kindern durch gleichgeschlichtliche Paare für "die schlimmste Form des Kindesmissbrauchs". Un-glaub-lich progressiv!1!! Nein, Wissenschaftlicher und moralischer Fortschritt mussten stets gegen den erbitterten Widerstand des Christentum durchgesetzt werden.

    Ach ja, und was den Atheismus von Hitler betrifft:

    "So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre kämpfe ich für das Werk des Herrn." (Mein Kampf) - und dabei wurde er von den Kirchen denn ja auch nicht zu wenig unterstützt.

  • V
    vic

    Kein Problem Sam, aber dann arbeiten alle. Auch die verkniffenen Verbieter.

  • V
    vic

    Wie bitte:

    "private Veranstaltungen außerhalb der Wohnung sind am Karfreitag ebenfalls nicht gestattet."

    Wir leben in einem Gottesstaat!

    Jeder nur ein Kreuz, ich weiß...

  • A
    Anna

    Man kann gläubig sein oder nicht, trotzdem handelt es sich um unser aller Kultur.

    Auch Atheisten sind sozialisiert mit christlicher Kultur. Außer in christlich geprägten Ländern kann man übrigens nirgendwo auf der Welt sich zu seinem Atheisten-Dasein bekennen. Das hat auch etwas mit dem christlich verstandenen Individualismus zu tun.

    Also vielleicht mal über den Tellerrand gucken und feststellen, dass man nicht an Gott glauben muss um die eigene Kultur zu pflegen.

     

    Ist es denn so schlimm , einmal im Jahr nicht saufen zu gehen?

    Immerhin lassen Lehrer mittlerweile teilweise Klassenarbeiten ausfallen an Ramadann, servieren kein Schweinefleisch mehr zum Essen. Wo bleibt das das Religionsgebashe?

     

    Christen wehren sich halt nicht und sind friedlich. Nicht besonders mutig, dann auf ihnen rumzutrampeln.

  • AS
    Alter Schwede

    @PI-ist schiet: Vollkommen richtig. Die PI- ud Fundi-Seuche in den taz-online-Kommentaren ist unübersehbar. So ein geistloser Haufen.

     

    @Alle: Dem Würgegriff der Kirchen um die Gesellschaft muss man endlich Einhalt gebieten. Diese Fundis bekommen neben 8 Mill. Eur Kirchensteuer noch ca. 16 Mill. Steuergelder von allen obendrauf, auch von Nicht-Christen. Alle religiösen Feiertage durch säkulare ersetzen! Sind wir denn kulturell und geistig so arm, dass wir an die Märchen der Kirche (oder des Koran) glauben sollen? Und hat mensch keine vernünftige Dinge die feierns-wert wären? Übrigens: Würde man die Knechtschaft des Kapitals eindämmen oder überwinden, würde sich die Frage der Feiertage ganz anders stellen. Dann würden wir uns nicht alle immer länger, immer mehr derart dumm arbeiten für das Kapital.

  • NJ
    nun ja

    Selten so einen Unfung wie diesen hier gelesen:

     

    "Tanz- und Volksfestverbote am Karfreitag kommen für einige Berufsgruppen wie Diskotheken- oder Karussellbetreiber einem Berufsverbot gleich."

     

    Mit der selben Argumentation ist jeder stinknormale Sonntag für einen Supermarktbetreiber, für eine Kaufhauskette etc. ein Tag des Berufsverbots.

     

    Oder wie siehts mit Sperrstunden aus? Sind das auch Zeiten des Berufsverbots, liebe taz?

     

    Bin mal gespannt was die taz schreibt, wenn der BDI sich dieser Argumentation anschließt und fordert, der arbeitsfreie Sonntag müsse für alle Branchen abgeschafft werden, weil das ja einem Berfusverbot gleich käme....

     

    *kopfschüttel*

  • N
    Nania

    Tanzverbote sind einfach überkommen. Nein, ich brauche keinen Diskobesuch von Gründonnerstag auf Karfreitag und ja, ich halte persönlich diesen Tag sogar für einen der wichtigsten Feiertage im Jahr.

    Wenn ich beten will, dann kann ich in aller Ruhe beten gehen. Die Geschäfte sind geschlossen, keiner geht shoppen. Im Grunde wie ein "normaler" Sonntag. Ob in der Disko zwei Straßen weiter allerdings getanzt wird oder nicht ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal, da ich weder etwas davon mitbekomme, noch mich selbst dorthin begeben.

     

    Ich würde es mal so sagen: Wenn sich jemand an Karfreitag definitiv durch Lärm gestört wird, dann kann er dies gerne kundtun und ggf. könnte man dafür sogar ein Gesetz schaffen. Wenn aber gar kein Lärm da ist (weil auch sonst im Jahr kein Lärm existiert) dann sollte man schon mal darüber nachdenken, ob die Vorschrift nicht mittlerweile ihren Sinn und Zweck verloren hat.

    Und nein, ich rede hier nicht von großen Volksfesten oder Open-Air-Konzerten, sondern a) von ganz regulären Tanzveranstaltungen und b) von Diskotheken, die sowieso von draußen nicht hörbar sind.

     

    So, wie es derzeit geregelt ist, ist es meiner Meinung nach Gängelung. Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr, dass es dort draußen viele Leute gibt, die ernsthaft für ein Tanzverbot sind. Ich denke, den meisten ist es einfach herzlich egal.

     

    Und noch was: Ich bin Christ.

  • EF
    Errol Flynn

    Solange es Beweise darüber ob es einen Gott gibt nicht existieren, möchte ich meine Würde und Freiheit nicht für irgendwelche theologischen Bräuche und Sitten verlieren wollen.

  • U
    Ursula

    Ostern, Weihnachten, Himmelfahrt, Pfingsten...

    Warum schafft ihr Atheisten nicht einfach alle christlichen Feiertage ab? Weil Ihr davon profitiert, weil ihr immer noch in einer Gesellschaft lebt, die christlich geprägt ist und weil ihr eigentlich genau verstanden habt, worum es geht - einen Tag, der uns an die Leiden erinnert - also leidet ihr eben mit, an der Welt, an der Umweltverschmutzung, an der Armut und Ungerechtigkeit in dieser Welt. Es hat durchaus Sinn, einmal einen Tag zu leiden und nicht zu tanzen. Sich Zeit zu nehmen über das Leben und die Welt nachzudenken. Das können doch auch Atheisten oder nicht?

  • F
    Feuerbach

    All jene, die der TAZ vorwerfen, sie würde bigott handeln, weil "sie" sich einerseits in einem Artikel für einen muslimischen Feiertag stark macht und "sie" sich andererseits über das Tanzverbot am Karfreitag echauffiert, haben offensichtlich nicht ganz verstanden, was eine Zeitung ist: Nämlich kein monolithischer Block/Blog, sondern ein Informations- und Meinungsforum, dass sich aus verschiedenen Redaktionen und Redakteuren zusammensetzt. Die können unterschiedliche Positionen besitzen.

    Davon abgesehen kann ein Verzicht auf die Forderung nach einer Abschaffung eines christlichen Feiertages nicht simpel auf die Formel "faule Atheistenschweine wollen einfach ein paar Tage zum blau machen" reduziert werden: Hintergrund ist eher, dass Gläubigen durch den Feiertag das Recht auf ihre Religionsausübung eingeräumt wird und werden soll - der Kompromissvorschlag der Dehoga kann in diesem Sinne als durchdacht und konstruktiv erachtet werden (was man ja nicht von allen Ideen des Verbandes behaupten kann, siehe DJ-Abgabe): Tanzverbot von 6 bis 22 Uhr - das würde Toleranz beider Seiten für die Position der jeweils anderen bedeuten.

  • DA
    Der Atheist

    Was mache ich nur, wenn der Sensemann kommt?!

    Ich habe Angst!

    Wer kommt mit mir?

    Wer zeigt sich solidarisch und wird mich in den Tod begleiten...?!

     

    Fragen über Fragen...

     

    Wer kann diese Fragen beantworten?!

     

    Ich habe fertig...

  • TR
    the real günni

    und wenn man bedenkt, dass in italien, dem supidupi katholikenland, von denen einige deutsche vertreter sich hier ja foermlich ueberschlagen ob ihrer verletzten gefuehle (...), der karfreitag ein ganz normaler arbeitstag ist

  • SL
    Sebastian Lammermann

    Endlich mal Zeit für die Steuererklärung.

  • PS
    Peter Schwanen

    Der TAZ geht es nicht im geringsten um die identitätslosen jungen Menschen, die sich besaufen möchten. Es ist schlicht ein weiterer Baustein in der immer radikaleren anti-christlichen Rhetorik und im Feldzug gegen das Christentum in Deutschland.

  • E
    Ex-Christ

    Karfreitag...

     

    Bleibt länger im Bett Ihr TAZ-Innen, dann wird der "Karfreitag" für Euch kürzer erscheinen...

    Genießt die Bettruhe am "Karfreitag"...

     

    Schöne Osterfeiertage noch...

  • MX
    Mr. X

    Natürlich ist Karfreitag ein christlicher Feiertag. Und natürlich sollte an diesem Tag der Kreuzigung Christi gedacht werden. Dass man dies aber nicht auf Tanzpartys oder der gleichen tut ist nachvollziehbar. Aus Sicht eines gläubigen Christen.

    Aber wie viele Menschen glauben denn noch wirklich an die Ostergeschichte im christlichen Sinne? Und für wie viele ist Ostern "nur" ein Anlass einmal wieder die Familie zu treffen, nett zusammen zu hocken und ein paar schöne Tage zu verbringen? Ostern, so christlich der eigentliche Anlass des Festes ist, ist für einen Großteil der Bevölkerung eben kein explizit christliches Fest mehr, sondern wird bei vielen eben ohne religiösen Hintergrund begangen.

    Warum deswegen ein Verbot für öffentliche Veranstaltungen mit dem Hintergrund "Karfreitag" aufrecht erhalten wird, ist für mich nicht nachvollziehbar. Es sollte doch möglich sein, dass jemand, dem Karfreitag im christlichen Sinne am Herzen liegt, diesen so begehen kann wie er es möchte. Ebenso sollte es aber auch für jedermann möglich sein, den Tag anderweitig nach Lust und Laune zu gestalten.

     

    Was das ganze mit der Forderung zu tun hat, dass muslimische Feiertage gesetzlich verankert werden sollen, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Wenn sich in einem demokratischen Land wie Deutschland, ca. 5% der Bevölkerung (davon ca. 1,8 Millionen deutsche Staatsbürger) Muslime sind, sollten diese genau so wie Christen die Möglichkeit bekommen, ihre religiösen Feiertage begehen zu können.

  • T
    Thomas

    Sagt mal, ihr von der TAZ, ihr könnt es einfach nicht lassen, oder?

  • G
    Georg

    Alle, die am Karfreitag tanzen wollen, sollen bitte am Karfreitag arbeiten gehen. Und Weihnachten. Ostermontag, Pfingstmontag, Christi Himmelfahrt, Allerheiligen. Und sonntags. Ohne Zuschläge natürlich!

    Das sind alles christliche Feiertage. Wer sie nicht feiern will, braucht auch kein Frei!

  • U
    Ute

    Monty Pythons „Das Leben des 1Brian“ find ich immer noch klasse, jedoch hatte ich Jahrzehnte Zeit, ihn zu sehen und die Möglichkeit dazu wird’s auch weiter geben.

     

    Aber soll der nun als Argument gegen einen stillen Feiertag eingesetzt werden? Er fordert nicht, das Frauen für die Steinigung ohne Bärte auftreten dürfen, sondern steht gegen die todbringende Handlung.

     

    Ich muss die Sektkorken nicht knallen lassen, wenn mein Nachbar im Sterben liegt und das Feiern macht umso mehr Spaß, wenn er es zwei Tage später doch geschafft hat dem Totenbett zu entkommen und wieder für einen Spaß zu haben ist.

     

    Stille Feiertage können von Jedem sinnvoll begangen werden. Solch ein Tag bietet die Möglichkeit, in vielerlei Hinsicht ungestört einen Tag des eigenen Besinnens zu begehen. Und man kann ihn anders nutzen, wie dies an anderen Tagen nicht so einfach möglich ist, denn ein bestimmter Kommerz und Rummel findet an ihm nicht statt.

     

    Dem darf man sich als Zugeständnis an Andere ruhig beugen.

  • R
    Riin

    Das ist echt ein Problem für Leute, die keine Probleme haben. Bei den Christen wie bei den Atheisten. Hauptsache man hat was, worüber man sich aufregen kann, denn wenn einen das andere Lager nicht aufregen und "unterdrücken" würde, würde ja die ganze eigene Identität zusammenbrechen.

  • PS
    PI-ist schiet...

    Guter Artikel und wieder unmögliche Kommentare von den PI-Spinnern und Fundamentalisten...

  • RD
    RIchard Detzer

    Um für die Christen etwas zu tun, arbeiten alle normalen Leute an deren Feiertagen. Dafür bekommen sie umgekehrt an den Tagen, an denen Christen arbeiten, ihre Feiertage.

  • G
    Gunter

    Auf der einen Seite wettert die TAZ für islamistische Feiertage in Deutschland, auf der anderen Seite ist ihr kein noch so blasphemischer Artikel zu schade um Christen in einem christlichen Land zu diffamieren. Selig sind die geistig Armen.

  • MA
    Monsieur Achie

    Ich dachte Deutschland wre Säkularstaat.Doch nicht!

  • A
    atalaya

    Ich schlage vor, dass nur noch eingetragene Christen an Karfreitag und sonstigen religiösen Feiertage frei haben. Alle anderen müssen arbeiten gehen und dann auch feiern, wenn ihnen danach ist.

  • N
    nihi.list

    Die Kirche versteht keinen Spaß bei Ihren Feiertagen.

     

    Die Moslems verstehen keinen Spaß bei Ihrem Mohammed.

     

    Die Ökos verstehen keinen Spaß bei ihrer heiligen Kuh Klimawandel (früher Waldsterben).

     

    Wieso muss ich als selbstdenkender Normalo/Spießer mich eigentlich immer diesen ganzen Fundamenalisten beugen?

  • M
    Montherlant

    Wieder einmal ein Fall von tazscher Doppelmoral: sich für muslimische Feiertage stark machen und christliche abschaffen wollen... Merkt ihr eigentlich noch irgendetwas?

     

    Zu dieser ganzen affigen Karfreitagshetze: Könnt ihr nicht einen Tag auf euren nihilistischen Hedonismus verzichten? Es verbietet euch doch auch niemand eine Privatparty zu feiern. Ein bißchen Toleranz von denjenigen, die sonst für alles und jeden Toleranz einfordern, für etwas, das ihnen nicht so gefällt, ist doch wahrhaftig nicht zu viel verlangt.

  • AS
    Alex Sommer

    Die Filmzensur in NRW trifft nicht nur "Das Leben des Brian" oder "Ghostbusters", sondern beispielsweise wurden auch die neueren schwul-lesbischen Filme "Frauensee" und "Westerland" von der FSK nicht für "feiertagsfrei" befunden. Und auf den Malediven kommen zum Tanzverbot noch Peitschenhiebe, etwa gegen vergewaltigte Mädchen. Dies lässt die "stillen Feiertage" einordnen als das, was sie sind - Scharia-Gesetze. Die DDR hat den 1. Mai ähnlich repressiv gegenüber Andersdenkenden begangen. Unverständlich, wieso selbst in Bremen mit der Neuregelung immer noch am Tanzverbot verbissen festgehalten werden soll. Haltbar dürfte das alles grund- und menschenrechtlich kaum sein.

  • AN
    Atheist nr 3xx

    Als Tazleser und Atheist, muss man sich schon manchmal wundern.

    Das Tanzverbot, kritisiert ihr, (was ich nebenbei sehr begrüße, also nicht das Verbot, sondern die Kritik)

    Aber wenn die Moslems, einen eigenen Feiertag fordern und die Union das ablehnt, hagelt es einen Komentar nach dem anderen gegen die CDU/CSU?

     

    Aus der "Welt" (ich weiss, Springer und so..)

     

    "Schmid attackierte zudem SPD und Grüne: Man müsse "hellhörig" werden, "wenn gerade die Parteien und Politiker, die das Christliche immer weiter zurückdrängen wollen, plötzlich für muslimische Feiertage kämpfen. Ich höre auch von SPD und Grünen nicht, dass sie sich für christliche Feiertage in muslimischen Ländern stark machen würden."

     

    Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals einem Unions-Politiker zustimmen würde.

  • O
    olaf85

    Na toll und ausgerechnet an dem Tag habe ich Geburtstag... Darf ich mich dann gar nicht freuen? Und nicht feiern?

    So ein Schwachsinn...

  • FV
    Frank von der Kammer

    unerträglich diese Gängelung unschuldiger Menschen durch eine so zwielichtige Organisation wie die christliche Kirche.

    Religion hat im öffentlichen Leben nichts verloren.

    Leuten das Tanzen verbieten, aber über Ramadan lästern und Kopftücher verbieten wollen.

    Also entweder Fisch oder Fleisch. Widerlicher Verein.

  • SC
    Stefan Cohnen

    Alle Jahre wieder arbeitet sich die taz im Gefolge der sog. Atheisten am Karfreitag und dem Tanzverbot ab, um damit zu zeigen, wie rückständig, spaßfrei und mitleidlos die christlichen Kirchen in Deutschland agieren. Zugegeben: Es läuft nicht alles perfekt in den Gotteshäusern und Institutionen. Es sind nun einmal Menschen wie ich, die dort arbeiten. Ob deswegen ein solcher Tag des Innehaltens gleich abgeschafft gehört, damit auch der letzte von 365 Tagen im Jahr der totalen Bespassung anheimfällt? Letztlich läuft diese Forderung nach Aufhebung des Tanzverbots auf eine Egalisierung und in diesem Sinne Marktkonformisierung aller Tage hinaus - natürlich ohne den Feiertag als freien Tag in Frage zu stellen - und bedenkt nicht, ob es einer Gesellschaft nicht auch gut tun könnte, solche Tage der verordneten Ruhe zu haben. Zwischen Tanzen und Beten gibt es ja noch ein paar andere Möglichkeiten der Beschäftigung...

  • F
    FaktenStattFiktion

    Na, zum Glück wird keine Christin ermordet, wenn diese einen Muslim heiraten will.

    Und das sinnlose Tanzverbot gilt nicht in Clubs (Mitglieder), für private Partys und selbst bei kommerziellen Veranstaltungen wurden die 10 T. Euro m.E. NIEMALS als Strafe verhängt.

     

    Aber die linken Medien haben ja eindeutige Feindbilder.

  • R
    Rumnöl

    Mein Gott, jedes jahr grüßt in der taz das Murmeltier. Das ist doch so ein Blödsinn!!! Seit ich Teenager bin machte die Dicso, heute der "Club", in ganz Deutschland bis ins letzte bayerische Bergdorf am Karfreitag um Punkt Mitternacht auf. Dann ist nämlich Samstag. Damit kann man wohl leben. Der taz geht es da wohl eher um Homokinder und Lesbenpästin. Dann sagt es auch und langweilt nicht mit eurem Karfreitagsgenöle. Im Übrigen hört man in letzten Jahren selbst in linkesten Kreisen, daß Kirchenkritik ja O.K. sei aber bei gleichzeitigem Schweigen zum islamischen Alltag, von den Taliban in Deutschland mal ganz abgesehen, doch mehr als unglaubwürdig ist. Das sagt allerdings keiner laut. Zumindest nicht in der taz. Da ist dann der Toleranzmesser nicht auf die Standarteinheit Homoehe geeicht, da reicht es keine Köpfe abzuschneiden um Applaus und den Toleranz-Friedlichkeits-taz-Bambi zu bekommen. Selbst was von "gemäßigte Taliban" und "tolerante Sharia" wird da mal schnell geneusprecht. Dann lasst aber mal das Genöle am Karfreitag. Da hat man echt andere Probleme.

  • J
    Joy

    Einen Tag der Ruhe und der Muße in einer Gesellschaft, in der es schon sonst meist nur um Geschäfte, Handel, Aktion oder Feiern geht, finde ich gar nicht so schlecht. Eine Zwangspause von Lärm, Hektik und Trubel eben. Bislang sind diese Zwangspausen zwar religiös motiviert- fällt diese Legitimation für viele menschen weg, würde ich mir dennoch einen "Ersatzruhetag" wünschen.

  • N
    Name

    Karfreitag ist TAZ-Verbot!

  • M
    Mentalist

    "Wir fordern die Säkularisierung des Feiertagsgesetzes“, sagt Ponitka. „Das heißt aber nicht, dass wir für die Abschaffung der Feiertage sind." - mit anderen Worten: Der Faulpelz will einfach frei haben. Peinlicher Beitrag - die taz-typische links-dumme Spießergesellschaft. Gähn.

  • H
    Helga

    So einen pseudo-aufklärerischen Artikel im Stilevon "Ich lasse mir doch nichts vorschreiben außer von den Grünen Öko-Diktatoren, denn ich bin links" veröffentlicht die taz doch jedes Jahr. Und niemand kann mir erzählen, die Autoren dieses Artikels in den letzten 20 Jahren mal tanzen waren - und genau an Karfreitag regen sie sich drüber auf, dass sie nicht tanzen dürfen? Die taz hat den Anschluss an die sich drehende Welt echt verpasst und schnarch geruhsam vor sich hin - und merkt gar nicht, wie sie nur noch von gestern ist.

  • DN
    Der Nachdenker

    Liebe TAZ-Innen!

    „Alle müssen mitleiden“...

     

    die größten Massenmörder der Menschheit:

     

    -Alexander der Große

    -Qin Shihuangdi, der erste chinesische Kaiser

    -Römische Kaiser

    -Dschingis Khan

    -Hitler

    -Stalin

    -Churchill

    -Mao Zedong

    -Pol Pot

    -etc...

     

    waren Atheisten...

     

    Denkt mal darüber nach...

     

    Schöne Ostern noch...

  • E
    eva

    Von einem Verbot der Berufsausübung zu sprechen, weil an einem von 365 Tagen die Disko zu bleiben soll, ist einfach lächerlich.

     

    Und lass du mich tanzen, dann lass ich dich beten -?

     

    Wer betet stört niemand. Wer tanzt (und dazu die entsprechende Musik auflegt) schon.

     

    Wenn also die Beter die Tänzer nicht stören, wäre es an einem von 365 Tagen im Jahr durchaus nicht zuviel verlangt, dass auch die Tänzer die Beter nicht stören.

     

    Von so etwas wie Rücksichtnahme auf die religiösen Gefühle anderer ganz abgesehen. Nur weil jemand keine religiösen Gefühle kennt, ist das noch lange kein Grund, auf denen anderer herumzutrampeln.

  • J
    Jörn

    Angesichts der Tatsache, dass Muslime heute in provokativer Manier eigene gesetzliche (!) Feiertage gefordert haben, muss der Karfreitag als Gegengewicht bleiben.

  • IN
    Ihr Namem

    in deutschland herrscht bekanntlich die trennung von staat und kirche

  • E
    Ex-Christ

    Liebe TAZ-Innen!

     

    „Alle müssen mitleiden“...

     

    Die Juden wissen es besser!

     

    Nach dem Zerfall ihres Staates verursacht durch das „Römische Imperium“ wurden sie weltweit zerstreut...

    Ihr einziger „Anker“ war ihr Glaube, auch für die „ungläubigen“ Juden...

    Denkt mal darüber mal nach...

     

    Ein Mensch ohne Glauben ist der Spielball der Mächtigen...

  • J
    Jaja

    Wie es mich an jedem "Feiertag" wieder und wieder ankotzt: der angeblich glaubensfreie Staat leckt den ach so lieben Christen den Hintern während diese gegen die bösen intoleranten Fanatiker aus dem Islam hetzen.

     

    Religion ist die schlimmste Seuche, die die Menschheit je gesehen hat. Morgen gehe ich rhythmisch spazieren.

  • E
    Ex-Christ

    Liebe TAZ-Innen!

     

    „Alle müssen mitleiden“...

     

    Alle?!

     

    Das Leiden der „Wissenden“ unter Euch muß aber sehr groß sein, wenn es in der TAZ offenbart wird...

    Gibt es doch zu, Ihr profitiert von den christlichen Feiertagen, weil Ihr an diesen Tagen nicht zur Arbeit erscheinen müßt...

    Die Disco, etc. kann man auch tagtäglich besuchen, ohne christliche Feiertage...

    Was soll denn diese Lamentiererei?!

    Die Glocken der christlichen Kirchen sind der Taktgeber, die Indikatoren der Zeit der Zivilisationen auf dieser Erde...

    Das Christentum hat, nach dem Zerfall des Römischen Imperiums, Europa zu dem gemacht, was es heute ist (sic!).

     

    Mal schuen wie Ihr später mit dem Ruf des Muezzins zurechtkommt...

  • B
    Ben

    Lasst den Kirchenleuten doch ihr letztes kleines Machtgefühl, denn darum geht es doch.

    Selig sind die geistig Ar..... und so weiter.

  • KH
    Karl Heinrich

    Da haben wir es also. Der letzte Satz war dann doch verräterisch. Ich formuliere es mal so. Die christliche Tradition soll uns einen arbeitsfreien Tag beschaffen (Karfreitag), den wir dann als "Fetentag" gegen die christliche Tradition verwenden.

    Also ich habe keine Probleme mit der Abschaffung des Karfreitags - als gesetzlichen Feiertag, dann arbeiten wir eben.

  • S
    Sam

    „Wir fordern die Säkularisierung des Feiertagsgesetzes“, sagt Ponitka. „Das heißt aber nicht, dass wir für die Abschaffung der Feiertage sind.“

     

    Tja, dann bleibt aber leider trotzdem nur noch der 1. Mai und 3. Oktober übrig, oder wie ließe sich der Karfreitag als Feiertag begründen, wenn nicht christlich?. Und der Sonntag fällt auch noch weg. Also: arbeiten gehen und Kapital vermehren, ihr Kapitalismussklaven!

     

    Wieso kommt eigentlich das Tanzverbotsthema immer nur vor Karfreitag hoch? Am Volkstrauertag darf doch auch nicht getanzt werden - das wäre ebenso Bevormundung!