FBI-Sonderermittler zur Russland-Affäre: Dutzende Fragen an Trump
In den Untersuchungen zur Russland-Affäre hat FBI-Sonderermittler Mueller einen umfangreichen Fragenkatalog an US-Präsident Trump übergeben.
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Die Bandbreite reiche von Fragen zu den Gründen des Präsidenten, den früheren FBI-Direktor James Comey zu feuern, bis hin zu mutmaßlichen Kontakten des Trump-Lagers nach Russland.
Muellers Rechtsteam hat Trumps Anwälten gegenüber zwar angedeutet, dass der Präsident selbst nicht als Ziel der Ermittlungen betrachtet wird. Die Ermittler haben aber dennoch Interesse daran, ob Trumps Handlungen womöglich die Justiz behindert haben könnten. Muellers Untersuchungen konzentrieren sich vor allem auf die mutmaßliche Einflussnahme Moskaus auf die US-Präsidentenwahl 2016 und mögliche Absprachen zwischen Russland und Trumps Wahlkampfteam.
Eine Frage zur mutmaßlichen Behinderung der Justiz zielte laut Times auf Justizminister Jeff Sessions ab. Dieser hatte sich von den Russland-Ermittlungen zurückgezogen und danach mehrfach öffentlich Kritik von Trump kassiert. Eine andere Frage beschäftigte sich damit, ob und was der Präsident gegebenenfalls über den angeblichen Versuch seines Schwiegersohns Jared Kushner wusste, einen geheimen Kommunikationsdraht mit Russland einzurichten.
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