Nach dem Abriss der Esso-Häuser an der Reeperbahn rangen Anwohner:innen dem Investor Zugeständnisse ab. Nun steht alles auf der Kippe.
Wohnungspolitik darf sich nicht von Konzernen abhängig machen. Leider ist das aber der Weg, den Hamburg verfolgt.
Bei der Planung des Paloma-Viertels auf St. Pauli gab es eine beispielhafte Bürger:innenbeteiligung. Nun ist der Kompromiss hinfällig.
Die Hauptstadt debattiert über den Eingriff in Eigentumsrechte auf dem Wohnungsmarkt. In Hamburg ist Ruhe die erste Politikerpflicht.
Die Nachfolge der Esso-Häuser am Spielbudenplatz nimmt Form an: Viel geförderter Wohnraum soll ab 2019 gebaut werden. Bürgerbeteiligung könnte als Beispiel dienen.
Städtebaulicher Wettbewerb für Grundstück am Spielbudenplatz endet mit einstimmiger Jury-Entscheidung.
Im Planungsprozess um das Esso-Areal haben die Streithähne von einst einen Kompromiss gefunden. Das Ergebnis stellten sie am Montag der Öffentlichkeit vor.
Auf einer Stadtteilkonferenz hat die „Planbude“ die Ideen der AnwohnerInnen vorgestellt, die in einem Neubau auf einfließen könnten.
Die Anwohner sollen mitbestimmen, was auf dem Areal der ehemaligen Esso-Häuser gebaut wird. Ein Alleingang des Investors ist damit ausgeschlossen.
Das Ende der Esso-Häuser rückt näher, aber die Diskussion, was aus dem Gelände wird, ist noch nicht vorbei: Die Grünen finden, die Stadt solle sie kaufen, die SPD hält davon gar nichts.
Im Streit um den Ersatz für die abgerissenen Esso-Häuser droht der Investor, am Spielbudenplatz nicht neu zu bauen. Bezirksamtsleiter Andy Grote (SPD) will Eskalation vermeiden.
Die Bayerische Hausbau erhöht den Druck: Sie will die „Esso-Häuser“ am Spielbudenplatz auf St. Pauli zwar in Kürze abreißen, aber nur neu bauen, wenn die SPD auf Sozialwohnungen verzichtet.
Die maroden Häuser an der Reeperbahn werden abgerissen. Um den Neubau gibt es Streit.
Bei den Ausschreitungen während der Demo zum Erhalt des Kulturzentrums Rote Flora werden mehr als 500 Demonstranten und 120 Polizisten verletzt.
Auch das Molotow darf nach der Evakuierung der Esso-Häuser nicht mehr betreten werden. Für einen Club mit fest gebuchten Konzerten und DJs ist das eine schwierige Situation. Jetzt wird erstmal in anderen Hamburger Clubs gefeiert.
Die Polizei verbietet eine Demo für die Rote Flora in der City, weil sie Gewalt prognostiziert. Auch gegen das City-Verbot selbst darf nur fernab der Weihnachtseinkäufer protestiert werden.
Nach der Evakuierung der maroden Gebäude müsse die Eigentümerin Bayerische Hausbau belangt und nicht belohnt werden, findet die Initiative Esso-Häuser.
Im wegen akuter Einsturzgefahr evakuierten Gebäudekomplex, entdecken Bauprüfer Anzeichen für eine Erschütterung in der Tiefgarage.
Der Komplex an der Reeperbahn wurde wegen akuter Einsturzgefahr evakuiert. Es ist eher unwahrscheinlich, dass die MieterInnen zurückkehren dürfen