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Essay Aufstieg des Islamischen StaatesDie doppelte Schuld der USA

Kommentar von Kristin Helberg

Mit dem Irak-Krieg und der Tatenlosigkeit in Syrien haben die USA Terroristen gestärkt. Der Westen muss jetzt engagiert handeln.

Kämpfer der schiitischen Hisbollah-Brigade im Kampf gegen die Dschihadisten der IS. Bild: dpa

E s klingt wie ein Déja-vu: „Die Amerikaner bombardieren Ziele im Irak.“ Doch die derzeitigen Angriffe auf Stellungen der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) haben nichts mit dem US-Einmarsch von 2003 gemeinsam. Im Gegenteil. Sie sind hoffentlich die Abkehr von einem Jahrzehnt verfehlter US-Außenpolitik.

Denn so katastrophal die Folgen des von imperialistischen Interessen geleiteten Interventionismus eines George W. Bush waren, so verheerend ist auch das Ergebnis der krampfhaften Nicht-Einmischung Barack Obamas. Was wir heute im Irak und in Syrien erleben – den Zerfall zweier Staaten, die Auflösung nationaler Grenzen und den Aufstieg einer Miliz, die in ihrer menschenverachtenden Grausamkeit selbst Al Qaida in den Schatten stellt – all das hat auch mit der Ignoranz und Orientierungslosigkeit westlicher Nahostpolitik zu tun.

Beginnen wir im Irak. 2003 trugen die Amerikaner den Krieg in den Irak. Sie stürzten Saddam Hussein, lösten die irakische Armee und die Baathpartei auf und versuchten, mit eigenen Soldaten Ruhe und Ordnung herzustellen. Hunderttausende Iraker – Soldaten, ehemalige Führungskader und Beamte – standen vor dem Nichts und fanden im Widerstand gegen die US-Truppen ein neues Betätigungsfeld.

Unter Abu Musab al-Zarqawi formierte sich „Al Qaida im Irak“ (AQI). Das Land entwickelte sich zum Sammelbecken für Dschihadisten aus aller Welt. Ende 2006 wurde aus „Al Qaida im Irak“ der „Islamische Staat im Irak“ (ISI), der 2008 in den Untergrund gedrängt wurde.

taz.am wochenende

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Expansion nach Syrien

Anfang 2013 expandierte ISI ins zerfallende Syrien und nannte sich fortan Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS). Kurz darauf kam es zum Bruch mit Al Qaida, deren syrischer Ableger, die Nusra-Front, dem ISIS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi die Gefolgschaft verweigerte. Baghdadi arbeitet seitdem auf eigene Rechnung an der Errichtung eines Kalifates im historischen „Bilad Al-Sham“, also im Irak, in Syrien, Jordanien, dem Libanon und in Palästina. Seit der Anfang Juni begonnenen Offensive im Nordirak nennt sich ISIS nur noch IS (Islamischer Staat), Baghdadi tritt als Kalif auf.

In Syrien kämpften die Dschihadisten zunächst nicht gegen die Assadsche Armee, sondern um die Vorherrschaft in den zuvor von syrischen Rebellen befreiten Gebieten. Damit schwächten sie den Widerstand gegen Assad zusätzlich, was dem syrischen Regime gelegen kam und deshalb geduldet und mitunter gefördert wurde.

Die Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA) und ihrer Überreste sowie die Kämpfer der Islamischen Front – Syriens lokaler Islamistenverbände – haben seitdem zwei Feinde. Aber sowohl gegen Assads Bombenterror aus der Luft als auch gegen den Enthauptungsterror von IS auf dem Boden sind sie ohne westliche Unterstützung machtlos.

Indem die USA und Europa weitgehend tatenlos zusehen, wie das syrische Regime Zivilisten bombardiert, zu Tode foltert, vergast und aushungert, verraten sie ihre eigenen Werte. Statt die von Deserteuren gegründete Freie Syrische Armee frühzeitig zu einer alternativen syrischen Armee aufzubauen oder zumindest konsequent die gemäßigten Rebellen aufzurüsten (die sich für ein Zusammenleben aller Konfessionen und Volksgruppen aussprechen), überließ der Westen die Unterstützung und damit Beeinflussung der bewaffneten Opposition der Türkei, Qatar, Saudi-Arabien und später Al Qaida.

Die USA und ihre Verbündeten haben also gleich zweifach zum Aufstieg des Islamischen Staates beigetragen. Im Irak haben sie die Basis für die Terroristen geschaffen, in Syrien haben sie ihnen das Machtvakuum überlassen. Indem sie einen Krieg begannen – den im Irak – und den anderen nicht beenden geholfen haben – den Vernichtungskrieg des Assad-Regimes gegen die Syrer – tragen sie große Verantwortung für das Leid der Menschen in der Region. Und genau deshalb muss der Westen jetzt handeln.

Nur die Rettung der Zivilisten zählt

Aber Vorsicht, die Lage ist kompliziert. Auf der Suche nach einem Mittelweg zwischen Imperialismus und Ignoranz gilt es zu berücksichtigen:

Erstens, beim Kampf gegen IS darf es nicht um politische Ziele und nicht um wirtschaftliche Interessen gehen, nicht einmal um „unsere Werte“. Sondern einzig und allein um die Rettung von Zivilisten, um deren nacktes Überleben. Nur das völkerrechtliche Prinzip der Schutzverantwortung rechtfertigt militärisches Eingreifen.

Waffen gibt es schon genug in der Region? Stimmt, Assad und IS haben alles, was sie brauchen. Nur den Peshmerga und der FSA geht die Munition aus – Pech für alle, die auf ihren Schutz angewiesen sind.

Zweitens, der Westen sollte so wenig wie möglich selbst militärisch aktiv werden. Keine Bodentruppen, keine Besatzung, stattdessen Hilfe zur Selbsthilfe. Alle nicht-staatlichen bewaffneten Gruppen, die dem Islamischen Staat entgegentreten, müssen unterstützt werden – egal ob im Irak oder in Syrien. Da IS sein Kalifat über Grenzen hinweg errichtet, müssen wir aufhören, in nationalstaatlichen Kategorien zu denken.

Im Nordirak bekämpfen die Peshmerga, in Nordosten Syriens die kurdischen PYD-Kämpfer, im Umland von Damaskus die Islamische Armee (ein Mitglied der Islamischen Front) und in Südsyrien die Freie Syrische Armee, die IS. Sie sind es, die Zivilisten beschützen, also sind sie unsere Verbündeten.

Drittens, nur die Sunniten der Region können IS dauerhaft besiegen. Denn nur sie können den Terroristen ideologisch das Wasser abgraben, indem sie gemäßigte Islamisten und anerkannte Religionsgelehrte für den Kampf gegen IS gewinnen und damit all jene, die nur aus opportunistischen Gründen mit der Terrorgruppe paktieren, auf ihre Seite ziehen.

Viertens, die Hilfe darf sich nicht auf die Kurden beschränken und sie darf nicht nur religiöse Minderheiten im Blick haben. Nicht Christen, sondern Muslime sind die Hauptopfer der Gewalt in der Region. Waffenlieferungen an die Peshmerga im Nordirak sind richtig und wichtig, aber der Westen darf den Zwist zwischen Kurden und Arabern nicht noch befeuern. Schon jetzt wachsen Misstrauen und Hass zwischen den beiden Volksgruppen. In der jetzigen Auseinandersetzung mit IS müssen Araber und Kurden, Sunniten, Schiiten, Christen, Jesiden, Alawiten, Drusen und Ismaeliten eine einheitliche Front gegen den Terror bilden.

Keine Kooperation mit Assad

Fünftens muss sich der Westen vor falschen Verbündeten hüten. Das Assad-Regime hat mit seiner hemmungslosen Gewalt und seiner Propaganda, die Regierung Maliki mit ihrer Ausgrenzungspolitik dem Islamischen Staat den Weg geebnet. Sie sind die Ursachen des Vormarsches der Dschihadisten, nicht Teil der Lösung. Weder Assad noch Maliki dürfen deshalb Verbündete im Kampf gegen den Terror werden.

Im Falle Malikis haben westliche Staatsführer das bereits begriffen und hoffen auf eine Konsensregierung unter dem designierten Ministerpräsidenten Haidar al-Abadi. Im Falle Assads scheint so mancher Politiker dagegen auf dessen Mär vom „Garanten für Stabilität und Schutzpatron der Minderheiten“ hereinzufallen. Zur Erinnerung: Assad bezeichnet jeden, der sich gegen ihn stellt, als Terroristen: Schulkinder, friedliche Demonstranten, christliche Filmemacher, alawitische Deserteure, Medikamente schmuggelnde Frauen, Journalisten und Ärzte.

Und was Assads Schergen mit syrischen Zivilisten machen, ist nicht besser als der Terror von IS. Ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit: erstochene Kleinkinder, Massenvergewaltigungen, zu Tode gefolterte Gefangene, Aushungern ganzer Stadtteile, Fassbomben auf Wohngebiete sowie Angriffe auf Kliniken und Bäckereien. Der einzige Unterschied ist, dass sich die Dschihadisten mit ihren medial inszenierten Gräueltaten brüsten, während die Machthaber in Damaskus sie vertuschen und verleugnen.

Seit Jahren ist westliche Außenpolitik im Nahen Osten kurzsichtig, kontraproduktiv und verlogen. Was wir jetzt brauchen, ist eine kluge Mischung aus Engagement und Zurückhaltung. Wo Völkermord droht oder stattfindet, müssen wir Zivilisten mit allen Mitteln schützen. Sobald die Gefahr gebannt ist, sollten wir uns auf humanitäre Hilfe und Wiederaufbau beschränken. Eine politische Neuordnung und gesellschaftliche Entwicklungen sind Sache der Iraker und Syrer, sie müssen ihren Weg zu Mitbestimmung und Machtverteilung finden, alleine gegen Korruption, patriarchale Strukturen und Autoritarismus vorgehen. Wir können lokale zivilgesellschaftliche Kräfte, die in diesem Sinne wirken, fördern, mehr nicht.

Was Iraker und Syrer einfordern und verdienen, ist unseren Respekt – als Opfer des Terrors und als Partner im Kampf dagegen. Indem wir Menschenrechte nicht mehr nur proklamieren, sondern uns auch dafür einsetzen, machen wir die Bevölkerungen der Region zu unseren Verbündeten. Und dann werden wir im Nahen Osten etwas Entscheidendes zurückgewinnen – unsere Glaubwürdigkeit.

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124 Kommentare

 / 
  • Jedes Mal wenn hier bei der Taz mal einen etwas differenzierteren Text zu außenpolitischen Themen zu lesen ist, toben sich in der Kommentarspalte darunter alle möglichen Menschen aus, denen sonst scheinbar niemand zuhört. Das findet man dann ganz viele monokausale Erklärungen für alles Böse in der Welt, diverse dubiose Links und Anschuldigungen gegenüber dem Autor warum er das alles nicht mal zur Kenntnis nimmt. Eine Auseinandersetzung mit dem Text findet man dagegen selten. Ich hoffe inständig, dass die Taz-Autoren ganz bewusst einen großen Bogen um diese Kommentare machen. Die Konfrontation mit den vermeidlichen Lesern müsste sonst ja ziemlich frustrierend sein.

    • @kurtc:

      typischer Bericht. Westen trifft keine Schuld, nur so bisschen. Ja, Amerika bisschen schuldig auch, wollen nur bessere Welt schaffen :-). Bisschen Kolateralschaden verursacht.

    • @kurtc:

      doppelte Schuld=seit Jahren=nicht neu

  • Links entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
  • Das einzige Problem, dass weltweite existiert, ist die fehlende Trennung von Staat und Kirche/Religion oder wie auch immer man diesen Zustand des nicht "Erklärbaren" nennt. Hier sollten sich die geistigen Führer der Religionsgemeinschaften sich dringend an einen Tisch setzen. Religionen vernebeln das Gehirn und tragen nur bedingt zum "Gemeinsamen Miteinander" bei.

  • Das einzige Problem, dass weltweite existiert, ist die fehlende Trennung von Staat und Kirche/Religion oder wie auch immer man diesen Zustand des nicht "Erklärbaren" nennt. Hier sollten sich die geistigen Führer der Religionsgemeinschaften sich dringend an einen Tisch setzen. Religionen vernebeln das Gehirn und tragen nur bedingt zum "Gemeinsamen Miteinander" bei.

  • Die Ursache aller Konflikte seit 1945 ist die massive Untergrundtätigkeit des Westen mit dem Ziel, Streit in vorher normal-friedliche Völker und Staaten zu tragen. Seit Jahrzehnten machen neben Deutschland auch EU-Staaten mit bei den USA-Programmen.

     

    Auch im deutschen Inland läuft dieses teuflichen Konzept von "teile und herrsche" eine zerstörerische Rolle. Jeden gegen jeden aufzuhetzen macht den Machtmißbrauch den totalitär Mächtigen leicht.

    Nur wenn wir die wirklichen Ursachen erkennen und benennen kann sich etwas verändern

    • @Rainer Pakosch:

      Es gibt sogar Deutsche die es blicken!

  • Jetzt gibt es die ISIS als neues Schreckgespenst. Vorher waren dies Iran, Sadam Hussein, Assad, die Soviets, etc. Immer werden alle unterstützt, die dagegen kämpfen - nach dem Motto: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

    Im Ergebnis rüstet man damit auch die künftigen Dämonen auf.

    Auch bei den Kurden gibt es autoritäre und unterdrückende Strukturen.

    Auch wenn es immer irgendwo brennt, muss die Unterstützung langfristiger und selektiver erfolgen. Wer Menschenrechte missachtet, darf keine Unterstützung mehr erhalten, auch wenn er wichtig für den Kampf gegen andere Menschenrechtsverletzter erscheint. Wer Menschenrechte achtet muss unterstützt werden, auch wenn er der westlichen Wirtschaft nicht den roten Teppich ausrollt.

  • ??? Wer und was sollen `anerkannte Religionsgelehrte´ sein... die da die Barbarei der IS-is dämpfen? Die da das Kalifat der IS-is salonfähig kultivieren könnten??? na?

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Wenn doch die westliche "Wertegemeinschaft" gebetsmühlenartig vom Schreckgespenst "ISIS" spricht und die damit verbundenen barbarischen Akte von Massenhinrichtungen- was ich in keinster Weise anzweifeln will, warum nur zieht man nicht in Erwägung, die von der ISIS verfolgten Jesiden, in einer BEISPIELLOSEN EVAKUIERUNGSAKTION rauszuholen aus diesem "Pulverfass".

    Die militärischen Stützpunkte, das know-how, die finanziellen Mittel und das logistische Potential hätten die NATO- Staaten dazu..........Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    Warum muss eine Intervention immer militärisch geprägt sein?

    • D
      D.J.
      @9076 (Profil gelöscht):

      Militär gegen Dschihadisten - pfui aber auch. Dann holen wir doch gleich alle Schiiten, nicht-dschihadistischen Sunniten, Jeziden, Christen, Drusen, Alawiten aus dem gesamten Nahen Osten raus und überlassen dem IS völlig das Feld.

      Ich schrieb es schon und bin überzeugt: Pazifismus kann menschenverachtend sein.

      • 9G
        9076 (Profil gelöscht)
        @D.J.:

        So, dann mal bitte von ihrer Seite ein KONSTRUKTIVEN VORSCHLAG.

         

        Sie können scheinbar auch nur destruktiv "dissen" wie "VERSTEHICHNICHT", "D.J.", "Huitzilopochtli" usw.......

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Um Ihren Kommentar zusammenzufassen: wenn Gewalt im Spiel ist, immer nachgeben, egal welche Folgen das hätte. Richtig?

      Wie wohl mit dieser Einstellung der 2. WK ausgegangen wäre....

      • 9G
        9076 (Profil gelöscht)
        @MRO:

        Jetzt mal sachlich bleiben ja?

        Dieser Vergleich hinkt maximal.

        haben wir hier eine Situation die ansatzweise mit dem 2. WK zu vergleichen ist? NEIN!

    • @9076 (Profil gelöscht):

      stimmt, die USA müssten nicht einmal fälschen...

  • "Die doppelte Schuld der USA" + Merkel = 3 fache Schuld.

     

    Als Merkel noch Bushs Welpe war hat sie mit ihm doch überall gegrillt und getalked: "we talked about Afghanistan, Irak..." alles eben https://www.youtube.com/watch?v=tQ-zJIHtc2E Weiß die an die mächtigsten Ketten gelegte Frau mit ihrem Neulandhandy jetzt nicht, wie es weiter geht? Ach Muttchen!

     

    Ich hörte von Abenteuerreisen für Journalisten: auf einem Floß über den großen Teich. Habe gehört den ein oder anderen sei die Verpflegung ausgegangen. Traurig, nicht wahr?

  • So ist also ein neues Schreckgespenst in der ölreichsten Gegend der Erde aufgetaucht. Ausgerüstet mit einigen hundert nagelneuen Toyata-Jeeps (Stückpreis so um die 80.000 Taler) finanziert von wem?

     

    Aber wenigstens kann der "Kampf gegen den Terror" weitergehen, die USA bekommen einen Militärflugplatz in Kurdistan - von wo es nicht weit in den Iran ist - und auch die Bundesregierung darf endlich "Verantwortung" übernehmen und Waffen liefern.

     

    Die Welt ist schön :D

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Es gibt militärisch halt nur zwei Möglichkieten: Einmischen oder nicht. Wenn beide falsch sind, sollten sich schlaue Journalisten vielleicht mal daran machen, die dritte Lösung zu erfinden.

  • "G.W.Bush hat einen der größten Massenmörder des 20. Jahrhunderts beseitigt"

     

    Jawoll, Guter Mann!!

    • @friedjoch:

      Antwort auf Kommentar duch "Guest" (s.u.). Nicht wichtig.

  • "verraten sie ihre eigenen Werte"

     

    Wieso? Unsere Banken sind doch gerettet (vorerst) und der DAX steigt.

    Das sind unsere Werte.

     

    "Waffen gibt es schon genug in der Region?"

     

    Sie meinen, da geht noch was? Kann nicht schaden...

     

    "Fünftens muss sich der Westen vor falschen Verbündeten hüten."

     

    Im Hinblick auf unsere Werte (s.o.) sollten Verbündungen v.a. unverbindlich und zahlungskräftig sein. Im Übrigen haben wir in den USA doch DEN Verbündeten schlechthin...

     

    "zu Tode gefolterte Gefangene, Aushungern ganzer Stadtteile, Fassbomben auf Wohngebiete sowie Angriffe auf Kliniken und Bäckereien"

     

    Man könnte meinen, dieser 'IS' wollte den Irak in die Steinzeit zurückbomben, also wenns nicht schon wer anderes getan hätte, Moment, wer war das noch...?

    • D
      D.J.
      @friedjoch:

      "Man könnte meinen, dieser 'IS' wollte den Irak in die Steinzeit zurückbomben, also wenns nicht schon wer anderes getan hätte, Moment, wer war das noch...?"

       

      Vom Irak verstehen Sie nicht viel, oder? Nach dem schwachsinnigen, viele Werte vernichtenden Irakkrieg sind riesige Milliardenbeträge in den Wideraufbau gesteckt worden. Allein von den USA kamen 50 Mrd $.:

       

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/wiederaufbau-im-irak-kontrolleure-decken-vergeudung-von-us-geldern-auf-a-714943.html

       

      Wenn Sie also meinen, der Irak befände sich infrastrukturmäßig in der Steinzeit - wie gesagt, siehe oben. Im Übrigen scheint Sie das Schlachten der IS nicht sonderlich zu interessieren. Was kümmern Sie schon Opfer, die nicht ins ideologische Schema passen?

      • @D.J.:

        US-Repräsentanten im Irak bezeichnen die Saddam-Hussein-Regierungs-Zeit gern als "Kleptokraten-Regime". Doch dieser Begriff scheint ebenso auf den Wiederaufbau zuzutreffen, der seit 2003 unter US-Hoheit stattfand. Zu Beginn der Besetzung lag die Verantwortung für den Wiederaufbau beim Development Fund of Iraq (DFI). In diesen Fonds flossen alle Einnahmen aus den Ölexporten und die Restsummen aus dem Oil-for-Food-Programm. Der DFI unterstand vollständig der Kontrolle der obersten Besatzungsbehörde, der Coalition Provisional Authority (CPA), die mit den irakischen Geldern Riesenaufträge an US-Firmen (und einige wenige Unternehmen aus Ländern der "Allianz der Willigen") vergab. Sie schloss auch langfristige Verträge ab, die über die Besatzungszeit hinaus reichten, also finanzielle Verpflichtungen auch für alle späteren irakischen Regierungen begründeten. Während der 14-monatigen Amtszeit der Besatzungsbehörde verfügte der DFI über eine Gesamtsumme von 21 Milliarden Dollar. Die USA hatten von diesen Geldern bereits 18 Milliarden Dollar ausgegeben und darüber hinaus die irakische Nachfolgeregierung verpflichtet, weitere Milliarden auszuzahlen, von denen ein Großteil ebenfalls an US-Unternehmen ging. Die Geschichten über Missbrauch und Verschwendung dieser Gelder sind mittlerweile legendär.

        • @H.-G-S:

          Es gibt Deutsche die es blicken!

      • @D.J.:

        Die Kosten der amerikanischen Strategie, nämlich ein paar Milliarden Dollar pro Monat plus ein paar Dutzend toter US-Soldaten, sind nicht der Rede wert, wenn man sie mit den Ölreserven im Wert von 30 Billionen Dollar vergleicht, die den USA die geopolitische Überlegenheit und den amerikanischen Wählern billiges Benzin sichern. Auf der Ebene der Realpolitik ist die Irakinvasion ein rauschender Erfolg.

        • D
          D.J.
          @H.-G-S:

          Sie wissen schon, dass die meisten irakischen Ölquellen heute von China gepachtet sind?

          • @D.J.:

            Wir wissen, wer den Krieg in dieses Land getragen hat. (Die Halliburton et all Zugriffswünsche auf die größten irakischen Ölfelder sind ja nun erst einmal vom Irakischen Parlament verhindert worden)

            An wen sollte das irakische Öl gehen? Eine der Benchmarks, die der irakischen Regierung noch von der Bush-Administration gesetzt wurden, war die Verabschiedung eines Gesetzes über die Verteilung der Öleinnahmen. Nach dem Gesetzentwurf, den Washington für den irakischen Volkskongress ausgearbeitet hatte, sollte das geförderte Öl nahezu vollständig an westliche Konzerne gehen. Die staatliche Iraqi National Oil Company sollte die Kontrolle über lediglich 17 der 80 vorhandenen Ölfelder behalten, die übrigen 63 - und alle noch in Zukunft entdeckten Ölvorkommen - sollten dreißig Jahre lang unter der Kontrolle ausländischer Unternehmen verbleiben. Diese sollte ihre Gewinne nicht in die irakische Wirtschaft investieren müssen. –

            Wie wollen die USA ihren Zugriff auf das irakische Öl sichern? Indem sie eine dauerhafte Militärpräsenz im Irak installieren. Fünf autonome "Superbasen" sind bereits im Bau oder gehen der Vollendung entgegen. Über diese Militärbasen findet man nur ganz wenige Berichte in den Printmedien der USA. Thomas Ricks hat in der Washington Post eine solche Militärbasis beschrieben.

      • @D.J.:

        "Allein von den USA kamen 50 Mrd $"

         

        und wie viel floss davon in Waffen mit denen ISIS jetzt "spielt und gegen die man jetzt neue Waffen benötigt?

         

        Wie viel davon floss an 2.6 Millionen Flüchtlinge. Wie viel davon an 650 000 Tote?

        • D
          D.J.
          @Biggi:

          Wie viele davon durch den Krieg selbst? Wie viele vorher vor Saddam geflohen, wie viele Opfer und Flüchtlinge des Dschihadismus? Haben die Iraker nicht auch eine Eigenverantwortung, dem gegenseitigen Schlachten Einhalt zu gebieten? Mehrere Jahre nach dem Abzug der Amerikaner? Ein Land mit einer prinzipiell guten Verfassung?

          • @D.J.:

            USA und Westen gibt seit 1914 den größten Pennern da Waffen. Ist so.

            • @Gegge:

              is nich so.

              Was ist denn das für ein Penner-Slang?

              • @Huitzilopochtli: Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
              • @Huitzilopochtli:

                Islamisten sind Penner, oder? Also, Westen gibt Pennern Waffen!

          • @D.J.:

            Teil 1 von 2:

            Vom Beginn der Invasion im März 2003 bis zum Truppenabzug Ende 2011 sind im Irak 4 484 US-Soldaten gefallen. Die Zahl der getöteten irakischen Zivilisten hingegen ist ungewiss, die Schätzungen bewegen sich zwischen etwas mehr als 100 000 und einer Million. Das Iraq Body Count Project hat eine Schätzung unternommen, bei der nur die Toten berücksichtigt werden, die exakt dokumentiert werden konnten (was bedeutet, dass auch diese Zahlen noch deutlich unterhalb der tatsächlichen Opferzahlen liegen). Die Rede ist von 115 000 bis 130 000. Dazu müssten noch 24 000 tote Soldaten und Aufständische gezählt werden.

            Dagegen verweist Richard Norton, Herausgeber der britischen Medizin-Fachzeitschrift The Lancet, auf eine Studie der Johns Hopkins University, nach der 650 000 Iraker infolge der US-Invasion umgekommen seien. „Da feiern wir 150 Jahre Abschaffung der Sklaverei“, schreibt Norton, „und halten gleichzeitig an einer der schlimmsten Menschenrechtsverletzungen der letzten fünfzig Jahre fest. Es ist unerfindlich, weshalb wir nichts dagegen unternehmen. Es ist unerfindlich, warum wir nicht den kollektiven Rücktritt der Regierung fordern!“

            Noch im Jahr 2012

            • @H.-G-S:

              Noch im Jahr 2012, also nach dem Rückzug der USA, wurden über 4 500 tote Zivilisten gezählt. Und der vor zehn Jahren angeblich „befreite“ Irak ist vom Frieden weit entfernt.

              Auch nach dem Ende der Militäroperationen gab es noch zahlreiche kriegsbedingte Todesfälle. 2009 richteten die Ärzte der Poliklinik von Falludscha einen dringenden Appell an die Vereinten Nationen und verlangten eine unabhängige Untersuchung: „Im September 2009 sind von 170 Neugeborenen 24 Prozent in der ersten Lebenswoche gestorben; davon wiesen 75 Prozent erhebliche Missbildungen auf.“

              Zwischen 2007 und 2010 führte ein Forscherteam von irakischen Medizinern im Auftrag des gynäkologischen Instituts der University of Michigan in Falludscha und Basra eine Stichprobenstudie durch, deren Ergebnisse im September 2012 veröffentlicht wurden. Das Fazit der Autoren lautet: „In Falludscha wurden mehr Fälle von Krebs, Leukämie und Kindersterblichkeit registriert als nach 1945 in Hiroshima und Nagasaki.“ Die Einwirkung von toxischen Metallen, die zum Beispiel bei der Bombardierung von Falludscha und Basra durch die verwendete Munition freigesetzt wurden, beeinträchtigt nachweislich die Entwicklung des Fötus

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @D.J.:

        Oh, Ihnen scheint entgangen zu sein, daß dieser "Aufbau" auschließlich US-Konzernen zugute kam. Von den USA scheinen Sie nicht viel zu wissen.

      • @D.J.:

        Ich halte mich da an den Leserkommentar zu ihrem verlinkten Artikel. Und hier deutet auch nichts eine annährende Wiederherstellung an:

         

        http://www.deutschlandfunk.de/kein-krieg-mehr-aber-auch-kein-frieden.799.de.html?dram:article_id=232560

         

        Glauben Sie was Sie wollen, mit Argumenten ist Ihnen hier offenbar nicht beizukommen. Verfolgen Sie weiter jede 'Abschlachtung' durch die Terrorgruppe IS, die Dimension der beiden Irakkriege scheint dagegen wohl nicht so wichtig.

        • D
          D.J.
          @friedjoch:

          Ich habe deutlich gemacht, dass der zweite eine verbrecherische Idiotie war. Mit dem ersten (völkerrechtlich gedeckt) übrigens nicht zu vergleichen (übrigens sollte man auch die Verarmung des Irak durch den vorherigen Krieg gegen Iran nicht vergessen).

          • @D.J.:

            Sie haben gar nichts "deutlich gemacht".

            Siehe meine belastbare Faktenlieferung hier weiter oben.- Sie verlegen sich-wie so oft- auf anzügliche Behauptungen, die -wie so oft- kaum 10 Minuten Recherche überdauern.

      • 9G
        9076 (Profil gelöscht)
        @friedjoch:

        Guter Artikel!

        Hätte ich vom Ärzteblatt nicht vermutet.

         

        Auch deutsche Soldaten sind von der akut- lymphatischer Leukämie (ALL) betroffen. Ein Resultat des Kampfeinsatzes im Kosovo, Irak und Afghanistan.

        Grund: Ionisierende Strahlung durch sogenannte "Panzerbrechende Munition". Kurzum Munition, die mit abgereichertem Uran versehen ist.

         

        Das wird ihnen, Friedjoch, allerdings nichts neues sein, da sie den Artikel geposted haben.

         

        Der Film "DEADLY DUST - Todesstaub" beschäftigt sich mit diesem Thema.

         

        https://www.youtube.com/watch?v=xo9rTQR9hVM

         

        so, jetzt wird gleich "Huitzilopochtli" reflektorisch meinen, seinen insuffizienten, destruktiven Senf dazu abgeben zu müssen.

        • 9G
          9076 (Profil gelöscht)
          @9076 (Profil gelöscht):

          ich meinte akut lymphatische Leukämie.

        • @9076 (Profil gelöscht):

          Gewiss nicht gerade typisch fürs Ärzteblatt.

           

          Danke für den Filmlink, hatte ich mich ehrlichgesagt noch nicht näher befasst, aber erwähnt wird die Uranmunition ab und an.

  • D
    D.J.

    Was mich an solchen Kommentaren immer stört: Sie ignorieren mit ihrem "Der-Westen-ist-immer-und-ausschließlich-an-allem-schuld"-Denken dass eben der Reisig, der das Feuer so schnell brennen lässt, home-grown ist. Oder halten Sie schariatisches Denken für eine westliche Erfindung?

    Weiter: Ich halte den Begriff "gemäßigte Islamisten" (im Gegensatz z.B. zu "muslimische Demokraten") für ein Unwort:der polit. islam ist immer zuiefst reaktionär, es gibt lediglich mörderischere und weniger mörderische Varianten. Genausowenig würde man Franco als einen "gemäßigten Fsschisten" bezeichnen, weil es weit schlimmere gab.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @D.J.:

      Der Westen ist nicht schuld, solange er sich nicht einmischt. Das ist wie bei einer Kneipenschlägerei. Wenn zwei sich prügeln und Sie halten Ihre Nase dazwischen, sind Sie selber schuld.

    • @D.J.:

      ""Der-Westen-ist-immer-und-ausschließlich-an-allem-schuld"

       

      In Egypten wurde die Moslem Brotherhood seinerzeit von den USA bzw. dem Westen gepusht (Mursi)

      Der Westen hatte die Moslem Brotherhood weit vorher gefördert.

      http://www.nybooks.com/blogs/nyrblog/2011/feb/05/washingtons-secret-history-muslim-brotherhood/

       

      Ergo macht sich der Westen den fundamentalistischen Islam zu Nutze. Fördert diesen, unterstützt diesen mit Waffen und Geld um seine geopolitischen Ziele umzusetzen und hilft Kämpfer aufzubauen. Wie schon die Mudschahedin und Taliban aus denen dann Al Quaida auch hervorging https://www.youtube.com/watch?v=8EObxjgvnx8 woraus sich die ISIS abspaltete.

       

      Dadurch macht sich der Westen die Aggression der Islamisten zu Nutze und fördert es. Die vernünftigen Moslems haben dadurch überhaupt keine Chance, da sie auch durch Gewalt gezwungen werden sich unterzuordnen. Der Westen verhindert hierdurch die Entstehung einer vernünftigen Gesellschaft und produziert ein aggressives Klima aus mittlerweile undurchsichtigen Terrornetzwerken.

       

      Der syrische Bürgerkrieg z.B. und die Gewalt sind dadurch verlängert worden. ISIS außer Kontrolle geraten, geht schon auf die Türkei.

       

      "„Europa wird den Preis für Waffenlieferungen zahlen“ " Faz Interview mit Assad 2013 http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/syriens-machthaber-assad-im-f-a-z-gespraech-europa-wird-den-preis-fuer-waffenlieferungen-zahlen-12224899.html

       

      Und Ihr Franco wurde übrigens von der Kirche unterstützt. Der Papst rief zum heiligen Krieg auf, weil in Spanien Anarchisten vorher den Staat übernahmen. Das gefiel der Kirche natürlich gar nicht...

      • @Biggi:

        Durch diese verachtenswerte Politik des Westens, was auch der Grund ist, warum z.B. die USA im Osten so gehasst sind...fördert der Westen bei seinen Bürgern immer wieder neue Rufe nach Waffengängen.

         

        Nur eine Umkehr, weg von dieser Politik ist eine Chance für die Zukunft weitere Waffengänge zu vermeiden und Schlachtfeste der ISIS mit Waffen aus den USA gar nicht erst zu ermöglichen.

        • 9G
          9076 (Profil gelöscht)
          @Biggi:

          ich stimme ihnen voll und ganz zu!

  • Ich gehe jetzt bewusst nicht auf die Entstehung und das Erstarken der IS-Kämpfer/Schlächter hier ein! Fakt ist: Notsituationen erfordern schnelle Notlösungen wie z.B. Schutz der Flüchtlinge durch gezielte Bombardements, evtl. UNO-Mandat für Bodentruppen, Waffenlieferungen, humanitäre Hilfe...! Oberstes Ziel muss es aber sein, dass der Weltsicherheitsrat und die EU gemeinsam mit den betroffenen Ländern vor Ort ein politisches Ordnungskonzept zur Befriedung und ein zukünftiges Zusammenleben erarbeitet und das auch dann rigoros überwacht! Natürlich müssten da Eigeninteressen der einzelnen Länder, die im Weltsicherheitsrat vertreten sind erst einmal hinten anstehen! Geldflüsse an die Is-Kämpfer gestoppt werden und eine Rekrutierung von neuen Dschiadisten zu mindestens aus Europa unterbunden werden!

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Empfehlendswert folgende Reportage:

     

    "Die wahre Geschichte des Golfkrieges"

    (ARTE Doku)

     

    https://www.youtube.com/watch?v=bQUizcZBNWg

     

    Es geht nur um geopolitische- und geostrategische Interessen, aber das wird den meisten hier klar sein.

    Lg, Alexandra

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Der neurotische Gebrauch des Begriffs "Wahrheit" ist verräterisch.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      außer den hauseigenen taz-Foristen, die weiter von "alles für Menschenrechte und Demokratie" erzählen...

  • Ein typisch westlicher Bericht, erst das Feuer anzünden danach die Schuld den anderen geben und immer wieder Öl in,sFeuer kippen und dabei behaupten das es ja den brennenden zu gute kommen soll um genug Licht zu haben aus dem "dunklen"Feuer heraus zu kommen.

    • @Justin S:

      Seh' ich auch so,

      so vieles mag stimmen bei der Analyse, und doch könnte die Schlussforderung mit aller Vehemenz lauten:

      Der Westen muss jetzt ganz engagiert AUFHÖREN zu handeln...

      • D
        D.J.
        @die kalte Sophie:

        Jauuu, und schon wird der Nahe Osten zum Hort des Friedens und der Menschenliebe, wie die Geschichte der letzten Jahrtausende beweist, da Wolf und Lämmlein stets beeinander lagen.

        • @D.J.:

          Sowas wie 30 Jährige Krieg hat es im Nahen Osten früher nicht gegeben. Erst als Amiland, Briten, Franzosen dort alles sabotiert haben.

      • @die kalte Sophie:

        Wieso, Plan is doch super:

         

        Klug zurückhalten, Zivilisten durch Waffenlieferungen schützen lassen und eigene Beliebtheit zurückgewinnen.

         

        Da geh ich sofort mit!

  • Schlechter Artikel: All dies war bekannt und angestrebt und die USA koennen das icht mal daheim naemlich Menschenrechte achten oder Gleichberechtigung. Sie kaempfen anstatt der Sozialversicherung. Dabei sind sie noch besser als die Eu, denn die versucht das gar nicht sondern faelscht es nur.

  • Die USA haben sich selbst und über ihre Stellvertreter so eingemischt dass die Region heute Kriegsgebiet ist.

    Die USA haben sich auch in der Ukraine so eingemischt dass dort heute Krieg ist.

    Dass Problem ist dass die USA sich als Vorkämpfer ihrer Großkapitalisten Global Player einmischen.

    • @conny loggo:

      Für die Freiheit.

  • Guter Kommentar. Ganz gleich was jetzt wieder die Verrückten erzählen, die selbst die Ohnmacht der USA für ein Zeichen derer Macht halten und glauben Nicht-Einmischung bei ungleichen Konfliktparteien sei Neutralität. Zur Errinnerung: Libyen, wo eine Intervention stattfand, ist im dritten Jahr nach dem Sturz Ghaddafis immernoch zerrissen von Gewalt und Angst. Aber das Ausmaß von Tod, Elend und Zerstörung ist dort nichtsdestotrotz um ein Vielfaches kleiner als in Syrien, wo man auf Intervention weitgehend verzichtet hat und jetzt bald 300.000 Menschen tot sein werden, die Mehrzahl davon Zivilisten.

     

    Der Unwillen der USA sich zu engagieren wurde besonders augenfällig an der stillschweigenden Weigerung effektive Waffen zu liefern, sowie an dem Rückzieher in der Chemie-Waffen-Frage. Aber warum sollten die USA auch immer vorpreschen? Die EU ist jene Union an deren Grenzen die Flüchtlinge aus Syrien stehen, verzweifelt und ohne Hilfe. Der Nahe Osten betrifft uns geopolitisch am meisten.

     

    Schließlich: Die Kurzfristigkeit westlicher Maßnahmen ist zweifellos kennzeichnend. Die Frage ist aber, welche politischen Anreize sollte es geben, langfristig zu denken und der Region genuine Hilfe zu leisten?

    • @MH:

      Ich mag wenn Sie das Wort 'Anreize' verwenden. Das klingt fachmännisch und sexy.

  • G
    Guest

    G.W.Bush hat einen der größten Massenmörder des 20. Jahrhunderts beseitigt - das war mehr als überfällig. Nicht der Sturz Saddams ist der Grund für die Krise der arabischen Staaten, sondern jene 60 Jahre, in denen Diktatoren wie Saddam, Gaddafi, Ben Ali, Mubarak oder Assad ihre Länder durch brutale Unterdrückung und grenzenlose Korruption aussaugen konnten, ohne dass ihnen jemand in den Arm gefallen wäre. Man wollte Stabilität und Öl - egal wie viele Opfer dies kostete.

    Heute leiden diese Staaten unter den Folgen dieser Politik - nicht nur unter den Islamisten, sondern auch unter den dramatischen wirtschaftlichen Folgen - teils bis 70% der jungen Leute sind arbeitslos und damit eine leichte Beute für die Milizen.

    • @Guest:

      Hussein wurde lange vom Westen hofiert. Der Westen förderte Hussein sein Waffenarsenal und Deutschland Giftgasanlagen. Beim berühmten Giftgasangriff auf die Kurden "Halabdscha" lieferten die USA und die Briten Hussein Aufklärungsdaten für die Zielführung. Deutsche Regierungspolitiker (CDU) vermieden jedweden schlechten Ton gegen Hussein. Ganz im Gegenteil. Weil die Geschäfte blühten. Also, auch hier: der Westen förderte den Massenmord.

       

      Eine US-Untersuchung zeigt: der Irakkrieg forderte 650 000 Todesopfer http://www.zeit.de/online/2006/41/irak-opfer-studie Wenn Sie jetzt meinen die Sache habe sich gelohnt um Hussein, den Diktator und Massenmörder, den der Westen selbst aufbaute und hofierte, zu vernichten...

       

      Mubarak: genauso. Bis zuletzt wurde er von Fr. Merkel noch gedeckt und hielt sich immer gerne in deutschen Krankenhäusern auf.

       

      Assad: Clinton sang noch ein Loblied auf seinen Vater, der Clinton unterstützt hatte. Mit Assad trafen sich alle europäischen Regierungsschefs und der Adel immer gerne. Wie man auch hier teils, wo es um Assads Frau geht, sehen kann http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/politik/Die-untypische-Araberin-article5894316.html

      • @Biggi:

        Nicht zu vergessen, @Guest, 650 000 Todesopfer im Irak + "Bis 2009: 2,9 Mill. Iraker waren auf der Flucht vor Bürgerkrieg und Terror, davon 1,6 Mill. Binnenflüchtlinge im Irak." laut Wikipediaeintrag https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtlingsstrom

         

        Wollen Sie mir jetzt erzählen, dass der Massenmörder Hussein, ein Zögling des Westens, je so viele Menschen getötet und vertrieben hat, wie die USA mit ihrer Intervention (gefälschte Beweise) verurschachten?

         

        Wollen Sie mir erzählen, dass sich die Förderung verschiedenster Terroristennetzwerke und Ausstattung mit westlichen Waffen um Baschar Al Assad in die Knie zu zwingen gelohnt hat?

         

        Wo wir jetzt vor dem Problem ISIS stehen und schon wieder neue Waffengänge gefordert werden?

    • @Guest:

      @TAZ: Untenstehenden Text (@BIGGI) unbedingt stehenlassen.

      "Deutsche Dokumente" war in der TITANIC der achtziger Jahre mal eine Rubrik. Da gehört der untenstehende Text auch hin. Dokumente des Irrsinns.

      • 9G
        9076 (Profil gelöscht)
        @Huitzilopochtli:

        Ihr Kollege/in "VERSTEICHNICHT" verweist auch immer viel auf die TITANIC.

        Das wird natürlich Zufall sein, denn auch ich schätze das Blatt und Herrn Sonneborn und "die Partei".

        • @9076 (Profil gelöscht):

          Der "VERSTEHICHNICH" ja, könnt ein Kollege/in sein :-). Fallen immer auf mit ihrem rechten Gelaber und ach so komisch... Außer komisch passt da nichts zu DIE PARTEI.

           

          Ich glaub, die sind eher Männer. Kann ich die empfehlen: meine Klolektüre: "Undateable" http://www.amazon.com/Undateable-Things-Guarantee-Dating-Having/dp/034552067X

          • 9G
            9076 (Profil gelöscht)
            @Biggi:

            Mir ist mal aufgefallen, dass Sie, BIGGI, vollends auf Kommentare dieser beiden "Schalllosigkeiten" VERSTEHICHNICHT & HUITZILOPOCHTLI eingehen.

             

            Aus Wissenschaft3000:

             

            Trolle benutzen eine große Vielzahl an Strategien, wobei einige von diesen einzigartig für das Internet sind und das hier sind nur ein paar:

            1. Erstelle unverschämte Kommentare die dafür gemacht sind zu verwirren oder zu frustrieren: Eine Alisnky Taktik die benützt wird, um Menschen emotional werden zu lassen, allerdings ist sie, aufgrund der unpersönlichen Natur des Webs, eher weniger effektiv.

            2. Stell dich als einen Unterstützer der Wahrheit dar und schreibe dann Kommentare, die die Bewegung diskreditieren.

            3. Dominiere Diskussionen:

            Trolls klinken sich oft in produktive Diskussion ein mit dem Ziel diese vom Kurs abzubringen und die beteiligten Personen zu demotivieren.

            4.Vorgeschriebene Antworten:

            Viele Trolle werden mit einer Liste oder einer Datenbank beliefert, die vorher geplante Punkte enthalten und welche als pauschalisierende und irreführende Antworten auf ehrliche Argumente gestaltet sind.

             

            Hier der Link zu der Quelle:

            http://wissenschaft3000.wordpress.com/2014/03/13/bezahlte-internet-trolle-und-blogger-zum-verwirrung-stiften-und-zur-lugenverbreitung-angeworben/

            Lg, Alexandra

            • @9076 (Profil gelöscht):

              Vielen Dank für den Link, der toppt nun wirklich alles - mehr blamieren geht nicht.

               

              Ende und aus.

      • @Huitzilopochtli:

        der Irrsinn zeigt auf, dass sich die taz hier mit einmischt. Ich bin außerdem nicht der/die einzige hier, die hin und wieder wissen wollte, wie es sein kann, dass hier Foristen als @Guest kommentieren, wo es doch diesen Gastaccount längst nicht mehr gibt.

         

        Sie können ja probieren als Gast zu kommentieren...Putzi, Putzi, oder wie Sie heißen

    • D
      D.J.
      @Guest:

      Nein, der Preis war zu hoch.

       

      Was die Diktaturen Saddam, Gaddafi und Assad betrifft - das waren ja nun keineswegs Leute des Westens, sondern unterhielten beste Beziehungen zum Ostblock.(Ausnahme: Irakisch-Iranischer Krieg, wo v.a. Frankreich aus Angst vor Iran neben der SU und China fleißig Waffen an Saddam lieferte).

    • @Guest:

      ach so

      • @Biggi:

        @Guest: Sie können sich ja zuächst einmal vorstellen:

         

        Sie gehören zur taz und kommentieren hier eigene taz-Artikel:

         

        Es gibt keine Gast (Guest-Accounts) mehr: Guest-Accounts sind grau (Guest=grau). Normale Accounts sind blau (@Biggi=blau).

         

        In einem Artikel von früher reagiert ein @Sema (blau) auf einen @Guest (grau, Gastaccount) und meint:

         

        !sema 21. Jul, 20:53

        @Guest irgendwie beim vorausgegangenen Kommentar mein Name verloren gegangen. Guest bin ich" https://www.taz.de/!142762/

         

        "Guest bin ich" => der Kommentator @Sema, der vorgibt ein normaler User zu sein=@Guest.

         

        In einem weiteren Artikel fordert ein @Luca die Kommentatoren auf "nicht zu flamen" und gibt sich als @Luca Moderator aus "Luca

        Moderator 7. Aug, 10:29

        Kleiner Einwurf der Moderation: Wir bitten Euch, hier keinen flame war zu führen."

         

        => die Sache mit dem ominösen Gastaccount @Guest, wo man dachte, das sei einer, (obwohl es Gastaccounts nicht mher gibt) benutzt Ihr um euch einzuschalten und eure eigenen Artikel zu kommentieren.

         

        Da @Sema (blau), siehe oben selbst angibt @Guest (grau, Gastaccount) zu sein und selbst auf @Guest antwortet, heißt das, dass Ihr euch auch mit normalen (blauen) Accounts unter das Volk mischt.

        • @Biggi:

          Hier nochmal zu meinem damaligen Kommentar: Das war ein technischer Fehler. Ich habe ganz normal mit meinem User-Account kommentiert, aber dieser eine Kommentar ist als Guest erschienen, weiß auch nicht warum. Deshalb hab ich das später klar gestellt, das der Kommentar von mir kommt. Ist das so schwer zu begreifen????

          • @sema:

            Und wie eine Anmeldung ohne Passwort immer wieder möglich ist (abgeschafft) und einen @Guest-Account produziert (technischer Fehler, immer wieder, wie @Sema meint) bleibt rätzelhaft. Wer sich registriert gibt entweder seinen Nickname an oder seinen Vor und Nachnamen zum späteren Posten. Also: wie kann daraus ein @Guest werden.

             

            Ist schon gut, @Sema, ist jetzt okay

          • @sema:

            scheint dir wichtig zu sein. Ist mir jetzt auch egal...

        • @Biggi:

          @Guest:

           

          Ich habe kein Problem damit, wenn Leute, die in der taz arbeiten, ihre eigenen Artikel kommentieren. Dann müsst Ihr euch aber als taz-Mitarbeiter ausweisen (rote Farbe)

           

          Aber ich hab ein Problem damit, wenn die taz dies

           

          1. so macht, indem die hauseigenen Journalisten und Mitarbeiter so tun als seien sie ganz normale Kommentatoren von außen (Privatmenschen wie ich) wie im Falle @Sema. (sieh oben) . Und man kann sich dann fragen, wie viele von Euch hier rumspringen...

           

          2. auf wochenlange Anfragen über ominöse Gastaccounts (die es seit langem nicht mehr gibt) nicht reagiert und keine Erklärung abgibt.

           

          3. Diese @Guests und @Semas und weitere hier permanent versuchen ihre eigenen Journalisten in Schutz zu nehmen (wie Johnson seinerzeit) von wegen ein taz-Artikel beinhalte "echte Fakten" wie ich in der Diskussion mit so einem @Guest einmal erfuhr. Es sollten jetzt nicht alle Johnson kritisieren usw.

           

          4. Wenn die taz einfach diese Darstellung, die ich gestern bereits auf einem anderen taz-Artikel vom Stapel ließ löscht. So dass es niemand lesen kann. https://www.taz.de/Krieg-im-Osten-der-Ukraine/!144271/ Hier hatte ich das Selbe geschrieben.

          • @Biggi:

            @Sema (alias Gastaccount/taz) verteidigt immer mal die Positionen eines Dominic Johnson, der bei der MH17 den Natobündnisfall ins Spiel brachte (zu einer Zeit wo alles, wie jetzt, unklar war)

             

            "sema 22. Jul, 08:05

            @PID ..."Und nun zeigen Sie mir die Stelle im Text, wo genau DAS wiederum gefordert wird!"

            https://www.taz.de/Kommentar-abgeschossenes-Flugzeug-/!142762/

            • @Biggi:

              Das ist ja jetzt hier wie Kindergarten: Die verteidigt aber immer den Dominic, Bähähäää....!

              Eigentlich einfach echt lachhaft! Da wird mir unterstellt, ein "Maulwurf" zu sein (was bedeuten würde, dass die taz eine Art Stasi unterhält), nur weil ich einen Journalisten gegen massenweise Anfeindungen in Schutz nehme oder einfach mal auf seltsame Gedankengänge von Kommentatoren hinweise. Ist das jetzt verboten?

              Also hier noch mal in aller Form: Das mit dem Guest - Kommentar habe ich schon klar gestellt, war einfach ein technischer Fehler. Und ich bin nichts weiter als eine ganz normale Leserin, mit ziemlich viel Freizeit im Moment wegen Arbeitslosigkeit. Kann auch sein, dass ich zu Dominic Johnson (als Journalist) eine besondere Beziehung habe, weil ich über seine Afrika-Berichterstattung wieder zur taz kam (als Leserin!) nach 25 Jahren der Abstinenz. So, jetzt hab ich mich geoutet, glaubts oder glaubts nicht, wer immer noch Verschwörung riecht, dem ist nicht zu helfen!

              • @sema:

                "Verschwörung"...das beliebte Wort um das gleich abzudriften. Wenn es da nicht Leute gäbe dich nach Indizien suchen, oh, da wäre einiges auf der Welt im Dunkeln. Manche dieser Leute werden von dem ein oder anderen Mann angeworben...Ha.

                 

                Naja, egal, passt schon. Du interessierst dich halt für Recherche, bzw. meinst, das sei ja nicht so wichtig... wie gestern https://www.taz.de/Krieg-im-Osten-der-Ukraine/!144271/ Ist ok...

                • @Biggi:

                  Hab ich auch schon klargestellt. Aber gut, hier noch mal: Ich wollte nur darauf hinweisen, das Valerija Dubova's Arbeitgeber "Radio Liberty" keineswegs von der taz verheimlicht wurde. (Wobei ergänzende Infos zu diesem Sender natürlich nicht uninteressant sind). Informationen zum Thema sind mir immer willkommen, besonders wenn es solche sind, die wirklich für sich sprechen, dann kommen Sie aber auch ohne unreflektierte Anschuldigungen aus.

                  • @sema:

                    Ihre Inszenierung hier wirkt allerdings wie ein inkompetent-affektiertes Spielchen. Nicht zuletzt aufgrund Ihrer @Biggi gegenüber folgenden Behauptung:

                    „Wobei ergänzende Infos zu diesem Sender natürlich nicht uninteressant sind“- -

                     

                    Ach was!?-Verwunderlicherweise quittierten Sie meine ursprünglichen Infoerweiterungen wörtlich so:

                    "Warum so viel recherchieren..."

                    Offenbar wollten Sie da, diese Infos noch gar nicht wissen oder nicht veröffentlicht wissen. Auffällig ist sowas schon.

                  • @sema:

                    dann kann man auf die Quelle hinweisen, dass die nicht so frei ist, wie Radio Liberty vom Namen her scheint, will man von der Front berichten. Würde doch an anderer Stelle gleich gemacht: "Vorsicht, vorsicht! Hier handelt es sich um einen Vertreter der staatlichen Nachrichtenagentur Dingsbums! Dem könnt ihr nicht glauben! Alles Putinpropaganda! Oder?

              • @sema:

                ja gut und was ist mit @Luca der/die ebenso als Gastaccount (grau) erschien, aber als Moderator ausgewiesen war und uns zur Ordnung rief?

                 

                Und was ist mit dem Guest von heute (siehe oben)?

                 

                Seltsamer technischer Fehler: weil, wie gesagt, die Gastaccounts funktionieren ja nicht mehr...

                 

                Was dich @Sema betrifft. Seltsamer technischer Fehler. Mit einem Gastaccount musste man sich ja nicht mit Passwort anmelden.

                 

                Der erste Gastaccount tauchte wieder auf, als es um das Thailandthema heiß her ging (da waren Gastaccounts aber schon seit Monaten abgeschafft...)

                 

                Bisher gab es nie eine Erklärung dazu - von wegen ein Moderator oder so stellt das klar.

                 

                Und du @Sema meldest dich schon sehr häufig wenn es darum geht, einen tazler zu verteidigen. So wie auch gestern. Naja, vielleicht juckt dich das einfach. aber schon komisch mit "ich bin Guest".

                 

                Kindergarten? Wenn du das so siehst...

                Ich war halt aufmerksam...

                • @Biggi:

                  Ich gebs auf, das ist echt wie vor eine Mauer fahren. Wie gesagt, glaubs oder glaubs nicht. Tut mir nur unendlich leid, wenn jemand von solch einem Verfolgungswahn besessen ist.

                  (Ganz abgesehen davon, dass offensichtlich jeder der eine eigene, von deiner Meinung abweichende solche vertritt, nur von Feindlichen Mächten beeinflusst sein kann. Grusel, grusel!)

                  • @sema:

                    ja, ja..."jeder der eine eigene, von deiner Meinung abweichende solche vertritt, nur von Feindlichen Mächten beeinflusst sein kann. Grusel, grusel!"

                     

                    Tja, grusel, Gruselgeschichten gab´s ja einige zu lesen in der taz die letzten Monate. Da ist gleich der Schuldige gefunden, obwohl alles im Unklaren ist. "Echte Fakten" :-)

                     

                    Is okay. Trotzdem weiß ich immer noch nicht warum heute wieder ein @Guest kam. Mir gings da auch nicht genau um dich...Egal...

                • @Biggi:

                  ob die @Bankokian Nummer auch so was war :-)

                  • @Biggi:

                    wurde der technische Fehler nicht beseitigt? Oder warum heute auch ein @Guest? Da gibt man doch seinem Administrator bescheid, oder?

          • @Biggi:

            Den Artikel, wo Ihr das, was ich über Eure Kommentare schrieb, gelöscht habt, sollte sich der ein oder andere auch einmal durchlesen.

             

            Der Kommentator @H-G-S hat ein wenig dazu recherchiert...über die Quelle, eine Journalistin, der sich die taz bedient.

             

            Und jetzt kommts!!!: da antwortet @Sema (blau, also man meint er sei ein normaler Kommentator), der wie gesagt (siehe oben) in einem Artikel vor Wochen selbst meinte, dass er derselbe ist wie @Guest (Gastaccount, Farbe grau...), ja da meinte der als Antwort auf @H-G-S:

             

            "sema gestern, 15:06

             

            Warum so viel recherchieren, steht doch alles da:"

             

            Alles klar...

             

            Dann kommt ein @Micha Mille (blau, Normaler Account und unterstützt @Sema, der so tut als sei er ein Privatmensch, aber ja einst angab @Guest (grau) zu sein - also von der Taz, weil ein "normaler" Mensch kann keinen Gastaccount generieren.

             

            "Micha Mille gestern, 15:42

             

            @Sema In der Tat. Das hatte ich mich auch schon gefragt. Aber gönnen wir doch manchem Foristen sich mit erhobenem Zeigefinger aufzumanteln. ;-)"

             

            Wobei man nicht wissen kann, ob @Micha Mille tatsächlich auch einer wie @Sema ist, der so tut als sei er Kommentator von außen. Weil er sich bisher nicht geoutet hat.

            • @Biggi:

              So, und um wirklich alles noch mal klar zu kriegen, hab ich mir auch die anderen inkriminierten Kommentare von mir noch mal angeschaut und entsprechend klar gestellt, (wegen der Recherche nach Valerija Dubova) und hier also die Klarstellung:

              >>>>Ja, das ist sicherlich interessant. Ich wollte nur andeuten, dass diese Information auch hier zu finden ist. aus der Tatsache, dass die Journalistin bei "Radio Liberty" arbeitet, wird kein Geheimnis gemacht.

            • @Biggi:

              Seid ihr @Semas bzw. die @Guests, also von der taz, dann auch die, die sich untermischen "du bist ein von Putin bezahlter", "ein Putinversteher", "ein Putintroll"?

               

              Könnte das sein? Naja, schwer zu sagen?

               

              Aber ich frag mal so: wer bezahlt euch außer eurer Lehrer? Der CIA? Na wenn Ihr schon so Quellen, die "huch, nette Journalistin in dem Artikel pusht "Zwischen den Checkpoints" https://www.taz.de/Krieg-im-Osten-der-Ukraine/!144271/

               

              wo @H-G-S aufzeigt, dass diese Frau aus einer USA-Klitsche kommt?

              • @Biggi:

                @taz

                Ist das euer Verständnis von Demokratie?

                 

                Weil euch die Meinung zu euren eigenen Artikeln nicht passt zu manipulieren, bzw. den Versuch zu unternehmem, indem ihr, wie im Falle @Sema, vielleicht auch @Micha Mille so tut als seid ihr selbst Teil des Völchens?

                • @Biggi:

                  Wo bist du (sind Sie) groß geworden, dass die Angst vor Indoktrination so gewaltig ist?

                  • @sema:

                    ...im Westen. Ganz ohne SED-Kader, falls sie mich (standartmäßig) in die Ecke drängen wollen...

                  • @sema:

                    Also jetzt bittschön...Ich hab die Sache gesehen, meine Schlüsse daraus gezogen. Angegriffen habe ich Sie persönlich unter der Gürtellinie dabei nicht. Sie schon, von Anfang an.

                     

                    Die Indokrination :-) Sollen wir über 20 000 Soldaten, einem Herrn Rasmussen und Presseagenturen sprechen. Oh, lassen wir das...

                     

                    Indoktrination: Natobündnisfall (MH17), ha, ha. Aber hat ja nichts mit Ihnen zu tun

                  • @sema:

                    So, und um wirklich alles noch mal klar zu kriegen, hab ich mir auch die anderen inkriminierten Kommentare von mir noch mal angeschaut und entsprechend klar gestellt, (wegen der Recherche nach Valerija Dubova) und hier also die Klarstellung:

                    >>>>Ja, das ist sicherlich interessant. Ich wollte nur andeuten, dass diese Information auch hier zu finden ist. aus der Tatsache, dass die Journalistin bei "Radio Liberty" arbeitet, wird kein Geheimnis gemacht.

                    • @sema:

                      ja, aber es wird nicht erklärt was Radio Liberty ist...Radio Liberty klingt ja erst mal nett. Hach, nach Freiheit...

                       

                      "Friends of Syria" klingt auch erst einmal nett: Wir sind Freunde...mal so als Beispiel...

                       

                      Kolomoyski ist ja auch der liebe Papa :-)

  • wieder so ein realitätsfremdes bla-bla-bla, voll mit moralischen Blasen und Schuldspruchen.

  • "...so verheerend ist auch das Ergebnis der krampfhaften Nicht-Einmischung Barack Obamas."

     

    Welche Nicht-Einmischung? Gerade in Syrien ist doch das Problem, dass man sofort eine Bürgerkrieg massiv unterstützt hat (das Gleiche was man jetzt Russland vorwirft), ohne das reale Kräfteverhältnis und die Folgen zu bedenken. Es war doch die Hochrüstung der Rebellen besonders durch die Saudis, die den Bürgerkrieg so richtig in Fahrt gebracht hat und damit den Freiraum schuf, in dem ISIS agiert. Ohne die "Nicht-Einmischung" des Westens und seiner (gedachten) Handlanger, wäre der Bürgerkrieg in Syrien nach 4 Wochen vorbei gewesen.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Ja genau, und weil die Saudis die ihnen genehmen radikalen Islamisten ausgerüstet haben, sind die gemäßigten Rebellen ins Hintertreffen geraten, weil die eben keine Unterstützung bekamen. So haben wir nun die Situation, dass radikale Islamisten immer stärker werden und alle gemäßigten oppositionellen Kräfte platt machen.

      • @sema:

        Eine sinnvolle Forderung wäre natürlich auch die nach effektiven Sanktionen gegen die Saudis wegen deren Unterstützung der Islamisten. Trauen sich aber unsere Politiker nicht mal von zu träumen, wollen ja noch nicht mal an eine Einstellung der Waffenlieferungen an selbige denken. Deshalb bleibt dem realistisch denkenden Unterstützer der Verfolgten tatsächlich nur die (realistischere) Forderung nach einer Aufrüstung von Kräften, die eventuell wenigstens das Schlimmste verhindern können.