: „Die schiitischen Eliten in Irak fühlen sich verwundbar“
Iran ist militärisch und politisch stark geschwächt. Trotzdem könnte der Druck aus den USA auf Irak steigen, sagt die Aktivistin Rend al-Rahim
taz: Frau al-Rahim, in der Region ist in den vergangenen beiden Jahren viel passiert: Genozid in Gaza, Krieg zwischen Iran und Israel, der Sturz von Syriens Ex-Diktator Baschar al-Assad und eine deutliche Schwächung der Iran-unterstützten Hisbollah-Miliz im Libanon. Wie prägt das die irakische Politik?
Rend al-Rahim ist eine irakische Politische Aktivistin. Nach dem Sturz von Diktator Saddam Hussein war sie von 2003 bis 2005 die erste irakische Botschafterin in den USA. Sie ist Non-Resident Fellow des Atlantic Council und Co-Autorin des Buchs „The Arab Shi‘a: The Forgotten Muslims.“ (2020).
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