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Die WahrheitChristenkommen

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft über gleich zwei treffende Poeme zum Kirchentag erfreuen.

Foto: AP

Nach Nürnberg pilgern sie in Meuten

und lassen ihre Glocken läuten.

Von Anfang an und bis zum Ende

reichen sie sich ihre Hände.

Beim Kirchentag wird ungehemmt

georgelt, bis die Pfeife klemmt

Wie Luther damals seine Thesen

nagelt hier das Christenwesen

Wer fragend zu den Gästen geht

ob das so in der Bibel steht

erhält nur spöttische Repliken:

„Wir sind doch keine Katholiken!“

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13 Kommentare

 / 
  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Ach, wie öko. Dieses Mal



    gibt es einen grünen Schal



    für die Gäste ohne Zahl.



    Doch eine Frage hat verwirrt:



    „Wie wurden die denn produziert?



    Ist Lieferkett´ zertifiziert?“



    In der Zentrale der Bewegung



    Sorgt das gleich für Erregung.



    Der Präsident sprach ganz benommen:



    „Ich glaub, die sind umsonst gekommen.“

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Die Misere mit Thomas de Maizière:



      Kam umsonst zu vergeblich in die Quer!



      Und er einst Öberschter der Schlagetot



      Wußte: - “ANSPRUCH - hett der Soldat - Woll! - auf sein Brot! Parat.



      & Däh & hück die Jugend stronzt - 🙀🥳!



      Das & das walte Meier - war geklaut & auch vergeblich - aber nicht umsonst!



      Nobel gab er ©️ Tegtmeier - nen Dreier!

      unterm—— servíce Näheres -



      Er - nahm ja bekanntlich das 🥖& brach



      Classix: Brot des Soldaten (1976) - Bundeswehr -



      www.youtube.com/wa...BhdWYgc2VpbiBicm90

      • @Lowandorder:

        Ochottochott - wat fott is is fott!



        But I forgot! Vergeblich wie umsonst - Jugend stronz!



        “Der Präsident des Evangelischen Kirchentags, Thomas de Maizière, hat die Generation der 20- bis 30-Jährigen für ihre Anspruchshaltung kritisiert.vor 2 Tagen



        www.zeit.de › news › kirche...



        Gesellschaft: Kirchentagspräsident übt Kritik an junger Generation | ZEIT ONLINE



        & Däh



        “De Maizière ist der Sohn der Künstlerin Eva de Maizière und des ehemaligen Generalinspekteurs der Bundeswehr Ulrich de Maizière. Sein älterer Bruder Andreas de Maizière ist Bankmanager. Seine Schwester Barbara Pieper wirkt als Feldenkrais-Therapeutin, Cornelia von Ilsemann ist eine prominente Reformpädagogin. Darüber hinaus ist er ein Cousin des CDU-Politikers Lothar de Maizière, des letzten Ministerpräsidenten der DDR.“

        kurz - Wer immer sein eigener Großvater har har! war!



        Und so derart gesettelt anspruchsvoll - Dummstrunzt durch‘s Leben! Na toll.



        Der sollte zu sojet wie Jugend eben!



        Einfach mal die Klappe halten! Woll.

        • @Lowandorder:

          Einen hab ich bitte noch, auch wenn Überlänge:

          *Evangelium* bedeutet übrigens *Frohe Botschaft*, Herr de Maizière.

          Und zwar besonders für Pizaboten et all.

          Jesus wusste das!!!

        • @Lowandorder:

          1 Mose 3: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen“

          Da ist der Thomas de Maizière im alttestamentarischen stecken geblieben. Der pocht noch auf die wortwörtlich *Vorsintflutliche Arbeitszeitverordnung*.

          Aus dem eingestellten Link „Die Zeit“ www.zeit.de/news/2...t-junge-generation

          *«Mich ärgert, dass sie zu viel an sich denken und zu wenig an die Gesellschaft. Am siebten Tage sollst du ruhen, heißt es in der Bibel. Das bedeutet ein Verhältnis von sechs zu eins. Und nicht, dass die Freizeit überwiegt», sagte de Maizière.“*

          *De Maizière ärgerte sich zudem über die Spaltung im Arbeitsleben.*:

          *«Die einen, die bequem im Homeoffice hocken. Und dann die Polizisten, die raus müssen. Die Krankenschwestern, die Nachtbereitschaft haben. Die können sich keinen Cappuccino mit Hafermilch machen, wann sie Lust haben.»*

          *Es entstehe keine soziale Gesellschaft, wenn Leute im Alter von Mitte 20 drei, vier Tage pro Woche arbeiteten, um dann gegen 22 Uhr einen Champagner zu bestellen. «Und der Lieferant in prekären Arbeitsverhältnissen radelt mit der Flasche im November durch den Regen, darf dann hochsteigen in den fünften Stock.»*

        • @Lowandorder:

          2/2



          Wie will er es denn nun haben? Ist das Verhältnis *Sechs zu Eins* irgendwie alt- bzw. neutestamentarisch abgesegnet, z. B. hinsichtlich der täglichen Arbeitszeit? Vierundzwanzig Stunden, ein Sechstel: Vier Stunden. Ergibt nach *Vers 0. Thomas* vier Stunden Schlaf nach dem Schweiß. Da war man ja im Frühkapitalismus schon weiter. Sonst wäre die Arbeiterschaft doch allzu früh weg gestorben.



          Also acht Stunden Schlaf nach dem Schweiß müssen schon sein. ABER das gilt GERECHT FÜR ALLE. SECHS TAGE DIE WOCHE. Und wer Pizzabote ist, halt nix richtiges gelernt. Solche dürfen auch nicht Präsident werden nirgends.



          Unumstritten ist der Präsident des Kirchentages vielleicht auch wegen so was nicht:



          *Ist Thomas de Maizière der richtige Kirchentagspräsident?*

          In: Publik-Forum

          www.publik-forum.d...chentagspraesident

          • @Moon:

            Danke für den link tonn Schluß! Woll



            KGE - segnet antjevollmerlike noch immer alles ab - was nicht bei drei auf den Bäumen ist! Newahr.



            Nich tonn uthollen un rein tonn katolsch warrn •

  • Schonn. “Wer fragend zu den Gästen geht



    ob das so in der Bibel steht



    erhält nur spöttische Repliken:



    „Wir sind doch keine Katholiken!“

    Replizieren aber - zum happy Kadaver!



    Alich Norbert & Jürgen Becker:



    Evangelisch geht uns schwer auf den ⏰



    “Ich bin so froh, dass ich nicht evangelisch bin“



    www.youtube.com/wa...FuZ2VsaXNjaCBiaW4g



    (Zu vorgerückt Zick im Weißen Holunder - n Pfaff an den Tasten



    Hocker & Köster schaun Wunder vorbei!



    Da schlägste dir op allet - nochen 🥚! ;))

  • Gläubig sein ist nicht verrückt,



    ist man nicht religiös verzückt



    und stets ungehemmt



    in irgendeine Kirche rennt.



    Verzücktheit ist die falsche Wahl,



    leicht wird man dadurch radikal,



    sieht nicht, dass ein falsches „Gott“



    in seiner Predigt redet Schrott.



    Nächstenliebe kann man proben



    auch ohne einen Gott zu loben.

  • Mag sein, doch ohne Gewähr:



    Ein Kirchentag mit viel Verkehr.



    Ist er dann auch noch hybrid,



    Macht dies doch kaum eine(r) mit.



    /



    Vielleicht geht es heuer mehr



    Um gestiegenen Verkehr



    Als Treiber für die (!)Kipppunkte,



    Wie Beobachter schon unkte.



    /



    Emissionen werden viel



    Durch das Anwesenheitsziel.



    Gemeinschaftlich dorthin fahren



    Hilft, an Schadstoffen zu sparen.



    /



    taz.de/Kirchentag-2023/!p4943/

  • 4G
    49732 (Profil gelöscht)

    Interessant wäre der Zuschuss den die Allgemeinheit hier zahlt für den Spaß. In Leipzig waren das damals knapp 10 Millionen.

    • @49732 (Profil gelöscht):

      5,5 Mio € Freistaat Bayern, 3 Mio bar und 1 Mio Sachleistungen Stadt Nürnberg

  • WÄR DAS EIN FALL FÜR "AUGIASSTALL"?



    /



    Was mir fiel noch ein geschwind,



    Käm ER wieder zu den Christen -



    Dort beliebt Symbol Christkind -,



    Müsste ER vielleicht "ausmisten".



    /



    Im Tempel ER einst im Zorn



    Stieß um im Foyer die Bänke,



    Waren ihm im Auge Dorn:



    Dortige Geschäfte, Ränke.



    /



    Friedensfürst ist auch sein Titel,



    Eindeutig in seinem Wesen,



    Waffen waren ihm kein Mittel,



    Kann man in Bergpredigt lesen.



    /



    Weil aus Altem Testament



    Worte zu Schwertern, Pflugscharen,



    Die ein jeder heute kennt,



    Plötzlich populär nun waren,



    /



    Wird andauernd dies zitiert:



    Metapher dabei kapiert?



    /



    taz.de/UNO-laesst-...chmieden/!1680650/



    //



    www.cms.fu-berlin....Gehring/index.html



    //



    Juni 2023, Beginn Evangelischer Kirchentag in Nürnberg