Die Wahrheit: Verschwörung der Mainzelmännchen
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem erfreuen, das zwischen zwei Spots Platz hat.
Der Firma Biontech sei Dank,
die Steuern sprudeln, quellen
im Mainzer Steuersäckelschrank
und sind kaum abzustellen.
Der Kämmerer verdient sich fett
und auch das Team um Fritzchen
und Anton, Berti, Conni, Det
kriegt nicht nur Kinkerlitzchen.
Die Mainzelmännchen langen hin,
weil sie in all den Jahren
für lau und ohne Zugewinn
im Dauereinsatz waren.
Für jeden Auftritt kriegen sie
nun Nase zwei Millionen,
Privatjets, täglich Après-Ski
und kostenloses Wohnen.
Und für den Kopf der Werbecrew,
für Edi, Star und Stütze
und unbestrittenen Filou,
gibt’s endlich eine Mütze.
Vertragstechnisch ist int’ressant,
die ganzen Honorare
zahlt jeden Tag der Intendant
vor „heute“ aus – als bare!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Anschlag in Magdeburg
Der Täter hat sein Ziel erreicht: Angst verbreiten
Bundestagswahl 2025
Parteien sichern sich fairen Wahlkampf zu
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken
Exklusiv: RAF-Verdächtiger Garweg
Meldung aus dem Untergrund
Tarifeinigung bei Volkswagen
IG Metall erlebt ihr blaues „Weihnachtswunder“ bei VW