Die Wahrheit: Virenpause
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über die Lustlosigkeit in Sachen C. erfreuen.
Ich kann nicht mehr, ich will es nicht
Ich schreibe heute kein Gedicht
Mehr über dich, Corona
Dein abgefucktes Konterfei
Geht mir medial am Arsch vorbei
Von Kiel bis Barcelona
Auch wenn du morgen wiederkehrst
Und mich als Pest das Fürchten lehrst
Heut hab ich frei, Corona
Sei einfach fünf Sekunden still
Weil ich der Welt was sagen will
Als Wagenburgbewohner
Mein letzter Satz gehört dir nicht
Er ist von Wert und lautet schlicht
Ich lieb nur dich, Ramona
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!