Die Wahrheit: Frühling wie früher
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich Leserschaft an einem Poem über verlorene Freuden der schönen Jahreszeit erfreuen.
Die Sonne grinst wie im August,
Die Kaffeekellner schwächeln.
Im Stadtpark brutzelt eine Brust,
Und ein paar Greise hecheln.
An kahlen Bäumen sprießt schon was,
Es riecht auf allen Wegen.
Das macht des Dichters Auge nass,
Uns schlägt es auf den Bregen.
Wir schlendern zu dem Flüsschen hin,
Das plätschert froher stündlich.
Und Häuser stehen auch darin,
Die putzt es schön und gründlich.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Bundestag bewilligt Rüstungsprojekte
Fürs Militär ist Kohle da
Stockender Absatz von E-Autos
Woran liegt es?
Kürzungen im Berliner Haushalt
Kultur vor dem Aus
Grüne über das Gezerre um Paragraf 218
„Absolut unüblich und respektlos“
BSW-Chefin im ZDF
Wagenknecht räumt Irrtum vor russischem Angriff ein
Erfolg gegen Eigenbedarfskündigungen
Gericht ebnet neue Wege für Mieter, sich zu wehren